Hund aus dem Tierschutz bereitet plötzlich Probleme

eigentlich gibst dir die antwort auf deine fragen eh grad selber
ein hund kann definitiv protestieren, das hat mit vermenschlichung null zu tun. mein pezi (kuvasz-mix) hat mir im wahrsten sinne des wortes ans bein gepinkelt beim ersten und falschen trainer, wo mir aber eh auch ganz schnell klar war, daß das so nicht stimmen kann, was der da mit uns tut. die steigerung wäre beißen gewesen. dann waren wir bei brigid und er wurde zum schmusekönig
ich vermenschliche ihn nicht, sollte man bei der rasse auch nicht, aber protestiert hat er doch. hat aber auch mal gar nix mit dominanz zu tun
daß sie angst hat und unsicher ist, ist wirklich kein wunder
wennst jetzt noch ein gescheites futter anschaffst und trotzdem einen ärztlichen check machst, kanns eigentlich nur mehr besser werden
aber du bist diejenige, die ihr sicherheit vermitteln muß. diese schlapfenträger haben eh alle angst vor hunden, also kopf hoch und vorbei mit dem wissen,daß dein hund dich sowieso verteidigt, das macht im notfall auch ein ängstlicher
 
Weil bei uns die Schlafräume nun mal in einer anderen Etage sind, und ich mein Haustier nicht im Schlafzimmer oder gar Bett haben will. Mein 1. Hund hat es auch geschafft, in dieser Etage zu schlafen und mein Kind hat auch keinen Schaden genommen, als es ein eigenes Zimmer bekommen hat. :-)

Na ja, vielleicht geht es aber nicht darum, was Dein 1. Hund geschafft hat, sondern was dieser Hund braucht um sich positiv zu entwickeln.....

Hunde sind genauso individuell wie Menschen (wie andere Tiere auch)

während z.B. ein Kind es locker schafft Geige spielen zu lernen, weil es eine gewisse Musikalität und Begabung mitbringt, entwickelt sich Geigenunterricht für ein anderes Kind zum Zwang, zum schrecklichen Erlebnis.
 
Ich kann jetzt nicht auf deine einzelnen Fragen eingehen - meine Erfahrung mit (erwachsenen) Hunden aus dem Tierschutz hat aber gezeigt, dass solch ein Hund mind 6 Monate bzw bis zu einem Jahr braucht, um wirklich anzukommen und zu zeigen, wie er wirklich ist. Vermutungen zu einem früheren Zeitpunkt (nach ein paar wochen) sind Hellseherei - man weiß es einfach nicht. Und je mehr traumatisiert umso länger brauchts....
 
Meine Ella ist jetzt das dritte Jahr bei uns, und ein paar "Macken" hat sie immer noch. Da kommt dann ganz plötzlich eine Panikattacke und ich weiß oft garnicht woher. Das kann ein Geräusch sein, das kann ein Geruch sein, eine Situation - es ist nie vorhersehbar. Da hilft dann nur absolut ruhig bleiben, sie aus der Situation hinausbringen und danach vieeeeel Zuwendung und Streicheleinheiten. Manchmal dauern die Nachwirkungen ein paar Tage, manchmal ist zwei Stunden später wieder alles ok.
 
Kamera vor der Tür hatten wir, aber erst, als es zu spät war. Wir haben sie aber eh schon vergrault :D
Seit heute hab ich einen neuen Hund.... entspannt, tiefenentspannt, warum auch immer. Ich bedanke mich für alle guten Ratschläge, werde mich hier aber zurückziehen, weil mir anfangs der Ton einfach zu rau war. Ich wollte doch nur Hilfe und glaube nicht, dass ich die vielen Vorwürfe, die ich hier bekommen habe, verdient habe.

Danke noch mal + baba.
GLG Sabine
 
Ja natürlich, ich habe Sina flugs ins Tierheim gesteckt und mir einen Neuen Hund mitgenommen :devil:
Das ist mein neuer Hund, ich hab sie der Einfachheit halber auch Sina getauft :D
Sina.jpg
 
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