Hund anschaffen ja oder nein

Engelchen

Neuer Knochen
Hallo ,
ich bin neu in diesem Forum und habe noch keinen Hund.
Ich habe mein Ehemann ins Pflegeheim bringen müssen und habe mir überlegt eventuell mir einen Hund anzuschaffen. Ich bin 60 Jahre alt ,fit und gehe gerne spazieren. Ich hätte wenn dann einen kleinen Hund. Wie ist das beim kleine Hunden mit der Erziehung? Es sollte schon ein ruhigeres Tier sein und nicht ständig bellen. Wir haben ein Haus mit Garten. In unser Nachbarschaft sind sehr viele Hunde. Meine direkten Nachbarn haben seid 9 Monaten ein Appenzeller Sennen Hund in den ich mich sofort verliebt habe. Der Hund ist super erzogen und super lieb. Ich sehe aber auch was unsere Nachbarn an Zeit und Ausbildung in diesen Hund stecken. Bemerkenswert!
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben.
Vielen Dank🤷‍♀️
 
Wie wäre es denn erst mal als Pflegestelle für einen Flüchtlingshund? Da werden aktuell viele gesucht, da es doch schwer ist, die Leute und ihre Tiere gemeinsam unterzubringen. Vielleicht einen kleineren Hund, der auch mit einer Frau im ähnlichen Alter gekommen ist?

Ansonsten kann ich nur ganz allgemein sagen, erziehen muss man alle Hunde, ob groß oder klein.
Ob ruhiger oder eher zum Bellen neigend, ist teilweise schon ein wenig rassebedingt, aber eben auch recht individuell.
Bei Welpen lässt sich schwer vorhersagen, was genau draus wird….
Bei einem älteren Hund aus dem Tierschutz, vielleicht einer, der nicht direkt aus dem Tierheim kommt, sondern zuvor einige Zeit auf einer privaten Pflegestelle verbracht hat, kann man das schon besser einschätzen.
 
Hallo Cato, Dankeschön für die gute Idee.
Wenn ich mich für einem Hund entscheiden werde käme für mich eh nur der Tierschutz in Frage. Oder Tierheim.
Gibt es in Duisburg Tierschutzorganisationen die ihr empfehlen könnt.
Gruß
 
Da musst du die Deutschen fragen. Ich bin aus Ö😉

Bist du auch auf Facebook? Da gibt es oft lokale Gruppen, wo man solche Fragen stellen kann.

 
Ich verstehe natürlich, dass du einen kleinen Hund möchtest, aber ich würde gern ein paar Anmerkungen geben:

Gerade viele kleinere Rassen neigen zum Bellen.

Kleinere Rassen leben meist länger als Große. Du solltest also gut überlegen was mit dem Hund geschieht falls er dich überleben sollte. Ich weiße ein böses Thema, aber wichtig. De möglicher Nachbesitzer sollte dann auch in die Wahl des Hundes mit ein bezogen werden.

Aus Erfahrungen von anderen älteren Herrschaften kann ich sagen, dass die sich mit einem Minihund oft schwerer bei der Erziehung tun. Sehr viele Rassen sind äußerst energisch und zur Selbständigkeit gezüchtet. Auch das ständige runter beugen wurde auch als ein Problem beschrieben.

Außer brauchen die meisten kleinen Hunde gleich viel, teilweise sogar wesentlich mehr Beschäftigung als viele große Hunde.

Du solltest dir also gut überlegen welche Rasse du dir zulegen möchtest und ob es nicht vielleicht auch ein bereits erwachsenes Tier aus dem Tierschutz oder Privatabgabe nehmen möchtest. Manche Hunde sind bereits erzogen, dann würdest du dir sehr viel Arbeit und Ärger ersparen udn kannst (fast) gleich zum angenehmen Teil der Hundehaltung über gehen. ;) Ganz ohne Zeit investieren wird es aber auch so nicht gehen. Anfangs sind alle Hunde ein klein wenig anstrengend bis sie wissen was sie dürfen und was nicht, oder was absolut verboten ist. Das unterscheidet sich ja teilweise auch je nach Haushalt und Besitzer ;).
 
Ich kann @Ladywulf nur zustimmen.
Ich lebe mit einem gemischten Rudel ( Rüde & Hündinnen) und mit verschiedene Rassen.
Rhodesian Ridgeback, Chihuahua und Russkiy Toy.l, zusammen.
Die letzten beiden Rassen, sind klein und haben ein Gewicht bis zu 3 kg.

Die Ridgebacks sind absolut ruhige Vertreter im Haus, draußen jedoch 100%.
Jedoch nicht zu unterschätzten.

Die Kleinen sind wie ein Wirbelsturm. Immer voller Energie und oftmals fordernd.
Keiner meiner Hunde ist ein " kläffer" daran kann man bzw das bekommt man sehr gut unter Kontrolle. Denn so wie Cato schreibt, einige Rassen neigen dazu.
Natürlich brauchen kleineren Hunde nicht jeden Tag ewig touren ABER sie wollen genauso geistig sowie körperlich artgerecht ausgelastet werden.

Meine arbeiten in verschiedenen Sportbereiche und gehen ebenso mit auf lange Spaziergänge, Bergtouren, Radtouren, schwimmen.. Ect..

Auch ich würde eher zu einem älteren Hund tendieren oder vielleicht eine Patenschaft übernehmen.
Hier mal die Größte und der Kleinste 🙂

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Hallo
vielen Dank für eure nützlichen Tipp.
Das Bild von Jamie27 ist super schön.(y)
Es sind doch viele Dinge die man beachten sollte. Ich hatte noch keine Gedanken daran verschwendet das man sich beim kleine Hund ständig bücken muss. Stimmt genau.
Auch die anderen Anmerkungen wusste ich teilweise nicht. Ich glaube ich muss erstmal noch viel lesen bis ich mich dafür oder dagegen entscheiden kann.
 
Eine Freundin von mir hat vor ein paar Tagen einen aufgefangen Straßenhund aus Rumänien adoptiert. Ich finde, das ist auch eine tolle Sache. Die Hunde brauchen zwar oft ein wenig länger, bis sie vertrauen aufbauen und sich mit allem zurechtfinden, aber andererseits ist es bestimmt auch ein tolles Gefühl einen Hund quasi gerettet zu haben! Vor allem, wenn man die Hunde noch als Welpen bekommt, kann man da noch viel rausholen durch Erziehung und ganz viel Liebe natürlich!!
 
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