Hund alleine lassen

Hallo!
Wenn der Hund tagsüber allein im Garten bleiben soll, kann es günstig sein, einen zusätzlichen Zaun zu errichten, so daß der Hund nicht bis zum Zaun an der Straße gelangen kann. Dann sehen ihn die vorüberkommenden Passanten nicht so schnell, und auch die Gefahr, daß ihm schlechtes Futter zugeworfen wird ist geringer.
Bei einem Havaneser müßte dieser zusätzliche Zaun ja gar nicht so hoch sein.
Dieser Tipp hilft zwar, die Gefahren für den Hund zu veringern, aber er hilft nicht gegen die Einsamkeit. Ich persönlich würde es nicht übers Herz bringen, meinen Hund so lange allein zu lassen.
LG
Chiwest
 
Hallo,
ich wollte mal eure Meinung dazu wissen, ob es einen Unterschied macht, wenn ein Hund schläft ob er alleine ist oder ob jemand bei ihm ist.
Ich hab diesen Informationstext bei einer Tierschutzorga gelesen:
Muss ich wirklich in einem Haus mit Garten leben und darf nicht berufstätig sein, um einen Hund halten zu können? Viele Tierschutzorganisationen und Tierheime beantworten diese Frage mit einem klaren "ja". Wir sehen das jedoch anders, sind aber der Auffassung, dass einige wichtige Voraussetzungen für eine Hundehaltung erfüllt sein müssen.
Bestimmt fühlt sich ein Hund auch in einer kleinen Wohnung sehr viel besser aufgehoben, als in einem Zwinger im Tierheim, daher stellen wir niemals die Anforderung, dass Sie über ein Haus mit Garten verfügen müssen. Wichtig für uns ist, dass der Hund bei Ihnen ausreichend Liebe und Zuwendung erhält und Anschluss an das Familienleben bekommt. Wir vermitteln grundsätzlich keine Tiere in Hof-, Garten- und Zwingerhaltung.
Hunde schlafen täglich zwischen 8 und 16 Stunden. Wenn Sie berufstätig sind und dem Hund vor Arbeitsbeginn einen ausreichenden Spaziergang bieten, wird er anschließend auch müde sein und Ihre Arbeitszeit zum schlafen nutzen. Nach Feierabend sollte im Idealfall sofort der nächste Spaziergang erfolgen. Berufstätige Menschen sollten sich nach Möglichkeit keinen Welpen anschaffen oder eine ausreichende Urlaubszeit für den Anfang einrichten. Denn bei sehr jungen Hunden gibt es hinsichtlich der Stubenreinheit und Erziehung noch mehr zu beachten, als bei einem ausgewachsenen Tier.
Sollte der Hund aufgrund Ihrer beruflichen Situation täglich mehr als 4-5 Stunden alleine verbringen müssen, gilt als goldene Regel immer, niemals einen Einzelhund zu halten. Wer jemals zwei Hunde hatte weiß genau, dass es die Haltung sehr vereinfacht und sowohl Ihnen als auch den Hunden mehr Spaß macht.

Was haltet ihr davon?
Geht es eigentlich um die durchgehende Zeit die der Hund alleine ist, oder generell?
ZB. macht es einen Unterschied ob ich den Hund 9 Std.komplett alleine lasse, oder ob er 4Std. alleine ist, dann 1Std. Spaziergang und dann wieder 4Std.Spaziergang?
lg,Susanne

Also ich finde dass regelmäßig 9 Std. alleine in einer Wohnung ohne Lösemöglichkeit zu lange sind. Auch kommt es sehr auf den Hund darauf an, manchen wird es nicht schwer fallen, einem anderen sind 5h schon zu viel, es gibt Hunde die schlafen während sie alleine sind, es gibt aber auch Hunde die machen kein Auge zu und warten bis wieder wer da ist um dann erschöpft einzuschlafen.

Natürlich lässt sich da mit Training viel machen aber ich denke es ist wichtig zu bedenken, dass es auch nicht so reibungslos abläuft und dass ein enormer Zeitaufwand notwendig sein kann bis es klappt. Der Text erweckt den Anschein als ob nur für einen Welpen eine Urlaubszeit notwendig wäre, ich denk auch für einen erwachsenen Hund braucht es am Anfang mehr Zeit um zu sehen wie er mit allem zurecht kommt.

Ich finde auch, dass es besser ist wenn der Hund einen zweiten Hund als Sozialpartner_in hat aber es kann auch sein, dass dann 2 Hunde total unglücklich alleine in der Wohnung hocken und bellend und zerstörend in der Wohnung wüten.

Natürlich kann es gut gehen und ein Hund hockt weniger im Heim, genauso gut kann es aber ins Aug gehen und der Hund wird wieder abgeschoben.

Auf jeden Fall würde ich mir überlegen was passiert wenn der Hund nicht alleine bleiben kann. sprich: Dauerbellen, Wohnung in Einzelteile zerlegen. Was passiert dann?

Hoffe das war nicht zu pessimistisch :)

lg
Mara
 
Ich habe mir überlegt, ob es vielleicht möglich wäre, einen Teil des Gartens abzugrenzen und dem Hund die Möglichkeit zu geben, diesen Teil jederzeit durch eine Art "Hundeklappe" zu erreichen. Könnte das funktionieren?
LG, Akiro
 
Ich habe mir überlegt, ob es vielleicht möglich wäre, einen Teil des Gartens abzugrenzen und dem Hund die Möglichkeit zu geben, diesen Teil jederzeit durch eine Art "Hundeklappe" zu erreichen. Könnte das funktionieren?
LG, Akiro

Ich denke schon dass das klappen könnte. ;)

Unsere Gina ist im Moment ja leider ca. 10 Stunden allein zu Hause. :(

Im August ziehen wir endlich in unser Haus, dort gibt es dann einen Garten und eine Hundeklappe wo die beiden Stinker rein und rauß können wann sie möchten. So können sie dann auch ausgiebig spielen und toben und es hat jeder genügend Rückzugsmöglichkeiten wenn es ihm mal zu viel/zu heiß etc wird.

Wenn ich von Vornherein wüsste, dass mein zukünftiger Hund so lange allein sein muss, würde ich mir keinen Hund nehmen bzw. versuchen eine Lösung für den Hund zu finden (zB Hundesitter).
 
Ja, mir wäre es auch lieber, ich käme mit einem Halbtagsjob aus - aber das ist nunmal nicht möglich (wird wohl den meisten so gehen). In der heutigen Zeit muss man ohnehin froh sein, wenn man überhaupt einen ordentlichen Job hat (als Arbeitsloser oder mit einem miesen Mini-Job hätte man zwar viel mehr Zeit, aber kein Geld). Ich kann jetzt also nur versuchen, aus der Situation das Beste zu machen um einem Hund (oder vielleicht doch zwei) trotzdem ein schönes Leben zu ermöglichen (mit viel Liebe, großem Garten und viel "Gegend" zum Spazierengehen) - oder warten, bis ich alt genug bin, um in Pension zu gehen....
LG, Akiro
 
Ich habe mir überlegt, ob es vielleicht möglich wäre, einen Teil des Gartens abzugrenzen und dem Hund die Möglichkeit zu geben, diesen Teil jederzeit durch eine Art "Hundeklappe" zu erreichen. Könnte das funktionieren?
LG, Akiro

Klar! Find ich super...:cool:

Und wenns mit dem ersten Hund gut klappt, kannst ja eben noch irgendwann
nen zweiten dazunehmen, wie du schon sagtest................................
aber erstmal sehen, wie es denn mit dem ersten Hundi wird.

Viel Spaß! :)


LG Steffi
 
meine persönliche meinung ist, dass ein hund kein haustier ist. er ist für mich ein lebensbegleiter und wenn ich die bedürfnisse eines hundes nicht erfüllen kann, dann würde ich mir auch keinen nehmen.

wenn ich täglich 9 stunden ausser haus wäre, würde ich es unfair dem hund gegenüber finden.

"lösungen" wie zb, dass der nachbar eh raus geht finde ich zu schwammig... der hund lebt, hoffentlich, sehr lange mit dem besitzer und die aufgaben von ihm kann kein nachbar übernehmen. vielleicht auf kurze zeit gesehen aber es sollte bestimmt keine endlösung sein.

die auflagen von vielen tierheimen haben bestimmt seinen grund und erschöpft sich aus den erfahrungswerten die man zwangsläufig macht.
 
Oben