Hündin trauert um ihre zwei Gefährten

Tierfreundin

Super Knochen
Ich habe eine schreckliche traurige Woche hinter mir.

Mein kleiner 14 1/2 jährigen Mischlingsrüden Leon (Pudel/Rauhhaardackel) hatte seit längerer Zeit einen schweren Herzklappenfehler. Sein Husten wurde trotz Medikamente immer ärger, dass sein kleiner Körper durchgeschüttelt wurde. Als er dann auch 2 Tage sein Futter verweigerte, entschloss ich mich schweren Herzens, ihn vorigen Freitag erlösen zu lassen.

Vorgestern Abend starb zu meinem Unglück auch noch mein 12 jähriger Dobermann Apollo vor meinen Augen einen plötzlichen Herztod. Vor cirka 1 1/2 Monaten bekam er Husten, röchelte und war heiser. Der TA diagnozierte eine Halsentzündung und verschrieb Antibiotika. Nach 2 Wochen war der Husten wieder weg, aber nach einer weiteren Woche fing Apollo wieder zu röcheln und zu keuchen an, wenn er in Bewegung war. Es wurde EKG, Röngten und ein Herz Ultraschall gemacht. Die Diagnose war schockierend. Apollo hatte eine Herzmuskelerkrankung im fortgeschrittenen Stadium. Dabei hatte er uns nie angezeigt. ob es ihm einmal schlecht ging. Der TA gab ihm höchstens noch ein halbes Jahr zu Leben. Aber als am Montag Apollo aufstand, sackte er auf die Hinterbeine und fiel auf die Seite. Er atmete noch ganz kurz und starb.

Seitdem herrscht bei uns grosse Trauer, innerhalb 3 Tage zwei geliebte Tiere zu verlieren. Aber unsere dritte Hündin Anja, die im März 14 Jahre alt wird, trauert auch um ihre langjährigen Gefährten. Sie ist setdem richtig verunsichert und sucht sie im Freien. Sie frisst auch kaum, weil sie es gewohnt war, zwischen den beiden Rüden zu futtern. Wenn man sie streichelt, zittert sie am ganzen Leib. Leider ist sie auch schwer krank, da sie an einem unheilbaren Mastzellentumor erkrankt ist. Daher denke ich, dass ihr jeder Stress schadet. Weiss jemand einen Rat, wie ich sie wieder auf die Beine bekommen kann?
 
oh mein gott, lass dich drücken....das tut mir so leid...es muss wirklich wahnsinnig schlimm sein seinen hund zu verlieren - und dann noch 2 innerhalb von wenigen tagen... mein tiefstes beileid.... ;(

was du mit deiner hündin machen sollst, weiß ich leider auch nicht wirklich - ich würde ihr wohl sehr viel aufmerksamkeit geben, streicheleinheiten, spazieren gehen (soweit es ihr gesundheitszustand erlaubt) und versuchen sie abzulenken.... aber das macht ihr wahrscheinlcih eh alles....
;(
 
Oje, das tut mir leid für Dich und auch für Deine Hündin!!! :(

Ich kann mir schon etwas vorstellen wie Dir zumute ist....habe auch schon einige Tiere verloren, aber nie in so einem kurzen Zeitraum.

Gib ihr Aufmerksamkeit, liebe und Ablenkung. Ich hoffe die arme Maus überlebt diese Trauer. Laß Dich und Deiner Süßen ganz fest drücken. Kopf hoch, die beiden sind jetzt wieder munter da oben und schauen besorgt auf Euch runter!!!! :(
 
Danke für eure lieben Worte. Ich fühle mich momentan so elend und nur gähnende Leere in mir. Ich weine schon in der Früh, wenn ich aufstehe, weil der Platz neben mir leer ist. Apollo hat jede Nacht neben meinem Bett geschlafen. Wenn ich durch unser Haus gehe, die leeren Liegeplätze und das verwaiste Spielzeug sehe, komme ich mich so verlassen vor.
 
Tierfreundin schrieb:
Danke für eure lieben Worte. Ich fühle mich momentan so elend und nur gähnende Leere in mir. Ich weine schon in der Früh, wenn ich aufstehe, weil der Platz neben mir leer ist. Apollo hat jede Nacht neben meinem Bett geschlafen. Wenn ich durch unser Haus gehe, die leeren Liegeplätze und das verwaiste Spielzeug sehe, komme ich mich so verlassen vor.

Die Trauer bleibt, aber sie wird mit der Zeit weniger Schmerzhaft!! Ich habe meinen Gizmo (Kater) erst am 27.10 verloren und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke und heulen könnte. Aber Du darfst Trauern, das sollte Dir auch keiner nehmen....denn nur so kannst Du mit der Zeit den Schmerz verarbeiten. Ich habe mir Bilder rausgesucht....und habe zusätzlich noch welche eingerahmt um die schrecklichen Bilder als ich ihn vor meinem Haus fand zu vergessen!!
Ich sage ihm jeden Abend wenn ich ins Bett gehe daß ich ihn vermisse...den schönen Kerl!!!! Und ich vermisse ihn immer....!!:(
 
das tut mir leid für dich.

aber ehrlich gesagt ich würde die hündin lieber erlösen, wenn sie schon so alt ist und unheilbar krank ist. dann bleibt ihr der kummer erspart den sie hat weil ihre gefährten weg sind.

ich wünsche dir und deiner hündin alles gute.
 
Ich habe ja leider auch schon meinen Lieblingskater Gino mit 13 Jahre und heuer zwei jahre später seine Schwester Mona erlösen lassen müssen. Aber sie waren schon länger krank und dadurch war ich irgendwie vorbereitet, dass es soweit kommen muss. Auch wenn es trotzdem schmerzhaft war.

Aber bei meinem Dobermann erfuhr ich ja erst vor 2 Wochen, dass es so schlimm um ihn steht. Trotzdem hoffte ich, dass ich ihn mit den Medikamenten noch eine Weile bei mir haben darf. Jedes Mal wenn ich in das eine Zimmer gehe (da steht mein PC), habe ich die schrecklichen Bilder vor meinen Augen. Sein Tod kam einfach zu schnell für mich.:(

Leider ist meine Hündin durch nichts zu motivieren. Längere Spaziergänge schafft sie auch nicht mehr, da sie durch die Cortisoneinnahme seit ihrer OP im Jänner, Probleme mit den Kreuzbänder hat. Gibt es vielleicht ein Medikament oder etwas Homeöphatisches , die sie aufbauen, damit sie die Trauer leichter erträgt?
 
elBernardo schrieb:
das tut mir leid für dich.

aber ehrlich gesagt ich würde die hündin lieber erlösen, wenn sie schon so alt ist und unheilbar krank ist. dann bleibt ihr der kummer erspart den sie hat weil ihre gefährten weg sind.

ich wünsche dir und deiner hündin alles gute.
Anja hat aber noch einen Lebenswillen und kommt mit ihrer Krankheit noch gut zurecht.
a050.gif
Ich würde sie sicher nicht unnötig leiden lassen.
 
so traurig *wein*

mir fallen auf anhieb jetzt nur notfallstropfen ein :o

ich würde mir einen guten hoöopathischen TA suchen, der ev auch seelisches leid von 4-beinern lindern kann - keine ahnung obs sowas gibt :confused: aber ich hoffe es

ansonsten fällt mir ein: viel liebe, viel körperkontakt, wenn geht nicht zuviel alleine lassen

alles liebe!
 
wegen homöopathische mittel... ich weiß nicht, ob man hunden auch johanniskraut geben kann.... als tee oder tropfen oder so...aber das würde etwas stimmungsaufhellend wirken..... allerdings weiß ich wirklich nicht, ob man das hunden geben kann.... wo sind die experten hier?
 
Tut mir sehr leid um deine Tiere :(

Ich würde es mit Bachblüten versuchen. Hat unseren Kater geholfen als er um seine drei Kumpels getrauert hat. Sie verstarben unmittelbar nacheinander.
Johanniskraut wirkt bei Hunden eher beruhigend.
 
Falls Deine Hündin Welpen und junge Hunde mag......würde ich jetzt einen dazunehmen, sie kann dann noch ein wenig an der Erziehung mitwirken, und für Euch wird die Trauer auch leichter zu ertragen.
( habe meinem 14jährigen Rüden mit Herzschwäche heuer auch noch einen kleinen Wildfang zugemutet - er spielt zwar nicht mit ihr, muß nur viel knurren und grantig sein, aber sie mag ihn trotzdem und ihm geht es soweit ganz gut ).
Falls sie aber mit anderen Hunden nicht so gut kann, fällt mir auch nichts ein, außer selber Kopf hoch und auch mal ein bißchen fröhlich sein! Auch wenn es schwerfällt, sonst steckt ihr Euch nur gegenseitig an mit der Trauer.
 
Herzliches Beileid,
leider habe ich keinen Tipp.
Aber ich weis wie du dich jetzt fühlen musst. Mir ist vor 2 Jahren mein Kater, nach 18,5 Jahren nach zum Glück kurzem aber heftigen Nierenleiden gestorben. Leider hat und unser damaliger Tierarzt falsch beraten und wir haben den Todeskampf hautnah miterlebt. Er meinte damals das er in ruhe bei uns einschlafen wird, nur mit dem war nichts. Er wollte nicht von uns gehen. Wir haben ihm bis zur letzten Stunde in einem Tuch am Körper herumgetragen und mitgelitten. Dein Schritt beim TA war der richtige. Ich habe es nicht können und dafür hautnah miterleben müssen wie er stirbt. HÖLLE. Kopf hoch
[
 
Zuerst einmal herzliches Beileid an euch!!
Vor kurzem hast du hier noch die Geschichte erzählt und jetzt ist es traurige Wirklichkeit geworden...

Das einzige was einem tröstet ist die Erinnerung an die schönen Zeiten!!

Was du mit deiner Hündin machen kannst, da schließe ich mich den Vorrederinnen (außer elBernardo) an...
Auch hast du geschrieben, dass sie immer zwischen den beiden anderen gefressen hat, kann es sein, dass das Futter da immer seinen angestammten Platz hat? Wahrscheinlich... Versuch vielleicht mal das Futter im gleichen Raum aber auf eine andere Stelle zu stellen... Sie wird den angestammten Futterplatz mit 2 anderen vollgefüllten Futterschüsseln verbinden - aber da ist jetzt nichts mehr...

@elBernardo: Ja klar, jetzt wo sie innerhalb von 3 Tagen 2 ihrer Hunde verloren hat soll sie den 3. vielleicht auch verlieren... Solange die Hündin einen Lebenswillen hat würde sich die Frage für mich nicht einmal ansatzweise stellen....

Eine Freundin hat vor 1 1/4 Jahren ihre erst 6-jährige Dt. Schäferhündin verloren und ihre Zweithündin hat auch lange Zeit getrauert... Aber auch sie hat es sehr gut überstanden!

schließe mich auch - ich glaube Cato wars an... Wenn sie einen anderen Hund akzeptiert, dann versuch es vielleicht damit... Viele Hunde blühen dann wieder auf...

Ansonsten - nochmals Herzliches Beileid!!! Fühl dich gedrückt!!

Lg Lisa
 
Zitat von Cato
Falls Deine Hündin Welpen und junge Hunde mag......würde ich jetzt einen dazunehmen, sie kann dann noch ein wenig an der Erziehung mitwirken, und für Euch wird die Trauer auch leichter zu ertragen.
Meine Hündin kommt eigentlich mit allen Hunden gut aus, auch mit Welpen. Ich weiss aber nicht, wie sie reagiert, wenn ein Welpe auf Dauer bei uns einzieht.
Zitat von Lisa22
Auch hast du geschrieben, dass sie immer zwischen den beiden anderen gefressen hat, kann es sein, dass das Futter da immer seinen angestammten Platz hat? Wahrscheinlich... Versuch vielleicht mal das Futter im gleichen Raum aber auf eine andere Stelle zu stellen... Sie wird den angestammten Futterplatz mit 2 anderen vollgefüllten Futterschüsseln verbinden - aber da ist jetzt nichts mehr...
Da kannst du recht haben. Ich werde morgen gleich die Fütterschüssel auf einen anderen Platz stellen.

Mein Mann hat mich ja schon angesprochen, ob wir uns nicht in nächster Zeit eine kleine Dobermannhündin nehmen sollen? Aber momentan ist bei mir der Schmerz noch zu tief, um daran zu denken und wir haben entschieden abzuwarten, bis Anja ihren Gefährten gefolgt ist. Eigentlich wollte ich einmal eine Notfallhündin bei mir aufnehmen, die aber nicht unbedingt rassebedingt sein muss. Sie sollte aber eine gewisse Dominanz aufweisen und Katzenfreundlich sein. Das muss ich aber noch mit meinem Mann darüber reden, wenn es soweit ist.
 
Ich will euch gerne ein Foto von meiner Dreierbande zeigen, dass vorige Woche am Feiertag den 8.12. gemacht wurde. Da war meine Welt noch in Ordnung.

Leon,Anja%20u.Apollo%201%2008.12.05.JPG
 
elBernardo schrieb:
aber ehrlich gesagt ich würde die hündin lieber erlösen, wenn sie schon so alt ist und unheilbar krank ist. dann bleibt ihr der kummer erspart den sie hat weil ihre gefährten weg sind.
.
*schock* :eek: *kopfschüttel*



Hallo Tierfreundin!

Mein Beileid! Ich halte die Idee mit einem Welpen oder Notfallhund auch nicht so schlecht! Vielleicht blüht dein Hund noch auf und kann das restliche Leben noch ein bisschen genießen!:o
 
ich wünsche dir und euch viel kraft, um den verlust zu überwinden. deine zwei sind jetzt zusammen auf der RBB...

genießt die zeit, die euch noch mit deinem mädel bleibt, und wenn die zeit reif ist, wird euch ein neuer hund finden und einen platz in eurem leben und eurem herzen einnehmen und deine drei werden sich im regenbogenland darüber freuen, daß ein anderer wuff ein gutes zuhause gefunden hat.

traurige grüsse...
 
elBernardo schrieb:
das tut mir leid für dich.

aber ehrlich gesagt ich würde die hündin lieber erlösen, wenn sie schon so alt ist und unheilbar krank ist. dann bleibt ihr der kummer erspart den sie hat weil ihre gefährten weg sind.

ich wünsche dir und deiner hündin alles gute.

ja ja, du bist schnell bei der hand mit dem "erlösen", gell?:mad: :mad:
so ein stuss, was du da schreibst!
tierfreundin hat 2 tiere innerhalb weniger tage verloren, jetzt soll sie den 3. einschläfern lassen? mensch, denk doch ein bißchen, BEVOR du schreibst!!!!
solang die hündig keine schmerzen hat... warum also? nur weil sie trauert? das kann tierfreundin mildern, indem sie jetzt besonders viel zeit und liebe für ihre hündin hat... und die hat sie sicher!
wenn man jedes tier, das kummer hat, einschläfern würde... ich hab nen sehr dicken hals über den stuss, den du da schreibst!

@ tierfreundin... deine beiden lieblinge springen auf der regenbogenbrücke schmerzfrei herum, spielen mit den anderen und..... eines tages wirst du sie wiedersehen! brauchst jetzt deine kraft für deine hündin... ich drück dich...
 
@Tierfreundin:
In so einer Situation ist es immer schwer die richtigen Worte zu finden, denn egal was man schreibt, man kann den Schmerz dadurch nicht von einem nehmen. :( :o

Fühl dich einfach mal ganz lieb in den Arm genommen.


elBernardo schrieb:
aber ehrlich gesagt ich würde die hündin lieber erlösen, wenn sie schon so alt ist und unheilbar krank ist. dann bleibt ihr der kummer erspart den sie hat weil ihre gefährten weg sind.

Ich hoffe dieses Posting ist nicht ernst gemeint, oder ich muss annehmen, dass ich im falschen Film bin. Sowas kann man nicht ernst meinen. :mad:

Wenn ich das schreiben würde was ich mir denke, dann ....

Aber klar, schläfern wir ein, vor allem, weil man als Unbeteiligter ja soviel Ahnung davon hat, ob der Hund leidet und ob er Lebenswillen hat. Einfach unfassbar! :mad: :mad:
 
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