Hündin sterilisieren

Bumm

Profi Knochen
Hallo,

ich habe mich gefragt,
ob wenn man eine Hündin sterillisiert, das die Blutungen
aufhören. Kann das sein?

Ich habe gehört das es ratsam ist Hündinen zu sterrillisieren,
stimmt das?

Seit ihr fürs Sterrilisieren oder nicht?,
ich bin für diskussionen offen.

LG ines
 
Also so weit ich weis werden beim sterelesieren die eileiter durchgeschnitten, die blutung hört also auf.

Beim kastrieren wird alles rausgenommen so wird auch das risiko von gebärmutterkrebs null.

Ich bin fürs Kastrieren bei unserer hündin ist auch das der Fall....
 
ich kenne keinen tierarzt der die hündin sterilisiert. natürlich heißts sie wird sterilisiert, in 99,9% der fälle wird sie aber kastriert!
 
wenn dein ta ein dir guter bekannter ist und du es ausdrücklichst wünscht - vielleicht. ansonsten nicht.
 
huii da bin ich aber froh dass ich mich nicht zu 100% aufs internet verlasse. ich glaub ich lasse meine doch kastrieren, wenn sie dadurch 1 jahr länger leben..
 
ich bin mir aber eigentlich ziemlich sicher das sterelesieren und kastrieren was anderes ist beim kastrueren = alles raus beim stereliesieren = "lahmlegen"
 
Eine Sterilisation bedeutet ein Unfruchbar machen, durch das Durchtrennen der Eileiter, die HÜndin bleibt ansonsten völlig intakt, wird auch läufig, kann nur nicht trächtig werden.
Eine Kastration bedeutet, das keine Läufigkeit mehr kommt.

Im Volksmund wird häufig von einer Sterilisation gesprochen, wenn es um Hündinen oder Kätzinen geht und beim männl. Tier sagen die Leute dann Kastration.
Gemeint sind aber in beiden Fällen, Kastrationen...

Kastration....keine Läufigkeit
Sterilisation...unfruchbar, aber Läufigkeit
 
Ja und auch Eierstöcke haben eine Funktion! :D

Mehr Recht für Eierstöcke :D.


Hey nur mal so kurz, ich komme zwar aus der Humanmedi, aber beim Hund ist es mit Sicherheit nicht anders. In den Eierstöcken werden auch Hormone gebildet, die unteranderem für den gesamtem Kreislauf sehr wichtig sein können. Wenn man sie entnimmt müssen soweit wie möglich andere Organe (die dazu fähig sind) die Produktion bestimmter Hormone übernehmen. Falls dies nur unzureichend oder gar nicht passiert, müssen Hormone in schweren Fällen verabreicht werden (oft via Tabletten).
Bei meiner Fussel muste damals aufgrund einer Gebährmuttervereitterung alles raus genommen werden, und es dauert eine Weile bis sich der Hormonhaushalt sich danach wieder halbwegs reguliert hatte.
Ein Freund von mir muste seine Hündin jetzt im Alter von 9 Jahren wegen Krebs kastrieren lassen, und deren Hormonhaushalt hat sich bisher nicht wieder normalisiert!

Im übrigen ist eine Kastration keine Garantie dafür das der Hund Krebsfrei bleibt!

Und auch nicht alle Frauen die ihre Gebährmutter noch haben, haben automatisch irgendwann Gebährmutterkrebs!

Für die Hündin ist es ein großer Eingriff und die Zeit danach wird sie erstmal mitgenommen sein. Es kann passieren das in Folge der Hormonumstellung sich der Charakter zwar nicht völlig aber doch merklich ändert, das Fell wird oft pflegebedürftiger. Viele werden dann schneller Dick, was bei meiner leider nicht stimmte - die ist immer noch zu dünn :(.

Ich hab mir auch sagen lassen das man solche Eingriffe eher zum Herbst oder Frühjahr machen sollte, bzw. wenn keine Extremen Temperaturen zu erwarten sind. Angeblich soll dies weniger Schmerhaft sein bei der Wundheilung.


Guck doch mal in den ZLB bei den Vet. Med. Büchern mal nach was da so drinne steht, teilweise haben die auch leicht verständliche Bücher da - denn auch Vet. Med. Studenten sind nur Menschen :D.
Was du auch machen kannst in eine Uni Tierklinik anrufen/ oder vorbei gehen und dort um eine genaue Auskunft bitten. Dich einfach mal mit ein paar TA unterhalten. In Tierheimen gibt es auch oft TA die dir gerne Auskunft geben. Und ich weiss von einer Freundin das in Tierheimen die Kastration günstiger Angeboten wird! Und die machen das jeden Tag, also müsten die erst recht Wissen was am besten ist.

Egal wie du dich entscheidest ich drück dir und deiner Süßen die Daumen das alles gut wird!

Viel Glück!!
 
Da fällt mir ( als völlig Ahnungslose was neue Methoden bei der Kastration betrifft - meine drei sind alle intakt ) ein Frage ein, ist das jetzt eigentlich schon üblich, dass die Eiertstöcke oder wenigstens ein Teil davon drinnen bleibt, nur die Gebärmutter total entfernt wird?
 
@Cato
genau umgekehrt.
Jetzt werden meist nur noch die Eierstöcke entfernt und dafür die Gebärmutter komplett drinnen gelassen. Angeblich sinkt dadurch auch die Gefahr der Inkontinenz stark, da gibts aber glaub ich noch keine Untersuchungen, da das noch nicht so lange gemacht wird.
Meine Hündin wird am Donnerstag laparoskopisch kastriert. Da wurde vorher genau untersucht (Ausstrich und Ultraschall und Blut) ob alles passt, dann werden bei der OP nur die Eierstöcke entfernt, der Rest bleibt drinnen. Die Gebärmutter bildet sich dann zurück und es besteht auch keine Gefahr einer Pyometra mehr (die auch hormonell verursacht ist). Der Eingriff ist wesentlich kleiner und die Heilung daher umso schneller, weil auch nur drei kleine Narben (an Stellen, wo wenig Spannung draufkommt) bleiben statt einer größerer in der Mitte.

Die Methode ist nicht zu empfehlen (bzw. gar nicht möglich) bei Hündinnen wo schon Veränderungen an Gebärmutter oder Eierstöcken sind.
 
Hallo,

ich habe mich gefragt,
ob wenn man eine Hündin sterillisiert, das die Blutungen
aufhören. Kann das sein?

Ich habe gehört das es ratsam ist Hündinen zu sterrillisieren,
stimmt das?

Seit ihr fürs Sterrilisieren oder nicht?,
ich bin für diskussionen offen.

LG ines

Sterilisieren heißt Unterbinden der Eileiter und hat mit den Blutungen nichts zu tun! Hunde (männlich oder weiblich) werden in der Regel nicht sterilisiert, sondern kastriert. Eine Kastration bedeutet, dass Hoden oder Gebärmutter (samt Anhang) entfernt werden. Nur dadurch hören die Blutungen auf. Leider hält sich das Gerücht noch immer hartnäckig, dass man Rüden kastriert und Hündinnen sterilisiert - das ist aber falsch. Beide Geschlechter werden ausschließlich kastriert.
 
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