Hündin-Rüde oder Hündin-Hündin?

Diese Spontankäufe beginnen allerdings nicht beim Zweithund ....

Mein Leben ist mit zwei Hunden übrigens auch einfacher ... und für die Hunde auch ...
 

Es ist wohl klar , das man es leichter mit einem Hund hat , wobei selbst dies
nicht auf jeden HH/in zutrifft .


Wie Tamino schon bemerkt hat, sprichst du hier mit Erwachsenen.
Wir wissen alle, dass zwei Hundefahrkarten doppelt so teuer sind wie eine Hundefahrkarte.

Die Tierarztkosten im Verlauf eines Hundelebens sind nicht vorhersehbar.
Ein Hund kann ein Vermögen kosten, wenn er sich einen komplzierten Bruch zuzieht. (Kannte da einen Mali, dem ragte ein externer Fixateuer aus der Haut eines Vorderbeins. Das Ding wurde in vielen Behandlungen immer anders verschraubt, bis das Bein wieder gerade war.)
Zwei Tiere, die Glück haben und robust sind, können billiger kommen.

Ein garantiertes Problem ergibt sich erst mit den Oldies, wenn die Organfunktionen nachlassen.
Zwei große Hunde, die Herztabletten, Pankreasenzyme und Arthrosebehandlungen brauchen - was alles im Alter völlig normal ist -, kommen dann sehr teuer. Aber daran denkt kaum jemand, auch nicht bei "überlegten" Anschaffungen in Züchterkreisen..

Junge Tiere haben tendenziell auch mehr teure Pannen, aber eben nicht alle. Manche kommen auch ohne häufigen Durchfall oder demolierte Pfoten durch die Jugend.
Unser armes Beaglechen kämpft seit Wochen mit einer Lungenentzündung. (Die Erreger wussten sichtlich nicht, dass sie FCI-Tiere nicht befallen dürfen.)

Die Anschaffung von zwei süßen Bernhardinergeschwistern würde ich mir deshalb eher verkneifen, außer ich hätte 4000 netto/Monat.

Und das Menschen sehr oft keine wirklichen Überlegungen anstellen ,
zeigen doch die vielen Spontankäufe ... von Hunden .

Ich habe bisher nur Spontananschaffungen gehabt. ;-)

Von jetzt auf gleich fällt die Entscheidung ins Haus, meist sogar buchstäblich.

Und? Momentan bricht ein bissi die Hektik aus, vor allem wenn der überraschende Besuch nicht gerade 0815 ist.

Ich darf sagen, wir haben bisher alle Prüfungen von "Rufen Sie diese Adresse in Australien an!" bis "Jaa-haa, der Test ist positiv - ihr werdet Züchter!" überstanden.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Hallo Jamie, ja Sumsum und Emma dürften sich sehr ähnlich sein. :) Ich hoffe sehr, dass Emma so brav bleibt. (liegt natürlich auch an mir und meiner Konsequenz).
Emma hat/hätte auch mit großen Hunden gespielt, allerdings lassen die Besitzer ihre Hunde nicht zu ihr, aus Angst, dass ihr etwas passiert. Ich verstehe die Ängste der Großhundbesitzer, aber die Kleine tut mir halt auch leid.

Ich beobachte mittlerweile schon auch eine Veränderung bei ihr. Fast ein "verlernen" der Sozialkompetenz. Oder ein unsicher werden.
Früher ist sie auf alle zugegangen und hat erst beschwichtigt und dann zum Spielen aufgefordert.
Nun ist es so, dass sie sich bei unseren spärlichen Begegnungen wo es zum Kontakt kommt sofort unterwirft und erst wieder aufsteht wenn der Hund weggeht. Dann ist sie interessiert, legt sich aber sofort wieder auf den Rücken, wenn der Hund wieder zu ihr kommt. Diese Entwicklung gefällt mir gar nicht.

Das hat sie früher in dem Ausmaß nicht gemacht. Sie hat sich unterworfen, aber nachdem der Hund fertig gerochen hat, ist sie aufgestanden und hat zum spielen aufgefordert.

Das macht mich traurig, weil sie sich die wenigen Chancen auf Hundespielzeit selbst vermasselt.


.

hallo,

bei sumsum muss ich nicht viel machen. wirklich..
sie ist unglaublich folgsam. ich selber habe noch nie so einen hund gesehen/ge"führt"
sie ist so leicht zu handeln, kein kläffer, sozial zu allem und sehr freundlich.

aber wie gesagt, sie war von kleinauf so und ihr musste
ich nicht viel beibringen -

tattoo ist da etwas " schwieriger " - kam aber erst mit 15 monate zu uns.
da haben wir schon noch ein bißchen arbeit vor uns ..

das ist sehr schade, das die kleine emma sich selbst die " spielzeiten " vermasselt -
aber sie " weiß " es nicht besser...

wie gesagt, wir können uns gerne mal zum " zwergentreff " treffen :D

- unglaublich was aus manchen " mündern " kommt...
ich habe 3 hunde ( eigene ) - ab und an sogar 4 ( ridgeback lady 3 jahre ) zum sitten...
und es gibt keinerlei probleme..
ich bin mit allen dreien unterwegs, alle laufen frei, jeder weiß die regeln im freilauf.
- ich muss einen rumumblick haben, damit ich auch reagieren kann wenn
uns andere menschen -hunde begegnen- oder gar wild!
(wir laufen auch in größeren gruppen und auch da gehen wir alle entspannt...

nur weil manche menschen nicht mehrere hunde führen können
oder überfordert sind, heißt das noch lange nicht, das es JEDEM so geht ..
je nach " konstellation " der hunde hat man ein entspanntes leben oder eben nicht...

ich kenne aber auch HH die hunde aus der gruppe nehmen mussten, weil
es sich im laufe der zeit in die negativ richtung entwickelt hat...
da ging es anfangs sehr gut und irgendwann krachte es gewaltig...
meistens bei hündin & hündin - gespann
( ridgebacks, boerboel, belg. schäferhund, terrier - da kenne ich abgaben )
 
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Hallo!
Also, da ich weder Schäfer, noch Hundeführer bei Polizei noch hauptamtlicher Jäger bin, brauche ich gar keinen Hund. Komplett unnötig. Auch meine Meerschweinchen sind ziemlich unnötig (na gut, sie fressen das Gras und den Löwenzahn im Garten kurz, sparen also Benzin für den kaputten Rasenmäher).
Meine Hündinnen (habe seit vielen Jahren eigentlich immer 2 Hündinnen) haben sich bis jetzt immer gut verstanden. Auch mit den Hunden meiner Eltern gab es keine Probleme, natürlich, da kann es mal kurz krachen, aber das ist handhabbar und nach wenigen Sekunden vorbei. Ich hatte allerdings immer einen recht großen Altersunterschied zwischen den Hunden (Wolfsspitz kam, als Coton 8 Jahre alt war; Kurzhaarcollie kam, als Wolfsspitz 7 Jahre alt war) und auch immer recht unterschiedlich veranlagte Hunderassen. Ich könnte mir für mich einen Einzelhund nicht mehr vorstellen - wenn sie im Garten tollen und dann irgendwo Querbeet umfallen und mützen, naja, sowas kann ich einfach nicht ersetzen. Natürlich lernen sie jeden Blödsinn voneinander, sind aber selbstständig genug, um auch eigenen zu erfinden. Und irgendwann wirds platzmässig eng - aktuell liegt Wolfsspitz seit 3 Stunden vor der Klotür, damit man ja jedes Mal drübersteigen muß, und Kurzhaarcollie auf der Katze auf dem Sofa... Äh, ja, Katzenfell ist anscheinend ein bequemer Kopfpolster. Beschäftigung gibt es teilweise zusammen, teilweise getrennt (Ausreiten mit Wolfsspitz, Hundeschule mit Kurzhaarcollie, etc).
Spontanes Hundeshoppen ging bei den Rassen nicht wirklich, da gibts wie bei den meisten Rassen ziemliche Wartzeiten, wenn man bestimmte Kriterien hat...
 
Ich könnte mir für mich einen Einzelhund nicht mehr vorstellen - wenn sie im Garten tollen und dann irgendwo Querbeet umfallen und mützen, naja, sowas kann ich einfach nicht ersetzen. Natürlich lernen sie jeden Blödsinn voneinander, sind aber selbstständig genug, um auch eigenen zu erfinden.


Da kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Ist hier nicht viel anders, obwohl die Mädels nur 1 Jahr auseinander sind.
 
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