Hündin 5,5Mon macht fast nur ins Haus/Geäuden ????

Guten Abend!

Versuch mal nach dem letzten mal gassi gehen abends, das wasser weg zu nehmen, so dass sie dann über nacht nichts trinkt, vielleicht hält sie dann besser durch , bei mir hats geholfen.

LG

Wasser wegnehmen geht gar nicht. Diesen Rat bitte ganz schnell ignorieren. Wenn ein Hund Durst hat, dann muss er auch Wasser aufnehmen koennen.;)

Ausser Geduld, regelmaessiger Ablauf, viel Lob, wenn sie mal draussen macht, kann man nicht viel machen........Blasenentzuendung und dergleichen kann ja wohl, nehme ich an (das wuerde ich sicherheitshalber noch abchecken lassen), ausgeschlossen werden . Einige kapieren es schnell, andere brauchen wiederum etwas laenger. Und wie meine Vorposter schon richtigerweise angemerkt haben: nur weil du den Hund "gerettet" hast, bedeutet es nicht, dass man nicht viel Geduld, Ausdauer aufbringen muss. Es ist noch ein Baby!

Ich frage mich manchmal wirklich welche Vorstellungen da man oft hat.....alle 3 Stunden runterzugehen, tja, sorry, so ist das Leben;) Ohne Fleiss kein Preis.
 
Moin,

auf die Vorgeschichte will ich nicht weiter eingehen. ich hoffe, die Fehler sind Dir inzwischen klar.


Zum eigentlichen Problem:

Vergiss zunächst mal alles, was mit Strafen zu tun hat. Mit Strafe bekommst Du meiner Ansicht nach keinen Hund stubenrein. Das führt nur zu Angst beim Hund und das dürfte das Problem eher verschlimmern.


Ganz klar gesagt: Du kommst um die Aufmerksamkeit und den 2-Stunden-Rythmus nicht herum, auch wenn Du meinst, dass Du das nicht schaffst.


Es hilft wirklich nur Aufmerksamkeit: nach jedem Fressen raus, nach jedem Spielen raus, nach jedem Schlafen raus und ansonsten eben möglichst alle 2 Stunden raus.

Draußen nach dem Geschäft loben. Drinnen ignorieren


Unser neuer Hund (heute 10 Monate) hat die ersten Monate auch nicht angezeigt, wenn er raus musste oder nur so fein, dass es kaum erkennbar war (von unserem anderen Hund sind wir da klare Signale gewöhnt: Ein deutliches Wuff und wehe, wir springen dann nicht sofort, dann gibt's aber einen bösen Blick von ihm, weil wir nicht schnell genug gehorchen :D ).

Aber mit dem oben beschriebenen Maßnahmen kam es nur 2-3 mal zu einem See und nie zu einem großen Geschäft drinnen.

Jetzt sind wir dabei, ihm anzugewöhnen, dass das Geschäft auf dem Spaziergang und nicht auf dem Rasen erledigt wird. Auch das wird jetzt langsam.


Hunde bedeuten auch Mühe, das ist nunmal so.

Tschüss

Ned
 
meine ist jetzt etwas über vier monate und im großen und ganzen klappts ganz gut, wobei ihr gestern ein hoppala passiert ist (davor hats zwei wochen durchgehend geklappt). da kann man nicht viel machen, außer aufmerksam und geduldig sein.

aber eine kurze frage hätte ich da auch noch, und zwar hab ich sie gestern während dem pipi machen erwischt und auch geschimpft (nicht so, dass sie angst vor mir bekommt, aber halt ein nein in einem strengen tonfall). ist das jetzt richtig oder falsch??? :confused:
 
Schließe mich Chicha an ...
Behandel sie wie einen welpen und versuch alle 2 stunden mit ihr raus zu gehen.

Meine hündin war genauso unrein. Das selbe problem. Damals war sie aber schon ein jahr alt.

Das hat erzieherisch zwar keinen wert: aber leg ihr pappe/zeitung etc. in eine ecke. Meine Hündin hat das als Kloplatz sofort und von sich aus akzeptiert (also gingen wir davon aus dass sie es kannte) und von anfang an auf diesen fleck gemacht.
Es erleichtert den Putzwahnsinn ungemein, weil man die pappe einfach nur wegschmeißen muss und eine neue hinlegen und sie auf eine stelle scheißt und nicht auf die verschiedensten und du siehst sofort wenn sie auf den ort zusteuert - schnappen und raus mit ihr.
Deswegen würd ich die pappe wohin legen wo du sie gut im auge hast.
Bei uns lag sie im wohnzimmer. So konnte ich sie eigentlich immer im vorfeld abfangen bevor sie ihr geschäft erledigt hat ...
Zumindest für uns war das die einfachste lösung.

Es ist sicher etwas mühsam am anfang - aber lernen wird sie es auf jedenfall.
Gib ihr zeit. Die umstellung mit dem neuen zuhause ist auch nicht einfach und wird sicher auch eine rolle spielen.


Find die Idee eigentlich gar nicht so schlecht.

Wenn der Hund die Zeitung/Pappe zerfetzt, dann würd mir noch ein "Potty-Trainer" einfallen (kommt jetzt drauf an, wie groß der Hund ist - die sind relativ klein), weil das Ding ist aus Plastik und da kann man eine Unterlage drauf legen, die dann einfach weggeschmissen werden kann....
Die Unterlage kann zwar auch zerfetzt werden, aber im Grunde gehts ja darum den Hund gleich zu schnappen, wenn er in Richtung "Klo" unterwegs ist - da könnte man ja dann auf die Unterlage verzichten und nur den "Potty-Trainer" hinstellen.

GlG
 
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Hund unsicher ist. Das würde erklären warum er im Reitstall hereinkommt um sich zu lösen.

Ich würde die Gassigehrunden so gestalten, dass er immer die gleiche runde geht um sicher zu werden. ich würde ihn auch nicht nebenbei in den reitstall mitnehmen sondern aufpassen wie er dort zurecht kommt. ist der hund unsicher muss er an die situationen dort gewöhnt werden.
alle zwei stunden gehen wird vielleicht in der nacht nicht möglich sein. um 23 bzw 24 uhr gehen und dann zwischen 4 und 5 uhr einmal dann nach dem füttern nochmal, weil dann vielleicht großes geschäftchen. je sicherer der hund draussen wird, desto eher werden die geschäftchen auch dort verrichtet.

wichtig auch Geduld geduld geduld.
 
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass es für die scheinbar ohnehin schon recht strapazierten Nerven angenehmer ist, wenn man dem Hund angewöhnen könnte, drinnen auf ein Welpenklo o.ä. zu machen - aber ich halte es für absolut kontraproduktiv.

Da gibt man sich die größte Mühe, dem Hund klar zu machen, dass Erleichtern im Haus nicht erwünscht ist - und gleichzeitig ist es aber OK, auf bestimmten Plätzen doch wiederum ins Haus zu machen? Ich glaube, dass das doch recht verwirrend für ein Hundekind ist und das Sauberwerden nur erschwert bzw. umso länger dauert.

Und auch wenn Dir das jetzt nicht hilft, weil Du sichtlich felsenfest an die 99% Stubenreinheit geglaubt hast - ich finde es absolut nicht ungewöhnlich, dass ein 5,5 Monate alter Hund noch nicht sauber ist. Auch nicht für einen "nicht traumatisierten" Hund - Deine Hündin ist also garantiert nicht behindert oder braucht einen Psychologen.

Suri hat die ersten 9 Wochen ihres Lebens ausschließlich in einem Karton mit Decken verbracht und dementsprechend war es für sie auch völlig normal, nur schön weiche Untergründe zum Lösen aufzusuchen - also Bett, Couch, Teppiche. Gut 7 Monate hat´s gedauert, bis ihr der Knopf aufgegangen ist - auch wenn es (selten aber doch) immer noch Ausrutscher gibt und sie es sichtlich ziemlich bekloppt findet, warum man quasi auf ein dreckiges Plumpsklo gehen soll, wenn man daheim doch ein schön Gefliestes mit Fußbodenheizung hat :D

Nachts bin ich übrigens nie mit ihr aufgestanden - da war mir wichtiger, dass dieser Irrwisch lernt durchzuschlafen. Dafür bin ich das letzte Mal um ca 2 Uhr nachts gegangen und dann gleich zeitig in der Früh wieder.
Wasser wegnehmen finde ich übrigens auch nicht OK!

Langer Rede kurzer Sinn - auch Deine Maus wird´s noch lernen. Stell Dich seelisch drauf ein, dass es noch ein paar Wochen dauern kann und freu Dich über jeden Tag, an dem sie es in die richtige Richtung geht.
Andere Tipps als die hier bereits genannten wird Dir keiner geben können. Humor, Gelassenheit und Geduld - auch wenn´s nervt und Du nach nicht mal 2 Monaten schon keine Lust und Nerven mehr hast, es soll nix Schlimmeres passieren, als ein paar Wochen lang Hundehinterlassenschaften wegzuräumen. Das Vergnügen hat eben jeder Welpenbesitzer - der eine länger, der andere kürzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend!

Versuch mal nach dem letzten mal gassi gehen abends, das wasser weg zu nehmen, so dass sie dann über nacht nichts trinkt, vielleicht hält sie dann besser durch , bei mir hats geholfen.

LG

das ist ein ganz schlechter Rat...bitte nicht das Wasser entziehen, das ist ungesund..:(

Zum Thema, was heißt du bekommst keinen Urlaub?
Gehst du arbeiten, wie lange ist der Hund alleine ?
Du sagst, der Hund macht auch dann rein, wenn du dabei bist, wie kann das gehen bitte,sobald der Hund aufsteht und seine Liegefläche verlässt, musst du schon da sein und mit ihm raus gehen...!!..so ist es eben bei Welpen und genau so musst du diesen Hund sehen...
Sie macht auf Betonböden, weil sie es so gelernt hat, vermutlich im Betonzwinger aufgezogen...da muss du eben im Reitstall auch aufpassen, dass sie es nicht macht...
 
Guten Abend!

Versuch mal nach dem letzten mal gassi gehen abends, das wasser weg zu nehmen, so dass sie dann über nacht nichts trinkt, vielleicht hält sie dann besser durch , bei mir hats geholfen.

LG

:mad: Unglaublich was sich Hundehalter einfallen lassen um nicht putzen zu müssen oder gar rausgehn müssen.
*kopfschüttel*
Machst du das in späteren Zeiten wenn der Hund ein Senior ist auch?
 
Guten Abend!

Versuch mal nach dem letzten mal gassi gehen abends, das wasser weg zu nehmen, so dass sie dann über nacht nichts trinkt, vielleicht hält sie dann besser durch , bei mir hats geholfen.

LG

Das finde ich inakzeptabel!!!und eine völlig unnötige Brutalität.

Durst zu haben ist ein sehr quälendes Gefühl und erzeugt bei jedem Lebewesen Stress.

Das einem Tier aus eigener Bequemlichkeit anzutun, ist für mich Tierquälerei.

Sorry für die harten Worte, ist aber meine Meinung!
 
Hi Misslimo, ich war zuerst, als ich deinen Beitrag gelesen habe, ziemlich erschüttert, da du so genervt klingst. Ich unterstelle dir jetzt einmal, dass du Hunde magst, sonst hättest du dir wohl kaum einen zweiten genommen. Offenbar bist du mehrfach frustriert: Weil du angelogen und betrogen worden bist. Weil du sauer auf dich selbst bist, dass das passiert ist. Weil dein Hund nicht deinen Wunschvorstellungen entspricht.
Du schreibst über deine Besorgnis, deine Hündin sei behindert. Vielleicht ist sie das ja auch. Aber nicht in dem Sinn, wie du es wahrscheinlich meinst. Wer weiß, was sie (be-)hindert, sich so zu verhalten, wie du es gerne möchtest. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass sie ihr Geschäft nicht drinnen macht, um dich zu ärgern. Sie würde sicher liebend gern dir alles zu Gefallen tun, wenn sie es könnte. Aber offensichtlich kann sie es (noch) nicht. Das heißt, du wirst auch in nächster Zeit Dreck wegputzen. Ist das wirklich so schlimm? Es nervt, ich weiß, aber es hat doch ein Ablaufdatum. Sie ist noch jung, hatte es nicht leicht, hat nicht gelernt, wie es richtig geht, also was soll`s.
Vielleicht machst du dir des öfteren klar, was du an ihr magst, was sie Positives bewirkt, was sie schon gelernt hat. Wenn sie Lebensfreude zeigt, kannnst du mit Stolz und Freude sagen, dass du ihr dieses Leben ermöglichst.
Ich selber habe eine Straßenhündin aufgenommen, die auch keine Ahnung hatte, dass man nicht überall soll, wo man muss. Mittlerweile ist sie drei Monate hier, und du möchtest gar nicht wissen, wo sie überall hingemacht hat, und vorgestern ist sie zum ersten Mal Richtung Tür, hat gewinselt und wollte raus. Ich war so voller Freude, einfach unglaublich. Natürlich erwarte ich nicht, dass es von nun an völlig pannenfrei weitergeht. Aber der Anfang ist gemacht.
Meine Freude wollte ich sofort kundtun, doch leider habe ich "Erfolgserlebnisse" nicht mehr gefunden.
Langer Rede, kurzer Sinn: Liebe deine Hündin, sei ihr wohlgesonnen, verzeih ihr Fehler und zeige ihr, wie es richtig geht (Tipps hast du ja genug bekommen).
Gruß Bruja
 
Das finde ich inakzeptabel!!!und eine völlig unnötige Brutalität.

Durst zu haben ist ein sehr quälendes Gefühl und erzeugt bei jedem Lebewesen Stress.

Das einem Tier aus eigener Bequemlichkeit anzutun, ist für mich Tierquälerei.

Sorry für die harten Worte, ist aber meine Meinung!


*zugeb* Das hab ich anfangs auch einmal gemacht...allerdings nur kurzfristig bis mir besseres eingefallen ist (meine war aber über Nacht stubenrein) :o
 
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