Hovawart-Hündin verschwunden (Oldenburg)

UlRieke

Super Knochen
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Weiterleitung:

Unsere Dedita ist wie vom Erdboden verschluckt !!!

Was ist geschehen ?

Dedita wohnte in Stuhr/ Seckenhausen bei einer Arztfamilie, die im
Sommer ohne Hund nach Mallorca in Urlaub fahren wollten und Dedita in
einer ganz vorzüglich wirkenden Hundepension in Hatten bei Oldenburg
unterbrachten. Riesiges Gelände, Inhaberin " Liebhaberzüchterin" von
Hovawarten, Ausbildung als Tierpsychologin- alles vom Feinsten ! Auch
Hovawarte in Not werden aufgenommen- eine sehr feine, selbstlose,
glückliche Dissidenzzüchteridylle.
Als sie Dedita ( Deja) nach 2 Wochen wieder abholten, war sie glücklich
und zufrieden und hatte sich offensichtlich dort pudelwohl gefühlt.
Dieser Aufenthalt war vertraglich korrekt abgesichert. Daher war es auch
für die Familie kein Problem Deja nach drei Wochen noch einmal für ein
Wochenende in diese tolle Hundepension zu geben, da sie übers Wochenende
nach London fliegen wollten, zu einem Verwandtenbesuch. Da man sich
kannte, wurde kein erneuter Betreuungsvertrag abgeschlossen. Der Hund
freute sich, ihre Pensionsmutter wieder zu sehen !!!

Als die Familie aus London zurückkamen und den Hund abholen wollten,
erfuhren sie die lapidare Tatsache, dass ihr Hund entlaufen sei. Sie
hätte sich auf den Feld, zwischen Haus und abgezäunter Autobahn
losgerissen, das Lederhalsband (6 Monate alt) sei gerissen und der Hund
ist nicht wieder aufgetaucht. Die Tierpsychologin und
Hovawartliebhaberin, Frau Schöngart, hat Tasso informiert. Außerdem
hätte sie mit 5 Autos die ganze Gegend abgesucht und keine Deja gefunden
!!!
Die Züchterin der Hovawarte "vom Hovawartgut" und Tierpsychologin hat
nicht die Polizei informiert ( aus Datenschutzgründen), hat nicht
"tagelang" an der Stelle campiert, wo der Hund nicht weit von ihrem Hund
entlaufen war, hat nicht das Gartentor aufgelassen, damit Deja jederzeit
wieder zurückkommen kann und hat nicht alle Tierheime informiert. Für
sie schien der Vorgang damit abgeschlossen, als sie der Familie von
Dedita die weitere Suche überließ.
Soviel zu den Suchaktivitäten der Hovawartliebhaberin selbst. natürlich
bot sie Familie Schütte alle Unterstützung an, und riet ihnen, doch
selbst noch die Autobahn abzufahren! Das Halsband konnte sie leider
nicht wieder herausgeben, da sie es für die Versicherung bräuchte.
Danach war sie für eine Woche leider nicht telefonisch erreichbar weil
sie diverse Fortbildungen hatte. Auch heute noch erreicht man nur einen
abgeschalteten AB unter der in der Webseite angegebenen Nummer.

Nun ist Frau Schütte unterwegs und sucht verzweifelt täglich etwa sechs
Stunden ihren Hund in der Gegend. Sie hat alle Tierheime abgeklappert,
ist in Schulen und Altenheime gegangen, hat Kontakt zu Obdachlosen und
Streetworkern aufgenommen, kennt langsam jede Familie in der Gegen von
Hatten- es sind Annonce in den Oldenburger Zeitungen am 16.,19.,21., und
26.09.2004 erschienen, die Gegend zwischen Hatten und Oldenburg ist
zugepflastert nicht Plakaten von Deja - vom den Nachbarhöfen bis hin zur
Autobahnpolizei, niemand hat je diesen Hund auch nur aus der Ferne
gesehen.
Spurlos verschwunden !!!

Das ist um so merkwürdiger, da
- Dedita (Deja) ein Hund aus Kiebitzbruch ist, wo die Welpen nach 8
Wochen eine Raumerfahrung von 70.000 qm haben und in diesem Alter schon
immer, immer immer nach Hause finden. Unsere Welpen saugen die
Fähigkeit, sich in fremdem Gelände zu orientieren bereits mit der
Muttermilch ein und diese Fähigkeit zu fördern und zu festigen ist eine
meiner Hauptziele bei der Sozialisation in den 8 Wochen, die die Welpen
bei uns sind. Sie finden mit zwei Wochen im Raum ihre Kiste wieder, wenn
sie zum lösen raus gehen. Sie finden mit drei Wochen ihre Kiste wieder,
wenn sie bereits auf der Terrasse sind. Sie finden zurück wenn sie sich
das erste mal in den 3.000 qm großen Garten wagen, sie finden von den
Pferdekoppeln zurück und aus dem Wald. Unsere Welpen verlaufen sich
nicht !!! Das kann wohl jeder unserer Welpenkäufer und Freunde
bestätigen !!!
Als ich mit Artos und Pia Ostern 2000 das erste Mal zum Baden an die
Waldbadestelle in Prälank lief, ca 1 km durch den Wald, da fand Artos
mit 4 Monaten um eingezäunte Schutzgebiete herum den Weg nach Hause, als
er in Panik vor einem durchgegangenen Pferd in den Wald verschwand. Er
war vor mir und Pia wieder daheim und gerade mal 4 Monate alt !!!
- Dedita (Deja) ist kein Terrier, der sich stundenlang in eine Spur
verbeißt. Alle Hovawarte die ich kenne, laufen gerne Hasen hinterher,
aber wenn der Hase außer Sicht ist, sind auch die Hovawarte wieder da.
Das dauert erfahrungsgemäß keine 10 Minuten- selbst in den unendlichen
Weiten unserer Felder am Rand des Müritz- Nationalparks.
Als meine Pia das erste Mal über die Felder einem Rudel Damwild
nachsetzte und als Punkt am Horizont verschwand, da war ich stocksauer,
weil sie mich zwar rufen hörte, aber "einen Vogel zeigte". Ich wartete 2
Minuten hinter einem Baum und marschierte dann, stocksauer schräg über
die frisch gemähten Felder mit Fama Richtung Heimat. Irgendwann sah ich
meine knapp 9 Monate alte Pia am Horizont wieder auftauschen. Sie suchte
die Landstrasse ab und kam uns dann- genau der Spur folgend wieder
hinterher!!!
Unsere Hovawarte finden immer wieder nach Hause oder zum Auto zurück!!!

Warum konnte Deja (Dedita) sich auf einem Kartoffelfeld nicht mehr
zurückorientieren???? Das wird ein ewiges Rätsel bleiben- oder nicht?

Es stellt sich auch wieder einmal als fatal heraus, dass unsere
Hovawarte nicht mehr tätowiert werden, sodass auch jeder Privatmann
erkennt, dass es sich bei dem gefundenen Hund um einen VDH- Hund
handelt. Der RZV tätowiert übrigens doch noch.

Ich bitte nun alle, Augen und Ohren aufzuhalten, besonders im
Oldenburger Raum.
Ich bin für alle Auskünfte dankbar:
- wer kann mir Infos über die Liebhaberzucht "vom Hovawartgut " geben ?
- gibt es noch andere Fälle, in denen Hunde auch anderer VDH- Verbände
spurlos aus Hundepensionen verschwanden ?
- ist irgendwo eine Hündin in einer Liebhaberzucht aufgetaucht, die
Ähnlichkeit mit Dedita haben könnte ?
- Hat sich irgendjemand bei einem der Verbände im Kreis Oldenburg, oder
den Hauptstellen beim RZV, der HZD, oder dem Hovawartclub erkundigt, ob
ein Hovawart vermisst wird ?
und natürlich: hat jemand einen herrenlosen Hovawart gesehen- aber das
ist wohl aussichtslos!

Bitte helft mit und meldet Euch unter: torwitzer-tannen@kiebitzbruch.de

Detitas Daten:
geb. 03.03.2003
Farbe: schw.-mark.
Mutter: Fama von der Asseburg (HZD-Zucht)
Vater: Akim vom Haerdlewald (RZV-Zucht)
ZbNr: HZD 03/3324
 
Es ist eine Frechheit, dass sich die Tierpension nicht weiter gekümmert hat, aber ich finde es auch eine Frechheit, den "Dissidenzzüchtern" quasi zu unterstellen, dass sie einfach mal so einen Hund verschwinden haben lassen :mad:

Die Hetze wird wohl nie aufhören. Toller VDH Hund von schäbigem Dissi-Züchter entführt - na klar.

Ich hoffe für die Leute, dass sie ihren Hund wieder finden und dass ihm nichts passiert ist.
 
Schnuffelchen schrieb:
Es ist eine Frechheit, dass sich die Tierpension nicht weiter gekümmert hat, aber ich finde es auch eine Frechheit, den "Dissidenzzüchtern" quasi zu unterstellen, dass sie einfach mal so einen Hund verschwinden haben lassen :mad:
Naja, aber sei mir nicht böse: wenn ich auf einen fremden Hund aufpasse und der läuft mir weg, informiere ich doch sofort den Besitzer! Heutzutage hat eh schon fast jeder ein Handy, das auch in London funktionieren würde.
Und dass man ein Halsband für eine Versicherung braucht und deshalb nichtmal herzeigen kann, ist doch genauso schwachsinnig. Ich kenne keine Versicherung, die sich fürs Halsband interessiert - die wollen eher einen Polizeibericht haben, schätz ich mal. Und wenn sie schon was für die Versicherung braucht: bekommen die Besitzer dann die Hündin ersetzt?!

Ich finde diese Geschichte auch sehr, sehr merkwürdig! Dass ein Hund abhaut, kann ja mal passieren, aber dann den Besitzer erst verständigen, wenn er den Hund wieder abholen will und sonst nicht weiter helfen, dass der Hund wieder auftaucht, ist wirklich eigenartig.
 
Ich finde das NICHT richtig von der Pension, aber glaubt ihr wirklich alle, dass es Dissidenzzüchter nötig haben, VDH-Hunde zu stehlen? Sorry, aber das glaube ich einfach nicht.

Der VDH ist bei Weitem nicht so toll, wie er sich immer darstellt, auch wenn er genügend Verfechter hat. Aber na ja, so ist das halt, wenn man nicht immer mit der Masse schwimmt und nicht immer deren Meinung ist - dann werden einem halt irgendwelche Dinge unterstellt, damit ja keiner mehr einen Dissi-Hund kauft. Immerhin ist jeder Dissidenzzüchter ein finanzieller Verlust für den VDH/ÖKV - FCI.

Verstehe wirklich nicht, warum es verschiedenen Verbänden einfach nicht möglich ist in Frieden nebeneinander zu leben und alles immer auf die Verbandszugehörigkeit geschoben wird.
 
Mag sein, dass ich schon viel zu müde und überangestrengt bin, aber ich hab das nicht so aufgefasst, als ob die Betreiberin der Hundepension angegriffen wird, weil sie nicht beim VDH züchtet! Fakt ist aber, dass der Hund unter sehr mysteriösen Umständen verschwunden ist - und es würde auch nichts daran ändern, wenn die Betreiberin der Hundepension beim VDH wäre. So seh ich das halt ...
 
Also ich fass es so auf:

Die Familie vermutet, dass der Hund von Dissidenzzüchtern gestohlen wurde, weil sie so eine tolle VDH-Hündin ist und somit gut zur Zucht bei der Dissidenz verwendet werden könnte.
 
Ich hätte eher gemeint, dass sie den Hund verkauft hat. Wenn sie die Hündin behält, würde das wohl sehr stark auffallen, wenn die Familie in der Gegend sucht und auf einmal die Hundepension-Besitzerin mit der Hündin Gassi geht.
 
Du musst uns unbedingt auf dem Laufenden halten!

Ich hoffe, sie wird wieder gefunden und ist nicht irgendeinem Hundehändler in die Hände "gefallen" bzw. gefallen worden"
 
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