hormonstäbchen

S

sofasurfer

Guest
hallo,
wir haben einen 1 jahr alten deutschen doggen-rüden, der gerade mitten in der pubertät steckt! er bringt uns mit seiner pöbelei total zur verzweiflung!
folgen null, ein nein kennt er nicht...
seine spielaufforderungen im garten sind sehr grob und nicht zu bremsen. er springt uns an und beisst in die hand - nicht immer mit feingefühl! und das ist bei seiner grösse nicht lustig....
jetzt meine frage:
hat jemand erfahrung mit dem hormonstäbchen? wirkt sich das auf sein allgemeines verhalten aus - wird er generell ruhiger - oder interessieren ihn einfach nur die mädels nicht?
eine operative kastration kommt in seinem alter noch nicht in frage.
 
Der Hund pubertiert. Das ist normal. Das muss nicht behandelt werden.

Gerade bei einer Dogge würde ich auch nicht mit Hormonen rumpfuschen von denen man weiß, dass sie einen Einfluss auf die Skelettentwicklung haben. (Und da ist es schon egal ob Kastration oder Suprelorin-Implantat)
 
ein hormonchip in dem alter ist aber auch nicht ratsam.
erziehung, ausdauer und vor allem konsequenz und ruhig bleiben und nicht die nerven schmeissen.:)
wenn er ein kommando sicher kann dann setz das auch durch..wenn er ständig den längeren atem hat wirst du sonst bald alt aussehen, der wird ja noch schwerer und kräftiger.;)
 
Ach es hat eine Dogge sein müssen. Und es ist nun, o Wunder, ein pubertierender Riesenhund.

Mein derzeit 23 Kilo schwerer und 3,5 Jahre alter Rüde des Typs "Laufhund" hat mir 3 Brillen runiert, als er in der Pubertät war. Juhu, hab dich lieb, 1,5 Meter hoher Luftsprung mit Folgen.
Müde war und ist er NIE.
Spielen mit Körperkontakt = blaue Flecken. Zartgefühl unbekannt. Er hat inzwischen eine Kralle und einen Zahn eingebüßt, etliche Wespenstiche kassiert, sich Muskeln im rechten Oberschenkel eingerissen, sich unzählige Male die Ballen verletzt und, und, und.
Laufen, laufen, laufen - Indianer und Jagdhunde kennen keinen Schmerz.

So ein Wildschwein hemmt nur DISZIPLIN. Brich eisern jedes Spiel ab, wenn es zu grob wird.
Ruhezeiten für den Hund sind Pflicht, auch wenn er nicht will.

Wennst einen Softie willst. hättest einen Bichon frisee nehmen sollen. Nicht einen Hund, dessen Vorfahren Saupacker waren.

Wenn du den Hund ruinieren willst, lässt du ihn in so jungen Jahren chemisch oder operativ kastrieren.
 
Warum sollten Hormonstäbchen die Feinmotorik fördern, die Pöbeleien beseitigen, dem Hund ein "nein" verständlich machen ? Es mag Gründe geben solche Stäbchen einzusetzen, aber die von dir genannten gehören mit Sicherheit nicht dazu. Warum willst einen jungen lebensfrohen Hund ruhig stellen ?
 
Das Hormonstäbchen wird dir mit Sicherheit bei keinem deiner Probleme helfen.

Das einzige was hilft ist üben, üben und nochmals üben (mit Maß und Ziel versteht sich), auch wenn es gar nicht zu klappen scheint. Da hilft nur Geduld und Hartnäckigkeit und den Rest hakst du am Besten als Lebenserfahrung ab :D.

Ein guter Trainer wäre aber auch hilfreich bevor euch das über den Kopf wächst bzw. wenn ihr das Gefühl habt, überhaupt nicht vom Fleck zu kommen...;)
 
erziehung soll da wahre wunder wirken :rolleyes:

Ne bist wahnsinnig, das wäre ja Arbeit über einen längeren Zeitraum.

Sicher gibts eine Tablette gegen das Flegelalter.

Ein guter Trainer wäre aber auch hilfreich bevor euch das über den Kopf wächst bzw. wenn ihr das Gefühl habt, überhaupt nicht vom Fleck zu kommen..

Und wenn die Tablette nicht hilft, dann hilft ein Hundeprofi, der das Tier neuinstalliert und die richtigen Treiber fürs Bravsein lagernd hat.

Der Hund pubertiert. Empfiehlst du eine psychologisch gebildete Nanny für einen rüpeligen 15jährigen?

@TE: Du hattest doch seinerzeit nen Klassenvorstand? Das NEIN kommt zukünftig in dem Ton, den die Lehrkraft drauf hatte, wenn ihr Mist gebaut hattet und zum Auswendiglernen einer Seite Cäsar verdonnert wurdet. (Gallia est ommnis divisa... ja ich kanns noch.)
Cäsar wird der Hund nicht lernen, aber Winkerlstehen bzw Platz im Körbchen wirkt manchmal Wuinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Rüde hat aufgrund Aggressionen einen Chip bekommen - er war einfach sehr territorial und hat eine massive Verteidigung aufgestellt.

Er bekam den Chip, weil ich checken wollte ob sich das Verhalten durch eine Kastration verändert.... unabhängig davon wollte ich während der Chip die Situation erleichtert, dieses Thema noch klarer trainieren.

Effekt: Trainiert wie eine Irre unter Einfluss des Chip - perfekt folgsamer Hund nach rund 12 Wochen Training. Es wurden weder Menschen noch Hunde versucht zu attackieren....
Als der Chip wieder nachgelassen hatte, stand ich wieder da.... mit einem Hund, der nur unter Protest die Praxis betreten ließ (und deutlicher Zurechtweisung meiinerseits), auf der Straße durfte ich nimmer nach dem Weg gefragt werden.... andere Hunde auf Entfernung waren wieder Kummergarantie.

Ich hab den Chip dann nochmal setzen lassen und im Anschluß die Kastration durchführen lassen - in Deutschland - wo das Tschg diesen Eingriff nur in Ausnahmefällen gestattet - wir waren ein Ausnahmefall

Das was du beschreibst ist pures Deppendasein in der Pubertät - das würde ich nciht "behandeln"
 
Und wenn die Tablette nicht hilft, dann hilft ein Hundeprofi, der das Tier neuinstalliert und die richtigen Treiber fürs Bravsein lagernd hat.

Der Hund pubertiert. Empfiehlst du eine psychologisch gebildete Nanny für einen rüpeligen 15jährigen?

So wird es wohl in Zukunft sein, dass pubertierende "Rüpel" nur noch von "Hundeprofis" erzogen werden können, die diese Erziehung dann natürlich jährlich, noch besser, viertel jährlich, wiederholen müssen, weil's Hunde aufs Fraulie nimmer hört.. ;)
 
... war gestern auf zdf neo ein Bericht über Hunderziehung. Der Jungpudelmann hat sich genauso verhalten, wie die TE von ihrem Döggelchen schreibt.

Selbst mein Mann, der nichts mit Hundeerziehung zu tun hat, hat den Jopf geschüttelt, dass man da nicht einmal deutlich "nein" sagt und dazu einen teuer bezahlten Hundetrainer braucht. Konsequenz und klare Ansagen wirken oftmals Wunder.

Ich lasse mich von keinem (Jung)Hund weder anspringen, noch in die Hand beißen.
 
Ich hab den Chip dann nochmal setzen lassen und im Anschluß die Kastration durchführen lassen - in Deutschland - wo das Tschg diesen Eingriff nur in Ausnahmefällen gestattet - wir waren ein Ausnahmefall

Das wird auch ohne Ausnahmefälle gestattet, nicht nur in Deutschland. Oft reicht es schon, wenn Probleme angegeben werden.. Bei den ganzen kastrierten Hunden in ganz Europa, kann keiner davon ausgehen, dass das alles Ausnahmefälle waren.;)
 
Und wenn die Tablette nicht hilft, dann hilft ein Hundeprofi, der das Tier neuinstalliert und die richtigen Treiber fürs Bravsein lagernd hat.

Der Hund pubertiert. Empfiehlst du eine psychologisch gebildete Nanny für einen rüpeligen 15jährigen?

Wenn ich mit meinem Hund absolut nicht klarkomme und offensichtlich auch nicht weiß wie ich mit dem Problemen umgehen soll, dann ist ohne jeden Zweifel ein Trainer angesagt. Völlig egal ob das für andere Pipifax-Probleme sind oder für andere HH selbst leicht zu lösen. Hilft nämlich den Betroffen nix und will man warten bis - in diesem Fall - sogar eine Dogge (!) unkontrollierbar wird?

Sind wir jetzt schon so weit, dass man sie genieren muss wenn man Rat eines Trainers braucht? :rolleyes:
 
Wenn ich mit meinem Hund absolut nicht klarkomme und offensichtlich auch nicht weiß wie ich mit dem Problemen umgehen soll, dann ist ohne jeden Zweifel ein Trainer angesagt. Völlig egal ob das für andere Pipifax-Probleme sind oder für andere HH selbst leicht zu lösen. Hilft nämlich den Betroffen nix und will man warten bis - in diesem Fall - sogar eine Dogge (!) unkontrollierbar wird?

Sind wir jetzt schon so weit, dass man sie genieren muss wenn man Rat eines Trainers braucht? :rolleyes:

Danke!
Ich finde teilweise die Antworten ziemlich grenzwertig, nur weil jemand eine Frage stellt, die für einen selbst einfach zu beantworten ist:(!

@TE
Such Dir wirklich einen guten Hundetrainer, der Euch zeigt, wie Ihr Euch in den unterschiedl. Situationen verhalten sollt und reagieren sollt. Ein Chip oder Kastra hilft bei einem pubertierenden Hund nichts.
 
@UliH, das mit dem Pudel habe ich auch gesehen. Allerdings, nicht jeder Hund reagiert so einfach auf eine einfache "Ansage". Das könnte bei einem anderen Typ Hund auch ins Gegenteil umschlagen und daher ist ein (vernünftiger) Trainer als Unterstützung bei sowas keineswegs überflüssig.
 
@Cato,
da gebe ich dir Recht, dass nicht jeder Hund gleich reagiert. Meinen damaligen Jungrüden hat ein "leichtes auf dem Boden" aufstampfen überhaupt nicht beeindruckt. Und trotzdem springt er mich nicht an, oder hält sich an seine Regeln.
Meine Hündin muss ich z.B. nur etwas lauter ansprechen und schon weiß sie, dass sie die Grenze überschritten hat.
 
Wenn ich mit meinem Hund absolut nicht klarkomme und offensichtlich auch nicht weiß wie ich mit dem Problemen umgehen soll, dann ist ohne jeden Zweifel ein Trainer angesagt. Völlig egal ob das für andere Pipifax-Probleme sind oder für andere HH selbst leicht zu lösen. Hilft nämlich den Betroffen nix und will man warten bis - in diesem Fall - sogar eine Dogge (!) unkontrollierbar wird?

Sind wir jetzt schon so weit, dass man sie genieren muss wenn man Rat eines Trainers braucht? :rolleyes:

:)Danke

Dass die TE mit der Erziehung nicht klar kommt, ist ja schon bewiesen.

Als Antwort dann "Erziehung" zu schreiben, ist sowas von unlogisch....

...ja anscheinend...und wenn hier dann jemand schreibt, haben dies, jenes und sowieso schon alles versucht, ist dann zu lesen, warum man nicht zum ordentlichen Training gegangen ist.....

seltsam.....
 
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