hormonspritze für hündinnen

Gibt es bei Hunden nur eins für alle? (Wird aufs Hundegewicht/-grösse Rücksicht genommen? --> Das zumindest nehm ich ja schon an, aber man weiß ja nie...)

Auch für den Hund gibt es verschiedene Präparate. Das Gewicht wird mit einbezogen. Ich habe früher eine meiner Hündinnen spritzen lassen, Nebenwirkungen die zeitnah feststellbar wären hab ich nicht bemerkt. Die Läufigkeit setze nachdem die Folgespritze nicht gegeben wurde auch normal wieder ein, keine Gebärmutterentzündungen oder Eiterungen. Kosten pro Spritze lagen für einen Hund von Schäferhundgröße bei um die 25 Euro.
Dennoch, als Dauerszustand (als Kastrationsalternative) kam es für uns schlussendlich nicht in Frage.
Heute sehe ich diese Spritzen kritischer, verurteile aber keinen der seine Hündin spritzen lässt. Das sollte jeder Hundehalter für sich selber entscheiden dürfen. Ums nochmal aufzugreifen, ich verurteile ja auch keine Mutter die ihrer minderjährigen Tochter die Antibabypille erlaubt, obgleich auch hier Nebenwirkungen eintreten können.
 
Es ist ein Unterschied zwischen einem Jugendlichen, der selbst entscheiden kann, ob er ein Hormonpräparat nimmt (und das können die Eltern auch nicht verbieten), und einem Tier, das weder einwilligen kann, noch das Medikament in irgendeiner Weise absetzen kann...
 
@ SydneyBristow
Ja dieser Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht, keine Frage.
Aber Hunde willigen auch einer Kastration nicht ein...
Die Hormone konnen abgesetzt werden, eine Kastration ist irreversibel.
(Ich würde Hunde aber trotzdem kastrieren lassen, bevor ich Hormone gebe.)
 
"und einem Tier, das weder einwilligen kann, noch das Medikament in irgendeiner Weise absetzen kann..." Stimme ich vollkommen zu. Dennoch liegt es im Ermessen des Hundebesitzers welche Behandlung der Hund erfährt.

Der Hund ist vom Handeln seines Menschens abhängig, sei es nun " nur" die Wahl des Futters, die Art und Weise der Erziehung, Impfung, Entwurmung, eine Kastration (die hier in diesem hier angesprochenem Fall scheinbar keinen medizinischen Hintergrund zu haben scheint) oder die Hormonspritze zur Läufigkeitsunterdrückung. Man kann beraten, Tipps geben, eigene Erfahrungen einfliessen lassen, aber die Entscheidung treffen kann nur der Besitzer selber.

Ich konnte hier nicht erlesen aus welchem Grund die Hündin evtl kastriert / gespritzt werden soll. Hat das einen besondren Hintergrund oder möchte man "einfach" die Läufigkeit vermeiden? Gruß pearl
 
Kleiner Gedankengang meinereiner:

Wenn ich jetzt mal rein "logisch" vorgehe ergibt sich für mich folgendes:
Viele lassen ihre Hündin kastrieren (vor oder nach der ersten Läufigkeit) damit das Krebsrisiko im Alter gesenkt wird.
Kastration heißt ja im Endeffekt ausschalten der Läufigkeit und somit auch,(bitte korrigieren, wenn falsch!!) dass der Körper des Hundes nicht mehr so viele Hormone produziert und somit der Krebs nicht so übergreifen kann.

Spritze ich meinen Hund jetzt mit Hormonen voll - naja - da ist für mich der logische Ausgang: Steigerung des Krebsrisikos.
Lieg ich damit daneben?

Das ist meine Schlussfolgerung.
Genauso finde ich die Hormonspritze für Frauen - vor allem junge Frauen - nicht okay :) eben auch aus besagten Gründen..

Lg Nina
 
einem Jugendlichen, der selbst entscheiden kann, ob er ein Hormonpräparat nimmt (und das können die Eltern auch nicht verbieten

Sorry fürs OT, aber haben Eltern wirklich keinen Einfluss darauf? Dürften sie es tatsächlich nicht verbieten? Ich meine nicht obs moralisch vertretbar ist sondern ob es da eine rechtliche Grundlage dazu gibt. Finde ich nämlich durchaus interessant. Hatten kürzlich den Fall einer 15-jährigen im Bekanntenkreis der die Eltern die Einnahme aus persönlichen Gründen nicht erlauben wollten.
Gruß pearl
 
Sorry fürs OT, aber haben Eltern wirklich keinen Einfluss darauf? Dürften sie es tatsächlich nicht verbieten? Ich meine nicht obs moralisch vertretbar ist sondern ob es da eine rechtliche Grundlage dazu gibt. Finde ich nämlich durchaus interessant. Hatten kürzlich den Fall einer 15-jährigen im Bekanntenkreis der die Eltern die Einnahme aus persönlichen Gründen nicht erlauben wollten.
Gruß pearl

Ab 14 Jahren kann man sich die Pille holen, ohne, dass die Eltern irgendetwas davon erfahren (--> ärztliche Schweigepflicht), wenn der Arzt den Jugendlichen/das Kind als "reif genug" einstuft, kann er das auch früher verschreiben (pasiert allerdings anscheinend selten).
 
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