Wäre es nicht besser dafür zu sorgen, dass dieses sogenannte "Asyl" ausgeräumt wird und die Hunde von dort woanders unterkommen (oder freigelassen werden, dann haben sie wenigstens eine geringe Chance sich selber Futter zu suchen - was sicher öfter gelingt als 1 mal pro Woche)
In meinen Augen hat dieses Asyl mit Tierschutz nichts zu tun sondern geht eher in Richtung Tiermessie. Finde ich nicht unterstützenswert. Zumal im Text steht:
Produktion von Tierelend sollte nicht noch unterstützt werden.
1. Wer sollte dieses Asyl "ausräumen" (ganz schön ekliger Begriff!)? Die zuständigen Behörden? Die dafür gesorgt haben, dass es dort jetzt wenigstens Wasser gibt? Und was glaubst du. machen die mit den Hunden?
2. Wo sollten diese Hunde unterkommen?? Noch bin ich in der montenegrinischen Handhabung des Sreunerelends nicht voll informiert, aber ich habe da so meine Vorstellungen.
3. Freilassen. Ja, da hast du allerdings recht. Zumal sie ohnehin immer wieder an diesen Platz zurückkommen werden, weil es zumindest eine der wenigen Möglichkeiten zu überleben ist. Wenn du allerdings schon einmal einen sterbenden Hund mit aufgeplatzer Bauchdecke in den Armen gehalten hast, überfahren, liegengelassen und nach drei Tagen immer noch am Leben...da kann man schon mal komisch werden, weil man die Tiere vor der bösen Welt beschützen will....trotzdem keine Frage, dass das so nicht geht!
4. Vielleicht hat dieses Asyl mit wirklichem, "richtigen" Tierschutz nicht viel zu tun, momentan ist es aber vielleicht das einzige, was die Hunde dort haben. Und es ist ein Anfang. Und
natürlich sollte man das nicht blindlings unterstützen, so war das auch nie gedacht!
Spenden sammeln, ohne die Möglichkeit zum Transport, und dann hilft man nur ner "Animal-Horderin" noch mehr Tiere in Käfige zu sperren...sooo sollte das nicht rüberkommen!
Ich möchte hiermit alle, die dieses Thema verfolgen, einladen, die Website der Tierhilfe Montenegro aufzurufen und sich anzuschauen, was die Leutchen da seit 2005 auf die Beine gestellt haben (linke Menuleiste, bei den Berichten)...
es ist möglich etwas zu tun, es wird letzenendes wahrscheinlich nicht gehen, ohne hier in Österreich einen Verein zu gründen oder eine bestehendeTierschutzorga für dieses Projekt zu gewinnen.
Ich lade dich aber gerne ein, zu Weihnachten mit mir nach Tivat runterzufahren (könn ma schon Benzinlosten sparen!) und vor Ort mal zu gucken, was ma machen kann.
LG, Susanne
PS: Da ihr die Sache mit den Spenden wohl für keine so gute Idee haltet (in der Sammelstelle war bis gestern kein müdes Futtersackl angekommen), bitte ich euch, vielleicht wenigstens an die Tierhilfe Montenegro zu spenden, die kennen sich dort unten aus und auch wenn wir hier nicht mehr zusammenbringen, vielleicht hat sich irgendwo anders eine Gruppe gefunden, die in und für Tivat was machen kann.
Ich werde mal nachfragen...