Hilfe, Probleme mit meinem Hund

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angela111

Guest
Hallo an alle
Habe da ein riesengroßes Problem mit meinen Schäferhund rüden 13 Monate alt
Fang mal von ganz vorne an
Mein Problem ist das er Wahnsinnige angst vor anderen Hunden hat
Habe ihn mit ca. 5Wochen aus einen dunklen stahl geholt weil er mir so leit tat
Hab dann angefangen zu sozialisieren mit Welpenstunden Zug Busfahrern und all solche dinge
Gehe auch in die Hundeschule aber so richtig helfen kann mir keiner
Einige meinen ich sollte mit Stachel oder Teletak arbeiten aber das ist nicht mein ding
Es muss doch einen anderen weg geben um das Problem zu beheben
Und zwar wenn ich mit ich Spatziengehen und uns begegnet ein anderer Hund ob Rüde oder Hündin
Ist egal kam auch schon vor bei Welpen (weiß das es den Welpenschutz nicht gibt)
Würde er auf die losgehen gebissen hat er noch nie nur den anderen gezwickt in sein hinterteil
z.B. In der Hundeschule beim spielen so ballt ein neuer Hund mal da ist wird der gleich Angegriffen und in den Arschgebiesen
hab schon alles Mögliche probiert
Vielleicht kann mir jemand weiter helfen der ähnliche Erfahrungen hat um das weg zubekommen
Währe euch sehr dankbar
liebe grüße
Angela
 
Ich möchte nur kurz was zum Stachel und Teletakt sagen! Freut mich, dass du da keinen Sinn drin siehst...Nur lass dich da bitte nicht belatschern!:rolleyes: Denn ein Hund, der eh schon Angst vor anderen Hunden hat wird ganz sicher im Zusammenhang mit Aversivmitteln eine Fehlverknüpfung bilden! Soll heissen: Hund sieht anderen Hund und spielt sich auf, du drückst aufs Knöpchen und Hundi bringt Schmerzen und anderen Hund in Zusammenhang! Und dann wird er erst Recht für alle Zeiten denken: Artgenossen sind böse!:(

Aber darf ich mal fragen, warum du ihn so früh schon geholt hast? Ich mein, dem fehlen ja mal mindestens 3 Wochen Prägephase mit Mama und Geschwistern!:confused:
 
Ich möchte nur kurz was zum Stachel und Teletakt sagen! Freut mich, dass du da keinen Sinn drin siehst...Nur lass dich da bitte nicht belatschern!:rolleyes: Denn ein Hund, der eh schon Angst vor anderen Hunden hat wird ganz sicher im Zusammenhang mit Aversivmitteln eine Fehlverknüpfung bilden! Soll heissen: Hund sieht anderen Hund und spielt sich auf, du drückst aufs Knöpchen und Hundi bringt Schmerzen und anderen Hund in Zusammenhang! Und dann wird er erst Recht für alle Zeiten denken: Artgenossen sind böse!:(

Aber darf ich mal fragen, warum du ihn so früh schon geholt hast? Ich mein, dem fehlen ja mal mindestens 3 Wochen Prägephase mit Mama und Geschwistern!:confused:

...der Welpe ist lt. Postingschreiber in einem Stahl (:D ) aufgewachsen und wird daher nicht viel kennengelernt haben.

@Angela:
Würde mir eine gute Hundeschule (sprich ohne aversive Methoden) suchen wo ihr am Gehorsam arbeiten könnt und dein Hund lernt Artgenossen zu ignorieren.
 
...der Welpe ist lt. Postingschreiber in einem Stahl (:D ) aufgewachsen und wird daher nicht viel kennengelernt haben.

@Angela:
Würde mir eine gute Hundeschule (sprich ohne aversive Methoden) suchen wo ihr am Gehorsam arbeiten könnt und dein Hund lernt Artgenossen zu ignorieren.

Deshalb ist er trotzdem viel zu früh von der Mutter weg!!!!:rolleyes: Ich wollte lediglich wissen, warum!;)
 
Weil er ihn erschießen wollte deswegen hab ich ihn mitgenommen

lg angela
 
ich würde die hundeschule wechseln.

außerdem würde ich versuchen andere hunde positiv zu verbinden. event. mit clickertraining. dein hund sollte angeleint sein und sobald er einen anderen hund sieht --> click + leckerlie

spielen wäre besser mit maulkorb wenn er so reagiert und du das eh schon weißt. bzw. halte ich spielen mit anderen hunden generell nicht so sinnvoll wenn er so reagiert. event. mit einzeltraining langsam aufbauen. spielen nur mit ausgesuchten souveränen hunden.
 
Schwer zu sagen - aber was zumindest nicht schaden kann ist folgendes:

Hunde-Begegnungen für's erste, so gut es geht, aus dem Weg gehen. ( Ausgenommen vielleicht zwei, drei gute Hunde-Freunde, die er kennt und mag, aber auch nicht auf einmal, sondern einzeln ) Wenn Du mitten in der Stadt wohnst, könnte das schwierig sein, musst eben Gassi gehen zu Zeiten, wo kaum sonst wer unterwegs ist, und zum langen Spaziergang mit dem Bus oder Auto auf's Land....
Wenn Du das mal organisiert hast, kannst du mit dem Training beginnen.
Zuerst mal braucht man ein Signal, das den Hund dazu bringt, sich zu Dir zu drehen und Dich anzusehen. Natürlich übt man das ohne Ablenkung, an der langen Leine. zB ein Zungenschnalzer - Hund guckt her - bekommt Lob & Leckerli.
Wenn das gut funktioniert, auch bei leichter Ablenkung - in Deinem Fall Menschen, Radfahrer etc, aber erst noch keine Hunde, dann kannst Du langsam anfangen, auch Hundebegegnungen zu trainieren.
Aber Achtung: erst mal aus ganz großer Entfernung!
Dein Hund soll sich noch nicht aufregen!
Er darf kurz gucken, dann soll er zu Dir schauen, dann kommt wieder Lob & Leckerli. Wenn er sich dennoch aufregt, noch weiter weg gehen!
Wichtig ist, die Distanz gaaaanz langsam zu verringern, und jedes ruhige Verhalten Deines Hundes deutlich zu belohnen.
Wenn er sich zwischendurch doch mal wieder aufregt, ganz ruhig bleiben, nix sagen, umdrehen, andere Richtung gehen, im normalen Tempo. ( Während der Trainingsphase, das kann schon 3 Monate dauern, oder auch länger, darfst Du halt nur dann den Hund mitnehmen, wenn Du nirgendwo dringend hin musst. Sonst ist es besser, er bleibt zuhause ).
Aber je seltener das vorkommt, dass er sich aufregen muss, desto besser wäre es. Dieses Verhalten ist nämlich selbstbelohnend, das gibt jedesmal einen Adrenalin-Kick, und daher steigert er sich mit der Zeit immer mehr rein, wenn man es nicht verhindert.;)
 
was hat den der tipp mit dem stachelhalsband und teletak für einen logig
also ich glaub das der trainer sein fach nicht ganz verstanden hat oder sagt mich bescheid wenn ich mich da irre

wie shicassy schon gesagt hat. der bekommt ja noch mehr angst wenn man das nimmt.

leider hab ich keinen brauchbaren tipp für dich wie du das in den griff bekommst aber hier sind viele leute die wissen wie das geht.
bin ja auch am hundiangewöhnen mit unseren, is auch net so der hundeliebhaber ;)

aber den trainer würd ich auch auf alle fälle wechseln.
ach ja gib deinen trainer mal nen tipp. Teletak ist in österreich strengstens verboten und er soll sich das mal umschnallen und aufs knöpfchen drücken.
:mad:
 
Hallo!
Habe selbes Problem (auch Schäfer - auch schlechte Haltung und null Sozialistion) und nun nach fast 2 Jahren kommen die ersten Erfolge!

Wenn du eine Hundeanfängerin bist, so bitte wende dich sofort an eine gute Hundetrainerin! Die/der muss ein Programm mit dir gemeinsam erarbeiten und sich dich (deine Körpersprache, Sicht und Hörsignale etc. ) und das Verhalten deines HUndes genau analysieren! Du hast jetzt noch gute Chancen bei einem gut angelegten Training das Problem in den Griff zu bekommen. Mein Rat: "Doktore" nicht zu lange alleine oder mit vielen verschiedenen Methoden herum (ich weiss: da gibt es viele und viele, die meinen:"Dem muss man nur zeigen, wo´s lang geht!)
Ich habe ähnliches durchgemacht und hätte ich von anfang an die "Richtige Trainerin" gleich gehabt hätt ich mir vieles erspart!
Meld dich wenn du mehr an Unterstützung brauchst und Adressen von wirklich guten Trainern!
lg milly
 
**Hallo milly
Meld dich wenn du mehr an Unterstützung brauchst und Adressen von wirklich guten Trainern!
lg milly**


Wäre sehr nett von dir wenn du mir Adressen geben könntest
LG Angela
 
Würde es so machen, wie Cato beschrieben hat, bzw. eineN TrainerIN suchen, der es auf ähnliche Weise macht.

Wichtig fände ich noch, dass der Hund lernt, dass er bei Dir sicher ist. Jedesmal, wenn er Angst bekommt, soll er zu Dir kommen/ zu Dir schauen statt selber kämpfen. Ich würde mich stets zwischen den Schäferhund und die anderen Hunde stellen - egal, wie weit die weg sind.

angela111 schrieb:
Einige meinen ich sollte mit Stachel oder Teletak arbeiten aber das ist nicht mein ding
Gut gemacht. Stachel oder Teletakt sind nicht nur sinnlos und in deinem Fall völlig unangebracht, sondern auch gesetzlich verboten!
 
Wichtig fände ich noch, dass der Hund lernt, dass er bei Dir sicher ist. Jedesmal, wenn er Angst bekommt, soll er zu Dir kommen/ zu Dir schauen statt selber kämpfen. Ich würde mich stets zwischen den Schäferhund und die anderen Hunde stellen - egal, wie weit die weg sind.

Ich halte das auch für sehr wichtig: den Hund mit seiner Angst nicht im Stich lassen. Er soll lernen, dass Du ihm in schwierigen Situationen die Entscheidung abnimmst und ihm Sicherheit gibst. Mit aversiven Methoden würdest Du ihm quasi "in den Rücken fallen" und er würde lernen, Dir nicht zu vertrauen.

lg
Gerda
 
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