Hilfe, mein Hund schreit ständig!!!

das mit den bachblueten werd ich mal probieren, aber erst nach unserem urlaub... ich hoffe da benimmt sie sich:(:rolleyes:

aber was meint ihr mit zuviel,:confused:

ich war der meinung das es zuwenig ist und hab schon gedacht ich vernachlaessige sie.....

ich hab ja noch ein kleines kind der zurzeit auch nicht in die kita geht und bin daher fast den ganyen tag mit hund und kind draussen
fahrrad fahren oder spatzieren um sie nochmehr auszupauern
gut den klenen auch:D

also lieber mehr oder weniger:confused:
 
In letzter Zeit wurde in Fachzeitschriften immer wieder geschrieben, daß man sehr aktiven Hunden richtig b e i b r i n g e n m u ß , auch mal ruhig zu sein.

Zuerst haben sie ein Problem damit, aber dann werden sie doch ruhiger.

Vor ca 15 Jahren habe ich mich von einem kleinen Münsterländer - Pflegehund - verleiten lassen und bin vormittag mehr als 1 Stde gegangen und nachmittag noch länger. Ich und mein Hund brachen schon fast erschöpft zusammen. Er lief noch immer. Ich war wirklich der Meinung, er brauche das - weil ich wußte, daß diese Hunde sehr lange sehr aktiv sein können. Als mir sein Frauchen dann erzählte, daß sie gar nicht so viel Zeit habe, vormittag 1 1/2 Stunden im Prater gehe, übe, spiele - aber nicht die ganze Zeit - daß am Nachmittag ein Sohn den Hund am Heldenplatz kurz laufen lasse und er noch 1x nur ganz kurz beim nächsten Grasbüschel Gassi gehe, erinnerte ich mich, daß ich bei meinen Schäferhunden sehr wohl wußte, daß ich auch zuviel des Guten machen kann.. Ein junger Hund wird davon süchtig und überdreht und ein älterer überanstrengt.

Auch Kinder brauchen Ruhe. Sie müssen ja Erlebtes auch verdauen können, eventuell zuhause frei im Spiel oder später im freien Gespräch, ...

Also mir scheint, es ist einwenig viel, was Du mit beiden tust....

Und denk dran, daß Du nach dem Urlaub nicht mehr soviel Zeit zur Verfügung hast.

Verzeih, ich weiß nicht mehr, ob Du berufstätig bist.
Aber auch als "nur"- Hausfrau, Mutter und Hundebesitzerin hast Du zuhause viel mehr Arbeit und kannst nicht nur Entertainer spielen. Animateur solltest Du nur kurze Zeiten sein, weil Du beiden sonst die Chance nimmst, sie selbst zu werden. Meine Kinder (3) brauchten Gelegenheiten, sich selbst einfallen zu lassen, was sie aus dem Angebot, das das Leben, die Schule etc. bieten, auswählen und tun wollten, um ihren Weg zu ihrer Persönlichkeit zu finden. Ich stand sozusagen im Hintergrund bereit, um helfend einzugreifen oder auch mal über eine nicht angenehme Flaute mit einer Idee drüber zu helfen.

Welpen zeigen an, wann sie müde sind und schlafen und träumen wollen, Hunde im besten Alter brauchen auch Ruhephasen - eventuell fast erzwungen nach einem Spaziergang, zur Ruhe kommen, Ausschnaufen - denn erhitzt sollen sie ja nicht fressen und trinken - und Fütterung - durch Auf-ihren Platz-Geschickt-und-Ignoriert-Werden bei Versuchen, um Beschäftigtwerden zu betteln.
Nach einiger Zeit und wenn man innerlich wirklich dazu steht und auf Distanz zu ihnen geht, begreifen sie es und gewöhnen sich daran.

Allseits noch schöne, erholsame Urlaubstage!

F-K
 
Vor ca 15 Jahren habe ich mich von einem kleinen Münsterländer - Pflegehund -

Huhu, ich seh das wie einige andere hier. Weniger ist oft mehr, vorallem bei sehr aktiven Gesellen die kein Ende kennen wenn man ein Ende nicht eindeutig einleitet und den Hund fast schon "zwingt" zur Ruhe zu kommen indem man ihn entweder ignoriert und er dann runter fährt oder man ihn wirklich "ins Bett steckt" und ihn damit zur Ruhe bringt.

Ich hatte auch 11 Jahre einen Kleinen Münsterländer. Der war Energie pur! Wir haben ihn - weil wirs halt nicht besser wussten - zu einem echten Adrenalinjunky gemacht der uns wahnsinnig viel Nerven gekostet hat! Spaziergänge von bis zu 3 Stunden (täglich!!) waren keine Seltenheit weil "der is noch immer nicht müde, der kann noch, der arme Hund ist nicht ausgelastet". Dachten wir halt. Aber leider wars genau das Falsche.

Der hat Stücke geliefert wie skaten mit meinem Cousin, 2 Stunden unterwegs, volles Rohr gelaufen, gelaufen, gelaufen... daheim angekommen 15 Minuten gelegen und dann schon wieder auf und habtacht gestanden: "Soda, bin so weit, was machen wir jetzt???" im Blick. Sowas kostet Nerven, vorallem weil man dem ja garnie wirklich nach kommen kann, die Zeit hat man nicht mit Familie und Arbeit und und und... und dem Hund hats im Endeffekt auch nicht gut getan.

Ich würd mehr auf Suchspiele, Bindungsspiele, Clicker usw. setzen und das nur kurz und alles konsequent beenden.
Schreien an der Türe bevor man raus geht kenn ich auch von meinem verstorbenen Münsterländer.
Heute würde ich das so lösen - damals wussten wir's halt nicht besser und habens "durchgehen" lassen:
Geschirr anziehen... Jacke anziehen... Hund schreit weil man grad die Türklinke in die Hand nimmt => ruhig ins Wohnzimmer gehen und sich voll angezogen hinsetzen und abwarten bis der Hund aufhört. Dann nochmal zur Tür und selbes Spiel von vorne bis ers aufgegeben hat. Dann erst raus.
Jilly zB versucht sofort aus der Gartentüre zu rennen wenn sie angezogen ist und weiß wir gehen gleich los. Die würd mich noch hinterher schleifen wenn ich sie lassen würde.
Also wird innen vor dem Gartentor abgesessen und erst mit "Komm, gemma" darf sie aufstehen und mit MIR durchs Tor. Winselt sie warte ich ruhig bevor ich sie aufstehen lasse. Will sie im Tor losstürmen wenn ich schon gesagt hab wir gehen, mach ichs Tor vor ihrer Nase zu. Das hab ich genau 2x gemacht. Seit dem kann sie ruhig warten bis das Tor aufgesperrt ist und ich auflöse und sie mitnehme. Aber: ich brauch das eben weil ich im Rollstuhl sitze und es mir nicht leisten kann, dass mich ein Energiebündel hinter sich herschleift. Ihrer Selbstbeherrschung tun solche Übungen aber gut wie ich im Laufe der Zeit festgestellt hab. Vorallem bestätigt man so nicht ungewollt das Keifen und aufdrehen. Denn würde ich bei ihr ein paar Mal einfach durchs Tor gehen zB während sie zieht und aufdreht, keift und winselt würde sich das einbürgern, dass sie das dann IMMER macht weil es ihr vermittelt: "Ich mach mich zum Deppen und schon krieg ich was haben will" (den Spaziergang, der für sie ja super ist). So lernt sie aber, dass sie nur mit Ruhe zu dem kommt was sie am meisten ersehnt...

LG
Barbara
 
hallo und schonmal danke für jeden rat.

meine hündin ist nun fast zwei und seit sie neun Wochen alt ist gehört sie
zu unserer Familie.
Sie ist sehr verschmusst und lernfähig und eigentlich der tollste Hund den ich mir vorstellen kann, aber leider gibt es auch ein paar macken.

Das schlimmste ist die schreierei.
wenn ich sie zum beispiel aus dem auto hole, oder wenn wir aus der tür gehen zum gassi gehen.

das ist so extrem das ich nur darauf warte das mal jemand die polizei holt und behauptet das wir sie misshandeln oder so.....

und ich weiss auch nicht wie lange mein mann das noch mit macht.

warum macht sie das??
Ich denke manchmal zu fühlt sich vernachlässigt aber ich habe auch noch einen sohn der betüddelt werden will und wenn der im kindergarten ist, verbringe ich die meiste zeit mit ihr.

was kann ich machen um ihr ( und uns) zu helfen??

VLG

laila_tü

eine über die schnauze und geht schon:D, ne spass.:p

sie hat wohl anfangs nur aus freude geschrien, mittlerweile weiss sie aber das sie mit dem geschrei schneller ans ziel kommt bzw. das bekommt was sie will.

nimm dir mal ein paar stunden zeit, leine sie an und sobald sie anfängt zu schreien machst du sofort wortlos kehrt, leine schnell und wortlos ab und den hund ignorieren bis sie ruhig ist, dann noch ein paar minuten warten und alles nochmal von vorne.

genauso mit dem auto, fängt die schreierei an wird der hund natürlich nicht mehr raus geholt, du wartest bis sie ruhig ist, hängst noch ein paar minuten dran.

das trainierst du jeden tag, ab sofort und eine woche später passts...
 
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