caitriona
Profi Knochen
Hallo Leute!
Ich entschuldige mich vorher schon für den langen Beitrag und die vielen Zahlen ...
War schon länger nimmer im Forum, aber jetzt hab ich mir gedacht ich frag mal um ein paar Denkanstöße.
Mein Barney (4 Jahre, Border Collie, unkastriert) ist seit mehr als einem Monat krank und in tierärztlicher Behandlung.
Angefangen hat alles damit, dass er irgendwann ein paar Tage recht "faul" war und nicht viel fressen wollte. Hab das auf die Hitze geschoben, weil er die nicht verträgt und Appetit hatte er nie wirklich enorm viel.
Aber nachdem er dann daheim nur mehr schlief, nicht mehr spazieren gehen wollte und wenn ich ihn mitnahm nur mehr hinterhertrotte, alles hängen ließ und auch zu wenig trank, bin ich in die Klinik.
Dort haben sie sofort gesehen dass er ausgetrocknet war - also ab an die Elektrolytinfusion. Labor haben wir gemacht, das sah ca. so aus (in der Klammer die Sollwerte)
BUN 88 (bis 55)
Crea 2,1 (bis 1,3)
y-GT 19 (bis 12)
RBC 9,2 (bis 8,5)
HGB 207 (bis 190)
MCV 73,7 (soll bis 72)
RDW 10,7 (soll ab 11-15,5)
HCT 67,8% (soll bis 56)
Er bekam daraufhin Mittel für Nieren und Leber, weiterhin Infusionen. Teilweise ging es ihm gut, dann wieder schlechter.
10 Tage später sah es dann folgend aus:
ALP 175 (soll bis 106)
Phosphor 8,1 (bis 5,6)
Crea 1,9 (bis 1,3)
BUN 99 (bis 55)
RDW 10,4 (ab 11)
HCT 58,2 (bis 56)
Kalium: 7,2 (bis 6)
Wiederum 10 Tage später zeigt es sich so:
WBC 21,9 (bis 17)
Gran# 19,1 (bis 12,6)
Gran% 87 (bis 83)
Lymph% 10,4% (ab 12 normal)
Gran% 87% (bis 83)
HGB 105 (ab 110)
MCHC 278 (ab 300)
RBC, MCH, RDW, HCT: leicht zu tief
BUN: gut
Glucose: 115 (bis 107)
ALP: 214 (bis 106, war zwischenzeitlich schon auf 356)
Tot. Protein: 8,6 (bis 6,9)
Crea, Phosphor: normal
y-GT: 14 (bis 12)
Kalium: 9,2 (bis 6)
Er bekam daraufhin Antibiotikum und Entzündungshemmer, auch haben wir Urin abgenommen und ins Labor geschickt mit Verdacht auf Leptospirose (kam negativ zurück).
Was zwischendurch noch gemacht wurde:
Röntgen (auch mit Kontrastmittel)
Ultraschall Nieren, Leber, Milz
--> alles unauffällig
Er zeigte sich nach den Infusionen immer halbwegs gesundend, hat halt in der ganzen Zeit fast 5kg abgenommen, Fell sieht nicht schön aus, extrem Muskulatur an den Hinterbeinen abgebaut.
Übers Wochenende ohne Infusion wurde es fast immer schlechter.
Eigentlich wollte ich am Wochenende nach Hause fahren und ein paar Tage Urlaub machen, aber er ist gestern plötzlich einige Male einfach so umgefallen und hatte epiähnliche Muskelzuckungen. Nur ganz kurz, ein paar Sekunden und er konnte bald wieder aufstehen. Das war vor allem nach Aufregungen und speziell auf den Hinterbeinen eingeknickt.
Haben heute wieder ein Labor gemacht:
RBC leicht zu niedrig
HCT 33,7 (ab 39)
HBG leicht erhöht
MCH 39, 8 (bis 25)
PLT 532 (bis 460)
BUN 70 (bis 55)
ALP 177 (bis 106)
Tot.Protein 7,6 (bis 6,9)
y-GT 14 (bis 12)
Kalium 8 (bis 6)
Wir haben heute Blut abgenommen und wieder ins Labor geschickt mit der Bitte um Tests auf Babesiose, Ehrlichiose, Blutparasiten, Anaplasmose, Borrelien.
Weiters bekommt er Antibiotikum und seine Infusionen.
Er frisst momentan halbwegs, trinkt für meinen Geschmack zu wenig und ist schnell erschöpft beim Spazierengehen - jedoch nicht mehr so lustlos und es intressieren ihn sogar läuftige Hündinnen wieder.
Dennoch weiß ich nicht mehr weiter was ich noch machen soll, was testen, wie helfen. Vor allem nach den Zusammenbrüchen gestern und heute habe ich jeden Tag mehr Angst ihn zu verlieren und das schlimmste ist nicht zu wissen warum.
Hat irgendwer einen Tipp, Erfahrungen mit so einem Verlauf, Empfehlungen wie ich ihn unterstützen kann?
Der Verzweiflung nahe und bald pleite wegen den vielen TA-Besuchen,
Cathrine und Barney
Ich entschuldige mich vorher schon für den langen Beitrag und die vielen Zahlen ...
War schon länger nimmer im Forum, aber jetzt hab ich mir gedacht ich frag mal um ein paar Denkanstöße.
Mein Barney (4 Jahre, Border Collie, unkastriert) ist seit mehr als einem Monat krank und in tierärztlicher Behandlung.
Angefangen hat alles damit, dass er irgendwann ein paar Tage recht "faul" war und nicht viel fressen wollte. Hab das auf die Hitze geschoben, weil er die nicht verträgt und Appetit hatte er nie wirklich enorm viel.
Aber nachdem er dann daheim nur mehr schlief, nicht mehr spazieren gehen wollte und wenn ich ihn mitnahm nur mehr hinterhertrotte, alles hängen ließ und auch zu wenig trank, bin ich in die Klinik.
Dort haben sie sofort gesehen dass er ausgetrocknet war - also ab an die Elektrolytinfusion. Labor haben wir gemacht, das sah ca. so aus (in der Klammer die Sollwerte)
BUN 88 (bis 55)
Crea 2,1 (bis 1,3)
y-GT 19 (bis 12)
RBC 9,2 (bis 8,5)
HGB 207 (bis 190)
MCV 73,7 (soll bis 72)
RDW 10,7 (soll ab 11-15,5)
HCT 67,8% (soll bis 56)
Er bekam daraufhin Mittel für Nieren und Leber, weiterhin Infusionen. Teilweise ging es ihm gut, dann wieder schlechter.
10 Tage später sah es dann folgend aus:
ALP 175 (soll bis 106)
Phosphor 8,1 (bis 5,6)
Crea 1,9 (bis 1,3)
BUN 99 (bis 55)
RDW 10,4 (ab 11)
HCT 58,2 (bis 56)
Kalium: 7,2 (bis 6)
Wiederum 10 Tage später zeigt es sich so:
WBC 21,9 (bis 17)
Gran# 19,1 (bis 12,6)
Gran% 87 (bis 83)
Lymph% 10,4% (ab 12 normal)
Gran% 87% (bis 83)
HGB 105 (ab 110)
MCHC 278 (ab 300)
RBC, MCH, RDW, HCT: leicht zu tief
BUN: gut
Glucose: 115 (bis 107)
ALP: 214 (bis 106, war zwischenzeitlich schon auf 356)
Tot. Protein: 8,6 (bis 6,9)
Crea, Phosphor: normal
y-GT: 14 (bis 12)
Kalium: 9,2 (bis 6)
Er bekam daraufhin Antibiotikum und Entzündungshemmer, auch haben wir Urin abgenommen und ins Labor geschickt mit Verdacht auf Leptospirose (kam negativ zurück).
Was zwischendurch noch gemacht wurde:
Röntgen (auch mit Kontrastmittel)
Ultraschall Nieren, Leber, Milz
--> alles unauffällig
Er zeigte sich nach den Infusionen immer halbwegs gesundend, hat halt in der ganzen Zeit fast 5kg abgenommen, Fell sieht nicht schön aus, extrem Muskulatur an den Hinterbeinen abgebaut.
Übers Wochenende ohne Infusion wurde es fast immer schlechter.
Eigentlich wollte ich am Wochenende nach Hause fahren und ein paar Tage Urlaub machen, aber er ist gestern plötzlich einige Male einfach so umgefallen und hatte epiähnliche Muskelzuckungen. Nur ganz kurz, ein paar Sekunden und er konnte bald wieder aufstehen. Das war vor allem nach Aufregungen und speziell auf den Hinterbeinen eingeknickt.
Haben heute wieder ein Labor gemacht:
RBC leicht zu niedrig
HCT 33,7 (ab 39)
HBG leicht erhöht
MCH 39, 8 (bis 25)
PLT 532 (bis 460)
BUN 70 (bis 55)
ALP 177 (bis 106)
Tot.Protein 7,6 (bis 6,9)
y-GT 14 (bis 12)
Kalium 8 (bis 6)
Wir haben heute Blut abgenommen und wieder ins Labor geschickt mit der Bitte um Tests auf Babesiose, Ehrlichiose, Blutparasiten, Anaplasmose, Borrelien.
Weiters bekommt er Antibiotikum und seine Infusionen.
Er frisst momentan halbwegs, trinkt für meinen Geschmack zu wenig und ist schnell erschöpft beim Spazierengehen - jedoch nicht mehr so lustlos und es intressieren ihn sogar läuftige Hündinnen wieder.
Dennoch weiß ich nicht mehr weiter was ich noch machen soll, was testen, wie helfen. Vor allem nach den Zusammenbrüchen gestern und heute habe ich jeden Tag mehr Angst ihn zu verlieren und das schlimmste ist nicht zu wissen warum.
Hat irgendwer einen Tipp, Erfahrungen mit so einem Verlauf, Empfehlungen wie ich ihn unterstützen kann?
Der Verzweiflung nahe und bald pleite wegen den vielen TA-Besuchen,
Cathrine und Barney
Fahr bitte in eine Klinik, das Kalium ist lebensgefährlich.
