<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Superdog:
Wenn der Hund schon ein paar 100 m vom HF weg ist, wie soll man da noch einwirken können? und wenn ich abwägen muss zwischen 1 oder 2 x teletakt durch einen kenner oder dass mein Hund mal vom Jäger zerschossen wird, dann wähle ich eins. oder gibts andere wirksame Alternativen, ich wäre froh darüber. [/quote]
zu Superdog
Zunächst zu den Jägern:
Sie haben einen schlechten Ruf und tun zu wenig für einen besseren. Sie machen den Hundehaltern oft Angst bzw. bestärken sie in ihrer Angst, da es für sie der einfachste Weg ist.Angst ist m. E. jedoch immer die schlechteste Lehrmethode.
Vorbeugen ist besser als Bohren!
"Wenn der Hund schon ein paar 100 m vom HF weg ist, wie soll man da noch einwirken können? "
Diese Fragestellung führt dich zum Teletakt!
Warum ist der Hund ....?
Führt zum Ziel, dem Team.
Weil wir nicht wollen, daß Hunde jagen, wissen wir zu wenig über den Hund als Jäger. "Wenn man vom Teufel redet, kommt er gerennt", glaubte man früher. Wir verhalten uns auch heute noch so.
Meistens braucht man mehrere Stunden, um den genauen "Tathergang" zu rekonstruieren, weil der Hundehalter zu wenig weiß, um richtig beobachten zu können.
Da alle Hundehalter panische Angst vor jagenden Hunden haben, besser gesagt nicht davor, sondern davor, daß die Hunde erschossen werden könnten - sind sie, wenn sich der Hund zu weit entfernt psychisch nicht in der Lage zu beobachten.
Seltsamerweise können sie aus der Welpenzeit ihres Hundes recht gut erzählen, wie er hinter Amseln und Eichhörnchen herrannte- ach wie putzig!!?
1. Frage:
Was tut der entsprechende Hund exakt und wie tut er es ?
2. Frage:
Warum tut der betreffende Hund das, was er tut?
Wenn der Hundehalter dies alles wüßte, verhielte sich Hund nicht so, wie er es tut.
Das Fehlverhalten liegt nicht beim Hund, sondern ist in unserer Fehleinschätzung seiner Art begründet.
Der Hund, jeder Hund, ist ein Jäger, ob wir es wollen oder nicht, wir haben es zu respektieren und akzeptieren.Er ist bevorzugt ein Rudeljäger.
Was Beute ist bestimmt der Chef.
Wer ist der Boss ?
Wenn ich einen Jäger FÜHREN will, muß ich ihm mindestens einen Gedanken voraus sein, also der bessere Jäger sein. -
Mensch bekommt Stachler an seine Seite der Leine, damit er sich nicht mehr ziehen läßt ?
Das funktioniert bestimmt.
d.h.Mensch bekommt Teletakt um den Hals, damit er lernt der bessere Jäger zu sein ?
zu Helga JA!!!!
"Köpfchen, statt Knöpfchen"!!!!
FehlerNummer 1
Der Hund weiß mehr als wir.
Wir Menschen wissen immer weniger über und von der Natur.
Fehler Nummer 2
Hund "erzählt" uns viel über die Natur und seine Natur.Wir "hören" nicht zu.
Das, was ich in meiner Bemerkung zu Wolfs Antwort schrieb, ist der schematisierte Weg zu dem Ziel, dass Hund und HF ein Team werden.
zu Villa Bunterhund
"Einfach so aufs geratewohl Tipps zu geben bringt nicht viel, wenn man Euch als Team nicht kennt"Ist zwar grundsätzlich richtig, doch, die wenigen Infos deuten auf sehr viel.
-Ob per Internet oder per Ordinationsgespräch bei einem Tierarzt für Verhalten und anschießend selbständig einzuhaltenden Therapieoplan oder Brief an die "Sorgentante" einer Tierzeitschrift, das kommt alles auf das selber heraus.
"Such Dir eine Fachperson in Deiner Region, die Dich und Deinen Hund "unter die Lupe" nimmt." gut geraten, doch
Wie erkennt man diese "Fachperson" ?
Am Titel, am Preis, an der Ausstattung, am eigenen Gelände, asm Alter ?
Wenn wir uns hier im Internet nur ausschweigen, können wir denen, die nicht wissen, wie man so ein Problem grundsätzlich angeht, nicht helfen.
Da müssen wir schon etwas aus dem Nähkästchen plaudern, damit die Trainer mit der Engelsgeduld und mit Respekt vor Tier und Mensch gleichermaßen, endlich mehr Oberwasser bekommen.
Und bis ein solcher Trainer gefunden ist, gibt es nur eins was zu tun ist:
Dieser Hund hat ein Führungsproblem und bleibt angeleint, egal wie lang die Leine ist, und ob das Gelände eingezäunt ist oder nicht.
Gruß
Shiva