Hilfe! Hund beschützt Baby zu doll!

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Lucy77

Guest
Hallo! Wir brauchen dringend einen guten Rat! Unsere Collie- Schäferhund- Rottie- Mix Hündin Lucy (fast 5 Jahre alt) dreht grad etwas am Rad, oder eher seit unsere Tochter da ist, die ist jetzt einen Monat alt.
Es ist nicht so das Lucy aggressiv wird, vielmehr versucht sie die kleine zu beschützen. Allerdings geht das soweit das sie die wohnung nicht verlassen will wenn Besuch da ist und die Kleine drinnen bleibt. Wenn alle zusammen draußen spazieren gehen hat sie gar kein Problem und ist ganz normal. Jetzt hat sie auch noch angefangen Zu bellen und zu knurren, manchmal ohne einen für uns ersichtlichen Grund manchmal wenn jemand das Treppenhaus betritt und an der Wohnungstür vorbeiläuft.

Dazu kommt, das Sie sich seit neuem weigert Fahrrad zu fahren. Allerdings sind wir nicht sicher ob das jetzt auch mit der KLeinen zusammenhängt oder was anderes ist.
Wenn Sie sieht ihre Runde wird eine Fahrradtour läuft Sie gleich ins Wohnzimmer als würde sie sich verstecken. Wenn Sie dann draußen ist schleicht Sie hinterher oder bleibt mitten auf der Strecke stehen und weigert sich weiter zu laufen. Das passiert auch immer an verschiedenen Stellen also keine Ahnung woran das liegt.

Dazu muss ich sagen, das Lucy auch eine Menge streß hinter sich hat, im Mai diesen Jahres ist unser Haus abgebrannt und wir haben erst seit 2,5 Monaten wieder eine feste Bleibe allerdings hat sich Lucy bis zur Geburt recht normal verhalten.

Könnt ihr uns vielleicht einen Guten tipp geben wie Sie wieder ein bischen auf "normal" zurückbekommen, denn Sie war immer ein lieber freundlicher und gut hörender Hund ( ) jetzt habe ich persönlich aber schon ein wenig angst das ihr Beschützen zu weit geht und sie doch anfängt zu beißen oder ähnliches. Wenn unsere Tochter groß genung ist wollen wir wieder Fahrradtouren machen aber so wird das wohl nichts.
Schon mal Danke für eure Gedanken! :)
 
Puh, ui...
Also ganz ehrlich, bei sowas Wichtigem und u.U. auch Gefährlichem mag ich dir eigentlich nur raten, einen Hundetrainer aufzusuchen der sich das genau ansieht, denn man weiss nie, ob sowas mal umschlägt und dein Kind nicht doch in Gefahr kommt.
Der Trainer sollte herausfinden, was deine Hündin bedrückt...der Brand spielt bestimmt eine Rolle, das ist bei Tieren oft mit Spätfolgen belastet so etwas.
Ausserdem reagieren Hunde nicht immer freudig auf Nachwuchs, was viele Gründe haben kann, und das kann sich auch evtl. erst jetzt zeigen. Dass sie nicht Radfahren möchte kann ja auch gesundheitliche Gründe haben z.B....weiss man so ja nicht.
Tut euch den Gefallen und engagiert jemanden der mit Schutzverhalten und Ängsten vertraut ist (vielleicht sogar jemand der Erfahrungen mit traumatisierten Hunden hat)?
Bis dahin passt gut auf die beiden auf :) liebe Grüße Anne
 
Ja da kann ich mich wolfskind nur anschließen. Bin da auch überfragt. Positiv finde ich ja schon mal dass sie eure kleine recht gut zu akzeptieren scheint u nicht aggressiv auf sie reagiert. trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass sie durch den Brand u durch die neue situation mit dem Baby einfach überfordert ist. sie scheint einfach psychisch Momentan nicht im gleichgewicht zu sein. (Ich kann das aus der ferne natürlich nicht sagen, aber das ist jetzt so mein Gefühl wenn ich den Text lese!)

also mein tipp wäre auf jeden Fall einen Trainer suchen der sich mit den schon von Wolfskind genannten Punkten auskennt und rein zur Unterstützung würd ich ihr Bachblüten geben. Sind kein Wundermittel, können aber eine sehr gute Unterstützung sein. Jeder gute Tierarzt kann eine Mischung die zu deiner Hündin passt (zB für weniger stress-da gibts ja echt ur viele verschiedene) zusammensetzen.

Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen! :(

lg Sophie u Ornir
 
Schmerzen hat der Hund sicher keine ?
Das sie jetzt im Sommer nicht mit will, beim Fahrrad fahren kann ich verstehen, es ist viel zu heiß dazu...und ich würde das auch nicht weiter versuchen, bis nicht abgeklärt ist, ob sie fit und schmerzfrei ist und bis die Temperaturen wieder okay dafür sind.

Zum Thema Bewachen vom Kind....würde ich das Verhalten auch mal von einem guten Trainer anschauen lassen, in wie weit das als gefährlich einzustufen ist...
Es gibt schon Hunde, die so auf die Familienkinder aufpassen, das es dazu kommen kann, das sie Leute zwacken oder beißen, wenn die zu nahe kommen...

Wenn du im Raum Wien-Nö zuhause bist, geh zum Georg Sticha, der hat eine
Problemhundeschule und kann sich das dann anschauen.
 
Wer lesen kann , ist klar im Vorteil ;) . Ich weis ja nicht , wie der Tagesablauf bzw das genau Verhalten beim Hund ist , aber für mich ist das kein Problemhund .
Für mich liest es sich einfach soo , das die Hündin mit der Geburt auch Mutter geworden ist . Für mich zeigt der Hund ein vollkommen normales Verhalten , was aber auch in gewisse Bahnen gebracht werden soll/muß .
Das der Hund traumatisiert ist , von dem Brand , finde ich wieder gar nicht .

Josef
 
Wer lesen kann , ist klar im Vorteil ;) . Ich weis ja nicht , wie der Tagesablauf bzw das genau Verhalten beim Hund ist , aber für mich ist das kein Problemhund .
Für mich liest es sich einfach soo , das die Hündin mit der Geburt auch Mutter geworden ist . Für mich zeigt der Hund ein vollkommen normales Verhalten , was aber auch in gewisse Bahnen gebracht werden soll/muß .
Das der Hund traumatisiert ist , von dem Brand , finde ich wieder gar nicht .

Josef

Und wenn nicht??? Dann haben wir gesagt, dass das alles prima ist und es passiert doch etwas? Nee also ehrlich!
Ich finde so eine Diagnose kannst du von hieraus unmöglich stellen, überleg doch mal, was für Folgen das evtl. haben kann.
Ich sage nict, dass es sich um einen Problemhund handelt, ich sage es wäre sicher ratsam da mal jemanden gucken zu lassen, der sich auskennt und der beruhigen und helfen kann ;)
Denn selbst wenn die Hündin nur "Muttergefühle" hat, können diese trotzdem gefährlich werden, und da sie schon das Kind bewacht und geknurrt hat ist das für mich ein eindeutiges Zeichen, dass da nicht "alles in Ordnung" ist.
Ob das Ganze evtl. auch mit dem Brand zu tun hat kann man wie gesagt nicht wissen, ich vermute aber, dass es nicht gerade zuträglich für die Hündin ist.
LG Anne
 
Und wenn nicht??? Dann haben wir gesagt, dass das alles prima ist und es passiert doch etwas? Nee also ehrlich!
Ich finde so eine Diagnose kannst du von hieraus unmöglich stellen, überleg doch mal, was für Folgen das evtl. haben kann.
Ich sage nict, dass es sich um einen Problemhund handelt, ich sage es wäre sicher ratsam da mal jemanden gucken zu lassen, der sich auskennt und der beruhigen und helfen kann ;)
Denn selbst wenn die Hündin nur "Muttergefühle" hat, können diese trotzdem gefährlich werden, und da sie schon das Kind bewacht und geknurrt hat ist das für mich ein eindeutiges Zeichen, dass da nicht "alles in Ordnung" ist.
Ob das Ganze evtl. auch mit dem Brand zu tun hat kann man wie gesagt nicht wissen, ich vermute aber, dass es nicht gerade zuträglich für die Hündin ist.
LG Anne

Sorry Anne , aber ich muß :D .
Wenn ich Deinem Gedanckengang folge bedeutet das , Hund brummt - damit nichts passieren kann , ab ins TSH .
Nein , Spass bei Seite .
Im Prinzip hast Du nichts anderes geschrieben , als ich .
Und Soory , es hat nichts mit dem Brand zu tun . Der Hund bewacht und verteidigt nur , was ja natürlich ist . Und wenn Du genau gelesen hättest , hab ich geschrieben das man an diesem Verhalten etwas ändern soll/muß .

Josef
 
Wer lesen kann , ist klar im Vorteil ;) . Ich weis ja nicht , wie der Tagesablauf bzw das genau Verhalten beim Hund ist , aber für mich ist das kein Problemhund .
Für mich liest es sich einfach soo , das die Hündin mit der Geburt auch Mutter geworden ist . Für mich zeigt der Hund ein vollkommen normales Verhalten , was aber auch in gewisse Bahnen gebracht werden soll/muß .
Das der Hund traumatisiert ist , von dem Brand , finde ich wieder gar nicht .

Josef

ja, genau da liegt das Problem, es gibt Hündinen, die absolut keine Spaß verstehen, wenn sie auf ihre Welpen aufpassen.
Es ist zwar normales Verhalten, für den Hund, aber es kann für Menschen wirklich gefährlich werden, deshalb rate ich zu einem Trainer,
 
Hallo! Wir brauchen dringend einen guten Rat! Unsere Collie- Schäferhund- Rottie- Mix Hündin Lucy (fast 5 Jahre alt) dreht grad etwas am Rad, oder eher seit unsere Tochter da ist, die ist jetzt einen Monat alt.
Es ist nicht so das Lucy aggressiv wird, vielmehr versucht sie die kleine zu beschützen. Allerdings geht das soweit das sie die wohnung nicht verlassen will wenn Besuch da ist und die Kleine drinnen bleibt. Wenn alle zusammen draußen spazieren gehen hat sie gar kein Problem und ist ganz normal. Jetzt hat sie auch noch angefangen Zu bellen und zu knurren, manchmal ohne einen für uns ersichtlichen Grund manchmal wenn jemand das Treppenhaus betritt und an der Wohnungstür vorbeiläuft.

Dazu kommt, das Sie sich seit neuem weigert Fahrrad zu fahren. Allerdings sind wir nicht sicher ob das jetzt auch mit der KLeinen zusammenhängt oder was anderes ist.
Wenn Sie sieht ihre Runde wird eine Fahrradtour läuft Sie gleich ins Wohnzimmer als würde sie sich verstecken. Wenn Sie dann draußen ist schleicht Sie hinterher oder bleibt mitten auf der Strecke stehen und weigert sich weiter zu laufen. Das passiert auch immer an verschiedenen Stellen also keine Ahnung woran das liegt.

Dazu muss ich sagen, das Lucy auch eine Menge streß hinter sich hat, im Mai diesen Jahres ist unser Haus abgebrannt und wir haben erst seit 2,5 Monaten wieder eine feste Bleibe allerdings hat sich Lucy bis zur Geburt recht normal verhalten.

Könnt ihr uns vielleicht einen Guten tipp geben wie Sie wieder ein bischen auf "normal" zurückbekommen, denn Sie war immer ein lieber freundlicher und gut hörender Hund ( ) jetzt habe ich persönlich aber schon ein wenig angst das ihr Beschützen zu weit geht und sie doch anfängt zu beißen oder ähnliches. Wenn unsere Tochter groß genung ist wollen wir wieder Fahrradtouren machen aber so wird das wohl nichts.
Schon mal Danke für eure Gedanken! :)

Woran machst du fest, daß sie eure Kleine beschützen will, wenn sie sich so verhält - es könnte auch sein, daß sie nicht von einem von Euch trennen will. Dazu paßt das Bellen und knurren auch, sie sucht sich eine "Arbeit", weil sie sich alleingelassen fühlt? Das soll jetzt um Gottes Willen keine Kritik sein, aber ich weiß aus eigener (mehfacher) Erfahrung wie so ein Baby den Haushalt auf den Kopf stellen kann und man unbewußt dann doch einiges vernachlässigt. ohne daß es einem selbst bewußt wird. Erst Heim verloren und nun noch ein neues Familienmitglied, das kann einen Hund schon sehr verunsichern.Bitte laßt die Situation von einem Trainer anschauen und beurteilen, beides kann möglich sein, vielleicht sogar eine Kombination von beidem.
Das nicht am Rad laufen wollen kann ich dazu allerdings auch nicht in Beziehung setzen. Mein erster Gedanke war evtl. Spätfolgen des Brandes - Rauchvergiftung, die sich bei dem heißen Wetter erst bemerkbar macht, oder Probleme mit der Wirbelsäule oder dem Herzen. Schilddrüse wär auch eine Option, eine Unterfunktion der Schilddrüse kann nämlich auch zu Verhaltensänderungen führen wie z.B. Unsicherheit oder Geräuschempfindlichkeit.
 
Danke für die Tipps und Denkanstöße! Wir bemühen uns jetzt erstmal um einen Trainer und einen Termin beim Tierarzt. Ich hoffe dann wird es wieder anders!
Das sie vielleicht auch einfach nur von uns nicht getrennt sein will, so hatten wir das noch gar nicht gesehen...kann natürlich auch echt gut sein. Mal schauen was dabei raus kommt!
Vielen Dank nochmal an alle!
 
Wenn sie wirklich sich als "Mama" sieht (das kann eh nur ein Trianer vor Ort beurteilen), dann ist das mit dem Radfahren auch logisch. Will sich wahrscheinlich nicht zu weit von "ihrem Welpen" entfernen.
 
Es ist nicht so das Lucy aggressiv wird, vielmehr versucht sie die kleine zu beschützen. Allerdings geht das soweit das sie die wohnung nicht verlassen will wenn Besuch da ist und die Kleine drinnen bleibt.

heißt daß, das Ihr die Kleine allein im Haus zurücklaßt ?

Wenn Sie sieht ihre Runde wird eine Fahrradtour läuft Sie gleich ins Wohnzimmer als würde sie sich verstecken. Wenn Sie dann draußen ist schleicht Sie hinterher oder bleibt mitten auf der Strecke stehen und weigert sich weiter zu laufen. Das passiert auch immer an verschiedenen Stellen also keine Ahnung woran das liegt.[


ich würde sagen an den hohen Temperaturen.
 
Zitat von DOJO2
Wer lesen kann , ist klar im Vorteil
wink.gif
. Ich weis ja nicht , wie der Tagesablauf bzw das genau Verhalten beim Hund ist , aber für mich ist das kein Problemhund .
Für mich liest es sich einfach soo , das die Hündin mit der Geburt auch Mutter geworden ist . Für mich zeigt der Hund ein vollkommen normales Verhalten , was aber auch in gewisse Bahnen gebracht werden soll/muß .
Das der Hund traumatisiert ist , von dem Brand , finde ich wieder gar nicht .

Josef


ja, genau da liegt das Problem, es gibt Hündinen, die absolut keine Spaß verstehen, wenn sie auf ihre Welpen aufpassen.
Es ist zwar normales Verhalten, für den Hund, aber es kann für Menschen wirklich gefährlich werden, deshalb rate ich zu einem Trainer,
Habe allso nicht das Gegenteil behauptet . HuSchu oder Trainer .

Josef
 
Trainer....beste idee.
kann sonst gefährlich werden.
meiner schützt meine kleine tochter in der öffentlichkeit. ist ein rüde und ein halbes jahr älter als meine tochter.
mit zähne blecken wenn fremde ihr zu nahe kommen.
 
Nein, wir lassen die kleine nie alleine irgendwo. damit war gemeint, das einer von uns mit dem hund raus geht und der andere beim kind bleibt.
 
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