Hilfe für Hund mit Problemen

principessa30

Anfänger Knochen
Erstmal ein Hallo @all

Eigentlich war ich ja auf der Suche nach einem Hundepsychologen in der Steiermark aber nach langer Lektüre dieses Forums bin ich echt begeistert von den ganzen Tipps hier.
Und ich hoffe ihr könnt auch mir Tipps geben, den in unserer Familie gibt es einen Hund der einfach nicht zu bändigen ist.
Ich selber hab ja eine zwar schüchterne aber brave Hündin, trotzdem bin ich auf der Suche nach Hilfe, denn der Hund meiner Eltern ist "Schuld" das es dort eine heftige Ehekrise gibt. Und bevor sich die beiden noch mehr in die Haare kriegen bitte HILFE!!
Zur Erklärung:

Es geht um einen 3 Jahre alten Yorki - Malteser Mix, männlich. Er wurde bei meinen Eltern geboren, die Mutter gibts inzwischen leider nicht mehr. Er war ein "Einzelkind" weil alle seine Wurfgeschwister bei der Geburt gestorben sind.
Er hat eine Welpenschule besucht also auch Kontakt zu anderen Hunden gehabt.
In einer Hundeschule war er leider nie. Zuerst dachten meine Eltern bei so einem kleinen Hund muss das nicht sein, und danach war es einfach unmöglich.
Er ist ja an sich auch sehr folgsam. Er macht sitz, platz geht in körberl wenn man es ihm sagt und weiß, was sich gehört.
Zumindest bei mir. Ich will mir hier nix einbilden oder so, überhaupt nicht. Ich bin ja beileibe kein Hundeexperte nur weil ich selber einen Hund hab. Aber ich hatte einfach nie ein Problem mit "Mikey".
Er folgt auch meinen Eltern - vor allem meiner Mutter, denn sie ist das Rudeloberhaupt in der Familie, aber es hat sich immer häufiger herauskristallisiert, das er es nur macht, weil er weiß, das er durch seine Größe keine Chance hat. Anders kann ichs nicht erklären.

Als Bsp: Meine Mutter sagt: Sitz - Mikey knurrt. Platz - Mikey knurrt. Egal welchen Befehl es gibt, er knurr. Er tut es, aber nur unter geknurre. Wenn ihm mein Paps was sagt ist das knurren noch schlimmer. Und wenn man mit der Hand nach ihm greift - zb um ihn in sein Körbchen zu setzten nachdem er x Mal den Befehl ignoriert hat, dann schnappt er nach der Hand. Das allerdings nur bei Papa und meiner Schwester. Meine Schwester traut sich schon gar nicht mehr hingreifen, weil er inzwischen auch nach ihr schnappt, wenn sie ihn nur aufheben oder streicheln will.

Bei mir machte er es 1x dann gabs den Schnauzengriff und seitdem ist Ruhe. Im Gegenteil, wenn ich zu Besuch bin, dann bin ich dir NR.1. Er liegt bei mir, schmust mir mir und er weiß genau, wenn er frech wird, dann schnapp ich mir seine Schnauze und es ist Ruhe. Ich werd zwar auch mal ab und zu gezwickt aber nur in die Zehen und dann bin ich selber schuld, er hat nämlich die Angewohnheit bei unseren Beinen zu liegen, und oft merkt man es nicht und wenn man dann aufsteht, dann kriegt er Panik und schnappt. Leider ist schon des öfteren auf ihn getreten worden, weil er eben immer zwischen den Beinen rumwuselt und liegt und da passierts schon mal das sein Schwanzspitzerl drunter kommt. Wir haben schon versucht ihm das abzugewöhnen aber es passiert leider immer wieder.

Aber ich erzähl und erzähl... die Hauptprobleme in der Familie sind so:
*knurren und schnappen
*im Haus rumlaufen und bellen - einfach so, ohne "Grund"
*er pinkelt die Zimmertüre meiner Schwester an, wenn sie daheim ist ( sie studiert in Wien, und ist immer nur ein paar Wochen in der Stmk) aber dann, dann pinkelt er, wenn er kann auch in ihr Bett
*er hat meine Mutter angepiselt ( sie nimmt ihn immer mit zur Arbeit und eines Tages wurde es warm bei den Füßen - er war aber kurz vorher draussen Gassi!)
*lässt man ihn in den Garten haut er ab - oder rennt im Garten rum und bellt und bellt und bellt
*er läuft auf die Straße raus ( er kommt bei uns unterm Eingangstor durch) und attakiert Spaziergänger. Die Leute kennen ihn schon und heben ihre Kleinkinder hoch, weil er mal eines gezwickt hat - kann ja wohl nicht sein, oder?!)
*er attakiert alle anderen Hunde wenn wir spazieren gehen, dreht fast durch an der Leine. Wenn man nicht schnell genug reagiert und er sieht den Hund bevor wir ihn sehen rennt er los und ist nicht mehr zu stoppen - egal wie weit der Hund weg ist! - wenn man ihn nicht vorher erwischt, greift er den Hund an. Die einzigen Hunde die er akzeptiert sind meiner und ein Therapiehund aus der Firma meiner Mutter
*er springt im Auto vom Rücksitz in den Kofferraum wieder retour usw und winselt dabei permanent. Auch wenn die Autofahrt mehrere Stunden dauert. Inzwischen ist er ja mittels Autogurt am herumspringen gehindert aber das Winseln ist permanent. Ausser meine Mutter fährt alleine mit ihm im Auto, dann ist er das reinste Sonnenscheinchen
*wenn man ihn kurz alleine zu Hause lässt, springt er auf die Fensterbankerl ( da räumt er auch mal die Blumenstöcke aus dem Weg) oder auch auf den Esstisch - und da pinkelt er auch drauf ( auf den Esstisch!!)
*prinzipiell beim alleine lassen pinkelt er den Mistkübel an ( er ist ja nie lang allein - vielleicht 30 min wenn man einkaufen geht)

Ich denk das wars soweit. Zumindest ist das alles was mir jetzt einfällt. Die Hundeschule konnten wir gleich wieder begraben, weil er so aggressiv ist. Er ist permanent damit beschäftigt fremde Hunde anzubellen, nicht mal Einzelstunden bringen was, man kann ja nicht darum bitten, alle Hunde in der Umgebung erstmal wegzuschicken. Auf einem Hundeplatz sind ja schließlich immer Hunde.

Wir wissen inzwischen wirklich nicht mehr was tun. Vor allem weil es schlimmer wird, und meine Eltern sich wegen dem Hund immer mehr streiten. Deswegen haben meine Schwester und ich beschlossen Mikey im Umgang mit meinen Eltern Hilfe zu geben. Ich sag das bewusst so, weil ich der Meinung bin, es gibt keine Problemhunde. Da gibts ein gravierendes Problem mit der Kommunikation unter den dreien.

Falls ihr Tipps habt, oder einen Hundepsychologen in der Stmk kennt, immer her mit den Infos!!

Sabine
 
principessa30 schrieb:
Erstmal ein Hallo @all

Eigentlich war ich ja auf der Suche nach einem Hundepsychologen in der Steiermark aber nach langer Lektüre dieses Forums bin ich echt begeistert von den ganzen Tipps hier.
Und ich hoffe ihr könnt auch mir Tipps geben, den in unserer Familie gibt es einen Hund der einfach nicht zu bändigen ist.
Ich selber hab ja eine zwar schüchterne aber brave Hündin, trotzdem bin ich auf der Suche nach Hilfe, denn der Hund meiner Eltern ist "Schuld" das es dort eine heftige Ehekrise gibt. Und bevor sich die beiden noch mehr in die Haare kriegen bitte HILFE!!
Zur Erklärung:

Es geht um einen 3 Jahre alten Yorki - Malteser Mix, männlich. Er wurde bei meinen Eltern geboren, die Mutter gibts inzwischen leider nicht mehr. Er war ein "Einzelkind" weil alle seine Wurfgeschwister bei der Geburt gestorben sind.
Er hat eine Welpenschule besucht also auch Kontakt zu anderen Hunden gehabt.
In einer Hundeschule war er leider nie. Zuerst dachten meine Eltern bei so einem kleinen Hund muss das nicht sein, und danach war es einfach unmöglich.
Er ist ja an sich auch sehr folgsam. Er macht sitz, platz geht in körberl wenn man es ihm sagt und weiß, was sich gehört.
Zumindest bei mir. Ich will mir hier nix einbilden oder so, überhaupt nicht. Ich bin ja beileibe kein Hundeexperte nur weil ich selber einen Hund hab. Aber ich hatte einfach nie ein Problem mit "Mikey".
Er folgt auch meinen Eltern - vor allem meiner Mutter, denn sie ist das Rudeloberhaupt in der Familie, aber es hat sich immer häufiger herauskristallisiert, das er es nur macht, weil er weiß, das er durch seine Größe keine Chance hat. Anders kann ichs nicht erklären.

Als Bsp: Meine Mutter sagt: Sitz - Mikey knurrt. Platz - Mikey knurrt. Egal welchen Befehl es gibt, er knurr. Er tut es, aber nur unter geknurre. Wenn ihm mein Paps was sagt ist das knurren noch schlimmer. Und wenn man mit der Hand nach ihm greift - zb um ihn in sein Körbchen zu setzten nachdem er x Mal den Befehl ignoriert hat, dann schnappt er nach der Hand. Das allerdings nur bei Papa und meiner Schwester. Meine Schwester traut sich schon gar nicht mehr hingreifen, weil er inzwischen auch nach ihr schnappt, wenn sie ihn nur aufheben oder streicheln will.

Bei mir machte er es 1x dann gabs den Schnauzengriff und seitdem ist Ruhe. Im Gegenteil, wenn ich zu Besuch bin, dann bin ich dir NR.1. Er liegt bei mir, schmust mir mir und er weiß genau, wenn er frech wird, dann schnapp ich mir seine Schnauze und es ist Ruhe. Ich werd zwar auch mal ab und zu gezwickt aber nur in die Zehen und dann bin ich selber schuld, er hat nämlich die Angewohnheit bei unseren Beinen zu liegen, und oft merkt man es nicht und wenn man dann aufsteht, dann kriegt er Panik und schnappt. Leider ist schon des öfteren auf ihn getreten worden, weil er eben immer zwischen den Beinen rumwuselt und liegt und da passierts schon mal das sein Schwanzspitzerl drunter kommt. Wir haben schon versucht ihm das abzugewöhnen aber es passiert leider immer wieder.

Aber ich erzähl und erzähl... die Hauptprobleme in der Familie sind so:
*knurren und schnappen
*im Haus rumlaufen und bellen - einfach so, ohne "Grund"
*er pinkelt die Zimmertüre meiner Schwester an, wenn sie daheim ist ( sie studiert in Wien, und ist immer nur ein paar Wochen in der Stmk) aber dann, dann pinkelt er, wenn er kann auch in ihr Bett
*er hat meine Mutter angepiselt ( sie nimmt ihn immer mit zur Arbeit und eines Tages wurde es warm bei den Füßen - er war aber kurz vorher draussen Gassi!)
*lässt man ihn in den Garten haut er ab - oder rennt im Garten rum und bellt und bellt und bellt
*er läuft auf die Straße raus ( er kommt bei uns unterm Eingangstor durch) und attakiert Spaziergänger. Die Leute kennen ihn schon und heben ihre Kleinkinder hoch, weil er mal eines gezwickt hat - kann ja wohl nicht sein, oder?!)
*er attakiert alle anderen Hunde wenn wir spazieren gehen, dreht fast durch an der Leine. Wenn man nicht schnell genug reagiert und er sieht den Hund bevor wir ihn sehen rennt er los und ist nicht mehr zu stoppen - egal wie weit der Hund weg ist! - wenn man ihn nicht vorher erwischt, greift er den Hund an. Die einzigen Hunde die er akzeptiert sind meiner und ein Therapiehund aus der Firma meiner Mutter
*er springt im Auto vom Rücksitz in den Kofferraum wieder retour usw und winselt dabei permanent. Auch wenn die Autofahrt mehrere Stunden dauert. Inzwischen ist er ja mittels Autogurt am herumspringen gehindert aber das Winseln ist permanent. Ausser meine Mutter fährt alleine mit ihm im Auto, dann ist er das reinste Sonnenscheinchen
*wenn man ihn kurz alleine zu Hause lässt, springt er auf die Fensterbankerl ( da räumt er auch mal die Blumenstöcke aus dem Weg) oder auch auf den Esstisch - und da pinkelt er auch drauf ( auf den Esstisch!!)
*prinzipiell beim alleine lassen pinkelt er den Mistkübel an ( er ist ja nie lang allein - vielleicht 30 min wenn man einkaufen geht)

Ich denk das wars soweit. Zumindest ist das alles was mir jetzt einfällt. Die Hundeschule konnten wir gleich wieder begraben, weil er so aggressiv ist. Er ist permanent damit beschäftigt fremde Hunde anzubellen, nicht mal Einzelstunden bringen was, man kann ja nicht darum bitten, alle Hunde in der Umgebung erstmal wegzuschicken. Auf einem Hundeplatz sind ja schließlich immer Hunde.

Wir wissen inzwischen wirklich nicht mehr was tun. Vor allem weil es schlimmer wird, und meine Eltern sich wegen dem Hund immer mehr streiten. Deswegen haben meine Schwester und ich beschlossen Mikey im Umgang mit meinen Eltern Hilfe zu geben. Ich sag das bewusst so, weil ich der Meinung bin, es gibt keine Problemhunde. Da gibts ein gravierendes Problem mit der Kommunikation unter den dreien.

Falls ihr Tipps habt, oder einen Hundepsychologen in der Stmk kennt, immer her mit den Infos!!

Sabine

Hallo Sabine

Leider kenn ich in der Steiermark keinen "Hundepsychologen" bzw Trainer.

Zitat:
"Er attakiert alle anderen Hunde wenn wir spazieren gehen, dreht fast durch an der Leine. Wenn man nicht schnell genug reagiert und er sieht den Hund bevor wir ihn sehen rennt er los und ist nicht mehr zu stoppen - egal wie weit der Hund weg ist! - wenn man ihn nicht vorher erwischt, greift er den Hund an ..."

Wenn er an der Leine ist, würd ich ihn NICHT zu anderen Hunden hinlassen.

Kennt er das Kommando "Pfui"?

lg
Tina
 
Hallo Sabine,

nachdem ich mir alles durchgelesen habe muß ich ehrlich sagen, dass der Hund für sein Verhalten nix kann und echt Deine Eltern so ziemlich dran Schuld sind. Mir scheint er ist absolut unerzogen und wahrscheinlich hat er auch das Alleinebleiben nie richtig gelernt, oder? Mich wundert es nicht, dass er allen auf der Nase rumtanzt, denn richtige Grenzen werden ihm ja auch nicht aufgezeigt.
Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass das Problem über's Internet behoben werden kann. Da braucht ihr echt Hilfe vor Ort. Allerdings verstehe ich das mit der Hundeschule auch nicht wirklich. Kann es sein, dass vielleicht ihr die nötige Geduld und Konsequenz in der Hundeschule nicht aufgebracht habt? Es muß Euch schon klar sein, dass er dieses Verhalten durch zwei Besuche bei der Hundeschule nicht ablegen wird, oder?
 
Erinnert mich sehr an mehrere so kleine Monster aus "Die Superfrauchen" :rolleyes:

Bei kleinen Hunden gibt es scheint's öfter das Problem, daß mit ihnen unklar kommuniziert wird, mal sind sie ganz weit oben, dann wieder ganz tief unten, und meist hoffnungslos überfordert mit ihrer ( von ihnen angenommenen ) Rolle in der Familie. In dem Zusammenhang finde ich es übrigens auch nicht gut, wenn dann einer auf Besuch kommt und Schnauzengriff etc anwendet?

Ich glaube nicht, daß ihr einen "Hundepsychologen" braucht, ein guter Trainer, der den Hund genau so ernst nimmt wie einen, der 10 oder 20 Mal so groß ist, würde wahrscheinlich ausreichen. Und ALLE Familienmitglieder sollten am selben Strang ziehen.
 
SnoopDog1977 schrieb:
Hallo Sabine

Leider kenn ich in der Steiermark keinen "Hundepsychologen" bzw Trainer.

Zitat:
"Er attakiert alle anderen Hunde wenn wir spazieren gehen, dreht fast durch an der Leine. Wenn man nicht schnell genug reagiert und er sieht den Hund bevor wir ihn sehen rennt er los und ist nicht mehr zu stoppen - egal wie weit der Hund weg ist! - wenn man ihn nicht vorher erwischt, greift er den Hund an ..."

Wenn er an der Leine ist, würd ich ihn NICHT zu anderen Hunden hinlassen.

Kennt er das Kommando "Pfui"?

lg
Tina

Hallo Tina

Missverständnis: Er wird nicht zu anderen Hunden hingelassen, aber irgendwie müssen die an einem ja vorbei ;) und dann zuckt er völlig aus. Das Kommando Pfui kennt er, ist ihm aber gelinde gesagt ziemlich egal in dem Moment.
Das einzige was hilft ist der Schnauzengriff. Dann kann er nämlich nur noch knurren, aber mehr nicht ( kein Wunder bei seiner Größe).

Schade das du niemanden in der Stmk kennst, wär echt super wenn es dort jemanden geben würde.
 
@Blue2002: Vielleicht kam das nicht so gut rüber, aber ich bin ganz deiner Meinung, es liegt definitiv an meinen Eltern.
Wobei ich aber sagen muss, er ist schon sehr von sich selbst überzeugt und dominant.
Er dürfte also einfach von Haus aus schwer zu bändigen sein, durch seinen Charakter, aber mit mehr Erziehung wärs natürlich einfacher.

@ Cato: Ja :D er wär sicher für viele viele Folgen geeignet. Leider kommen diese Superfrauchen ja nicht in die Stmk. Jemand der zu meinen Eltern kommen würde und sich alles ansehen und ihnen klar sagen würde: Macht das so und so. Oder versucht mal das, das wär super.

Sie tun mir einfach leid, weil sie ihn trotz seiner Macken lieb haben und sich untereinander streiten wegen ihm. Und Hilfe wollen sie sicher, sie sind immer für alle Tips dankbar.
Den Schnauzengriff hab ich ihnen gezeigt, den wendet jetzt meine Mutter auch an und es hilft. Ich brauch ihn eher selten, weil er zu mir ganz lieb ist. ( Hab ich ein Glück).
Mein Vater kann das nicht machen, er hat nur eine Hand und der Kleine entwischt ihm dauernd. So gemein das klingt, aber es sieht schon lustig aus, wenn mein Paps den Schnauzengriff anwenden will und der Kleine wuselt einfach davon :o

Bin ich froh, das meine Hündin so eine brave ist :)
 
@Cato: Kennst du Hundetrainer die auch zu einam nach Hause kommen? Bei Hundeschulen klappts ja nicht so gut, wegen den anderen Hunden :(
 
Praktisch jede Hundeschule bietet auch Einzeltraining an, einfach mal durchfragen! Der Hund sollte dann bis zum Training im Auto / in der Box bleiben, er muß also keine anderen Hunde direkt treffen, das läßt sich alles regeln.

Leider kenne ich niemanden / keine gute Hundeschule in der Stmk, vielleicht ist jemand aber aus der Gegend und hat Tipps?
 
Was aber machen, wenn das Einzeltraining beginnt und es sind noch Hunde auf der anderen Seite des Zauns? Hatten wir schon. Er ist zwar alleine auf dem Platz, aber da sind ja noch andere Hunde zu sehen, riechen, hören die er unbedingt noch verbellen muss.

Unser letzter Trainer hat nur lakonisch gemeint: Ist eh ein kleiner Hund, da bringts nix ihn jetzt noch erziehen zu wollen. Wenn ein anderer Hund kommt, nehmens ihn einfach hoch. Sie müssen ja auch nicht mit ihm spazieren gehen, sie haben eh einen großen Garten :confused:

Is ja alles schön und gut, aber wer will so was? Und was ist mit dem piseln auf den Esstisch etc etc?
 
wahrscheinlich wird der schnautzgriff noch eine zeitlang funktionieren und dann auch nicht mehr. auf jeden fall nicht bei deinen eltern. und selbst wenn du ein sehr weiser hundetrainer wärst .. meist gilt der prophet im eigenen land ohnehin nicht viel. sprich deine eltern würden nicht all zu sehr auf dich hören.
was für mich äussert lehrreich war, waren bücher. weniger jene über hundeerziehung sondern mehr jene welche die ergebnisse der grundlagenforschung berichten (lorenz, bloch, trummler etc.).
jeder tip für eine erziehungsmassnahme ist fast unmöglich weil nur ein einschätzen des umfeldes und persönliche gespräche wirklichen einblick geben.
ich glaub eher es geht mal darum, das deine eltern begreifen was sie da haben. nämlich einen hund! das er beim kommando sitz es nicht macht oder knurrt hat weniger mit fehlender erziehung zu tun sondern mit kommunikationsproblemen und misverständnissen zwischen zwei völlig verschiedenen welten zu tun. unsere und jene des hundes.
bei den kompromissen zwischen diesen welten kann euch nur ein guter trainer helfen, aber um die welt aus der sicht des hundes besser verstehen zu können würde ich euch ein paar bücher empfehlen.
dann ist auch das erlernen des täglichen umgangs mit eurem hund mit einem guten trainer viel einfacher.
lg
staffi
 
principessa30 schrieb:
Is ja alles schön und gut, aber wer will so was? Und was ist mit dem piseln auf den Esstisch etc etc?

warum soll er auch zum piseln auf den esstisch aufhören? nur weil es dein vater ihm in dieser situation sagt? das gilt für einen hund mit deratig viel freiheiten und führungsansprüchen nicht. warum soll er ein solches verbot ernst nehmen, wenn er die restlichen 23 stunden und 59 minuten den ton angeben darf.

lg
staffi
 
Auf nem Platz irgendwas zu trainieren ist in diesem Fall vermutlich sinnlos.

Es gibt auch Trainer, die vor Ort helfen.. dort, wo die Probleme bestehen.

Wo in der Steiermark wohnen deine Eltern denn?
 
irgendwie hab ich schmunzeln müssen bei der beschreibung des hundes deiner eltern. er erinnert mich an meinen hund pold, der aber ist ein neufundländer.
auch er war ein einzelhund , und allmählich glaube ich, dass man bei einem einzeljungen noch mehr falsch machen kann als bei einem hund, der geschwister zur sozialisierung hatte.
heute, nach monatelanger arbeit, ist pold ein gut folgsamer, sehr netter zeitgenosse.
und wie? ein hundetrainer hat mir und dem hund geholfen.
ich rate euch, nehmt einzelstunden !
alles gute !
 
@günni: Ja, der Meinung bin ich auch. Drum such ich auch jemanden der zu ihnen kommt. Sie kommen aus einem Vorort von Graz

@staffi: Er piselt aber nur auf den Esstisch wenn er alleine ist.

Ich glaube der Schnauzengriff ist nur deswegen wirkunsvoll weil er so klein ist. Da hat er dann einfach keine Chance. Ist gemein, aber das einzige was hilft.

Ich kenn mich mit Hunden viel weniger aus als mir lieb ist. Ich bin froh, das meine Kleine brav ist und ich lese auch viel über Hundeerziehung, Hundeverhalten etc. Macht mich zu keinem Profi und bisher konnte ich auch nichts was ich gelesen habe auf Mike anwenden. Bzw meinen Eltern weitergeben. Weil einfach nix richtig passt. :o

Bei meiner funktionieren Tipps immer super. Sie hatte zb viel zu wenig Selbstvertrauen. Aber durch Spiele steigert sich das jetzt langsam. Und wenn sie eine " gefährliche" Situation meistert und dann ein Lob kriegt, dann stolziert sie richtig stolz rum.

Aber um meine gehts ja hier nicht, sondern um Mike und seine Problem mit meinen Eltern ;)
 
berta schrieb:
irgendwie hab ich schmunzeln müssen bei der beschreibung des hundes deiner eltern. er erinnert mich an meinen hund pold, der aber ist ein neufundländer.
auch er war ein einzelhund , und allmählich glaube ich, dass man bei einem einzeljungen noch mehr falsch machen kann als bei einem hund, der geschwister zur sozialisierung hatte.
heute, nach monatelanger arbeit, ist pold ein gut folgsamer, sehr netter zeitgenosse.
und wie? ein hundetrainer hat mir und dem hund geholfen.
ich rate euch, nehmt einzelstunden !
alles gute !

Du kommst nicht aus der Stmk oder? Wenn ja, in welcher Schule warst du und kommen die eventuell auch nach Hause?
 
principessa30 schrieb:
Du kommst nicht aus der Stmk oder? Wenn ja, in welcher Schule warst du und kommen die eventuell auch nach Hause?

nein, bin nicht aus der stmk. bin aus wien.
frag mal andy mayer oder georg sticha hier aus dem forum, die wissen in ganz österreich bescheid.
 
vergessen: bei guter bezahlung kommt wohl jeder trainer nachhause, aber einzelstunden kannst auch auf dem hundeplatz in ruhe ohne andere hunde nehmen.
 
principessa30 schrieb:
Was aber machen, wenn das Einzeltraining beginnt und es sind noch Hunde auf der anderen Seite des Zauns? Hatten wir schon. Er ist zwar alleine auf dem Platz, aber da sind ja noch andere Hunde zu sehen, riechen, hören die er unbedingt noch verbellen muss.

Unser letzter Trainer hat nur lakonisch gemeint: Ist eh ein kleiner Hund, da bringts nix ihn jetzt noch erziehen zu wollen. Wenn ein anderer Hund kommt, nehmens ihn einfach hoch. Sie müssen ja auch nicht mit ihm spazieren gehen, sie haben eh einen großen Garten :confused:

Is ja alles schön und gut, aber wer will so was? Und was ist mit dem piseln auf den Esstisch etc etc?

Toller Trainer, wirklich, ist ja alles komplett verkehrt, das hat wahrscheinlich zum Teil zu den Problemen erst geführt, die ihr jetzt habt! :mad:
 
@ Cato: Toll, gell? Gott sei Dank haben ihn meine Eltern nicht ernst genommen. Sie hatten ja auch schon 2 Hunde vorher. Mit denen gabs nie ein Poblem. Ich bin mit einem aufgewachsen der war superbrav. Und der 2. ein Schäfermischling der leider bei einer OP gestorben ist, hat sogar mehrere Preise gewonnen bei Benimmwettbewerben.
Nur mit dem Kleinen kommt keiner zurecht.

@berta: Danke für den Tipp

@Adonara: Danke, ja die hab ich auch schon ins Auge gefasst. Obwohl ich immer noch denk, es wäre wirklich gscheit, wenn jemand zu meinen Eltern geht, und sich das ganze ansieht. Es ist nämlich auch so: Wenn man andere Leute mit ihm besucht, die KEINEN Hund haben, dann ist der Kleine zuckersüß und das reinste Sonnenscheinchen
Drum denk ich es wär gut, wenn jemand sieht, wie er WIRKLICH ist.
Wenn man da alles erzählt, das glaubt ja kaum jemand.

Man kann sich nicht vorstellen, was für eine Tortur es ist mit Mike von Wien nach Graz zu fahren ( nur als Bsp) :mad:. Nach spätestens einer Std - allerspätestens - schmeist man die Nerven weg. Sogar ich, und ich bin echt geduldig und halt einiges aus.

Wenn man das in der Hundeschule dem Trainer erzählt glaubt einem das ja keiner. Der oben schon mal erwähnte Trainer hat zu meiner Mutter gesagt, sie würd übertreiben. So schlimm kanns ja nicht sein.

Isses auch nicht, es ist schlimmer - ich möcht nicht heimkommen und an einem Esstisch essen, auf den der Hund gepinkelt hat :mad:
 
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