Hilfe für die kleine Perle

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Züchter gibt, die für ihre Welpen eine Krankenversicherung abschließen.

Nicht für die verkauften Welpen, aber für die Mutterhündin (vor/während/nach der Geburt) und den ganzen Wurf bis zur Abgabe. Das ist ein Risiko, das kann man versichern, das wird schon gemacht.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Züchter gibt, die für ihre Welpen eine Krankenversicherung abschließen.

Abgesehen davon, dass kaum eine Versicherung einen Shuntwelpen versichern bzw. in diesem Fall auszahlen wird.

Ich sehe trotzdem die Bettelei nicht ein. Ratenzahlung/Kredit und die Geschichte ist erledigt.
 
Nicht für die verkauften Welpen, aber für die Mutterhündin (vor/während/nach der Geburt) und den ganzen Wurf bis zur Abgabe. Das ist ein Risiko, das kann man versichern, das wird schon gemacht.

und wieviel kostet so eine "Wurf-Versicherung" und was übernimmt die alles ?

So eine Versicherung hätte aber hier wohl nichts gebracht, da der Welpe ja schon vergeben war !
 
und wieviel kostet so eine "Wurf-Versicherung" und was übernimmt die alles ?

So eine Versicherung hätte aber hier wohl nichts gebracht, da der Welpe ja schon vergeben war !
Zu den Kosten kann man generell kaum etwas sagen, weil hierbei eine Vielzahl von Variationen möglich sind. Die Risiken sind innerhalb solcher Verträge detailliert benannt (bis hin zu den Erstattungen medizinisch notwendiger Kaiserschnitt-Operationen und deren möglichen Folgen). Bei den Welpen kann man Grundimmunisierungen usw. mitversichern, auch Laufzeiten hinsichtlich der Welpen über den Abgabezeitpunkt hinaus (z.B. für irgendwelche "Garantiefristen") sind möglich und vereinbar. Die Kosten hängen von diesen und vielen anderen Einzelpunkten ab, und richten sich auch nach der Anzahl der Zuchttiere und der durchschnittlichen Wurfhäufigkeit. Die monatlichen Kosten können sich so zwischen ca. 50 € und mehreren hundert € belaufen.

Dafür muss man sich tatsächlich mehrere genaue Angebote einholen.

Viele Grüße
 
Aber wenn die monatlichen Kosten für einen Hund bereits 30-70 Euro betragen (wie Cato geschrieben hat), kann ich mir nicht vorstellen dass man Mutterhündin samt gesamten Wurf um 50 Euro sinnvoll krankenversichern kann.


Man muss Geld haben um zu züchten und nicht züchten um Geld zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mitlesenderweise die Frage loswerden, warum man Hunde züchtet (!), wenn man kein Geld hat.

Ich habe eine alte Hundedame im 15. Jahr, die Diätfutter/Omeprazol/Kreon 25.000/Karsivan/Ipakitine dauernd bekommt, auf dass sie sich wohl befinde. Fallweise noch Cimalgex und Effortil und Infusion und Kreuspritzen und einen Schall samt Röntgen der Kategorie "Ich brauch jetztgleichsofort einen Schall-Termin, am besten gestern aber zumindest heute, bei so einem Oldie muss man genauer nachschauen".

Dann fiel Nummer 2 ein, wegen unbefriedigender Lipasewerte zuerst auf die Vetmed zu wollen, welche für ein Erstgespräch teurer ist als meine private Gyn. Anschließend freute ich mich sehr darüber, dass wir fürs Bauchigucken mit 1000 Euro auskommen werden. Gucken sollten wir schon, weil wir bis dato noch keine Farbfotos des inneren Bäuchleins besitzen. (Das Interessante an diesen Lipasewerten ist, dass sie völlig therapieresitent sind, klinisch keine Probleme machen und dass alle andere Blutwerte in Ordnung sind.) Entweder der Onkel H (Gastro) oder der Onkel Z (Endokrino) ist für uns zuständig, aber erst mal Foto machen.

Rein makroskopisch erfreuen sich meiner Hunde bester Gesundheit und scheinbarer Jugendlichkeit (8 und 14+), aber wir neigen einfach zu seltsamen Blutwerten. Immer schon. Ist unser Hobby.

Wenn ich allein an diesen teuren Diagnose-Zirkus denke, weil Phosphor/Harnstoff/Kreatinin bei 40 Grad Umgebungstemperatur erhöht waren. Zweimal Bauchigucken beim Onkel K kostete 800 Euro, zzgl. Kontrollblutbilder und dringender Termin beim Onkel F., dem renommierten Nierenpraktiker und Mailwechsel mit Tante H, der Futterspezialistin. Auch reiste eine Blutprobe nach D zwecks Ermittlung der glomerulären Filtrationsrate.
Ein krankhaftes Nierenproblem ist aus heutiger Sicht, 3 Jahre später, auszuschließen. Die Alte hat ihrem Lebensalter entsprechend nicht mehr die volle Organleistung, aber der Harn ist frei von Protein. Ich lass ihn alle paar Monate anschauen, man gönnt sich ja sonst nichts.

Wenn ich mich als Rassezucht auspreise, sollte ich nicht w.o. geben bei Beträgen, die für jeden älteren Mischling nebenbei anfallen.

Das wirft kein gutes Licht auf die Zucht.
 
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