Oh, das die gehandicapten Menschen das interessant fanden/finden, kann ich mir sehr gut vorstellen. Das sie nachher ganz anders auf die Hunde reagiert haben, auch.
Es gibt nicht viele Hundeschulen, die auch Rollies etc. im Fundus haben und damit gezielt trainieren (unsere tut es) und noch weniger Hundehalter üben privat gezielt mit den Hunden solche Begegnungen, oft mangels Möglichkeit, oder weil sie halt nicht dran denken.
Wir haben mehr oder minder das Glück, sehr oft Rollis und Rollatoren zu begegnen, zum Teil auch in einer Schule für Kinder mit Behinderungen.Im Moment ist ein bisschen Pause, weil Hund in der Pubertät ist und damit einfach ein bisschen zu "wild" für den Schulbesuch.
Aber sehr lustig fand ich dann letztens auf einem Spaziergang die Tatsache, das ungefähr 20 Meter vor uns ein Rolli geschoben wurde - er Hund konnte nicht sehen, wer in dem Rolli sitzt (ich auch nicht). Und er wollte da UNBEDINGT hin. In der Schule würd er öfters von einem Rollikind gestreichelt und bekommt von dem auch Leckerlies (Futter), also dachte der Hund wohl, das es eine Person wäre, die er kennt.
Wir hatten dann etwas später die Möglichkeit, den Rolli zu passieren (und wir sind nicht hinterher gerannt Marke: "Halt, bitte stehenbleiben, der Hund will wissen wer drinsitzt...", wäre ja auch blöd gewesen....). Erwartungsvoll schaut der Hund den Rollifahrer an - und ist sichtlich enttäuscht, das es kein Kind ist, sondern eine ältere Dame, die auch nix zu ihm sagt.
Ich finde eure Aktion gut, die Bilder im anderen Forum habe ich mir nicht angeschaut, werde ich vielleicht noch. Viel Spaß weiterhin, lasst euch eure Arbeit nicht vermiesen, ihr werdet schon mit der Heimleitung abgesprochen haben, was gut ist und was nicht.
Schade, das hier bei den Antworten überwiegend der Eindruck entstanden ist, das Behinderte irgendwie pauschal für blöd gehalten werden - mit Ausnahme derer, die Begleithunde haben bzw. Kurenai.
Manuela