Hilfe bei den Grundkomados

Dendera

Anfänger Knochen
Hallo alle zusammen!

Unsere Hera ist nun 11 Monate alt und kommt nun immer mehr in die Pupertät
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Wir gehen mit ihr seit sie 12 Wochen ist in die Hndeschule. Bei unserer Hundeschule ist es so das alles mit Leckerlie geübt bzw. gelernt wird. Bin ja voll dafür aber in letzter Zeit macht sie die Komados nur wenn es Leckerlie gibt. Sie macht die einfachsten Komados wie Sitz nur dann wenn sie weiß das sie etwas bekommt. Der Trainer meinte ich soll nur ein Leckerlie in die Hand nehmen und es immer länger heraus zöggern bis sie es bekommt. Das funktioniert bei der Hera leider nicht weil wenn sie das Leckerli anschliessend nicht bekommt dann beachtet sie mich beim nächsten Komado gar nicht mehr
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Also kurz auf den Punkt gebracht sie macht was sie will.
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Am Hundeplatz geht es noch so einiger maßen aber beim spazieren gehen folgen wir gar nicht. Eines haben wir in ihre 11 Monate leider noch nie hinbekommen - sie kann nicht Fuß gehen - das macht sie auch mit Leckerli nicht.
Ich habe mir nun eine Schleppleine zugelegt damit wenn wir spazieren sind sie genügen freiraum hat aber wenn es ankommt ich sie bei der Hand habe und sie korrigieren kann. Es funktioniert leider noch nicht so gut - muß aber auch erst das perfekte umgehen damit lernen.

Hat jemand von euch auch so eigensinnige Phasen? Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich damit am besten umgehe ohne ihr die totale Freiheit zu geben - will aber niemand sein der ständig hart mit ihr umgeht. Vielleicht habt ihr auch einen Tipp wie das mit dem Fuß gehen besser klappen würde.

Danke
 
Vielleicht habt ihr auch einen Tipp wie das mit dem Fuß gehen besser klappen würde.

Übt ihr ein Kommando wie zum Beispiel "schau", also dass sie Blickkontakt zu dir aufnimmt? Das funktioniert bei meinem Kleinen super. Nach dem Kommando "schau" gehe ich ein paar Schritte, während er an meiner Seite mitgeht und den Blickkontakt zu mir hält. Das dehne ich langsam aus - und einestages wird es wohl im "bei Fuß" enden :D wir stehen zum Glück noch vor der Pubertät!

Wenn sie wirklich NUR für Leckerlis Kommandos befolgt, könntest du versuchen mit den Belohnungen abzuwechseln (also auch Spielsachen einsetzen - und kurze Zerrspiele zu machen).. oder nur mehr bei zB jedem Dritten mal "Sitz" ein Leckerli zu geben - dann weiß sie vielleicht "theoretisch ist die Möglichkeit gut ein Leckerli zu bekommen" :)

Oder muss sie die Belohnung wirklich vor ihrer Nase haben, um Kommandos auszuführen?
 
Sie braucht das Leckerlie genau vor der Nase sonst spielt sich bei ihr im Moment nichts ab :( Und das mit dem Befehl "schau" das funktioniert nur hin und wieder mal - aber eher weniger :(
 
Ich glaube nicht dass der Hund eigensinnig ist, eher verdammt schlau.

Das ist das Problem der Hundeschulen "gibst dem Hund das Leckerli wenn ers macht" und wenn geht alle 2 Schritte, irgendwann gfreits den Hund net mehr für so ein bledes Leckerli was zu machen, Frauli hat eh zig tausend davon in der Tasche.

Du solltest so arbeiten, dass der Hund dich aktivieren muss. Heißt - erst mal machst du gar nichts, außer langsam rückwärts zu gehen und das Leckerli in der Hand vor dir zu halten. Der Hund darf und soll an der Hand lecken, knabbern etc. er soll fordernder, "aktiver" werden. Du kannst ihn auch mal locker - nur wenn er ein gefestigtes Wesen hat, ist er eher ängstlich dann nicht - wegschubsen, denn verwehren steigert ja begehren ;) Dabei viel mit Stimme arbeiten und dich bewegen, du musst ihn schon ein bissl motivieren und animieren, beobacht dich selbst mal - stehst eher rum und wartest bis der Hund sich in die richtige Position bringt? Das is am schwierigsten, sich selbst einen Ruck zu geben und bissl den Affen für den Hund zu machen ;) aber net zu viel, sonst wird er wieder der passive und du musst ihn "locken".

Erst mal versuchst du also nur den Hund aus seiner passiven Rolle zu bekommen, die Übungen kannst du machen, wenn er mit dir Arbeiten will und es dir auch signalisiert, sonst wird es ein ewiges langweiliges herumgeschleiche und der Hund wird wo er nur kann versuchen, dem Käse zu entgehen indem er zb auf stur schaltet.

Dann kannst du ja mit den Übungen anfangen, aber das wäre erst frühstens in 4, 5 Wochen. Inzwischen nur Beziehungsarbeit, viel Spielen, kuschlen was auch immer. Später eben die Positionen lernen.

Kann der Hund schon sitz, platz etc. und will es nur nicht weil zu langweilig, oder hat er womöglich noch gar nicht verstanden worums geht?

Pubertät - naja - ist meist eher ne Ausrede, es kommt halt auf deine Konsequenz an.

Das sollte dir aber eigentlich jemand im Hundeverein so vermitteln..

Naja wenn ein Kommando wie schau nur hin und wieder funktioniert, dann wirst du mehr mit ihr üben müssen. Der Hund lernt nur durch Wiederholung, je öfter du was machst, desto sicherer wird er in der Übung und diese auch ausführen. Nicht entmutigen lassen, immer weiter machen und je öfter ihr übt, desto besser wirds laufen!
 
Sie kann schon einige Komandos (sitz, platz, bleib) das versteht sie auch - ich muss nur lange genug warten dann tut sie es auch - ich meine wenn ich zB sage sitz dann sieht sie mich mal an und denkt sich und hat sie es wieder vergessen oder muss ich wirklich - dann bleibe ich standfest und sie setzt sich hin. das einzige was wir noch nie richtig geschafft haben ist fuss. Und das finde ich ein sehr wichtiges Komando. Die in der Hundeschule geben da nicht viele Tipps, sie meinen immer das wird schon sie ist ja noch jung. :rolleyes: das stimmt schon aber ich komme mir von ihr an der Nase herumgeführt vor und das will ich nicht. Ich muss dazu sagen sie ist eine sehr sturre, gescheite, schwerer Rasse sie ist ein Cane corso aber trotzdem will ich das sie folgt :)
 
Naja ein Cane Corso ist sicher gemütlicher drauf als so manch andere Rasse hihi

Wie gesagt - Wiederholungen und Konsequenz, mehr kann man in dem Alter nicht machen :)
 
ja aber das wusstest du ja vor der anschaffung ;) spritzig sind halt andere rassen, deshalb gibts ja so viel verschiedene.
 
ja das wusste ich und ich habe sie mir absichtlich ausgesucht - bin zufrieden würde mir jederzeit wieder die selbe Rasse aussuchen - ich wollte nur ein paar Tipps wenn es mal einen Hund trifft der ein bisschen sturrer und eingensinniger als manche anderen Rassen ist
 
Ist auch nicht böse gemeint, ich würde mir bei meiner oft weniger PFeffer im Hintern wünschen. Bei Prüfungen ist ihr angekratztes Nervenkostüm nicht wirklich dienlich und selbst wenn das Training noch so klasse lief hat sie mich bei Prüfungen meist ziemlich im Regen stehen lassen. Grad letztes Wochenende hab ich beim Sprung in die Grundstellung ein feines Zwickerbussi kassiert, sie prellte vor und lauter so Sachen dies im Training nie gibt.

Aber was solls - hauptsoch gsund samma :D
 
Ja da hasst du recht hauptsache gesund :D
Na ich hoffe das es bei mir ein bisschen andersrum läuft - beim training passt es meistens nicht also hoffe ich das es bei unserer BH Prüfung am 26.11. passt
 
Ich persönlich bin ein Fan vom Futtertreiben. Kann wahlweise auch mit Spielzeug gemacht werden.
Man hält des Leckerli bzw. Spielzeug in beiden Händen zwischen die eigenen Beine (bei dir wahrscheinlich Bauch....großer Hund) und bewegt sich rückwärts. Folgt der Hund gibts was.
Richtungswechsel einbauen und wenn das gut klappt, ausdrehen "Fuß sagen" und wieder belohnen.

P.S.: Hab ebenfalls am 26.11. BH-Prüfung.
 
ich halte daher mehr davon, einen clicker oder ein signalwort "zwischenzuschalten". da der hund dann weniger leckerlie-verrückt wird und sich die belohnung auch besser wieder ausschleichen läßt.
ansonsten würde ich die belohnung mehr variieren (versch. spielvarianten, stimme etc).
ich belohne selbst sehr viel mit leckerlies und trainiere ausschließlich über positive bestärkung, würde es aber absolut nicht dulden, wenn der hund nur nach vorheriger sichtkontrolle, ob ein gutsi zu erwarten ist, mitarbeitet.
ich würde mir die jeweiligen kommandos einzeln noch mal vornehmen und generalisieren.
am beispiel "sitz": zuerst zuhause in ablenkungsfreier umgebung üben. merkmal auswählen, dass ich trainieren möchte (zb. schnelligkeit, gerade sitzen, durchhalten ohne auflösung etc) und den fokus nur auf dieses eine merkmal legen. fortschritte bestätigen bis ich eben zB. ein sehr rasches sitz herausgearbeitet habe. dann mit mehr ablenkung üben, hier durchaus einen schritt in der erwarteten ausführungsqualität zurückschrauben. dann weiterarbeiten bis ich es auch in der hundeschule in endqualität üben und verlangen würde. erst wenn die schnelle ausführung gut klappt, würde ich die dauer trainieren. hund sitzen lassen, um ihn rumspringen, ihn umkreisen, etc. wenn das sicher funktioniert, weiter dazu über, dass der hund zb. gerade dabei sitzt, etc.
dasselbe würde ich mit den anderen kommandos machen.
Fuss habe ich selbst übrigens über die Tellington-Touch Balanceleine geschafft (http://de.tellington-ttouch.org/content/balanceleine-hund). um dem hund zu zeigen, wie nah ich ihn dabei gerne hätte. mich anschauen habe ich dann extra geübt. allerdings verwässert mir dieses kommando immer mein lebensgefährte, da es ihm absolut wurscht ist, wie weit der hund dabei entfernt ist und ob er ihn anschaut. hätte ich also lust auf ein absolut korrektes fuss müßte ich nur für mich ein weiteres kommando neu aufbauen.
 
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Sie kann schon einige Komandos (sitz, platz, bleib) das versteht sie auch - ich muss nur lange genug warten dann tut sie es auch - ich meine wenn ich zB sage sitz dann sieht sie mich mal an und denkt sich und hat sie es wieder vergessen oder muss ich wirklich - dann bleibe ich standfest und sie setzt sich hin. das einzige was wir noch nie richtig geschafft haben ist fuss. Und das finde ich ein sehr wichtiges Komando. Die in der Hundeschule geben da nicht viele Tipps, sie meinen immer das wird schon sie ist ja noch jung. :rolleyes: das stimmt schon aber ich komme mir von ihr an der Nase herumgeführt vor und das will ich nicht. Ich muss dazu sagen sie ist eine sehr sturre, gescheite, schwerer Rasse sie ist ein Cane corso aber trotzdem will ich das sie folgt :)

Ich kann dich beruhigen evtl. :D:) Ich habe hier einen 3 Jahre alten Neufi ... bekommen mit 1 Jahr. Auch der wollte anfangs Kommandos nur mit Leckerchen ausführen ... inzwischen gehts ohne ... Gerade beim Platz wars so ... ohne Lecherchen hinzulegen ging gar nichts :D Jetzt reicht mein Blick und das Platz :) Nicht immer aber immer öfters halt :) Genauso wie dummerweise das Sitz immer nur so klappte das er sich vor mir setzte.... wir übten das dann an einer Häuserwand .. dicht dran laufend .. so konnte er sich nur neben mir setzen.

Unsere Hunde sind halt nicht stur, sonders überlegen sich ganz genau warum sie jetzt jenen oder diesen Befehl ausführen sollen :)
 
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