Hgrd. HD beidseitig Berner Sennenhund - Erfahrungen

Sodala wir waren bei der Ärztin, sie hat die Schwellung begutachtet und festgestellt, dass es sich um ein Serom handelt. Bei Berührung schmerzt es nicht, das ist ihr egal wenn man hingreift.
Sie kriegt weiterhin die Antibiotika und die Traumeel Tabletten und eine Traumeelsalbe direkt auf die Naht.
Da die Narbe schon gut zusammengewachsen ist macht das kleine Stück das aufgegangen ist nichts, und es ist auch nicht entzündet Gott sei Dank.

Ich hab auch wegen den Haaren nachgefragt. Sie sind doch recht stumpf und nicht so seidig wie sonst und gehen eben stark aus, eher Büschel als einzelne Haare.
Das sind Nachwirkungen von der OP wahrscheinlich bzw den folgenden Medikamenten oder aber auch ein Zeichen dafür das sie läufig wird jetzt.
Da sie seit Mai in Behandlung ist und dies ihre zweite OP schon (erste bei der Vorbesitzerin wegen gebrochenem Oberschenkelkopf) gab es noch keine Gelegenheit sie zu sterilisieren für mich jetzt, da sie derzeit ja andere Probleme hat. Wir werden das nachholen sobald sie dafür fit genug ist [emoji847]
Gut das sie derweilen nur mit Leine gehen darf sowieso , ein Präventivschlag gleich mit dazu falls sie wirklich läufig wird jetzt grad.

Sie soll zusätzlich zu den Medikamenten jetzt 5 Tage lang Previcox kriegen, damit sich weiterhin nichts entzündet auch und gegen eventuelle Schmerzen.
Sie schont sich selbst nicht grade viel , liegt auch immer auf der operierten Seite mal beim schlafen und so, also keine Spur davon, dass die Stelle oder rundherum Ihr Probleme bereiten.

Deswegen vermuten wir jetzt nicht, dass sie sehr starke Schmerzen hat weil sie doch sehr aktiv munter und spazierfreudig ist und auch vom allgemeinen Wesenszustand her.
Das ist ein großer Unterschied zu vor der OP, wo man gemerkt hat, dass sie Schmerzen hat.
Da hat man es schon gemerkt an weniger Lust zu gehen, häufiges hecheln ohne Anstrengung und allgemein eher gedrückter Stimmung als jetzt im Vergleich - da gibts einen definitiven Unterschied.

Aber natürlich geb ich ihr das Previcox jetzt auch wieder dazu (hat sie vor der OP schon genommen) und mach es so wie meine Ärztin sagt.

Ich hoffe das ich bis Dienstag jetzt wirklich nicht mehr hin muss und mit den Nähten alles passt - auch für Nala - denn so erpicht ist die nicht auf die Besuche beim Tierarzt [emoji56] und wenn es gut abheilt dann haben wir alle was davon und weniger Schmerzen - das wär was [emoji106] bald könnten wir ja einen Meldezettel mitnehmen so oft wie wir da sind [emoji56]

Ich danke euch für eure Antworten - Serom war in dem Fall schon richtig [emoji106] das wars [emoji106]

Was ich auch super finde ist, wenn man hier die Ergebnisse von den Tierarztbesuchen reinschreibt, andere die dasselbe durchmachen und im Google nach Antworten suchen hier fündig werden können.
Das hab ich nämlich auch gemacht wie ich mich nach Leuten umgesehen habe die dasselbe mit ihrem Hund erlebt haben und fand sehr hilfreiche Sachen aber eben nicht alles oder es war bei denen irgendwie anders als bei uns und daher fehlten mir paar Dinge die ich gesucht hätte [emoji4]

Also wenn sich das manchmal wie ein Tagebucheintrag liest, dann nur weil ich mitteilen will was es bei uns war damit andere vielleicht auch was davon haben wenn sie nach diesem Thema suchen und nichts finden [emoji4]


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Sterilisieren oder kastrieren?

Letzteres, was wahrscheinlich gemeint war, würde ich bei der Problematik nur machen, wenn es wirklich sein muss.
 
Hmm gute Frage - sagt man beim Weibchen nicht Sterilisation?
Nja auf jeden Fall das so oder so.
Ich denke wir schauen jetzt mal das wir das überstehen auch , da hast du recht.

Ich weiß noch nicht wie es sein wird wenn sie dann wirklich läufig ist. Meine Ärztin meint das sei bei jeder Hündin anders, bleibt abzuwarten.

Ich muss mich noch schlau machen ob das gut und sinnvoll dann ist oder nicht und vor allem wie oft sie dann läufig ist. Da wir am Land wohnen und hier die Hunde Gott sei dank viel Platz haben zum Laufen ohne Leine und sich austoben können auf geschützten Wegen und Wald etc. wäre es für sie schade immer angeleint zu bleiben wenns nicht notwendig ist. Und vermehrt wird sie sowieso nicht.

Welche Nachteile siehst du dabei ? Oder Gründe wieso man es lieber lassen soll ? Gesundheitlich oder was anderes


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ich wohne auch am Land, und nur wegen der Läufigkeit muss ich meine Hündinnen nicht anleinen. Wir treffen ja nicht viele fremde Hunde, und angeleint wird bei solchen Begegnungen sowieso, läufig oder nicht.

Was du meinst ist Kastration, hat nix mit Rüde oder Hündin zu tun, sondern mit der Art des Eingriffs.

Es verändert den Hormonstatus des Hundes sehr stark, das hat viele mögliche Auswirkungen. Bei Hündinnen betrifft es zwar weniger stark den Muskelaufbau wie beim Rüden, aber ein wenig wahrscheinlich auch. Das Gewicht auf Dauer niedrig zu halten, könnte schwieriger werden. Ich glaube mal gehört zu haben, der Mineralstoffhaushalt könnte auch gestört werden.

Ich würde es mir einfach gut überlegen, mich gut infomieren, dann erst entscheiden.

Leinenpflicht ist jedoch sicher kein Grund!:D
 
Hmm also wir begegnen täglich bei jedem Spaziergang anderen Hunden - auch Freunde von ihr darunter und da den Hund anzuleinen wäre kontraproduktiv irgendwie. Sie spielen ja gerne ausgelassen miteinander und toben und die andern Hunde sind in der Regel dabei nicht angeleint - sonst wäre so ein Spiel ja gar nicht möglich ... somit ist das schon ein Faktor. Da sie momentan sowieso Leinenpflicht hat , sieht man hier schon wie sehr das beeinträchtigt , wenn sie auf ihre Freunde trifft , die toben natürlich jetzt momentan ohne sie aber wenn alles verheilt ist sollte sie schon wieder die Gelegenheit bekommen, dass sie frei laufen kann und ob sie dann in der Läufigkeit auch so folgsam ist wie sonst, weiß ich aktuell noch nicht. Wenn das Ganze immer nur kurze Zeiten sind von maximal ein paar Wochen oder weniger, dann kann ich mir vorstellen, dass es auch ohne Kastration geht auf lange Sicht.

Aber man liest auch viel von Scheinträchtigkeit, Verhaltensänderung etc. und die Entfernung der Gebärmutter bzw. den Eierstöcken soll auch das Krebsrisiko senken plus viele Tierorganisationen international und national machen "Werbung" für Kastrationen.

Naja ich muss diese Läufigkeit sowieso jetzt mal abwarten weil momentan ist es ohnehin nicht möglich sie kastrieren zu lassen.
Vielleicht hat es bei ihr auch keine starken Auswirkungen und sie braucht das dann gar nicht.
Meine Ärztin meinte darüber können wir uns dann in ein paar Monaten Gedanken machen obs sinnvoll ist oder nicht....

Hmm so viele schwierige Entscheidungen und jeder hat eine andere Meinung, jeder Hundebesitzer, jeder Tierarzt - es gibt da kein schwarz weiß, sondern oft nur Grauzone was Hunde anbelangt - medizinisch und verhaltenstechnisch - fällt mir schon auf irgendwie [emoji4]



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Da ist es ganz vernünftig zusammengefasst.
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

Was die Leinenpflicht betrifft: meine damalige, sehr folgsame DSH Hündin musste ich nicht einmal mitten in Wien in der (weitläufigen) Hundezone anleinen. Am Land findet man für die paar Tage sicher ganz leicht weniger frequentierte Routen.
Und nur wegen ein wenig Bequemlichkeit so ein massiver Eingriff, das finde ich persönlich nicht angemessen.
 
Ich glaube nicht das man aus meiner Antwort Bequemlichkeit herauslesen kann ;) ganz egal welche Route ich von meinem Haus starte , ich treffe auf jeden Fall nicht angeleinte Hunde - und ich glaube nicht das es realistisch wäre zu sagen ich fahr 3 Mal am Tag mit dem Auto in die Wildnis und lass dort meinen Hund spazieren gehen.
Ich glaub leider auch es gibt kein richtig oder falsch - es gibt sicher Menschen die anderer Meinung sind , deswegen muss ja jeder selbst entscheiden wie es am besten ist und für jeden Hund fällt diese individuell anders aus.
Deshalb wäre es produktiver einfach seine eigenen Werte hineinzuschreiben wie "ich habe das bei meinem Hund nicht gemacht/ oder gemacht und das sind die Gründe wieso" statt pauschal eine Meinung zu vertreten die manche genauso als falsch interpretieren.
Im Google lesen kann jeder - hier geht es um Erfahrungen die jeder auch wirklich persönlich gemacht hat und daher kann man nur in der Ich-Form sprechen und nicht ein allgemeines Statement abgeben.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Fühlst du dich durch meine Beiträge angegriffen? Das war nicht meine Intention, sorry.

Mit persönlichen Erfahrungen ist das so eine Sache. Sie sind sehr individuell, wenig aussagekräftig und gerade was medizinische Fakten betrifft kaum übertragbar.

Es hilft dir ja nicht viel, wenn ich dir sage, dass ich nun schon insgesamt 45 Hundelebensjahre mit unkastrierten Hündinnen verbracht habe, in der Stadt wie am Land, davon war nur eine Dame meistens angeleint - sie war unverträglich und eine passionierte Jägerin, drei durften / dürfen sehr oft frei laufen. Auch während der Läufigkeit.

Gut gemachte Studien und besonders Metastudien dagegen, haben mMn schon mehr Aussagekraft.
Googeln mag zwar jeder können, aber die Ergebnisse insbesondere nach ihrer wissenschaftlichen Aussagekraft richtig bewerten ist schon wieder nicht ganz so einfach.

In deinem Fall hatte ich aufgrund mancher Mißverständnisse in deinen Beiträgen den Eindruck, dass du dich noch nicht sehr gründlich informiert hast, daher meine Anregung, dies noch zu tun, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst;)
 
Oben