Herzkranker Kater - bitte Erfahrungsberichte!

annas

annas

Super Knochen
Falls jemand die Geschichte meines Katers Karli interessiert, dann kann er hier nachlesen:
http://wuff-online.com/forum/showthread.php?t=7166&highlight=kater+karli

Karli wird im Mai 4 Jahre. Gestern hatte er bei einer Familienfeier einen "Anfall", er fiel kurz um, die Beine zuckten und er miaute jämmerlich und sabberte mit heraushängender Zunge. Meine tierärztliche Schwägerin rannte sofort in die Ordi (2 Stockwerke tiefer) und untersuchte ihn, röntgte und nahm Blut ab.
Unser heißgeliebtes Katerchen hat ein stark vergrößertes Herz und deutlich hörbare Herzgeräusche, also kaputte Herzklappen. Seit gestern bekommt er Medikamente.
Mein kleiner Sohn ist untröstlich und auch ich bin ständig am Heulen.
Wer hat Erfahrung mit schwer herzkranken Katzen? Worauf muss ich meinen Sohn vorbereiten, dass er seinen Freund bald verlieren wird oder dass das Tier mit den Medikamenten noch einige Jahre Lebenszeit hat?
 
annas schrieb:
Wer hat Erfahrung mit schwer herzkranken Katzen? Worauf muss ich meinen Sohn vorbereiten, dass er seinen Freund bald verlieren wird oder dass das Tier mit den Medikamenten noch einige Jahre Lebenszeit hat?
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hallo,
bei meinem kater wurde mit 2 jahren ebenfalls ein herzklappenfehler sowie vergrößerung festgestellt.
er war von einem tag auf den anderen total "abwesend" und ich dachte eigentlich nicht, dass er dies überleben würde - heute ist er ca. 8 jahre alt.

mit den richtigen medikamenten kann ein tier durchaus gut damit leben (wobei es aufs tier bzw. auf die krankheit selbst natürlich ankommt).

wurde kein ultraschal/ekg gemacht? das wäre meiner meinung nach schon wichtig.
in korneuburg ist auch ein sehr guter herzspezialist der auch bei anderen tä anerkannt ist.

mit den medikamenten war er nur zwei tage später wieder "ganz der alte".
wichtig ist vor allem, dass ihr euch an die anweisungen des ta haltet - auch wenn eure katze die medikamente nicht nehmen möchte bzw. das ein "alltagskampf" wird.
ihr werdet eure technik zur tabletteneingabe schon finden und das tier gewöhnt sich auch daran.
weiters sind normalerweise regelmäßige kontrolluntersuchungen erforderlich (ultraschal und ekg).

ich selbst habe zwei herzkranke tiere (hund und katze), beim hund zeigen sich schon teilweise probleme aber mein kater hat jetzt 6 jahre sehr gut - ohne probleme damit gelebt (derzeit haben wir diesbezüglich leider ein problem, aber da ist noch nix fix geklärt).
 
Ich hätte am Verhalten bisher überhaupt nichts bemerkt. Er ist ein ruhiges, sehr verschmustes Tier, das alles mit sich machen lässt. Auch die Eingabe der Medikamente (Saft) ist kein Problem. US wurde gemacht. EKG noch nicht, haben für Donnerstag einen Termin.
Jedenfalls danke für deine positive Schilderung, ich werde meinem Kind und mir selbst also Hoffnung geben, dass unser Karli auch mit der Herzkrankheit noch lange bei uns sein wird.
Die TÄ meinte nämlich "bei der Sommerhitze wird er seinen letzten Schnaufer machen" und das hat mich doch sehr schockiert.:eek:
 
Ich habe auch einen herzkranken Kater daheim (HCM). Er ist gut medikamentös eingestellt und hat derzeit keinerlei Probleme :)

Wichtig ist allerdings - herzkranke Katzen dürfen keinen großen Temperaturunterschieden ausgesetzt werden. Also zb. von einem klimatisierten Zimmer raus in die Sommerhitze
 
:)hallo also ich hatte einen herzkranken kater linksherzhypertrophie, zu grosses herz, klappe undicht und rückstau von wasser in die lunge...... ab einem alter von 4 jahren das erste mal ein anfall und ich war fassungslos...

mit guter einstellung undlaufender ta- überwachung, alle 1/2 j ultraschall und blutuntersuchung- ich sag dir nen guten ta wenn du magst....

benny wurde 16 jahre alt und starb letzen mai- ein tumor hatte ihn binnen 2 tagen! dahingerafft

es ist ein leben immer in angst anfangs..

wichtigb ist sich mit dem gedanken anzufreunden was hab ich hier fürnen ptienten zuhause,w as kann ich im notfall tun, welcher ta ist zur stelle im falle wenn und wenn er stirbt ist es auch ok... dann lebt man leichter

benny war leider so das alle möglichkeiten ihm medikamentös zu behandeln leider scheiterten, egal was ich ihm angeboten habe.. njente....festhalten ging nicht er durfte sich nicht aufregen..
 
Danke für eure Berichte! Bitte um weitere Tipps, was kann ich im Notfall tun, was muss ich sofort tun? Gibt es vielleicht eine gute Internetseite zur Information?
TÄ ist im gleichen Haus, natürlich nur zu Ordizeiten, aber fast jederzeit erreichbar.
Genug trinken wurde mir gesagt, von Diätfutter war nicht die Rede, soll ich da etwas beachten?
Temperaturschwankungen ist er nicht ausgesetzt (von der Sommerhitze einmal abgesehen), da er eine reine Wohnungskatze (ohne Klimaanlage) ist.

Stress hat er wenig, da meine Kinder immer schon ausgesprochen lieb und ruhig mit ihm umgehen. Wenn Besuch kommt, wird er in Zukunft ins Schlafzimmer "verbannt", da hat er mehr Ruhe, obwohl das Eingesperrtsein wahrscheinlich auch Stress für ihn bedeutet.
Die beiden anderen Katzen gehen ihm immer schon eher aus dem Weg und mit den Hunden versteht er sich blendend, Sindy war ja sozusagen seine Ziehmutter.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab dir schon ne pn zurückgeschrieben.
ich muss ehrlich gestehen, dass ich meinen kater nicht "anders" behandle.
ich glaube es ist auch richtig so.
mein kater und meine hündin nehmen ganz normal am leben teil.
wenn besuch kommt lässt sich mein kater genauso streicheln oder spielt ein wenig (ärgern darf ihn niemand - aber sowas lass ich auch bei einem gesunden tier nicht zu).

ich wusste am anfang auch nicht wie ich damit umgehen soll.
als ich erfuhr, dass meine hündin auch herzkrank ist brach für mich sowieso die welt zusammen.
aber das leben geht weiter und dem kater merkt man krankheitsmäßig nix an - asta nur teilweise bei wetterumschwüngen - aber ansonsten spielt sie, läuft mit anderen hunden total schnell und und und.
wichtig ist glaub ich, dass man eben alles regelmäßig kontrollieren lässt und eben wirklich regelmäßig die medikamente gibt.
 
@annas

also so ne blöde aussage "imm sommer de n letzten schnaufer machen":mad:
also erstens nicht anders behandeln, für mehr ruhe sorgen d.h. keiner soll ihn heben und herumschleppen wenn er nicht selbst kommt im sommer viell. ein kühles platzerl das er sich selbst sucht- abstellkammerl/bad- erlauben

kein!!!!!!!!!!!stress, nicht wegsperren ausser es kommen viele fremde kinder die laut sind und den katerle ärgern wollen

viel liebe viel beobachten anfälle kommen unbemerkt man merk aber nach einigen jahren- ja leider erst nach jahren wann es ihnen richtig schlecht geht ich habe ca 2 jahre dazugerbraucht ich hab ihn angesehen und in seinen augen stand" heute gehts mir schlecht"-- klingt blöd aber benny war von meinen 4 katzen mein lieblingskater
h
sein bruder lebt noch wird im juni 17- ist auch schon sehr "marode", und ne 14 jähr. katze hab ich auch noch, man lernt damit zu leben es dauert nur

hast aber eh ne pn würd mich für euch und den katerle freuen wenn ihr hingeht
 
Ich danke euch für eure Erfahrungsberichte und PNs. :)
Falls es für manche missverständlich rüberkam, natürlich ist mein Kater in tierärztlicher Behandlung, meine Schwägerin ist Tierärztin mit eigener Ordination!
Ich behandle das Tier weder in Eigenregie noch alternativ. Er bekommt selbverständlich Medikamente. Ich möchte allerdings noch eine zweite Meinung einholen und werde mich an die beiden Spezialisten wenden, die mir von euch genannt wurden, danke:).
 
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