Herpesimpfstoff gesucht

Natalie-P

Neuer Knochen
Hallo!

Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen: ich suche DRINGEND einen CHV-1 Herpesvirenimpfstoff. Der einzige Impfstoff für Hunde ist wohl Eurican Herpes 205 von Merial. Hab schon zig Tierärzte und -kliniken angerufen. Nicht lieferbar. :eek: Habt Ihr noch eine Idee wo ich ihn bekommen kann? Wohne leider in Deutschland; in Österreich gibt es ihn wohl noch, aber die dürfen rezeptpflichtige Medis nicht nach Deutschland verschicken! :(
Für Hilfe wäre ich unendlich dankbar.

Liebe Grüße,
Natalie
 
aber die dürfen rezeptpflichtige Medis nicht nach Deutschland verschicken! :(

Kennst du hier in Ö jemanden, der selbst Tiere hat und mit seinem Tierarzt ein gutes Verhältnis hat?

Situation schildern...Eventuell Bildkontakt herstellen und das fragliche Tier zeigen.... Impfstoff ins Auto packen... Und los.

Ich beziehe übrigens ein Neurodermitis-Pflegemittel, das in der Eu nicht mehr verkauft wird (IMO weil es zu billig und zu wirksam ist), direkt beim Hersteller im Nicht-EU-Land. Der Hersteller ist sehr hilfsbereit und kennt auch Wege.
Ich würde es ja vorziehen, das fragliche Mittel in der Apotheke zu beziehen, wie ich es 39 Jahre lang tun konnte. Das geht aber nicht mehr und es gibt kein vergleichbares Präparat.
 
Auch in Öst. Ist er schwer zu bekommen, die meisten TÄ nur auf Bestellung und das sind dann 10 Impfstoffe. Ich nehme an es geht um eine gedeckte Hündin? Es ist sehr umstritten, die einen schwören darauf die anderen sind absolute Gegner. Man meint auch es hat seine Gründe warum es eingestellt wurde. Bei meinem 1. Wurf habe ich es von der Tschechischen Züchterin mit bekommen. Vielleicht wäre es eine Option es selbst im Ausland zu holen? Warum willst du impfen? Oder ist Herpes im Bestand aufgetreten?
 
Hallo!
Erst mal Danke für Eure Antworten.
Hab hier überall gefragt; auch die Uni-Kliniken warten auf Nachschub, der lt. Merial bald kommen soll. Naja...
Österreich ist für mich leider zu weit weg; wohne bei Mönchengladbach und kann hier nicht so lange weg.
@Bithia: ich musste ein mal sehen wie der Wurf einer Freundin komplett an Herpes innerhalb von 3 Tagen einging. Wenn man einmal gesehen hat wie 9 Welpen elendig daran eingehen, ist man mehr als froh, wenn man impfen kann.
Würde auch 'ne 10er Packung kaufen; mein TA wäre froh, wenn er mir die restlichen Imof-Dosen abkaufen könnte.

LG Natalie

Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
 
Ja, wie gesagt, es gibt eben die, die immer impfen und jene, die es nach Problemen nach der Impfung nimmer machen. Ich habe jetzt mal in einer Züchtergruppe auf FB gefragt ob jemand nen TA mit Impfstoff hat. Wie dringend brauchst du ihn? Weil man ja 2 in der Trächtigkeit geben muss.
 
@Bithia: ich musste ein mal sehen wie der Wurf einer Freundin komplett an Herpes innerhalb von 3 Tagen einging. Wenn man einmal gesehen hat wie 9 Welpen elendig daran eingehen, ist man mehr als froh, wenn man impfen kann.

Das ist Pech. Aber das heißt doch nicht, dass jedes Muttertier erkrankt.

Das Problem scheint nicht ärger zu sein als z.B. Toxoplasmose beim Menschen. Nur diejenigen Hündinnen, die dieses Virus noch nicht hatten, sind während der Trächtigkeit gefährdet.

Meine Mischlingshündin bekam ich trächtig und ohne Impfpass. Höchstwahrscheinlich war sie ungeimpft.
Ich musste tierärztliche Quarantäneregeln einhalten, aber Gassi ging sie natürlich ganz normal. Solange wie möglich wurde sie in die Einschicht gekarrt, aber rund um den Geburtstermin konnten wir nur auf ihr Immunsystem hoffen, und sie löste sich auf der Gasse wie alle anderen Hunde.
Die 8 Welpen waren alle sehr groß und kräftig. Alle sind heute 6,5 Jahre alt.

Meine Freundin hat eine erwachsene Zuchtkatze genommen, die von irgendeinem Kater der Züchterin ungewollt trächtig war. Die Züchterin hielt Impfen für schädlich. (Sprich, es war eine wüste Rassevereins-Vermehrerei.)
Die Kätzin erkrankte an Parvovirose. Die fast fertigen Kätzchen wurden auf der Vetmed Wien lebend entbunden und starben dann in wenigen Minuten.
Das Muttertier hat überlebt und wurde kastriert.

Pech. Riesenpech. Aber so ein Pech hat doch nicht jeder.

Darf ich fragen, warum du die Hündin nicht hast impfen lassen, ehe sie trächtig wurde?

Sollte es ein trächtiger Mix sein, der neu in deinem Haus ist, dann bitte beruhige dich. Ich kenne eine Anzahl derartiger Fälle, alle haben ihre Welpen aufgezogen.
Die Tochter meines Lungenarztes hat in Bulgarien eine Hündin aufgesammelt, die mit einer Wirbelsäulenverletzung am Straßenrand lag. Der österreichische Tierarzt meldete dann, er sähe nicht eine WS am Röntgenbild, sondern insgesamt acht. Die sieben kleineren Wirbelsäulen sind heute erwachsene Hunde und das Muttertier ist gesund geworden, obwohl die Hündin OPs brauchte und in der Laktationszeit nicht gut beinander war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wie gesagt, es gibt eben die, die immer impfen und jene, die es nach Problemen nach der Impfung nimmer machen. Ich habe jetzt mal in einer Züchtergruppe auf FB gefragt ob jemand nen TA mit Impfstoff hat. Wie dringend brauchst du ihn? Weil man ja 2 in der Trächtigkeit geben muss.
Danke für den Facebook-Post! Bitte sag Bescheid, wenn Du was hörst!
Hab mit vielen Züchtern gesprochen. Die meisten impfen gegen Herpes. Natürlich nur, wenn die Hündin gedeckt werden soll. Keine hatte irgendwelche Probleme. Von welchen Problemen weißt Du?

LG Natalie
 
Das ist Pech. Aber das heißt doch nicht, dass jedes Muttertier erkrankt.

Das Problem scheint nicht ärger zu sein als z.B. Toxoplasmose beim Menschen. Nur diejenigen Hündinnen, die dieses Virus noch nicht hatten, sind während der Trächtigkeit gefährdet.

Meine Mischlingshündin bekam ich trächtig und ohne Impfpass. Höchstwahrscheinlich war sie ungeimpft.
Ich musste tierärztliche Quarantäneregeln einhalten, aber Gassi ging sie natürlich ganz normal. Solange wie möglich wurde sie in die Einschicht gekarrt, aber rund um den Geburtstermin konnten wir nur auf ihr Immunsystem hoffen, und sie löste sich auf der Gasse wie alle anderen Hunde.
Die 8 Welpen waren alle sehr groß und kräftig. Alle sind heute 6,5 Jahre alt.

Meine Freundin hat eine erwachsene Zuchtkatze genommen, die von irgendeinem Kater der Züchterin ungewollt trächtig war. Die Züchterin hielt Impfen für schädlich. (Sprich, es war eine wüste Rassevereins-Vermehrerei.)
Die Kätzin erkrankte an Parvovirose. Die fast fertigen Kätzchen wurden auf der Vetmed Wien lebend entbunden und starben dann in wenigen Minuten.
Das Muttertier hat überlebt und wurde kastriert.

Pech. Riesenpech. Aber so ein Pech hat doch nicht jeder.

Darf ich fragen, warum du die Hündin nicht hast impfen lassen, ehe sie trächtig wurde?

Sollte es ein trächtiger Mix sein, der neu in deinem Haus ist, dann bitte beruhige dich. Ich kenne eine Anzahl derartiger Fälle, alle haben ihre Welpen aufgezogen.
Die Tochter meines Lungenarztes hat in Bulgarien eine Hündin aufgesammelt, die mit einer Wirbelsäulenverletzung am Straßenrand lag. Der österreichische Tierarzt meldete dann, er sähe nicht eine WS am Röntgenbild, sondern insgesamt acht. Die sieben kleineren Wirbelsäulen sind heute erwachsene Hunde und das Muttertier ist gesund geworden, obwohl die Hündin OPs brauchte und in der Laktationszeit nicht gut beinander war.
Natürlich MUSS es keine Probleme geben. Aber wenn ich, wie beim Herpesvirus oder Parvo, Staupe, etc., vorsorgen kann, tue ich es doch wenn möglich.
Wie hier schon geschrieben wurde, impft man nur, wenn die Hündin gedeckt werden soll. Ein mal in der Hitze oder kurz nach dem Deckakt und das 2. Mal wird 1 bis 2 Wochen vor dem erwarteten Wurftag geimpft.
Meine Hündin habe ich von einer österreichischen Züchterin. Sie kam mit 9 Wochen zu uns. Sie hat durch die vielen Spaziergänge mit anderen Hunde (-Haltern) und dem Hundesport sehr viel Kontakt zu anderen Hunden. Außerdem betreue ich oft fremde Hunde zu Hause. Ich habe selbst auch noch 2 weitere Hunde.

LG Natalie
 
Zuletzt bearbeitet:
Verwerfen, Frühgeburten, impfreaktionen der Mutter und noch einiges mehr. Ich kenne in Österreich kaum Züchter die impfen. War erst Thema in einer FB Gruppe IG der Humdezüchter
 
Verwerfen, Frühgeburten, impfreaktionen der Mutter und noch einiges mehr. Ich kenne in Österreich kaum Züchter die impfen. War erst Thema in einer FB Gruppe IG der Humdezüchter
Hm, um das reale Risiko einschätzen zu können, müsste man natürlich wissen bei wieviel Prozent der geimpften Hunde sowas auftrat.
Wie gesagt, die Züchter, die ich kenne und die gegen Herpes impfen, hatten nie Probleme dadurch.
Aber dadurch, dass meine Hündin wirklich sehr viel Kontakt zu anderen Hunden hat, möchte ich auf jeden Fall impfen.

LG Natalie


Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
 
Lyk, man imlft die Herpes Impfung immer während der Trächtigkeit..

Ich wurde bei Maya vom TA nicht mal darauf angesprochen. ;-)
Eine Impfung hätte sie bekommen, wenn der TA dies für nötig befunden hätte.

Nur die Parvo machte dem TA große Sorgen, dagegen erfolgte dann die Puppy-Impfung zum frühestmöglichen Termin.

http://www.laboklin.at/pages/html/d...ionserreger/Hund/hund_Canines_Herpesvirus.htm

Ein charakteristisches Merkmal aller Herpesviren ist die Ausbildung einer latenten Infektion. Das heißt, nach einer primären zelllytischen Infektion ziehen sich die Herpesviren in bestimmte Zellen lebenslang zurück.
Es erkranken nur Welpen von Hündinnen, die keine Antikörper durch eine vorherige Infektion oder Impfung gebildet haben.


Den Laboklin-Test zu machen dürfte sinnvoller sein, als einem offenbar nicht wirksamem Impfstoff hinterher zu jagen. Würde die Impfung Vorteile bringen, wäre der Impfstoff leicht erhältlich.

Und falls das Tier keine Antikörper hat, muss es eben durch Quarantäne geschützt werden.

Wenn man PLANT, das Tier decken zu lassen, warum erkundigt man sich nicht VORHER nach den Antikörpertests, den verfügbaren Impfstoffen und den wirklich nötigen Impfungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, auch ein Titertest nutzt nix, wenn zb. der Rüde/Hündin sich danach anstecken... du kannst ja nicht jeden Hund monatelang in Quarantäne setzen..
Der Impfstoff ist auch nicht, damit die Hündin nicht Herpes bekommt, sondern das sich genug Antikörper für die Welpen bilden.

Der Impfstoff war in D-Land eigentlich zu meiner zucht zeit sehr leicht erhältlich, dafür in Österreich nicht, da eben in Öst. nicht wirklich viele impfen - liest man immer wieder in Foren etc. Das muss jeder für sich entscheiden. Wir haben sowohl das eine wie auch das andere gemacht.

Bei meinem letzten Wurf haben wir ne 10er Packung bestellt, der TA war so nett und hat mir nur 4verrechnet, obwohl er auf den anderen 6 sitzen geblieben ist, da einfach keine Abnehmer - nicht mal die Vet Med wollte es haben ;)
 
Angeblich darf es aus Tschechien zB. Importiert werden?! VL. Kann sein TA ja dort bei grossen Kliniken nachfragen?
 
Es erkranken nur Welpen von Hündinnen, die keine Antikörper durch eine vorherige Infektion oder Impfung gebildet haben.[/I]

Den Laboklin-Test zu machen dürfte sinnvoller sein, als einem offenbar nicht wirksamem Impfstoff hinterher zu jagen. Würde die Impfung Vorteile bringen, wäre der Impfstoff leicht erhältlich.

Und falls das Tier keine Antikörper hat, muss es eben durch Quarantäne geschützt werden.

Wenn man PLANT, das Tier decken zu lassen, warum erkundigt man sich nicht VORHER nach den Antikörpertests, den verfügbaren Impfstoffen und den wirklich nötigen Impfungen?

Ich verweise hier mal auf folgenden Link: http://www.vetmed.fu-berlin.de/einr...kte/kleintiere/hunde/herpesimpfung/index.html

Eine Quarantäne würde also nichts bringen, da die Hündin trotzdem den Virus in sich tragen könnte. Nur die Infektion von anderen Hunden würde es verhindern.
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass der Impfstoff "offensichtlich nicht wirksam" ist?
Zu Deiner Information: ich habe mich gründlich zum Thema Impfungen etc. von Zuchthündinnen erkundigt. Und wieviel vorher soll ich mich Deiner Meinung nach erkundigen? Ich bin seit gut 1/2 Jahr in Vorbereitung für die Verpaarung. In dieser Zeit habe ich natürlich auch versucht den Impfstoff irgendwoher zu kriegen. Als eine meiner letzten Hoffnungen, hab ich es jetzt auch hier versucht.
Und noch ist meine Hündin ja nicht gedeckt.
Gruß,
Natalie
 
Auch wenn sich das Thema positiv erledigt hat, so möchte ich dazusagen, dass dieses Jahr überhaupt der Horror ist, wenn es um den Herpes-Impfstoff geht. Ich hab meine Hündin im Mai gedeckt und da gab es schon Probleme (da hab ich den Impfstoff über die Vet-Uni in Polen bekommen), beim zweiten Impfen bin ich quer durch Österreich gefahren. Manch kleiner Tierartzt hat ihn noch irgendwo lagern, aber den geben sie auch nicht ohne weiters weiter, sondern für "ihre" Patienten oder auf "Empfehlung".

Und die Aussage, dass in Österreich kaum ein Züchter gegen Herpes impft, kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil, all jene Züchter die ich kenne, imfpen die gedeckte Hündin gegen Herpes.
 
Hallo, habe aktuell das gleiche Problem. Meine Hündin benötigt den Impfstoff innerhalb der nächsten Tage aber laut Tierarzt ist er derzeit nicht lieferbar. Hat jemand eine Idee oder vielleicht sogar noch eine Impfdosis zu verkaufen? Wäre super. Besten Dank!
 
Oben