HD-Op Wer hat Erfahrung?

gabi7479

Gesperrt
Profi Knochen
ich würde jetzt gerne erfahrungen sammeln von leuten die ihre hunde einer hd -op unterziehen haben lassen!
hats wirklich geholfen? was genau habt ihr machen lassen? wie schwer war die hd des hundes? in welchem alter bzw. welchem staduim habt ihr operieren lassen, würdet ihr es nochmals machen usw usf.

muss bzgl. shana in allerspätestens 6 mon. eine entscheidung treffen was ich machen oder nicht machen lasse.

wäre euch über zahlreiche erfahrungsberichte sehr sehr dankbar und es würde mir doch in meiner entscheidung ein wenig helfen, da ich mir nie sicher bin, wenn man zu einem hd-spezialisten geht, ob es ihm nicht nur ums geld geht und man ev. auch später, also erst wenn beschwerden auftreten, nicht noch anders ausser einer op auch helfen kann/könnte. :confused:
 
wie schon gesagt, ich hab bei meinem Hund einen Muskeldurchschnitt machen lassen. er war zu dem Zeitpunkt 9 Monate alt und konnte kaum noch laufen. er hatte auf der Hinterhand keine Muskeln, nach etwa 20 Minuten spazieren gehen hat er sich immer hingesetzt und wollte (oder konnte) nicht mehr weiter.

Beide Seiten wurden gleichzeitig operiert, nachher hatte er an der Innenseite eine jeweils ca. 10 cm lange Naht, durfte 10 Tage (solange die Fäden drinnen waren) nicht laufen und spielen. danach hat es leider noch einige Zeit gedauert, bis man eine Besserung gemerkt hat, er musste ja erst mal Muskeln aufbauen und das geht halt nicht über Nacht.

ca. ein Jahr später haben wir noch ein Röntgen gemacht (bei der Kastration), da hat die ganze Hüfte wesentlich besser ausgesehen. er hatte so viele Muskeln, dass die das ganze total stabil halten und sogar dafür gesorgt haben, dass der Oberschenkelhals in der Pfanne bleibt. mittlerweile ist knapp über 4 Jahre, hat keine Schmerzen und keine Probleme.

ich würd es sofort wieder machen lassen, für uns war es genau das richtige. ich hab auch lange mit der Entscheidung gerungen, verschiedene Möglichkeiten abgewägt. ich weiss auch, dass es nicht für ewig halten wird, wenn er älter wird, die Muskeln wieder nachlassen, dann wirds wahrscheinlich wieder schlechter werden. das dauert aber hoffentlich noch lange, bis es soweit ist, und bis dahin hatte er viele schöne und schmerzfreie Jahre...
 
wie schon gesagt, ich hab bei meinem Hund einen Muskeldurchschnitt machen lassen. er war zu dem Zeitpunkt 9 Monate alt und konnte kaum noch laufen. er hatte auf der Hinterhand keine Muskeln, nach etwa 20 Minuten spazieren gehen hat er sich immer hingesetzt und wollte (oder konnte) nicht mehr weiter.

Beide Seiten wurden gleichzeitig operiert, nachher hatte er an der Innenseite eine jeweils ca. 10 cm lange Naht, durfte 10 Tage (solange die Fäden drinnen waren) nicht laufen und spielen. danach hat es leider noch einige Zeit gedauert, bis man eine Besserung gemerkt hat, er musste ja erst mal Muskeln aufbauen und das geht halt nicht über Nacht.

ca. ein Jahr später haben wir noch ein Röntgen gemacht (bei der Kastration), da hat die ganze Hüfte wesentlich besser ausgesehen. er hatte so viele Muskeln, dass die das ganze total stabil halten und sogar dafür gesorgt haben, dass der Oberschenkelhals in der Pfanne bleibt. mittlerweile ist knapp über 4 Jahre, hat keine Schmerzen und keine Probleme.

ich würd es sofort wieder machen lassen, für uns war es genau das richtige. ich hab auch lange mit der Entscheidung gerungen, verschiedene Möglichkeiten abgewägt. ich weiss auch, dass es nicht für ewig halten wird, wenn er älter wird, die Muskeln wieder nachlassen, dann wirds wahrscheinlich wieder schlechter werden. das dauert aber hoffentlich noch lange, bis es soweit ist, und bis dahin hatte er viele schöne und schmerzfreie Jahre...

warum habt ihr euch für den muskeldurchschnitt entschieden, gegenüber all den anderen op methoden?
 
Hi!

Bei meinem Joscha war "urplötzlich" eine HD-OP nötig. Da war er schon über acht Jahre alt und mir war bis dahin nie etwas aufgefallen. Dann hat er sich aber bei einem dummen Sturz eine Hüfte ausgerenkt und das Röntgenbild ergab den unschönen Befund "operieren oder operieren". Beide Hüften lagen nicht gerade gut in den Pfannen, die Gelenkköpfe waren einfach zu länglich.
Ich hatte die Wahl zwischen der neuen Hüfte und irgendeiner anderen Sache, wobei die neue Hüfte bessere Chancen bot, dass er nicht humpeln würde.

Ich habe also die ausgerenkte Hüfte ersetzen lassen.

Mal abgesehen von wochenlanger Leinenpflicht, von abgestoßenen Fäden und deshalb wieder aufgeplatzten Nähten und enormen Kosten, hat er doch danach keinerlei Schwierigkeiten gehabt. Er war fit. Mit etwa 11 Jahren haben wir sogar noch den ganzen Untersberg überquert - rauf mit der Seilbahn in Österreich, runter bei Maria Gern in Berchtesgaden.
Ich hab mich in der Mittagsscharte auf die Schnauze gelegt, er nicht.
:D

Die zweite Hüfte wurde nie gemacht, denn sein elfter Sommer war leider sein letzter...


Grüße,
Kris
 
warum habt ihr euch für den muskeldurchschnitt entschieden, gegenüber all den anderen op methoden?

für Goldimplantate war die HD zu schwer, die einzige andere wirksame Methode wäre eine neue Hüfte gewesen. er hätte beide Seiten gebraucht, die kann man aber nicht gleichzeitig operieren - also je Seite ca. 2-3 Monate nicht laufen, spielen und springen. für meinen sehr aktiven Junghund eine Zumutung, die ich ihm nicht angetan hätte. ausserdem Kosten von etwa 5.000 , weit über meiner finanziellen Schmerzgrenze.
 
für Goldimplantate war die HD zu schwer, die einzige andere wirksame Methode wäre eine neue Hüfte gewesen. er hätte beide Seiten gebraucht, die kann man aber nicht gleichzeitig operieren - also je Seite ca. 2-3 Monate nicht laufen, spielen und springen. für meinen sehr aktiven Junghund eine Zumutung, die ich ihm nicht angetan hätte. ausserdem Kosten von etwa 5.000 , weit über meiner finanziellen Schmerzgrenze.

so in etwa hat mir das der dr. müller aus D auch geschrieben. wenn ich jetzt nix mache, dann käme auch nur mehr ein neues hüftgelenk in frage. wahrscheinlich auch wegen der schwere der hd :(
 
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