Hd-b

@ Ilio: Danke für das Angebot bezüglich "Auswertung" der Papiere. Ich werde darauf zurückkommen. ;)
Wie gesagt hab ich noch keinen fixen Züchter werd im Juli und im Herbst jeweils zu einem Züchter fahren und die heurigen Welpen anschauen. Dann werd ich natürlich berichten wie es war und vielleicht hab ich dann schon einen Stammbaum.

lg
 
Müsste man googeln, aber gerade kürzlich las' ich etwas darüber, dass ED & OCD bevorzugt von Hündinnen an ihre Söhne vererbt werden, und das kann man statistisch zeigen.

Hätte der Autor außerdem Recht, wäre die züchterische Bekämpfung der Krankheit absolut sinnlos.

Hier z.B. etwas über die Arbeit mit Zuchtwerten.
http://www.hundezucht-aktuell.de/publikation/zwserf.html

Wären diese Krankheiten nicht erblich, wäre auch das Arbeiten mit Zuchtwerte absolut sinnlos.

Oder auch:
http://www.hundezucht-aktuell.de/publikation/svzws1.html

http://www.deki-la-chenga.de/info/zuechter/vererbung_grundlagen.htm#8

Ansonsten google dich ein bisschen durch's www...
 
Ilio schrieb:
Müsste man googeln, aber gerade kürzlich las' ich etwas darüber, dass ED & OCD bevorzugt von Hündinnen an ihre Söhne vererbt werden, und das kann man statistisch zeigen.

Hätte der Autor außerdem Recht, wäre die züchterische Bekämpfung der Krankheit absolut sinnlos.

Hier z.B. etwas über die Arbeit mit Zuchtwerten.
http://www.hundezucht-aktuell.de/publikation/zwserf.html

Wären diese Krankheiten nicht erblich, wäre auch das Arbeiten mit Zuchtwerte absolut sinnlos.

Oder auch:
http://www.hundezucht-aktuell.de/publikation/svzws1.html

http://www.deki-la-chenga.de/info/zuechter/vererbung_grundlagen.htm#8

Ansonsten google dich ein bisschen durch's www...

Hallo Ilio!

Du besitzt ja sicher das Buch von Kammerer (oder hast es zumindest gelesen, da du ja so vehement davon abrätst es zu kaufen), vielleicht erinnerst du dich an den Teil, den er über Dr.Beuing (und sein Zuchtwertprogramm) geschrieben hat?
Kammerer merkt an, dass Dr.Beuing einem Denkfehler unterliegt, nämlich dass die zu beweisende Erblichkeit der HD schon vorausgesetzt wird. Er geht kriritklos von der polygenen Vererbung aus und gibt hierbei einmal eine Heritabilität von 20% und einmal eine von 40% an (wie auch bei den von dir gegeben Links unterschiedliche Heritabilitäten angegeben sind).
In seinem Zuchtprogramm berücksichtigt er einige wichtige Faktoren nicht, wie z.B. die Hypervitaminisierung mit K3, u.a. zu Knochenveränderungen führende Einflüsse.
Wenn er vom Erfolg seines Zuchtprogrammes beim Rassehundezuchtverein für Hovawarte (RZV) spricht (siehe http://www.hundezucht-aktuell.de/publikation/zwserf.html ) dann übersieht er, dass der RZV Hovawarte wie die Hovawart-Zuchtgemeinschaft Deutschland (HZD) züchtet und deren Ernährungsmethode (natürliche Nahrungsmittel ohne vitaminisierte Mineralstoffmischungen) schon vor längerer Zeit übernommen hat. Die HZD hat die niedrigste HD-Frequenz aller Rassen in Deutschland, ohne Zuchtwertschätzung, was bedeutet, dass den Maßnahmen des RZV im Bereich der genetischen "Aussortierung" der HD und des Zuchtwerts von Dr.Beuing keine Bedeutung zukommt.
(nebenbei sei noch erwähnt, dass Dr.Beuring wohl mit der Zuchtwertschätzung auch nicht schlecht verdient...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst mir nicht erzählen, dass alle Hovawart Besitzer nur natürliches Futter geben... Selbst wenn der RZV das propagiert tun das sicher nicht alle Hovi Besitzer.

Wie auch immer, ich habe genug über HD gelesen und genug mit Züchtern zu tun um mir sicher zu sein, dass der Herr einem Irrtum unterliegt.

Aber wer will kann ja gerne mit HD-Hunden züchten und schau'n wie die Ergebnisse sind.
 
Ilio schrieb:
Du kannst mir nicht erzählen, dass alle Hovawart Besitzer nur natürliches Futter geben... Selbst wenn der RZV das propagiert tun das sicher nicht alle Hovi Besitzer.

Wie auch immer, ich habe genug über HD gelesen und genug mit Züchtern zu tun um mir sicher zu sein, dass der Herr einem Irrtum unterliegt.

Aber wer will kann ja gerne mit HD-Hunden züchten und schau'n wie die Ergebnisse sind.

Hallo Ilio!

Sicher nicht alle Hovawartzüchter/-besitzer, aber doch in diesem Verein (dem RZV!) genug um sagen zu können: (Zitat Beuing) "Heute ist die 90% -Marke für HD-freie Tiere, bei einer Röntgenquote um 70%, mit Bravour überschritten. "

Und mit HD-Hunden wird durchaus gezüchtet, z.B. in Frankreich, Großbritannien und den USA (HD erkrankte Hunde werden dort nicht von der Zucht ausgeschlossen). Und trotzdem ist der Prozentsatz der von Skellet- und Bewegungsapparaterkrankungen betroffenen Hunde dort in etwa gleichhoch wie in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Holland oder Skandinavien (alles Länder, die seit etwa 30-40 Jahren versuchen die HD auszuselektieren), er liegt bei 70-75% der gesamten Hundepopulation.
 
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