Hd-b

Sweety01230

Profi Knochen
Hallo!

Wollt mal fragen ob ihr euch einen Welpen nehmen würdet von dem ein Elternteil HD-B hat?
Ich weiß, mit HD-B darf man noch züchten aber um wieviel größer ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der Welpe später mal eher HD bekommt als von reinen HD-A Eltern?

lg
 
um wieviel grösser die wahrscheinlichkeit ist kann dir niemand sagen. sie ist halt erhöht. aber es gibt auch welpen mit hd freien eltern die dann hd haben, weil hd ja nicht nur vererbt ist sondern zu ca. 50% aufzuchtbedingt ist, also ernährung und bewegung.
 
ich würd eher auf a hüften schaun.
welche rasse denn ????

lg sandra
 
Hallo, ich würde nicht nur die HD-Befunde der Eltern anschauen, sondern mir die ganze Ahnentafel ansehen.Außerdem nach Möglichkeit noch alles an Geschwistern der Vorfahren ;)
Ist halt eine Riesenarbeit.
Wenn sämtliche Vorfahren HD-A oder nur einige HD-B haben, hätte ich kein Problem damit, einen solchen Hund zu kaufen.
Ein Hund, der die Veranlagung zur HD nicht mitbringt, also keine genetische Disposition hat, wird auch bei falscher Aufzucht keine HD bekommen. Wenn er natürlich genetisch vorbelastet ist und dann noch falsch aufgezogen wird, ist die kaputte Hüfte fast schon vorprogrammiert !
Ich hatte in meinem A-Wurf, der aus HD-A Eltern stammt, eine Hündin dabei, die mit 11 Monaten eingeschläfert werden mußte. Sie hatte die Hüftdächer nicht richtig ausgebildet. Das hat nichts mit der Aufzucht zu tun, sondern ist eindeutig genetisch bedingt ! Bis auf eine C-Hüfte hatten alle Vorfahren A oder B-Hüften und trotzdem kann ein Hund HD haben :(
Viele Grüße
Dina
 
Zuletzt bearbeitet:
wichtiger noch als die eltern sind die ergebnisse der großeltern weil nämlich meißt eine generation übersprungen wird.
wenn gelegentlich ein b vorkommt ist das nicht weiter schlimm aber wie gesagt begutachte das pedigree ganz genau.
nur weil beide eltern a hüften haben heißt das noch lange nix. leider

lg romana
 
Danke für die bisherigen Antworten.
Ja, ich weiß, leider sind auch HD-A Eltern noch lange keine Garantie, dass der Hund nie HD bekommt - leider!! :(

@Sockemaus: es wäre ein Labrador.

Ein wichtiger Punkt ist ja auch, dass man darauf schaut, dass die Kleinen nicht zu schnell wachsen und somit die Gelenke belastet werden.
Ich weiß, dass man auf nicht zu hohe Proteingehalt achten soll und nicht zu lange Welpenfutter geben soll.
Ab wann habt ihr eure Hund auf Adult-Futter umgestellt?
Ich würde wahrscheinlich Timberwolf (gibts von dem überhaupt spezielles Welpenfutter) geben und später auf Barf umsteigen.

lg

PS: Stiegen steigen und lange Spaziergänge soll man auch vermeiden - ich weiß. ;) Wie lang habt ihr eure Kleinen davon geschont?
 
Ich habe mit 13 Wochen umgestellt...oder besser gesagt Ash wollte kein Welpenfutter mehr haben!

Er reagierte mit Durchfall ;)
 
Hallo Sweety,
warum möchtest Du denn erst später auf Rohfütterung umsteigen?
LG
Dina
 
@Juma: Ich weiß nicht.... :o Hätte Anst, dass ich beim barfen auf irgendwas vergesse und dem Welpi dann irgendein wichtiger Bestandteil beim entwickeln fehlt.
Ich werd am Anfang wahrscheinlich teilbarfen um mich an die ganze Prozedur zu gewöhnen und dann nehm ich mal an, dass ich eh ganz auf Rohfütterung umsteigen werde. ;) Mal schauen.... :rolleyes:

lg
 
also ich hab mit ungefähr sechs monaten umgestellt.
hab aber ein sehr gutes juniorfutter gefüttert mit angemessenem protein und calcium gehalt.
danach timberwolf und barf.
getragen hab ich zukie bis sie ungefähr zwanzig kilo hatte. danach konnt ich nicht mehr. da war sie auch ungefähr sechs monate alt.
ich würd grad beim retriever aufpassen mit hd-b.
lg silvie
 
@flaxig: Danke für den Erfahrungsbericht. ;)

Ich denk ich werd auch ungefähr bis 6 Monate Welpen/Juniorfutter füttern. Hat Timberwolf eigentlich so ein eigenes Welpenfutter? Hab gesehen, dass eine Sorte besonders für Welpen und alte Hunde geeignet sein soll. Haben Welpen und alte Hunde dieselben Bedürfnisse bezüglich Ernährung?

bei den zwei Züchtern zu denen ich zurzeit schon Kontakt habe (und schon diesen Sommer Welpen schauen kommen darf :D ) ist eh kein Tier mit HD-B dabei. Sollte ich jedoch den perfekten Züchter finden und ein Elterntier HD-B haben werd ich auf jedenfall genau auf die früheren Generationen schauen - Danke für den Tipp!

lg

PS: Freue mich über weitere Erfahrungen und Tipps :rolleyes:
 
Informiere dich über das Umfeld, im Normalfall ist HD-B kein Problem. Schau' dir an - wenn möglich - was für Ergebnisse die Eltern schon gebracht haben.

Übrigends tritt bei den Hovawarten, bei denen nur mit HD-A gezüchtet werden darf, HD beinahe gleich häufig auf wie im LCD (Labrador Club Deutschland), bei dem mit A-C gezüchtet werden darf. Das liegt daran, dass HD eine Schwellenwert Krankheit ist. D.h. beide Eltern können nur einen Teil der gene tragen und selbst gesund sein, aber sie verben es dann, und ein Welpe erbt dann eben plötzlich von beiden die schlechten Gene und dann entsteht HD. Deswegen hat man Zuchtwerte eingeführt, weil die uns darüber Aufschluss geben wie ein Hund vererbt und wie gesund sein Umfeld ist. Leider röntgen noch nicht alle Leute, noch weniger offiziell. Je mehr Leute OFFIZIELL röntgen, desto aussagekräftiger sind Zuchtwerte. Dieser Schwellenwert ist auch der Grund, warum beim Hovwart die HD noch nicht verschwunden ist. Durch die Begrenzung der Zucht auf HD-A mussten viele Tiere eingesetzt werden, die ihre A-Hüfte nicht vererbten, da sonst die Zuchtbasis zu klein war. So hat sich die HD - auch durch die kleine Zuchtbasis - in allen Linie verbreitet und tritt heute immer noch auf.

Die meisten Hunde deren Hüften im bereich A-C liegen leben ihr Leben lang ohne Probleme. Selbst Hunde mit D-Hüften und E-Hüften haben oft bis ins hohe Alter keine Probleme, das ist dann immer individuell unterschiedlich.

Bitte unbedingt Welpenfutter füttern. Nur Welpenfutter hat das richtige Calcium-Phosphor Verhältnis, und das ist gar wichtiger als die Proteine. In der Wachstumsgeschwindigkeit ist viel genetisch vorgegeben, es ist mehr die Energiezufuhr die Wachstum fördert.

Du kannst zusäzlich Caniviton oder Canosan ins Futter geben, das ist gut für die Gelenksentwicklung.
 
Nachdem ich schon einen Hund mit mittlerer HD und einen Hund mit schwerer HD hatte kommt für mich nur noch ein Hund in Frage, dessen Eltern und Großeltern HD-frei sind (wie bei meinen jetzigen Hunden), wobei allerdings HD-freie Eltern auch noch recht wenig aussagen. Die Eltern der Hündin meines Freundes sind beide HD-frei, die Hündin selbst hat schwere HD.
 
Hey, wenn du magst kannst du mir die Verpaarung mailen (Eltern deines Hundes), ich setze dann jemand an die Zuchtwerte an, dann hast du die "statistische" Verpaarung für genau diesen Hund :) (vorausgesetzt es ist ein FCI Hund, für andere Vereine gibt es das glaube ich noch nicht)
 
Ich kopiere hier mal einen Text (Hervorhebungen/ Unterstreichungen sind von mir), der die Aussagen des Buches "Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin" von Klaus Dieter Kammerer zusammenfasst.
Punkt 5 und 7 dürfte für dich interessant seien. Wer mehr wissen möchte sollte sich das Buch kaufen; es ist wirklich ausgesprochen aufschlussreich, informativ und kritisch.



"Die 12 Thesen von Klaus Dieter Kammerer:

1. Wie in allen westlichen Ländern leiden auch 80-85% der etwa 5,5 Millionen Hunde in der Bundesrepublik mehr oder weniger chronisch und subchronisch an Adipositas, Leberparenchymschäden, Stoffwechselerkankungen, gastrointestinalen Störungen mit Pankreasinsuffizienz, Herz-Kreislauferkrankungen mit Gefässsklerose, Schwächung des Immunsystems mit gehäuftem Auftreten von Allergien, Infektionen und Karzinomen sowie verschiedenen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates mit Dysplasien aller Gelenke, besonders jedoch der Hüftgelenke. Die Lebenserwartung des Hundes ist ganz erheblich reduziert, wobei der Krebs inzwischen die Statistik der Todesursachen anführt.

2. Ebenfalls 80-85% der Hunde werden ganz oder teilweise mit industriellem Fertigfutter ernährt, das neben Qualitätsmängeln der verwendeten Rohstoffe in der Regel methodische Fehler in der Zusammensetzung und im Herstellungsprozess aufweist. Die Morbidität der vorstehend bezeichneten Erkrankungen korrelierte in den letzten 30 Jahren zweifelsfrei mit den Umsätzen der Industrie für Tiernahrung. Insbesondere die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie stehen in direktem Zusammenhang mit der jahrzehntelangen Fehlernährung des Hundes und sind ihre direkte Folge.

3. Das Prinzip für die Herstellung moderner Hundenahrung wurde aus der Massenproduktion von Nutz- und Schlachttieren übernommen, besonders der Kälber- und Schweinemast. Kälbern und Ferkeln wird eine auf schnelles Wachstum und Gewichtszunahme berechnete Mischung aus den primären Nahrungsstoffen
Kohlenhydrate, Proteine, Fette,
Mineralstoffe und Vitamine
in den Trog gerührt. Für den Handel werden anstelle der 25 bzw. 50 kg Säcke des Kälber- und Schweinefutters für den Hund Kleinpackungen und Dosen mit bis zu 80% Wassergehalt als Hundefutter konfektioniert und angeboten. Dieses Futter unterscheidet sich nur durch hundespezifische, synthetische Aroma-, Geschmacks- und Lockstoffe sowie durch die aufwendige Verpackung vom Futter für Schlachttiere. Allenfalls besteht noch ein Unterschied darin, daß sich im Futter für die Hunde zur Täuschung der Verbraucher teilweise bis in die Faserstrukturen zu Fleisch und »fleischigen Brocken« imitiertes Soja befindet. Die gentechnische Veränderung von Soja führt zu Lipidablagungen in den Organen und der Gehalt an Phyto-Östrogenen zu pathologischen Veränderungen am Skelett:

»Frankenstein-Food«

Somit wurde nicht nur der angebliche Erbmodus bei der HD des Hundes aus der Nutz- und Schlachttierzucht übernommen, sondern auch seine Ernährung.

4. Durch die starke Erhitzung der Rohstoffe in Hochdruckwasserdampf bis zu 250° und die anschliessende Heisslufttrocknung werden die Kohlenhydrate zwar aufgeschlossen, die Proteine und Fette aber denaturiert sowie alle natürlichen Vitamine zerstört. Ebenfalls zerstört oder verändert werden die für eine langfristige Gesunderhaltung des tierischen Organismus lebensnotwendigen sekundären Nahrungsstoffe und bioaktiven Substanzen. Deshalb wird dem Futter anschließend eine standardisierte Mineralstoff- und Vitaminvormischung zugesetzt, die in der Regel zu hoch dosiert ist. Die Phyto-Östrogene aber bleiben weitgehend erhalten und greifen mit der gleichen Wirkung im Organismus wie die endogen gebildeten Sexualhormone auch in den Knochenstoffwechsel ein, während die Lipidablagerungen zu einer Sklerose der Blutgefässe und damit zu Hypertonie und Herz- und Kreislauferkrankungen führen. Aufgrund dieser Fütterungsmethoden entstehen beim Hund insbesondere Überernährung, die Osteodystrophia fibrosa, die Osteochondrose (OCD), hormonelle Dysfunktionen sowie Vitamin A und D3 Hypervitaminosen und in deren Gefolge pathologische Skelettveränderungen mit Hüftgelenksdysplasie. Allein durch eine Überdosierung mit Vitamin D3 in der Nahrung und vitaminisierten Mineralstoffpräparaten kann die Legg-Calvé-Perthes- Erkrankung mit einer aseptischen Femurkopfnekrose und pilz- und walzenförmigen Auftreibungen entstehen und damit HD. Das meist mit einem Appetizer versetzte Fertigfutter führt über eine verstärkte Nahrungsaufnahme zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Adipositas und langfristig zu chronischen Erkrankungen verschiedener Organsysteme, insbesondere von Herz- und Kreislauf. Die im Labor konzipierte moderne Nutztierernährung wurde ursächlich für die Hüftgelenksdysplasie des Hundes. Während Kälber und Schweine nach Erreichen eines Levels an Grösse und Gewicht innerhalb von Monaten mit ihrem pathologisch veränderten Skelett geschlachtet werden, muß der Hund sich sein Leben lang auf seinen kaputten Knochen fortbewegen.

5. Die Vererbung der Hüftgelenksdysplasie des Hundes und seiner übrigen Skeletterkrankungen wurde niemals nachgewiesen. Die ersten nach der Ätiologie der HD suchenden Veterinärmediziner stellten verschiedene Hypothesen auf, von denen schliesslich die polyfaktorielle Vererbung den Vorzug erhielt, weil sich mit ihr scheinbar alles erklären liess. Spätere Autoren übernahmen unreflektiert und ohne kritische Überprüfung diese Vermutungen und schrieben nur ab. Andere schrieben für Geld Gefälligkeitsarbeiten. Es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, dass Professor Helmut Meyer als Ernährungswissenschaftler, Oberassistent und Direktor in spe des Instituts für Tierernährung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover im Jahre 1968 über die Vererbung der HD publizierte, obwohl es sich nicht um sein Fachgebiet handelte und er von der Genetik des Hundes nichts verstand, dafür aber bereits sehr gute geschäftliche und finanziell einträgliche Verbindungen zu Waltham/Effem unterhielt. Letztlich entstand ein ausgesprochenes Dogma über die polyfaktorielle (polygene, multifaktorielle) Erblichkeit der Hüftgelenksdysplasie.

6. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie des Geschicks, daß es sich bei der HD tatsächlich um eine polyfaktorielle Erkrankung handelt. Als Ursachen kommen nämlich verschiedene ernährungsbedingte Grunderkrankungen in Betracht:


a) Rachitis (Knochenerweichung durch Ca- und Vitamin D3-Mangel),

b) Morbus Moeller-Barlow (Skorbut durch Vitamin C-Mangel),

c) Vitamin A+D3-Hypervitaminosen (toxische Überdosierung),

d) Legg-Calvé-Perthes-Erkrankung (Femurkopfnekrose),

e) Genu valgum (X-Bein),

f) hormonelle Dysfunktionen (Schilddrüsenstörung u. a.),

g) Osteochondrose-Syndrom (degenerative Knorpelerkrankung),

h) Osteodystrophia fibrosa (Knochendystrophie),

i) Adipositas (Fettsucht, Übergewicht),

k) Überlastung bei der Bewegung.

Die diesen Grunderkrankungen zugrundeliegenden Stoffwechselentgleisungen mit alimentär/hormonellen Dys-Funktionen führen mithin zu Dys-Plasien am gesamten Skelett des Hundes und reichen von ganz leichten und vielfach klinisch unerkannt bleibenden Verlaufsformen bis zu schweren Deformationen. Da am Hüftgelenk die dynamischen und statischen Kräfte der Bewegung am stärksten sind, kommt es hier zwangsläufig zuerst zu Verformungen bzw. Dysplasien. Eine Dysplasie kann aber auch an allen anderen Gelenken auftreten und man würde sie in mehr oder weniger schwerer Form bei allen Hunden mit HD finden, wenn man nicht nur die Hüftgelenke röntgen würde. Bei einem grossen Teil der Fälle von Hüftgelenksdysplasie liegt auch gleichzeitig eine Dysplasie des Schulter-, Ellenbogen und Kniegelenks vor.

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7. Bei der Ätiologie und Pathogenese der Hüftgelenksdysplasie hat deshalb nur der Begriff der Faktorenkrankheit Bestand, allerdings ohne den Faktor Gene. Demnach ist die Hüftgelenksdysplasie als Komplikation einer Stoffwechselerkrankung im Welpen- und Junghundalter und als Symptom einer generalisierten, alimentär/hormonellen Erkrankung des Skeletts anzusehen und keineswegs als erblich bedingte isolierte Anomalie von Acetabulum und Femur.

8. Die multinationalen Konzerne Nestlé (Bonzo, Friskies, Matzinger), Colgate-Palmolive (Hill's Science Diet), Procter & Gamble (Iams, Eukanuba), Heinz (Recipe)) und insbesondere Mars mit den Tochtergesellschaften Waltham und Effem (Schappi, Pedigree Pal, Advance, Frolic) beherrschen den Multi-Billionen-Dollar Weltmarkt für industrielles Hunde- und Katzenfutter und darin 90% des europäischen Marktes . Daneben haben Ralston Purina (Pro Plan, Purina, Latz) und Royal Canin (Selection, Size mini-medium-maxi) eine gewisse Bedeutung. Effem ist in Deutschland Martkführer mit einem Marktanteil von 75-80% bei einem Markt von 3,5 Milliarden Deutschen Mark und erwirtschaftet bei einem Umsatz von etwa 2 Milliarden nahezu 1 Milliarde Profit. Hinter den meisten der vielen kleinen Hersteller stecken zudem diese grossen Unternehmen.

9. Diese Firmen verfügen über nahezu unbegrenzte Mittel für die Werbung. In den westlichen Ländern stehen jährlich um- und zusammengerechnet über 10 Milliarden DM = 10.000 Millionen in den Werbeetats für die Hundefutterwerbung zur Verfügung. Allein in der Bundesrepublik setzt der Mars-Konzern mit Waltham und Effem nahezu ½ Milliarde = 500 Millionen DM jährlich zur Pflege der öffentlichen und nicht öffentlichen Landschaft ein. Die Gelder werden zunächst für Plakat- und Anzeigenwerbung, für Fernsehspots sowie für die bezahlten Public Relations Artikel in Zeitungen und Zeitschriften eingesetzt. Die kynologische Yellow Press ist vollkommen in der Hand der Industrie für Tiernahrung und kann und darf nur das veröffentlichen, was im Interesse ihrer Auftraggeber liegt. Kynologische Vereine und Verbände mit ihren Funktionären geniessen erhebliche finanzielle Zuwendungen. Der VDH und seine Vorstandsmitglieder sind jährlich Nutzniesser in Millionenhöhe und damit völlig abhängig und korrupt geworden. Während alle diese Gelder gezahlt werden, um Personen und Stimmen zu kaufen, fliessen Schweigegelder an die Parteien, an Institutionen und an die Justiz.


10. Aber auch die Tierärzteschaft ist inzwischen fest an diese multinationalen Konzerne gebunden. Dem gegenseitigen Filz verdanken zahlreiche Tierärzte Arbeit und Brot. Von den 20.000 praktizierenden Tierärzten in der Bundesrepublik sind ohnehin ca. 20-25% arbeitslos und weitere 20-25% müssten ihre Praxen schliessen, wenn ihnen nicht die durchschnittlich DM 40.000-50.000 jährlich aus dem Verkauf von Diätfutter und dem Röntgensystem des Verbandes für das Deutsche Hundewesen zur Deckung der Praxisunkosten (Miete, Personal) zur Verfügung stehen würden. Erhebliche Mittel in bar und Naturalien gehen an Studenten der Veterinärmedizin, an med.-technisches Hilfspersonal und an die Tierärzte selbst. Die meinungsbildenden Tierärzte bzw. Ernährungswissenschaftler an den Instituten für Tierernährung sind fast alle geschmiert und reisen auf Kosten der einzelnen Firmen um die ganze Welt. Sie empfehlen mithin aus Eigennutz diese Produkte und erzählen den Hundehaltern nur von den Vorteilen des industriellen Hundefutters, während sie zu den Nachteilen schweigen. Da die gesamten Werbeetats über die Umsätze und damit über die Verkaufspreise der einzelnen Marken finanziert werden, bezahlen die Verbraucher und Hundehalter die Gehirnwäsche, der sie fortwährend unterzogen werden, noch aus der eigenen Tasche und bedenken dabei nicht, daß die keineswegs so optimierten Produkte auch noch wesentlich überteuert sind. In den anderen Ländern liegen gleiche oder ähnliche Verhältnisse vor.

11. Die vorstehend aufgeführten Unternehmen - insbesondere jedoch Waltham/ Effem - initiierten das Dogma von der Erblichkeit der Skeletterkrankungen des Hundes zur Kaschierung der methodischen Fehler der industriellen Tiernahrung und hielten es über drei Jahrzehnte aufrecht. Fast alle massgeblichen Veterinäre, die sich in den USA, England und Deutschland mit der HD befassen oder befasst haben, erhielten irgendwann Zuwendungen von Waltham/Effem, Ralston Purina oder den anderen. Das Kalkül und die Marketingstrategien benötigen nicht den gesunden, sondern den kranken Hund. Die Erkrankungen der verschiedenen Organsysteme infolge der Fehlernährung gaben den Anstoss zur Innovation des Marktes mit den zahlreichen Diät-Produkten, die über den Tierarzt vertrieben werden und dem von den Herstellern nicht nur die jeweiligen Marken frei Haus geliefert werden, sondern auch die für ihren Einsatz erforderlichen kranken Hunde. Industrie und Tierärzteschaft unterhalten in den westlichen Ländern in einem durc0h und durch korrupten System eine weisse Kragen- und Kittel-Kriminalität mit dem grössten Betrug in der Geschichte der Veterinärmedizin, einer ausgesprochenen Chronique scandaleuse.

12. Die Fehlernährung des Hundes und das Dogma über die Erblichkeit seiner Hüftgelenksdysplasie stellen zunächst einen doppelten Irrtum und in Anbetracht des von der Industrie für Tiernahrung und den besonders in USA, England und Deutschland in ihren Diensten stehenden Professoren und Professorinnen an den veterinärmedizinischen Fakultäten der Universitäten bei der Gesundheit des Hundes geschaffenen und über vier Jahrzehnte unterhaltenen Desasters den Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin dar: Millionen Hunde in aller Welt wurden nämlich in diesem Zeitraum krank- und zu Tode gefüttert. Durch eine Reform der Hundeernährung mit einer Verbesserung der Qualität und Beseitigung der methodischen Fehler bei der Herstellung liesse sich in wenigen Jahren die Morbidität bzw. Erkrankungsrate der zahlreichen ernährungsbedingten Erkrankungen des Hundes signifikant senken. Insbesondere könnten die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie zumindest erheblich reduziert werden. "

http://entlebucheremmi.free-25.de/der.htm
 
Hallo,

die Sache mit der HD ist nicht immer ganz einfach.
Es spricht an sich nichts dagegen, wenn ein Elternteil eine B-Hüfte hat.
Sieh die nach Möglichkeit viele Gesundheitsergebnisse der Vorfahren und der Geschwister an.
Denn ein Hund mit einer B-Hüfte, dessen Wurfgeschwister zum größten Teil A und B Hüften haben, wird meist besser vererben, als ein Hund mit A-Hüfte, dessen Wurfgeschwister aber C,D, oder sogar E-Hüften aufweisen.


MfG,Yuma
 
Yuma schrieb:
Hallo,

die Sache mit der HD ist nicht immer ganz einfach.
Es spricht an sich nichts dagegen, wenn ein Elternteil eine B-Hüfte hat.
Sieh die nach Möglichkeit viele Gesundheitsergebnisse der Vorfahren und der Geschwister an.
Denn ein Hund mit einer B-Hüfte, dessen Wurfgeschwister zum größten Teil A und B Hüften haben, wird meist besser vererben, als ein Hund mit A-Hüfte, dessen Wurfgeschwister aber C,D, oder sogar E-Hüften aufweisen.


MfG,Yuma

Hallo Yuma,

du meinst es bestimmt gut, aber wenn du dir meine beiden oberen Beiträge durchliest wirst du feststellen, dass es keine Beweise für die Erblichkeit der HD gibt.
Ein Hund mit mittlerer HD hat vielleicht nur das "Glück" mit mittelgutem Futter gefüttert zu werden, während einer mit schwer ausgeprägter HD womöglich das FeFu aus dem Supermakrt oder ein anderes, minderwertiges Futter erhält.


MfG emilio.
 
Hey Sweety...

vergiss das genannte Buch, da ist es schade um's Geld! Der einzige der hier einem Jahrtausendirrtum unterliegt ist der Autor! Sowas kann man nur "Pseudowissenschaft" nennen... das HD, ED und OCD auch erblich bedingt sind ist längst erwiesen!!

Wenn es nur am Futter liegen würde, ob ein Hund HD hat oder nicht, dann müsste ein Großteil der Hundepopulation krank sein, inklusive meiner großen Hündin, und auch meinen 3 Patenhunden. Die waren alle gesund!! Alle mit Trofu ernährt...

Dieses Buch ignoriert z.B. ganz einfach wie HD ensteht... der singuläre Faktor Futter kann es nicht sein.

Meine Meinung ist eine Kombination von Vererbung, Aufzucht und Fütterung.

Außerdem gilt die Hüftgelenksdysplasie beim Menschen auch als erblich, wieso nicht beim Hund?
 
Danke Ilio,
genau das wollte ich auch gerade schreiben!
Den größten Teil bei der Entstehung der HD macht die Vererbung aus, Aufzucht und Fütterung spielen eine untergeordnete Rolle.
Soll heißen, ein Hund der keine genetische Disposition für HD aufweist, wird auch nicht durch Billig-Futter eine schlechte Hüfte bekommen.
Weist ein Hund aber die Veranlagung auf, kann man zwar mit gezielter Fütterung und gezielter Belastung entgegen wirken, eine "Traumhüfte" aber nie erhalten.
Und das man einen Hund vernünftig füttern sollte und einen Junghund nicht übermäßig belastet, sollte selbstverständlich sein.
Ob nun ein hochwertiges TroFu bzw. NaFu, Barfen oder Teilbarfen, alles akzeptabel.
Wer seinen Hund mit Supermarkt-Kost ernährt, ist m.E. selbst schuld.
 
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