Hautprobleme bei Bullterriern

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vera

Guest
Hallo liebe Leute!

Wir haben eine 1,5 Jahre alte Bulli-Hündin und haben abgesehen von ein paar intoleranten Passanten keine Probleme mit ihr!
Nur ihre Haut und vor allem ihre Pfoten machen uns seit einiger Zeit (im Winter sowieso) ganz schön zu schaffen!
Sie schleckt sich ihre Haut und Pfoten permanent (wenn sie nicht in tierärztlicher Behandlung ist!), woraus ich schliessen, dass sie einen starken Juckreiz hat! Zusätzlich sind ihre Krallen noch von einem Pilz befallen, was aber zur Zeit eher zweitrangig behandelt wird!
Meine Frage an das Forum: vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit Homöopathie oder anderen natürlichen Hausmittel gemacht, welche die Haut bzw. das ganze Immunsystem stärken?
Bin für jeden Tipp sehr dankbar und schicke an alle liebe Grüße,
Vera.
 
Die fast ganz weisse Mutterhündin meines American Stafford leidet unter Pfoten-Problemen seit sie lebt. Sie schleckt sich ihre Pfoten, kaut daran und mal ist es besser, mal schlechter. Kurzfristig hat immer wieder mal das Einreiben mit Teebaumöl geholfen. Dann war auch eine Ernährungsumstellung auf "Lamm und Reis-Diät" kurzzeitig hilfreich. Sehr gut war eine Therapie mit Eigenblutinjektion, die vor Jahren Prof. Arbeiter gemacht hat. Da entnahm er der Hündin Blut, gab ein homöopathisches Medikament dazu (weiß nicht mehr welches) und injizierte es ihr dann in die Haut. Das half beim ersten Mal wirklich sehr, es wurde dann noch ein 2. Mal gemacht und da war dann die Wirkung nur mehr geringer.
Die Hündin ist jetzt 9 Jahre alt, supergesund bis auf die Pfoten. Es dürfte bei ihr eine allergische Ursache sein.

Wenn Dein Hund einen Pilz hat, ist vielleicht das die Ursache und muss man unbedingt den Pilz bekämpfen - was 12 Wochen lang oder so durchgeführt werden muss, damit es endgültig wirkt.
Ansonsten weiß ich leider auch nicht weiter.
 
Danke für Ihre Antwort, Herr Mosser!
Bezüglich des Pilzes höre ich von allen möglichen Seiten immer etwas anderes, wobei unser jetztiger Tierarzt meint, das hat mit dem Juckreiz und Zwischen-Zehen-Entzündungen nichts zu tun, sondern ist eher als "Schönheits-Problem" (wegen der dunklen Färbung der Krallen) später zu behandeln ??!
Ich kann mir auch immer nur meine gefühlsmäßige Meinung dazu bilden, da ich ja selbst kein Tierarzt bin, und muss mich mehr oder weniger auf Diagnosen verlassen, leider fühle ich mich damit oft sehr hilflos, da ich oft nicht weiss, ob die Behandlúng nicht zu aggressiv oder zu leicht ist! Und ein Tierarzt lässt sich ja von einem Laien sowieso nichts sagen!
Das Teebaumöl werde ich versuchen, ich verwende zur Zeit Pfotenschutz-Creme mit Teebaumöl, die hilft sehr gut, nur schleckt sie sich Scania sofort und unaufhörlich weg, sodass Cremes immer eine stundenlange Prozedur sind, weil ich solange dane´ben sitzenbleibe, bis sie es vergessen hat! Das ist auch der Grund, weshalb ich Bäder (Käspappel-Tee) bevorzuge!
Können Sie mir einen Tierarzt in Wien empfehlen, der sich für die Hautprobleme dieser Rassen interessiert und daher auch schon Erfahrung hat? Bzw. kennen Sie einen guten Homoöpathen, der unde behandelt, denn ich glaube, so wie sie vorher schon schrieben, dass Scanias Hautproblem über kurz oder lang an einer anderen Wurzel angegangen werden muss, so dass ihr Immunsystem irgendwann mal stark genug ist, um dagegen selbst anzukämpfen, ohne Cortison-Kuren oder sonstigen Horror-Medikamenten!
Vieln Dank!
Liebe Grüße,
vera & scania.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hans Mosser:
Die fast ganz weisse Mutterhündin meines American Stafford leidet unter Pfoten-Problemen seit sie lebt. Sie schleckt sich ihre Pfoten, kaut daran und mal ist es besser, mal schlechter. Kurzfristig hat immer wieder mal das Einreiben mit Teebaumöl geholfen. Dann war auch eine Ernährungsumstellung auf "Lamm und Reis-Diät" kurzzeitig hilfreich. Sehr gut war eine Therapie mit Eigenblutinjektion, die vor Jahren Prof. Arbeiter gemacht hat. Da entnahm er der Hündin Blut, gab ein homöopathisches Medikament dazu (weiß nicht mehr welches) und injizierte es ihr dann in die Haut. Das half beim ersten Mal wirklich sehr, es wurde dann noch ein 2. Mal gemacht und da war dann die Wirkung nur mehr geringer.
Die Hündin ist jetzt 9 Jahre alt, supergesund bis auf die Pfoten. Es dürfte bei ihr eine allergische Ursache sein.

Wenn Dein Hund einen Pilz hat, ist vielleicht das die Ursache und muss man unbedingt den Pilz bekämpfen - was 12 Wochen lang oder so durchgeführt werden muss, damit es endgültig wirkt.
Ansonsten weiß ich leider auch nicht weiter.
[/quote]
 
Hallo Vera,
im aktuellen WUFF steht ein Artikel von Dr. Ulli Wendelberger über "Hautkrankheiten beim Hund". Dr. Wendelberger ist Spezialist für Hautkrankheiten. Er leitet das Tier-Haut & Allergiezentrum in 1150, Hütteldorferstrasse 36, Tel. 7865151. Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit diesem Zentrum.

Dann kenne ich eine sehr gute Tierärztin in Sollenau, die selber auch mal einen Bullterrier hatte, und die auch viel mit Homöopathie arbeitet, und das mit großen Erfolgen. Sie heisst Dr. Linde und hat ihre Ordination in Sollenau (das ist ca. 20 Minuten von der Wiener Stadtgrenze südlich. Abfahrt Südautobahn bei Traiskirchen und dann die 17er Bundesstrasse bis Sollenau. Genaue Adresse kann ich bei Interesse noch angeben. Sie ist kommende Woche aber auf Urlaub).
 
Hallo Vera,

nachdem ich durch meine Bulldoggenhündin folgende Erfahrung gemacht habe:

Sie hat ein "Schleck-Ekzem" (keinen Pilz)
unser Tierarzt hat es festgestellt und seit dem wasche ich die Füsse jeden Tag mit einem speziellen Shampoo (von meinem Tierarzt) bzw. Käspappeltee -> eincremen tu ich es mit von mir gemixten Kräutermischungen die ich sammle und dann eine Creme darausmache!

Leider kann man bei meiner Hündin es nur so lösen, da ich sie nicht lebenslang daran hindern kann sich zu lecken!

Wenn Du magst kann ich Dir gerne die Adresse meines Tierarztes zukommen lassen, der meinen Bullterrier und die Bulldoggen betreut!
 
Hallo Vera!

( schon lang nicht mehr gesehen, müssen wir ändern :-)

hab mit koks das gleiche problem gehabt, aber durch meine schuld. hab ihn damals mit ca. 14 monaten auf "chicken" umgestellt. (hab ja mit ihm gearbeitet, und dachte er braucht mehr )effekt war eine übereiweissung, die über die haut entgiftet wurde. ein ekzem neben dem anderen, und dann bist schon drinn im teufelskreis. ekzem da, hund kratzt oder schleckt, ekzem kann nicht abheilen, wieder neu entzündet... hab ihn dann sofort auf "lamm und reis" umgestellt, eine sanumtherapie (injektionen zur anregung des eigenen immunsystems --> alternativmedizien) gemacht ...wunden eigentlich kaum behandelt (da heilung nur von innen kommen kann) nur juckreiz mit einer antihystamiensalbe (schreibt man das so?) genommen.
er bekommt kaum schweineohren, oder ochsenzimmer ( macht sich sofort bemerkbar! ) und einen fastentag in der woche legen wir auch ein. keine häppchen zwischendurch...
wie gesagt... das ganze bekommst du mit eiweissreduzierter futterumstellung in den griff. pilz ist sowieso nur begleiterscheinung, der hängt sich gern überall an, wo eine schwächung da ist.

lieb gruß
ellen und koks
 
hallo leute!
vielen dank für die zahlreichen antworten! meiner hündin geht es auchg schon besser, das ekzem ist abgeklungen, der juckreiz leider immmer noch da. ich werde jetzt das futter wechseln (die züchterin von scania meint, es werden manche bullis im laufe der zeit allergisch auf eukanuba), echinacea geben und fr. dr. linde mal aufsuchen (danke für den tipp, herr mosser!) und weiter die käspappel-bäder machen, die zwar keinen enormen erfolg bringen, doch habe ich das gefühl, dass scania beginnt, das zu mögen und die kalten umschläge im heissen sommer richtig zu geniessen (abgesehn davon, dass sie sich ganz schön wichtig vorkommt, wenn sie im bad mit handtüchern belegt wird und wir zwei um sie herum sitzen und gut auf sie einreden!
vielen dank noch einmal an alle, ich werde über weitere fortschritte berichten!
liebe grüße an alle und ein dickes, nasses bussi von scania!
vera!
 
lieber hans

habt ihr etwa bewusst mit einer hündin die genetische defekte (zwischenzehenekzem-hautprobleme)hat gezüchtet?
 
Hallo liebe Leute!

Wir haben eine 1,5 Jahre alte Bulli-Hündin und haben abgesehen von ein paar intoleranten Passanten keine Probleme mit ihr!
Nur ihre Haut und vor allem ihre Pfoten machen uns seit einiger Zeit (im Winter sowieso) ganz schön zu schaffen!
Sie schleckt sich ihre Haut und Pfoten permanent (wenn sie nicht in tierärztlicher Behandlung ist!), woraus ich schliessen, dass sie einen starken Juckreiz hat! Zusätzlich sind ihre Krallen noch von einem Pilz befallen, was aber zur Zeit eher zweitrangig behandelt wird!
Meine Frage an das Forum: vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit Homöopathie oder anderen natürlichen Hausmittel gemacht, welche die Haut bzw. das ganze Immunsystem stärken?
Bin für jeden Tipp sehr dankbar und schicke an alle liebe Grüße,
Vera.
Hallo,
Ich habe vor 6 Monaten einen 8 Jahre alten Bulli adoptiert der gesund schien aus Spanien. Er hatte ein Leben auf einem Balkon, nie ein Haus von innen gesehen, nie beim TA gewesen, nie liebe erhalten! Dann kam er nach Österreich, da hat er eine Gras Allergie entwickelt. Futter Allergie hatte er schon, wobei mir wurde nur gesagt „er verträgt Pute und Kartoffel“, dazu kam Chron. Augen Entzündung und hypokeratose. Durch seine offnen Haut stellen verordnete die Dermatologin 6 Wochen schwere Antibiotika ohne Magenschutz worauf er eine Gastritis bekam. Nun verwende ich apoquel, es geht ihm besser, 2x wöchentlich muss ich seine offenen hautstellen Baden und viele cremen, es scheint besser aber noch nicht schön und gut. Kann mir wer Tipps geben?609C5EF2-4F36-4161-B36A-1566833EBAEF.jpeg609C5EF2-4F36-4161-B36A-1566833EBAEF.jpeg609C5EF2-4F36-4161-B36A-1566833EBAEF.jpeg609C5EF2-4F36-4161-B36A-1566833EBAEF.jpeg
 
Das sieht heftig aus.. Ich würde nach jedem Gassi immer Pfoten trocknen oder mit Feuchttüchern, Babytücher reinigen.. das macht eine Freundin bei ihrem Hund, der auch solche Probleme hat.. Es hilft teilweise schon sehr gut.. Ich hatte 15 Jahre lange einen weißen Bullterrier, der hatte GsD absolut keine Probleme... das ist aber auch schon über 30 Jahre her, da waren die Rassen vermutlich noch gesünder...

Mein Mastin Espanol hatte auch schlimme Allergien und da hatte auch das apoquel nicht mehr geholfen.. da gab es in der Klinik eine Spritze, wäre ganz neu gewesen letztes Jahr, auf die er angesprochen hat... Wurde dein Hund auf MMK untersucht? das könnte auch dazu beitragen..

Alles Gute für deinen Bub, sieht wirklich heftig aus..
 
Was ich noch sagen wollte, die 6 Wochen Antibiotika ohne eine Diagnose, finde ich schon arg heftig.. kein Wunder das ihm das auf den Magen geschlagen ist... Über so einen langen Zeitraum hatte ich das noch nie bei meinen Hunden, obwohl schwere Infektionen teilweise.. Vielleicht mal den Tierarzt wechseln oder eine große Tierklinik aufsuchen.. Viel Erfolg!
LG
 
Auf die schnelle kein besseres Foto gefunden.. da war er auch schon alt, wurde fast 15 Jahre alt mein Bub und kam auch erst mit 1 Jahr zu mir...

 
Mir ist noch eingefallen, dass du es einmal mit einem guten Futter versuchen könntest... Mit Naturavetal, gibt es auch in Österreich, mit hochwertigem Futter auch für Allergiker... Das hatte mein Friedrich gut vertragen, der wirklich nur aus Baustellen bestand...
 
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