Ähm... Danke, falls das nett gemeint war... Aber was soll das? Es ist nicht gerade höflich... Ich finde Valentinsgrüße nicht so toll und habe glücklicherweise meine Bekannten soweit, mich zu verschonen.
Ich habe das durchaus ernst gemeint. Ich bin nicht gesellig und ich empfinde dauernden Menschenkontakt als extremen Stressfaktor. Alleinsein ziehe ich der Zweisamkeit immer vor.
Es ist SEHR traurig, dass andere dies nicht verstehen wollen/können. Vielleicht möchtest du das mal lesen, scroll mal runter zur Gegenüberstellung Introversion-Extroversion
http://www.ganzheitscoaching.at/Introvertierte.htm
So, und vielleicht kommt dir dann doch der Gedanke, dass auch Tiere nicht alle gleich sind.
Möglich, dass Zebrafinken den Schwarm brauchen - Mönchsgrasmücken leben nicht im Schwarm, sondern nur zeitweilig in Saisonehe.
Es gibt gesellige Katzen und solche, die ganz gern Einzelkinder sind.
Es gibt gesellige Hunde und solche, die sich öfters zurückziehen - auch vor ihren Menschen.
Zwei Beagles sind sicher glücklicher als einer.
Bei manchen Typen von Wachhunden und Herdenschutzhunden bin ich mir da nicht so sicher, ob die notwendigerweise glücklich sind, wenn man ihnen einen Zweithund vor die Nase setzt.
Auch bei manchen von diesen Pitbulls, Bandogs etc hab ich das dringende Gefühl, die können sich jenseits des dritten Lebensjahrs mit Artgenossen nichts mehr anfangen. Nicht alle, aber manche. Das liegt nicht unbedingt an den Besitzern, bei einem Bullterrier hab ich mal erlebt, dass sich die Leute wirklich alle Mühe gaben mit Erziehung und Sozialisierung, aber trotzdem war irgendwann Schluss mit Geselligkeit.
Dann gibts Hunde, die wegen einer Erkrankung nicht wild auf Artgenossen sind und sich lieber zum Menschen zurück ziehen.
Ich finde diesen ständigen Gruppendrang und - zwang gräßlich, ebenso die Vereinheitlichung sämtlicher Tiere zu einer Gruppe und sämtlicher Menschen zu einem "Wir" und "Gemeinschaft".
Wie viel Geselligkeit ein Geschöpf braucht, ist wie alles andere im Leben individuell verschieden. Und manche pfeifen auf allumfassende Gemeinschaft, sondern suchen sich wenige Sozialkontakte sorgsam aus.
Ich bin mir sicher, eine Anzahl Hunde bewachen zuverlässig 8 Stunden lang ihr Daheim, fühlen sich durchaus nicht einsam weil sie ja eine Aufgabe haben, und sind den Rest der Zeit gerne der einzig und konkurrenzlos geliebte Familienhund.