Hat jemand Erfahrung mit Interferon bei FIP ??

liebe anna,

ich lese von anbeginn mit und es bricht auch mir das herz. mein kater rambo hatte auch einen großen bauch bekommen. ich muss aber sagen, dass rambi von haus einen "verfressenen bauch" hatte. zu ostern 2005 wurde es aber immer mehr und ich merkte, dass das nicht vom futter sein konnte. die ordi war unsere 2. heimat. die TÄ hat ihn auf rückenprobleme behandelt bis ich dann gesagt habe, dass irgendetwas im bauch ist. erst da hat sie reagiert und ihn punktiert um zu sehen was es war. die blutbefunde waren ok.

ich hatte damals keine ahnung von fip. wir entschlossen uns zu einer op um zu sehen was im bauch ist. sie hat mich dann dazugerufen und gesagt, er ist total verkrebst. mit schwerem herzen habe ich ihn noch in der narkose einschläfern lassen müssen. sie meinte, es wäre für ihn nur eine qual. er war 16 1/2. ich war die ganze zeit bei ihm auch nach dem übertritt auf die gänseblümchenwiese.

er war auch ein ein kleiner racker und kämpfer. an seinem letzten tag hat er wie immer sich auf der loggia die sonne auf den bauch scheinen lassen.

ich bin sehr traurig, dass ich das alles nicht früher gewußt habe, ich denke, dass er auch heute noch leben könnte.

mit meinem hunzi bin ich bei einer anderen TÄ, die hat auch, im gegensatz zu der anderen, festgestellt, dass er einen leichten herzschaden hat. was wäre wenn ich bei der anderen geblieben wäre???? ich darf garnicht daran denken. er bekommt medi und ist gut eingestellt und wir sind auch laufend zur kontrolle.

liebe anna, ich wünsche euch von ganzem herzen alles, alles gute. kämpft weiter so tapfer. ich werde euren weg weiterverfolgen und alle daumen drücken.

traurige grüße
von hexi48 und gino
 
Hab heute schon mit der Tierärztin telefoniert wegen der Entwässerungs- tabletten... sie meint, dass sie diese nur im äussersten Notfall geben würde (eben bei Wasser in der Lunge und im Brustraum und dadurch bedingt Atemprobleme), da diese natürlich nicht nur den Bauch sondern den ganzen Körper entwässern würden. Vermutlich würden sie zuletzt auf das Wasser im Bauch wirken. Da eine Entwässerung belastend für den gesamten Körper ist, der ohnehin derzeit sehr geschwächt ist, sei der positive Effekt niedriger wie der negative... somit hab ich diesen Gedanken wieder verworfen.
Pauli wird heute seine letzte 2-tägige Spritze bekommen und die nächste erst wieder in 5 Tagen.... sollte bis dahin keine Verschlechterung eintreten (was ich nicht hoffe) dann haben wir die erste grosse Hürde geschafft... Anna
 
Hallo Anna, dann würde ja vielleicht doch die Punktierungm in Frage kommen! Maxi hatte Wasser im Brustraum und in der Lunge und hatte eine mega schlechte Atmung. Ich konnte damals auf dem Röntgenbild erkennen wie doll alles zu saß und dachte auch, das bekommt die Tierärztin wohl nicht mehr hin, aber die hat!!!! Bei Maxi war auch das zentrale Nervensystem gestört, er konnte gar nicht mehr richtig gucken und den Kopf halten! Es sah echt arg heftig aus!!! Er kann die Wasserpillen gut vertragen und ist wirklich nicht dadurch geschwächt, oder belastet! O.k. es kommt auch auf die Katze an!! Allerdings war Maxi ja eh schon vor belastet durch seine Nierengeschichte und durch die Harnsteine und dann noch "das"!!! Er hatte auch eine Zeit Insulin bekommen, weil er Zucker hatte! Dieser Zucker kam aber auch durch dieses FIP, da habe ich mich schlau gemacht und habe von mir aus das Insulin abgesetzt und dies schon seit 6 Monaten und alle Werte im grünen Bereich! Ich habe auch 2 Medikamente abgesetzt, die er für seine Harnsteingeschichte und die Nieren bekam und alle Werte super! Dies kommt auch durch das Interferon, scheint das totale "Supermittel" zu sein!! Maxi war auch im wirklich schweren Stadium schlapp und er durfte nicht nach draußen, was ja sehr schlimm für ihn war! Jetzt verteidigt er wieder sein "Reich" auf Teufel komm` raus!!! Die Tierärztin sagte mir auch, das FIP ja immer noch da ist, es geht nicht weg, nein das geht nicht!!!! Wenn er extremen Situationen ausgesetzt ist, kann es wieder "ausbrechen"!!! Er hat es meiner Meinung nach damals bekommen, weil er 1x die Woche zur Infusion wegen seines Nierenleidens musste, das ist ihm überhaupt nicht bekommen! Aber wie gesagt, das muss er dank Interferon auch nicht mehr!!! Wenn das Interferon so gut bei deinem Kater anschlägt, wie bei Maxi, dann wird er auch wieder fit, ganz bestimmt!! Bei manchen Tieren dauert es halt etwas länger! Aber wie es mir scheint, hat es meinen Kater vor einem Jahr wohl noch stärker erwischt, mit dem schei....FIP!!! Leider gibt es nur eine Firma "Virbagen", die es herstellt, deshalb ist es auch so teuer!!! Wir zahlen hier in Dortmund bei unserer Tierärztin 39,50! Maxi hat uns in den 10 Jahren schon ein paar Weltreisen gekostet, aber dies ist er auch wert und ich habe nie alles so wirklich zusammen rechnen wollen, nein, nein.......!
 
Kurzer Zwischenbericht: ..... Pauli setzt jetzt einmal bis Mittwoch mit den Interferonspritzen aus, derzeit bekommt er nur die Vitamine und Cortison... seine Lebensfreude ist nach wie vor da... er schläft zwar viel aber er bettelt wie in alten Zeiten (frisst aber sehr wenig), kommt kuscheln und schmusen, schafft es trotz seines grossen Bauchs auf die Couch zu springen und ins Bett zu gelangen. Versorge ihn zusätzlich mehrmals täglich mit Zusatznahrung, damit er wieder zu Kräften kommt. Der Bauch dürfte konstant sein und nicht wachsen (hoffe ich rede mir das nicht ein und es ist tatsächlich so). Hab es mit wiegen und mit messen versucht, nur das Ergebnis kann eigentlich nicht korrekt sein, da er manchmal mehr und manchmal weniger frisst und trinkt... also vertrau ich auf meinen Blick.

@Linni ... punktieren kommt für mich nicht in Frage, möchte ihn nicht quälen und zudem wär mir einfach das Risiko, dass die Wasserproduktion dann wieder oder verstärkt einsetzt zu gross. Der grosse Bauch ist zwar sicher nicht angenehm herumzuschleppen aber ich habe nicht das Gefühl, dass er Schmerzen hat oder er ihm andere Beschwerden (Atembeschwerden) bereitet. Anna
 
Hallo Anna, ich muss gestehen, dass ich nicht wußte, dass das Punktieren auch wieder Wasser auslösen kann und bestimmt muss Pauli dann auch narkotisiert werden und das würde ich dann auch nicht machen, nein, nein...nur nichts, was ihn noch mehr schwächt! Maxi hat übrigens in der "schlimmen" Zeit auch sehr wenig gefressen und hatte auch 1,2 Kilo abgenommen, was er dann aber wieder gut nachgeholt hat! Ich habe ihm, damit er wieder zu Kräften kam, Vanille Pudding gekocht, den hat er munter weggeschleckt und diese Multivitaminpaste und auch Käsepaste, hat er angenommen! Es dauert halt ein wenig, aber wenn er schon wieder spielt und sich auch so wohlfühlt, dann wird`s was werden! Maxi hat auch immer sehr viel geruht, kam aber nicht zum Schmusen. Er ist auch nicht so der gemeine Schmusekater.;) Ich denke auch, dass das Interferon gut bei ihm angeschlagen ist, denn sonst wäre er nicht "schon" so weit! Wir habe ja auch diese "Interferon-Abstände" gehabt und da sieht man doch wirklich, dass man es dann reduzieren kann und es dem Tier dann trotzdem gut geht! Aber die Abstände nur nicht zu lang werden lassen, denn dann gibt`s garantiert einen Rückfall!!!! Wie gesagt, bei Maxi waren 4 Wochen zu lang und ich muss gestehen, wenn 14 Tage überschritten sind, dann bekomme ich schon Herzklopfen!! Aber man merkt ihm nichts an und wir lassen immer gute 19 Tage ins Land gehen, mehr trauen wir uns auch nicht! Ich habe einfach zu viel Angst und noch einmal so ein Drama will ich nicht erleben. Ich werde auch immer diesen Abstand einhalten! Wenn Pauli so viel Wasser im Bauch hat, dann dauert es bestimmt auch noch etwas länger, bis der Körper es ganz abgebaut hat! Ich hoffe, es geht bald daraus und er kann sich wieder ganz fluffig bewegen!!!

Bis bald und ein dickes Knuddeln für Pauli:)
 
Haben jetzt 7 Tage mit dem Interferon abgesetzt, weiter Cortison und weiter Vitamine... bin mir nicht sicher, ob es nicht ein oder zwei Tage zu lang war, irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Bauch eine Spur gewachsen ist. Kann aber auch sein, dass es nur so wirkt, weil er ziemlich dünn ist (man spürt die Knochen entlang der Wirbelsäule ziemlich stark). Nichtsdestotrotz geht es ihm gut, er steht ständig in der Küche und bettelt, auch wenn er dann nur winzige Portionen frisst. Er ist in der Zwischenzeit ein absoluter Gourmet geworden, ständig bekommt er andere Sachen, nichts ist gut genug ;-) davon profitiert natürlich der Rest der Meute, die immer dicker werden... Sind richtige "Leichenfledderer", würden ihm das Futter sogar aus dem Mund holen, wenn ich nicht als "Wachposten" auf ihn schauen würde.
Pauli hat es heute trotz seines Bauchs geschafft sich gründlich zu putzen, hat es sogar bis zu seinem Hintern geschafft :). Er streckt sich am Kratzbaum, den er noch ordentlich bearbeitet und hat sogar einen kurzen Ausflug auf den Balkon gemacht. Klingt vielleicht lächerlich aber sogar über solche Kleinigkeiten freu ich mich total. Es zeigt mir, dass er nicht aufgeben will und Lebensfreude hat, obwohl er auch sehr viel schläft... er verkriecht sich nicht, liegt immer wieder wo in der Mitte um einen Überblick zu haben, gelegentlich kann er auch noch Ohrfeigen an die Hunde verteilen, wenn sie wieder einmal in "Futtergier" (sollten eigentlich alle drei auf Diät sein :) ) auf seinem Polster herumtrampeln.
Mich liebt er nimmer so heiss, da ich ihn ständig mit irgendwelchen Aufbauspritzen und Vitaminen (jedoch nur ohne Nadel in den Mund) quäle.... er beobachtet immer skeptisch was ich in der Hand habe... leider meist eine Spritze :rolleyes: Anna
 
:) Hallo Anna, das hört sich doch gut an!!! Ist ja prima, dass er frießt, auch wenn`s nur ein bissel ist! Maxi hat auch sehr wenig gefuttert und bekam zu "der" Zeit natürlich auch nur seine Lieblingsspeisen, frisches Hähnchenfilet und Fisch, aber er hat auch nur ein wenig davon genommen, aber immerhin!! Er hat auch erst später wieder relativ normal gefuttert! Ich habe mich auch immer total "schlecht" gefühlt, wenn ich ihm was eintrichtern musste, aber was muss, das muss!!! Die kleinen Fellbüschel sind ja auch immer nur so ungehalten, weil sie ja nun einmal nicht mögen, wenn sich jemand nähert und die wissen nicht so recht, was auf sie zu kommt, oder wissen halt genau, was auf sie zu kommt! Maxi beobachtet auch heute immer noch genau das, was ich in der Hand habe und wenn ich mit der Spritze komme, um ihm die in den Rachen zu spritzen, dann tut er so, als würde er abgeschlachtet!!!!:D

Bei Maxi hat sich das Wasser aus der Lunge auch nicht so schnell verflüchtigt, das hat auch ein paar Wochen gedauert, aber wir haben es halt auch durch die Wasserpillen gut im Griff!! Alsoooooooooooo...., wenn Pauli sich sauber hält und die Kraft zum Putzen hat, das finde ich schon ziemlich gut!!!!! Ich meine heute manchmal auch, dass Maxi "komisch" atmet und bin gleich auf der Hut und beobachte seine Atmung und halte mein Ohr an seinen Bauch, dann meine ich auch, er röchelt manchmal, aber das ist auch immer ganz unbegründet! Man ist halt eben sehr vorsichtig! Ich denke auch, dass der Bauch einfach nur größer erscheint, weil er dünner ist! Warte mal noch ein wenig ab und dann höre beim Tierarzt nach, der kontrolliert Pauli ja doch eh immer!

Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen und Maxi seine Pfote;)

Regnerische Grüße aus Dortmund von Linni und Maxi
 
Hi Anna,

dein geschildertes erinnert mich so sehr an meine Mausimaxi,das gab auch mir unerhörte Kraft,weiter nach vorne zu schau'n.

Grade bei FIP ists ein so langwieriger Prozess und es ist geradezu wohltuend zu wissen,dass Pauli sich sehr wichtig nimmt.

Wie immer Streichler an euch und bleib weiterhin ganz stark für Pauli!;) :)
 
Wir kämpfen weiter !! Ist immer wieder ein Wechselbad der Gefühle. Sonntag ist es ihm sehr schlecht gegangen, hat sich gegen die Spritzen mit dem Aufbaufutter vehement gewehrt, sodass ich ihm unter Tränen versprochen habe ihn nicht mehr weiter zu quälen und wir am Montag zur Tierärztin fahren. Montag war er wieder der "Alte", ist ständig in der Küche gestanden und hat gebettelt und auch wieder minimalste Portionen selbst gefressen (natürlich hab ich mein Versprechen sofort wieder gebrochen :rolleyes:). Der Bauch ist meiner Meinung nach nicht mehr weiter gewachsen. Er macht ihm jedoch aufgrund des Gewichts sicher zu schaffen, er geht ein paar Meter und legt sich dann wieder hin zu einer kurzen Verschnaufpause. Er ist jedoch nach wie vor an allem interessiert, nimmt am Leben teil, begrüsst mich und auch meinen Mann wenn wir von der Arbeit kommen (ist immer der Erste an der Tür).
Er bekommt nach wie vor das Cortison (mometan noch tägl. 1 Tablette, will es aber ab übermorgen reduzieren auf eine halbe Tablette), seine Vitamine und seit gestern auch Reaktiv, das eigentlich für Hunde zur Appetitförderung und Stärkung des Immunsystems ist und das er sogar freiwillig und gerne trinkt, riecht gut nach Malz. Heute hat er auch wieder eine Interferonspritze bekommen, dieses Mal nach 6 Tagen da ich der Meinung bin, dass letztes Mal sieben Tage zu lang waren. Wenn er das Interferon bekommt, gehts im die nächsten beiden Tage nicht besonders gut, da ist er sehr müde und seine Essensunlust noch grösser... leide jedes Mal selber wenn wir es ihm spritzen, jedoch besser zwei Tage nicht so gut gehen, als zu sterben. Und ich bin mir sicher, dass es wirkt, denn in der Zwischenzeit ist mehr als 1 Monat seit dem Ausbruch vergangen...
 
Und wir denken an Pauli und an dich und hoffen,hoffen,hoffen ganz stark weiter für Pauli.
Sag Anna,kann das Prednisolon/Cortison gleich von einer ganzen Tbl.auf eine 1/2 Tbl.reduziert werden?

Amaz hat auch schon nach Pauli gefragt ja und selbst mein Männe fragt nach deinem Racker.

Ich wünsch euch das allerbeste und wie immer viel Kraft dabei.

LG
gataskilaki
 
Also Maxi muss das Prednisolon/Cortison jeden Tag nehmen und es darf auch nicht abgesetzt, oder halbiert werden! Das gehört nun dazu, genau so wie die Entwässerungspille, die muss er auch jeden Tag nehmen, da sich sonst wieder Wasser in der Lunge bilden kann und die Gefahr dürfen wir nicht eingehen! Deshalb verstehe ich nicht, warum dein TA nichts wegen des Wasserbauches von Pauli tut:confused: Hat der TA denn empfohlen, das Cortison zu reduzieren??? Maxi bekommt am Freitag wieder Interferon nach 19 Tagen und da frage ich meine Tierärztin mal, was sie dazu so meint! Es gibt ja immer wieder andere Erfahrungen und Aussagen! Ich werde dir dann mal ihre schreiben.

Maxi ist nach seiner Spritze auch immer etwas müde, aber gegen Nachmittag will er dann doch ein Stündchen in den Garten! Er bekommt sie immer um 9:30 Uhr, aber am Anfang war er natürlich auch geschwächter als jetzt nach der Zeit! Gut ist ja schon einmal, dass der Umfang des Bauches von Pauli sich nicht mehr vergrößert hat!!!!

Winterliche Grüße aus Dortmund
 
Ach Anna, was ich dich noch fragen wollte, spritzt ihr ihm das Interferon selber????:confused: Hörte sich in deinem Geschriebenen so an! Also wir dürfen es nicht selber spritzen!!
 
@Linni

Hallo,
ich möchte nicht so gern vorgreifen,aber bei s.c.Infusionen,Injektionen u.s.w.zeigt der TA ganz exakt,wie der KB genauestens mit allem drum und dran dabei vorzugehen hat,hats der KB gut verstanden,dann bekommt er die ganzen Spritzbestandteile und Ampullen mit nach Hause zur Selbstübernahme.
Anna möchte Pauli dadurch sicherl.den Stress durch viele TA-Besuche ersparen,
ledigl.i.v.Injektionen müssen dem TA vorbehalten bleiben.
 
Ja, da magst du schon recht haben, es ist immer wieder eine "Anstrengung" für das Tier und die wissen ja auch immer genau, wo es hin geht!!!! Wir hatten damals Maxi das Insulin auch selbst gespritzt, aber bei dieser Spritze bin ich mir echt sicherer, wenn sie durch die Tierärztin gespritzt wird!! Er ist danach auch immer sofort wieder total relax!! Sie hört ihn ja auch immer gleich ab und "überprüft" ihn! Ich muss ihm ja schon immer seine Medikamente per Spritze in den Rachen geben und wenn ich dann noch mit der Piekse ankomme, dann hasst er mich!!!!! Maxi ist ja nun leider schon seit seiner "Kindheit" vorbelastet durch sein Harn- und Nierenleiden und deshalb musste ich ihn ja schon immer zum TA schlörren und er ist nun mal sehr sehr sehr "gewaltätig" in dieser Hinsicht! Ich fühle mich einfach auch sicherer, wenn er dann gleich mal "betrachtet" wird!!!

Ich denke auch, wo sein Heim ist, da soll er sich sicher fühlen und wenn er dann auch da noch "gepeinigt" wird, dann verliert er so ganz das Vertrauen!! So weiß er schon, wo es hingeht und wenn er dann aus seinem Kasten kommt und wieder in vertrauter Umgebung ist, dann ist er total schmusig (was sehr selten ist)! Aber jedes Tier reagiert ja auch anders und auch jeder Besitzer geht anders damit um, und deshalb finde ich es wirklich gut, dass wir uns hier so austauschen und jeder etwas dazu sagt!

Einen lieben Gruß aus Dortmund
 
Ich hörs häufig,dass die Katzis bei Medis/Spritzen zu "hassen" anfangen,ich versteh dich und ntl.Maxi dabei sehr gut.
Wie machen sich die Harnwerte bei Maxi?CNI
Mit Harnleiden sprichst du expl. Struvitsteine an?

Bei meiner Mausimaxi(GA)CNIkrank hatten wir auch schon mit der TÄ Überlegungen angestellt,ob sie die s.c.Infusionen zur späteren tgl. Bewässerung mit Hilfe meiner treuen Nachbarin bekommt.
Lb.Linnie,ich schwöre es dir,ich hätte es gelernt und gekonnt,die Mausi liess sich zB von mir erstaunl.gut im Badetuch eingewickelt Assistenzfüttern,die Mediabgabe klappte "ganz gut".
Mikele "veranstaltet" ledigl.bei der Vitaminspritze seitl.ins Mäulchen gebend tgl.Marathonläufe i.d.WO.,das Vit.-B-K ist ja auch zieml.bitter,mein armes Katerle.
Aber nach kurzer Zt.kommt er eh wieder von alleine an...............
Im März gehts wieder ab zum grossen BB,ohje Linni.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau er hat Struvitsteine und das war ja nur der Anfang, dann wanderte es weiter und dann waren die Nieren betroffen und dann bekam er auch Infusionen und dieser Streß, jede Woche zum TA, der hat dann auch meiner Meinung nach FIP ausgelöst!!!!! Das eine hilft und das andere schadet dann wieder, ganz fürchterlich!!!! Er darf ja auch "eigentlich" nur sein Gesundheitsfutter, aber..........!!!!!;) Seit er natürlich das Interferon bekommt, da liegen die Werte im grünen Bereich!!! Ich habe diese kleine Wurst seit er 6 Wochen alt ist und er war gleich ein Lümmel, deshalb durfte er auch früher von seiner Mama weg!!! Allerdings fand ich das schon etwas zu früh, denn man sagt doch schon so gute 12 Wochen! Nun ja, ich hatte mich gleich in das kleine Fellbüschel verliebt und je eher desto besser!!! Allerdings wurde es dann ein "Erziehungskampf", den hat er glaube ich gewonnen:D !!!! Wenn der was nicht will, dann bekomme ich den nicht in den Griff, der fällt mich regelrecht an und ich will ihm ja auch nicht weh tun!! O.k. ich habe ihn wohl voll verzogen!!!!!

Aber er musste schon so früh immer zum TA und da ist er echt gebranntmarkt und setzt bei "Bestimmungen" alles ein was er hat und der hat Kraft!!!!
 
Also auch bei Maxi und wieder gleichen sich die Erzählungen,oft gibts nur Parallelen dazu,aber häufigst Zusammenhänge.
Es muss was dran sein,dass bei Katzis durch grosse Streßsituationen der Erreger des FIP aktiv wird.

Ich denk mal,jeder bekommt mit der Zeit einen guten Durchblick bei der Ernährung,allgem.Betreuungen zu Hause und vet.med.Behandlungen.
Irgendwann wirds GsD zum Alltag,klar auch,wenn's Katerle "rabiat" wird,ich mein bei all den vielen Pieksereien und TA-Besuchen,brauchst mir nix erzählen,wir kennens auch,allerdings längst nicht so extrem wie bei Maxi und dir.

Ja ist ein wenig sehr früh mit 6 Wo.,aber dafür lagen bestimmt triftige Gründe vor,anfälliger sinds deshalb auch.

Bei Mikele liegen die Harnwerte auch in der Norm,mein Gefühl sagt mir,dass es nächsten Monat wieder so sein wird,spricht alles dafür,n o c h.
 
@ Linni: ... ja, wir spritzen ihm das Interferon selbst und zwar auf meinen Wunsch, da das "Einpacken" in den Transportkorb, die Fahrt zum Tierarzt und allein der Geruch in der Praxis für ihn wesentlich mehr Stress bedeuten würde, wie dass ich ihn in seiner gewohnten Umgebung auf den Tisch lege und abschmus, während mein Mann ihm die Spritze gibt. Ich weiss auch, dass der Umgang mit Interferon nicht ohne ist und zieh mir auch Handschuhe dabei an, da es ja auf keinen Fall mit irgendwelchen Wunden und Cuts (die ich ständig habe :) - aber nicht von Pauli sondern vom Rest der Meute) in Berührung kommen darf. Wir spritzen ihm das Interferon mit Insulinnadeln, die wirklich ganz dünn und kurz sind nach genauer Anweisung der Tierärztin in die Nackenfalte und es funktioniert sehr gut. Er spürt die Nadel kaum und mein Mann spritzt es ganz langsam, dass er es kaum spürt (ich denke ich leide mehr wie er)... Die ersten Stunden danach ist er immer total down aber vier Stunden später ist er bereits wieder auf "Schnorrertrip" und veranlasst mich 3 verschiedene Schälchen aufzumachen um sich dann angewidert abzuwenden :)
Wie schon gesagt, es ist ein Wechselbad der Gefühle und ich muss ehrlich sagen es ist total belastend. Oft sitz ich da und heule und überleg ob wir das Richtige machen und ihn nicht unnötig quälen. Hab heute auch lang mit der Tierärztin telefoniert, dass wir ihn in Zukunft mit homoöpatischen Mitteln zur Unterstützung der Leber behandeln werden, da ich ein Lackerl von ihm entdeckt habe, das ziemlich dunkel gefärbt war (orange-gelb), weil er es nicht mehr auf die Kiste geschafft hat.
Was mich aber total freut, dass eine meiner anderen Katzen (hab ja insgesamt 8 Stück :) ) absolut lieb zu ihm ist, sich immer wieder zu ihm kuschelt, ihn putzt und wäscht und er es offensichtlich geniesst. Auch die Hunde merken, dass es ihm nicht gut geht und putzen ihn, was aber, besonders wenn der Dicke ihn abschleckt, dann so aussieht, wie wenn man ihm Unmengen an Haargel ins Fell geschmiert hätte.... aber Pauli geniesst es und darum misch ich mich nicht ein. Da ich ein Mensch bin der an Schicksal glaubt, denk ich, dass alles so kommt wie es kommen soll.... wenn es so sein soll, dass er schaffen soll, dann wird es auch so sein.... Natürlich - versuch ich zumindest - muss ich es auch akzeptieren, wenn es nicht so sein soll ... nur es ist - obwohl ich es bereits einige Male akzeptieren musste - irrsinnig schwer loszulassen. Bei ihm tu ich mir extrem schwer, da er noch so jung ist und endlich sein Leben geniessen könnte (hab ihn ja mit Beckenbruch bekommen und er hatte schon einen ziemlichen Leidensweg hinter sich). Anna
 
Bei Maxi kann ich immer so schlecht irgendwelche Falten erkennen, weil er sooo wuschelig ist und mit dem Stillhalten ist es bei ihm auch so eine Geschichte! Damals das Insulin hat meine Ma ihm ganz gut gespritzt, aber er meint auch immer man will ihm was, wie soll er auch wissen, dass man ihm nur helfen will!!!! Das finde ich ja süüüß, dass die andere Bande sich um den Kurzen kümmert! Bei vielen ist es ja so, dass "Kranke" ausgestoßen werden! Ich denke aber auch, dass Pauli auf dem besten Wege ist und er ist noch jung und muss auch noch leben!!!!

Ich möchte auch an "das" andere nicht denken!!!! Ich heule ja schon, wenn ich am Straßenrand eine völlig fremde Katze liegen sehe, oooooohhhhh Gott!!!! Es ist halt Bestimmung, aber trotzdem ist es so was von schwer damit umzugehen und eben los zulassen!!! Ich habe auch Angst davor!!! Ob man so einen kleinen Scheißer 10 Jahre hat, oder auch erst ein paar Monate, dass macht da nichts aus!! Aber ich denke schon, dass du es merken wirst, wenn es für Pauli eine Qual sein sollte! Aber wie du ihn beschreibst, hat er noch Kraft und kämpft und will sich nicht hängen lassen!

Maxi hat sich auch nicht gequält, er hat auch "einfach" nur gegen diese Krankheit angekämpft und das kostet halt etwas Kraft, aber das Ergebnis ist ja nun da und er ist wirklich so wie vorher. Mit der Angst lebe ich aber trotzdem weiter, allerdings vergesse ich es Gott sei Dank auch, denn damit tu ich ihm ja auch keinen Gefallen. Ich bin ihm ja auch ständig auf den Fersen und wenn er mal anders guckt als sonst, dann bin ich gleich auf der Hut und fühle die Temperatur an den Ohren, gucke mir die Augen an und beobachte die Atmung und und und..........

Morgen geht`s ja dann zum Spritzen und zum Abhören und abends gibt`s dann Alaskafisch aus dem Aldi, sein Lieblingsfisch, aber aufgetaut natürlich!!

Liebe Grüße von Linni

PS: Habe mir gerade erst einmal deine Seite angeschaut, ist mir vorhin erst einmal ins Auge "gefallen"!!!
 
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