Hat einer von euch einen Chihuahua?

Wir hatten 12,5 Jahre einen Chihuahua Rüden Kurzhaar. Er war sehr sehr eigenwillig und stur, hat Regen, Schnee und Wind gehasst wie die Pest. Wenn wir mit ihm bei Regenwetter spazieren gehen wollten, dann ist er plötzlich auf 3 Beinen gehumpelt (er hat aber immer wieder das Bein gewechselt:eek:). Bevor jemand auf die Idee kommt, dass er krank war, seine Gelenke waren absolut gesund, samt den dazugehörigen Bändern!!

Er war ein absolut verschmuster anhänglicher Hund, er liebte die Sonne und war glücklich, wenn er bei uns sein konnte.
Er blieb auch ohne Probleme einige Stunden allein.
Durch massive Schwierigkeiten mit den Analdrüsen hat er angefangen, Tierärzte zu hassen - wir mussten dann immer aufpassen z. B. beim Impfen, dass er uns ja nicht den TA beisst. Ansonsten war er absolut lieb und brav.

Mit ca. 8 Jahren hat er Herzprobleme bekommen und zwar haben bei ihm die Herzklappen nicht mehr richtig geschlossen. Einige Jahre hat er Herzmedikamente bekommen und es ging ihm damit wirklich gut. Im letzten 3/4 Jahr kam dann noch ein Epilepsie (bedingt durch das Herz) dazu.
Wie gesagt, er wurde 12,5 Jahre alt und wir lieben unseren Snoopy noch immer.

Ein Chihuahua ist ein richtiger Hund, der eigene Beine zum Laufen hat und nicht nur herumgetragen werden will. Wenn man sich dessen bewusst ist, dann ist ein Chi ein absolut toller Gefährte!!!
 
:) Neigt die Rasse zu solchen Krankheiten? Ich bin der Meinung ein Hund soll Hund bleiben! Und nicht herumgeschleppt werden! Hab selber 2 Westies. Woher hast du ihn? Kennst du einen guten Züchter?

LG und danke für deine ausführliche antwort!
 
wir hatten über 15 jahre chi´s
rüde langhaar
3 weibchen stcokhaar

der rüde war ein netter sehr folgsamer schmusse hund
die weiberl waren auch sehr verschmusst aber stur (eigensinnig)

der rüde hat bei wind, regen und schnee gerne im garten getobt, auch zwei der weiberl.

Probleme hatten wir mit der nickhaut und mit den analdrüsen. wobei wir das problem mit den analdrüsen durch homäopathische mittel in den griff bekommen haben.

Auch wenn sie von statur klein sind sind sie im herzen löwen. man sollte nie vergessen das sie hunde sind und auch so behandelt werden wollen. z.B. haben unser nie mäntel oder ähnliches bekommen

wenn sie was erreichen wollen können sie sehr zu zittern beginnen um mittleid zu erregen:)
 
war zu bei meinen (vor ca. 18 jahren) relativ häufig wie esjetzt aussieht weiss ich leider nicht
wobei beide probleme in den griff zu bekommen waren (nicht arg ausgeprägt)
 
Ich habe nun schon den dritten Chi - nun ja, die erste Hündin gehörte eigentlich meiner Tochter, lebte aber im gleichen Haushalt.
Die Hündin meiner Tochter war Langhaar, black and tan, ca 2,5 kg schwer. Sie war sehr sportlich, lief Agility und ging auf vielen Wanderungen mit. Sie bekam mit 8 Jahren Herzprobleme, bekam dann Medikamente. Das Herz wurde trotzdem allmählich schlechter, mit 11 Jahren mußten wir sie einschläfern lassen.
Meine erster Chi war eine beige Kurzhaar-Hündin mit nur 1,5 kg, ich bekam sie mit ca 2 Jahren aus dem Tierschutzhaus. Sie war vom Wesen her ein kleines, aber liebenswertes Teufelchen mit dem Mut eines Löwen. Sie war auch sehr bewegungsfreudig, aber natürlich nicht so schnell und wie die größere Hündin.
Sie hatte leider einen extremen Stop (Nase sehr kurz, fast nach oben gerichtet) und dadurch oftmals Atemprobleme. Diese konnten wir aber homöopatisch ganz gut behandeln. Die Kleine wurde trotzdem 14 Jahre alt, ihr Herz wurde plötzlich so schwach, daß auch sie deswegen eingeschläfert werden mußte.
Nun habe ich eine 6-jährige Hündin ( Langhaar, schwarzweiß, 2,4 kg), die ich vor einem Jahr übernommen habe, weil sie nach einem Kaiserschnitt aus der Zucht genommen worden ist.

Krankheiten, die für Chihuahuas typisch sind:
1) ca ab dem 8. Lebensjahr häufig Herzinsuffizienz, kann bei frühzeitiger Diagnose mit Medikamenten gut behandelt werden. Deshalb empfehlen Fachleute ab 8 Jahren jährlich eine Kontrolluntersuchung durch Ultraschall mit Farbdoppler.
2) Chis neigen wie andere Kleinhunderassen zu Patella-Luxation, gute Züchter lassen ihre Zuchthunde auf PL untersuchen, bevor sie sie zur Zucht einsetzen. Viele Chis laufen trotz PL ohne Schmerzen, eine OP ist nur selten und bei schweren Fällen notwendig.

Ich liebe diese Rassse über alles, es sind richtige Hunde, anhänglich, verschmust, lebhaft, die man auf Grund ihrer Kleinheit fast überall mitnehmen kann.
 
Danke, dass du mir so viel erzählt hast. Aber alle die mir über Chis erzählt haben, haben fast alle über Herzprobleme berichtet. Schade. Aber nachdem ich eh 2 West Highland White Terrier hab, lass ich das mit dem Chi.

LG
 
@flocke: du wirst keine Hunderasse finden, die nicht mit dem einen oder anderen Wehwechen zu kämpfen hat. Bei jeder Rasse gibt es Schwachpunkte.
 
Bei manchen gibt es aber "Wehwechen" die heufiger auftreten. Überzüchtete, Modehunde und alle Tiere die möglichst klein oder groß gezüchtet wurden. Und das sag nicht ich, sondern hat meine Tierärztin gsagt. Klingt aber glaubwürdig. :)

LG
 
Hallo
Ich bin seid kurzem im besitz von zwei Chihuahua.
Meinen Rüden habe ich nun zwei Jahre und vor kurzem ist ein Mädchen bei uns eingezogen. Die Zwei verstehen sich super!!
Ich bin begeistert von dieser Rasse!! Ich muss dazu sagen, meine Hunde werde robust, also eigentlich normal gehalten. Mein Rüde hat weder einmal eine Tasche von innen gesehen, noch wurde er noch nie in ein Gewand gesteckt... und bei meiner Hündin wird das genau so sein!!
Ich nehme meine Kleinen in den Stall mit und unsere Spaziergänge gehen über Felder und Wälder!!
Bis her (klopf auf Holz) hatten wir noch keine Probleme!!
 
Find ich echt gut, dass du deine Hunde noch nie in eine Tasche gesteckt hast! Warum adoptieren diese Menschen keine Kinder??? Ich finde eine Hund soll ein Hund bleiben und soll sich auch wie ein Hund benehmen dürfen! In jedem Hund steckt der Urinstinkt!

Woher hast du denn die Hundsis?

LG :)
 
Meine Chis hatten / haben schon Taschen, aber nicht um sie zu verweichlichen, sondern weil es manchmal einfach praktisch oder notwendig ist.
In öffentlichen Verkehrsmitteln braucht der Hund keinen Fahrschein, wenn er in einer Tasche ist (und auch keinen Beißkorb).
Manchmal kommt man in Situationen, wo so ein kleiner Hund leicht einmal übersehen und daher getreten wird. Auch wenn man es nicht will, ist es vor allem in der Stadt manchmal nötig durch größere Menschenansammlungen zu gehen.
In der Tasche kann ich meinen Chi manchmal wo mitnehmen, wo Hunde eigentlich verboten sind (Besichtigungen im Urlaub), und die Tasche ist auch ein Schutz für meinen Hund, wenn wir in einem Lokal zum Essen sind.

Und zuletzt ist die Tasche eine Hilfe, wenn der Hund alt ist und nicht mehr mit meinem Gehtempo mithalten kann. Da hatte ich mit meinem Westi viel größere Probleme, bei ihr mußten wir in den letzten Jahren einen Kinderwagen benützen oder auf alle Ausgänge, die weiter als 1 km waren, verzichten.
 
oh... woher hattest du den westie? das mit der tasche hab ich mal mit der flocke gmacht im bus... einmal und nie wieder^^
 
hi, flocke!
Meine Westihündin holte ich 1992 aus dem Wiener Tierschutzhaus. Sie war einer von mehreren Welpen, die in einem Tiergeschäft wegen schlechter Haltung beschlagnahmt worden waren. Bis auf ein etwas zu weiches Fell sah sie ganz rassetypisch aus.
Vom Wesen her war sie für einen Westi vielleicht ein bißchen zu sanft, das war aber kein Nachteil :).
Ich liebte mein Guckilein sehr, sie wurde aber immer von den Chis in unserem Haushalt unterdrückt.
Ich mußte sie vor einem Jahr in den Hundehimmel gehen lassen.
Trotz aller Liebe zu Gucki will ich keinen Westi mehr.
Wenn schon kleiner Hund, dann soll er für mich zu tragen sein, also unter 4 kg, deshalb habe ich nun wieder einen Chihuahua.
 
Meine Chis hatten / haben schon Taschen, aber nicht um sie zu verweichlichen, sondern weil es manchmal einfach praktisch oder notwendig ist.
In öffentlichen Verkehrsmitteln braucht der Hund keinen Fahrschein, wenn er in einer Tasche ist (und auch keinen Beißkorb).
Manchmal kommt man in Situationen, wo so ein kleiner Hund leicht einmal übersehen und daher getreten wird. Auch wenn man es nicht will, ist es vor allem in der Stadt manchmal nötig durch größere Menschenansammlungen zu gehen.
In der Tasche kann ich meinen Chi manchmal wo mitnehmen, wo Hunde eigentlich verboten sind (Besichtigungen im Urlaub), und die Tasche ist auch ein Schutz für meinen Hund, wenn wir in einem Lokal zum Essen sind.

Und zuletzt ist die Tasche eine Hilfe, wenn der Hund alt ist und nicht mehr mit meinem Gehtempo mithalten kann. Da hatte ich mit meinem Westi viel größere Probleme, bei ihr mußten wir in den letzten Jahren einen Kinderwagen benützen oder auf alle Ausgänge, die weiter als 1 km waren, verzichten.


wie oben beschrieben, ist eine tasche oft ein schutz für einen chi. auch ein mantel kann ein schutz sein. es ist nicht immer alles "nur" mode, auch wenn manche das gerne denken. für einen hund mit einer höhe von 20 cm kann ein mantel der am bauch geschlossen ist, sehr angenehm sein, weil der regen und die kälte vom boden zum bauch hin sehr massiv sein kann.
detto sind taschen nicht "nur" böse.

ein chi ist eben ein sehr kleiner hund, den man meistens wie einen großen behandeln kann, aber manchmal eben auch nicht. da muss man auf ihn achtgeben, wie auf ein neugeborenes (u-bahn, bim etc.) weil er eben klein ist, und übersehen wird. wenn man das nicht will, und sich dann "blöd" vorkommt, darf man sich keine so kleine rasse nehmen.

lg nix
 
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