Handy-Generation

Arizona

Super Knochen
meine tochter, 18 jahre, gibt ihr i-phone selbst im schlaf nicht aus der hand :eek:

abschalten oder relaxen unmöglich, man muss 24 stunden erreichbar sein, darf nichts versäumen, facebook muss sowieso alle paar stunden, auch im schlaf überprüft werden...nachts wenn ich in ihr zimmer gehe, leuchtet das i-phone gespenstisch in ihrer hand - richtig unheimlich wie ein wesen aus einer fremden welt :cool:

und sie ist bei gott nicht alleine mit ihrer sucht. bei einem essen mit 10 ihrer besten freundInnen hier bei uns vor kurzem, hielten 8 von ihnen fast pausenlos das handy in der hand.

wieso dieser drang immer erreichbar zu sein, nur ja nichts zu versäumen, rund um die uhr kontakt zu halten? :confused:

gehts euch selber oder euren kindern ähnlich? :o
 
und sie ist bei gott nicht alleine mit ihrer sucht. bei einem essen mit 10 ihrer besten freundInnen hier bei uns vor kurzem, hielten 8 von ihnen fast pausenlos das handy in der hand.

wieso dieser drang immer erreichbar zu sein, nur ja nichts zu versäumen, rund um die uhr kontakt zu halten? :confused:

gehts euch selber oder euren kindern ähnlich? :o

du hast es richtig beschrieben, es ist eine sucht. ich habe berufsbedingt mit jugendlichen zu tun, und es ist echt ein wahnsinn. sie sind zwar ständig "erreichbar", aber man erreicht sie nicht, wenn du verstehst, was ich meine....

und so sinnvoll soziale netzwerke sind, sie werden leider falsch eingesetzt, die sozialen kompetenzen der jugendlichen im realen leben verkümmern total, leider wird ihnen aber pausenlos seitens der werbung eingehämmert, wie cool und unentbehrlich "all das zeug" ist.

dieses nur ja nichts versäumen.... gibt den kids das gefühl der "wichtigkeit", die sie im realen leben oft nicht (mehr) erfahren, weil sie keines führen. ein teufelskreis, meiner meinung nach......
 
there is a spooky light in the childrens room :D

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Ich habe kein Handy. Ich finde die Dinger nämlich lästig.

Einem Kind würde ich ein eigenes Handy nicht erlauben, ebenso wenig wie beliebiges Fernsehen oder Surfen.

In meiner Familie gibt es ein Werkarten-Handy für den Notfall. Damit kann man nur telefonieren. Es reicht, um z.B. aus dem AKH durchzugeben, was die Oma für einen Befund hat und was daheim für sie vorbereitet werden muss.

Wofür man sonst ein Handy braucht - ich weiß es wirklich nicht.
 
Am Handy eine sms, in facebook grad im chat und parallel dazu auf skype eine videokonferenz ... Egal ob bei man sich 14 jährige anschaut oder 24 jährige ... Sucht oder schlicht ne Unfähigkeit den Medienkonsum im natürlichen Rahmen zu halten.

So alt könnte mein Kind gar nicht sein ... ich würde es selbst mit 20 noch fragen ob es wo angerannt ist, wenn ich sie dauernd vorm pc sitzen sehen würde oder auf ihrer handyrechnung mehr als 1000 sms aufgelistet sind ...

Und sollte es der fall sein, dann wird schlicht alles gestrichen ... und ja das mag entmüdigend klingen ... aber wenn das kind selbst unter beweis stellt dass es mit dem angebot überfordert ist, werde ich nicht kopfschüttelnd zusehen.

In meinen Augen fängt es schon bei Kleinkindern mit Gameboy und Co. an ...
Ein Kind mit einem ausgeglichen Tagesablauf kommt gar nicht auf die Idee ständig mit dem Gameboy herumzurennen. Argumente wie: "Andere haben es auch." stößt bei mir auf taube Ohren. Man muss nicht alles haben was andere haben.
Und ich habe kein Problem damit strenger oder konservativer zu sein als andere Mütter.
Gameboy/Nitendo/etc gibts nicht, ein handy ist zum telefonieren da - das muss keine spiele spielen können, keine filme abspielen - wenn mein kind einen schnickschnack haben will - dann höchstens vom eigenen "hartverdienten" geld ...
und dann will ich sehen wie ein kind/jugendlicher mit einer gesunden grundeinstellung und ausgeglichenem alltag - trotz gruppenzwang - seine 400 Euro in ein idiotisches Handy investiert anstatt in jüngeren jahren in eine neue Abschwitzdecke fürs pony oder ein neues reithalfter und im späteren alter in eine neue e-gitarre oder ins auto ...
Ein ausgeglichener Mensch mit Hobbies hat gar keine zeit übrig die um vorm computer zu hängen ... und den grundstein legt man bei Kleinkindern.
Ich sehe ein großes Problem bei der heutigen Jugend darin, dass viele gar keine anderen Hobbies mehr haben als PC und handy, weil die Eltern es versäumen den Kindern genügend Alternativen zu bieten bzw. Talente und Interesse zu fördern.
Wenn das Kind reitet, zeichnet, photographiert, gerne liest/schreibt, kocht/backt, eine Band hat - eigene Musik schreibt/spielt, surft, mountainbiked, skatet, tanzt, einen kampfsport betreibt, hundesport betreibt, etc. ... dann wird es kaum auf facebook herumhängen.
 
Meine Mutter hats bei meiner Schwester so geregelt, dass das Handy über Nacht nicht im Zimmer sein darf. Punkt, aus und fertig.

Meine Schwester ist 17, ist aber Gott sei Dank noch relativ gut im "echten " leben verankert.

Ich find das schon sehr krankhaft, wenn selbst in der Nacht das Handy leuchtet und würde da ernste Konsequenzen ziehen.:o
Allein schon der Gesundheit wegen.

Verständnis für die Jugend ist eh gut und schön, aber man darf einfach nicht vergessen, dass auch Jugendliche Grenzen BRAUCHEN.
Es ist noch keiner an einem zeitlichen Handyverbot gestorben (zb. eben in der Nacht,...).
 
am PC verbringe ich mehr Zeit als meine Tochter...Handy habe ich keines...:D

Bei meinen Mädels ist die Ältere vernünftig im Umgang mit dem Handy...sie telefoniert aber auch nicht gerne und die Junge leider nicht...allerdings geht sie raus, trifft sich mit Freunden und somit ist es noch im Rahmen, wobei mir dieses Handy immer und überall dabei schon unheimlich ist...aber das betrifft Menschen in allen Altersklassen...besonders witzig, wenn Leute im Geschäft lautstark ich Privatleben disskutieren:cool::rolleyes:
 
Wofür man sonst ein Handy braucht - ich weiß es wirklich nicht.

erlin läuft durch den Schnee...Merlin gerät auf eine Stelle, wo unter dem frischen Pulverschnee blankes Eis ist... Merlin rutscht aus, die Hinterbeine fliegen weg, er knallt hörbar mit dem Kopf auf den Boden, Blut spritzt.... die ganze Nase ist voller Blut, aus dem Maul rinnt Blut, er kann nicht aufstehen.... Ich besitze kein Handy, das Auto ist 2 km entfernt.


Wenn ich mit Hund unterwegs bin bin ich mittlerweile immer mit Handy unterwegs. Früher war's mir einfach zu blöd das mit zu nehmen.

Meine Mutter schläft übrigens besser, wenn sie weiß, dass ihre Kinder jederzeit Hilfe rufen können, gerade wenn sie nachts unterwegs sind...:cool:
(Genauso wie sie ihre Mutter zu einem Handy genötigt hat, nachdem diese nun alleine ist, und schon öfters in Situationen war, in denen sie alleine nicht mehr hochgekommen ist, etc.)
 
Meine Mutter hats bei meiner Schwester so geregelt, dass das Handy über Nacht nicht im Zimmer sein darf. Punkt, aus und fertig.

Meine Schwester ist 17, ist aber Gott sei Dank noch relativ gut im "echten " leben verankert.

Ich find das schon sehr krankhaft, wenn selbst in der Nacht das Handy leuchtet und würde da ernste Konsequenzen ziehen.:o
Allein schon der Gesundheit wegen.

Verständnis für die Jugend ist eh gut und schön, aber man darf einfach nicht vergessen, dass auch Jugendliche Grenzen BRAUCHEN.
Es ist noch keiner an einem zeitlichen Handyverbot gestorben (zb. eben in der Nacht,...).

So ähnlich gings mir mit meinem Sohn -damals ca. 12- in Sachen Inet. Damals gabs noch keine Inet-Fähige Handys.

Ich dachte mal morgens um 2.30 es trifft mich der Schlag .. da sass mein Bengel vom PC im Net :eek: in meinem Wohnzimmer wohlbemerkt ... wir haben ab da an den PC gesichert mit einem Passwort....

Tja, Technik ist schön aber hat auch ihre Nachteile ...
 
Ich (22) hab zwar ein Handy, aber zu Hause so gut wie nie bei mir (hab sowieso nirgens ein g'scheites Netz). Wenn ich mit den Hunden spazieren bin, in der Arbeit bin oder sonst wo unterwegs, dann hab ich's mit, aber meistens nur gut verstaut in der Hosentasche. Hauptsächlich schreib ich Sms (kostet nix), telefonieren nur wenn's wirklich dringend ist bzw. ich angerufen werde. War auch zu Teeniezeiten nicht anders...
 
Einem Kind würde ich ein eigenes Handy nicht erlauben, ebenso wenig wie beliebiges Fernsehen oder Surfen.

ganz so eng sehe ich das nicht! meine tochter hat ihr erstes handy ich glaube mit 11 bekommen und das aus gutem grund, um nämlich erreichbar zu sein, nach der schule oder wenn sie bei freundinnen war und ich in der arbeit. daran finde ich auch nichts verwerfliches.

irritierend ist dieses suchtartige verhalten und dieses förmliche kleben am i-phone zu jeder tages- und nachtzeit. und eine 18.5 jährige ist volljährig und auch kein kind mehr, dem ich handyverbot erteilen könnte, wie eine userin hier vorgeschlagen hat.

tochter leidet auch nicht unter beziehungsunfähigkeit im real life, ganz im gegenteil.

und in gewissem masse bin ich auch pc süchtig, wenn ich mir das so genau überlege. internet am arbeitsplatz und zuhause auch noch...da komm ich locker auf 11 stunden täglich im netz :o
 
Wenn ich mit Hund unterwegs bin bin ich mittlerweile immer mit Handy unterwegs. Früher war's mir einfach zu blöd das mit zu nehmen.

Meine Mutter schläft übrigens besser, wenn sie weiß, dass ihre Kinder jederzeit Hilfe rufen können, gerade wenn sie nachts unterwegs sind...:cool:
(Genauso wie sie ihre Mutter zu einem Handy genötigt hat, nachdem diese nun alleine ist, und schon öfters in Situationen war, in denen sie alleine nicht mehr hochgekommen ist, etc.)

Na das hab ich ja gewusst, dass irgendwer Merlins Unfall zitieren wird. :rolleyes:

Weißt du, ich hatte früher auf Wunsch meiner Eltern ein Handy.

Dann war ich mit der Uni im Wienerwald, überanstrengte mich und bekam einen Asthmaanfall. Und das Handy hatte keinen Empfang.

Ich musste ganz allein in die nächste Ortschaft kommen, 3 Kilometer weit. Und das Handy hatte auf der ganzen, endlosen Strecke keinen Empfang.

Dort hatte der Pfarrer GSD ein Festnetz und hat meine Familie verständigt. (Ein netter Mensch - am nächsten Tag hat er nochmal nach mir gefragt.)
Und danach habe ich - na sowas - das Handy wieder abgeschafft.

Hunderte Male bin ich als Kind allein von der Schule heimgegangen, Schritt für Schritt, wie es eben gerade ging, habe mir zuhause selbst meine Medikamente hergerichtet und verabreicht und dann erst meine Mutter angerufen, die ihrerseits der Schule das "Ok, sie ist daheim und es geht ihr besser!" durchgab. Alles per Festnetz, denn es gab ja kein Handy - und na sowas, ich lebe noch heute.
Was hätte das HJandy an dieser Situation verbessern können? Ich muss bis heute IRGENDWIE heimkommen, wenn es mir schlecht geht, und zum sinnlosen, komplizierten Mobiltelefonieren habe ich dann - ehrlich gesagt - keinen Sauerstoff übrig.

Wer verletzt ist oder krank, wird sich trotzdem um den Rückweg bemühen müssen. Und wenn es sein muss, dann schafft das auch der handyverwöhnte, junge Europäer. :rolleyes:

Was hätte mir das Handy damals bei Merlins Unfall geholfen, liebe Sydney Bristow? Die Notdienste kommen nicht für einen Hund. Und wie hätte mich ein Freund/Verwandter finden sollen? Gehe bis zur Eiche mit dem Kreuz und dann 30 Schritte nach Südosten...?
Entweder läuft das verletzte Tier oder man muss es eben tragen.
Den Tierarzt habe ich von einer Telefonzelle aus verständigt, dass ich möglicherweise einen Notfall habe (Siebbeinbruch) und in der Mittagspause kommen muss. 30 Minuten nach dem Sturz war das Tier versorgt - ganz ohne Handy. (Und ohne Hysterie.)


Dieses "Sicherheitsgefühl" durch das Handy ist der erste Schritt zur Sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ausgeglichener Mensch mit Hobbies hat gar keine zeit übrig die um vorm computer zu hängen ... und den grundstein legt man bei Kleinkindern.
Ich sehe ein großes Problem bei der heutigen Jugend darin, dass viele gar keine anderen Hobbies mehr haben als PC und handy, weil die Eltern es versäumen den Kindern genügend Alternativen zu bieten bzw. Talente und Interesse zu fördern.
Wenn das Kind reitet, zeichnet, photographiert, gerne liest/schreibt, kocht/backt, eine Band hat - eigene Musik schreibt/spielt, surft, mountainbiked, skatet, tanzt, einen kampfsport betreibt, hundesport betreibt, etc. ... dann wird es kaum auf facebook herumhängen.

Man sollte das nicht so verallgemeinern, denn das eine schliesst ja das andere nicht aus. Meine Tochter hat das iphone auch Tag und Nacht in Betrieb...trotzdem hat sie ein reales Leben, trifft sich mit Freunden, und tanzt unter anderem seit ihrem 7. Lebensjahr.
Sicher gibt es Jugendliche, die ausschliesslich am PC/Handy/TV hocken, aber die Mehrheit schafft den Spagat dazwischen.
Gameboy und Co. war hier nie so begehrt, höchstens mal im Urlaub...ansonsten waren meine Kinder lieber unterwegs, ob mit Freunden oder mit uns mit den Hunden.
Auch meine Kinder haben das Handy mit dem Übertritt in die höhere Schule bekommen...weil ICH das so wollte. Es waren Wertkartenhandys, und die wurden zig mal zu Hause vergessen. ;)

LG
 
Schon als der Buchdruck erfunden wurde, glaubten manche jetzt sei der Untergang des Abendlandes nahe (und diese Ansicht hat - wie immer - auch einen wahren Kern: es war die Geburtsstunde der Erbauungsliteratur, heute Schundliteratur - auch "chick -lit" genannt, der Beginn der Kommerzialisierung des geschriebenen Wortes) - heute gibt es im Internet ein Gutenberg-Projekt, wo man sich Texte der Weltliteratur herunterladen kann - und das Abendland ist immer noch nicht untergangen ist.

Es mag schon sein, dass die technologische Entwicklung schneller voranschreitet als die menschliche Anpassungsfähigkeit daran. Sollte der Untergang des Abendlandes tatsächlich näher gerückt sein, dann aber sicher nicht deswegen...

Vor ein paar Jahren war zu bemerken, dass überdurchschnittlich viele Jugendliche die Göttliche Komödie erstanden, und man wunderte sich in Buchhändlerkreisen darüber, dass das in den Schulen in der Altergruppe zur Pflichtlektüre erhoben worden sei. Das war es nicht. Grund war ein Computerspiel. (Sicher werden die meisten das Buch nach ein paar Seiten angewidert zur Seite gelegt haben, aber selbst wenn nur der ein oder andere daran Gefallen fand...).
 
Auch besitze ein Smartphone, das Tag und Nacht an ist - an Realitätsverlust leide ich aber nicht.
Und erst letzten Donnerstag war ich sehr froh ein Handy bei mir zu haben um die Rettung für einen älteren Mann rufen zu können, der offensichtlich etwas zu tief ins Glaserl geschaut hat und auf dem Gehsteig lag und bewusstlos war. Ja, sicher hätt ich zum nächsten Telefonhüttel laufen können, wobei ich nicht im geringsten eine Ahnung gehabt hätte wo sich dieses befindet und dank dem Handy hab ich neben dem Mann stehen bleiben können um auch während des Rettung-rufens die Vitalfunktionen weiter zu überprüfen.

Jaja, ein absoluter Mist diese Handys... :rolleyes:
Nein, im Ernst, es ist wie mit allem im Leben - die Dosis machts. Und ich glaube das Handys eine sehr praktische und nützliche Sache sein können.

Lg
 
Wenn ich mit Hund unterwegs bin bin ich mittlerweile immer mit Handy unterwegs. Früher war's mir einfach zu blöd das mit zu nehmen.

Meine Mutter schläft übrigens besser, wenn sie weiß, dass ihre Kinder jederzeit Hilfe rufen können, gerade wenn sie nachts unterwegs sind...:cool:
(Genauso wie sie ihre Mutter zu einem Handy genötigt hat, nachdem diese nun alleine ist, und schon öfters in Situationen war, in denen sie alleine nicht mehr hochgekommen ist, et
c.)

Das stimmt allerdings :):o und meine Oma hat sich bei einem Spaziergang mit ihrem Hund im Wald den Knöchel gebrochen...keine Chance da irgendwie raus zu kommen, noch dazu ist bei uns ein recht großes Waldgebiet, sie hatte das große Glück, das eine Reiterin dort vorbei gekommen ist, ...
Seit dem muss sie ein Handy mitnehmen...:), wenn sie ausrückt, obwohl sie es nicht will...aber da bleiben wir hart....
Und wenn wir wandern gehen, nehmen wir auch ein Handy mit, Handys sind ja eine praktische und tolle Sache, wenn man vernünftig damit umgeht...und darum geht es eben...der Mensch neigt leider dazu, alles unvernünftig zu nutzen..seuftz.....
 
Ich habe mein erstes Handy mit 15 bekommen. Damals bin ich noch geritten und bei jedem Ausritt haben wir geschaut dass mindestens eine(r) ein Handy dabei hat. Das war unter Umständen lebenswichtig für die Reiter, aber auch für die Pferde. Ich werde nie vergessen, als ein Pferd bei einem Ausritt einen schweren Unfall hatte. Der TA wurde per Handy telefoniert, kam umgehend mit seinem Geländewagen und hat das Pferd erstversorgt sowie ebenfalls per Handy einen Hänger organisiert um es in die Klinik zu bringen.
Aber ja, alles unnötig, man hätte auch kilometerweit zur nächsten Telefonzelle galoppieren können:rolleyes:

Mein Leben heute in Wien ist weniger dramatisch, trotzdem brauche ich das Telefon manchmal mehr und manchmal weniger dringend. Erst vor ein paar Wochen habe ich es geschafft mich auszusperren. Der Schlüssel war in der Wohnung, das Handy hatte ich mit. Habe LG (am Handy) angerufen, der am Weg in die Arbeit wieder umgedreht ist und mir aufgesperrt hat.
Ich verstehe nicht, wie man ohne Handy auskommt.
 
Was hätte mir das Handy damals bei Merlins Unfall geholfen, liebe Sydney Bristow?

Z.b. hätte man nicht bei einer Telefonzelle halten müssen, um dem TA mitzuteilen, dass man mit einem Notfall kommt (jede Minute kann zählen).
(Btw. wäre es mir auch zu böd, eine zu suchen, wenn ich mit einem verletzten Hund unterwegs bin)
Der TA hätte einem gleich via Handy Anweisungen geben könnnen, wie man sich am besten in der Situation verhält,...
 
es hat sich auch einiges geändert, was öffentliche Telefonzellen betrifft...leider gibt es gerade im ländlichen Gebiet nur mehr sehr wenige, früher waren die an jeder Ecke zu finden und wenn eine da ist funktioniert das Teil oft nicht...oder man hat kein Geld engesteckt etc.

Ich finde Handys sinnvoll, nur den Umgang damit finde ich krank
Es ist nicht normal, ständig das Teil in der Hand zu haben, überall lautstark zu telefonieren, usw...


Aber wie ich schon geschrieben habe, der Mensch schafft es tatsächlich aus jedem sinnvollen, nützlichem Ding ein entartetes Verhaltensproblem zu machen:cool:
 
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