Warum wird hier das Judentum nicht gehasst, warum nur der Islam?
Um es ganz klar zu stellen: Ich peresönlich finde JEDE Religion unzeitgemäß und peinlich.
Akzeptabel sind höchstens philosophische Strömungen wie Zen, die ohne antiquierte Leben-nach-dem-Tod-Versprechungen auskommen.
Ich fand schon mit 7 den Religionsunterricht völlig unnütz und bin frühestmöglich ausgetreten. Ich sehe keinerlei Grund, in so einen Okkultistenverein - egal welchen - erneut einzutreten.
Leute, die im 21. Jahrhundert einen primitiven Vulkangott verehren (Doch Gott führte sein Volk am Tage durch eine Wolkensäule und nachts durch eine Feuersäule, Gott hat grollende Stimme, die Erde bebt usw.), Leute die ernstlich glauben, sie existieren nach ihrem Ableben als Person in einem hübschen Garten weiter....
Solche tun mir von ganzem Herzen leid, dass sie so eine Seelenkrücke brauchen.
Aber bitte,
zuhause mag jeder glauben, was er mag. Wir haben diese Freiheit, das ist auch gut so.
Manchen hilft ihr Glaube, sollen sie glücklich damit sein.
Ich verbitte mir jedoch, dass
ich direkt oder indirekt nach den Regeln einer spinnerten Religion leben sollte.
Einige buddhistische Traditionalisten erwürgen ihre Schlachttiere, weil ihre Religion keine Bluttaten erlaubt.
Nächstens führen wir das dann auch ein?
Götter sind meines Erachtens Hirnwichserei. Gegenteiliges kann gerne bewiesen werden. Ich möchte ein Foto von Shiva, von Odin und Jahwe, sowie auch ein Interview mit denen, wer nun der einzige Gott ist.
Dass Schlachttiere Stress und Schmerz erleben, ist Fakt.
Da Fakten höher bewertet werden sollen als Hirnwichserei, ist es für mich völlig unverständlich, dass eine Schlachtung durch Religionsvertreter (nicht Metzger) und mit anderen als den derzeit besten Methoden überhaupt denkbar ist.
Offen bleibt ferner die Frage, warum sich Juden und neuerdings Moslems ausgegrenzt fühlen.
Hab mal so einen jüdischen Herrn Nähe Praterstraße nach einer Adresse fragen wollen. Keine Antwort bekommen. Mit Frauen spricht mann nicht. Gott hat das geboten.
Ich darf mich dann nicht ausgegrenzt fühlen?
Aber wenn ich dann sage, auf der Basis können die einen wie die anderen sch... gehen, dann bin ich religionsfeindlich?
Aus meiner Sicht sind alle Menschen, auch Frauen und Homosexuelle, frei und gleich an Rechten geboren.
Man spricht mit ihnen ohne unterschied. Man grüßt sie höflich und arbeitet im Beruf normal mit ihnen zusammen. Man stigmatisiert sie nicht als von Gott Geprüfte oder arme Kranke, nur weil sie vielleicht dem gleichen Geschlecht zugetan sind.
Wie kann mensch eigentlich eine Gottheit - wenn man schon daran glaubt- für derart doof halten? Ein allmächtiges Wesen erschafft unreine Kreaturen sowie auch Frauen? Steckt seine Nase in die unterhosen und Betten seiner Anhängerschaft? Und die Vertreter des Bösen drehen ihm ne lange Nase und existieren, versehen mit gottähnlichen Kräften, zumindest mal bis zum Jüngsten Tage?
Woher nehmen Christen, Juden und Moslems die Chuzbe zu wissen, was ein hypothetischer Schöpfer des gesamten Universums derzeit will? (Ach ich vergaß, Mohamed erhielt die Beta-Version SEINES Willens. Gott redet heute so und morgen so, je nach Lust, Laune, Prophet und göttlicher Verwirrtheit. Ein Alleinherrscher-Syndrom?)
Woher die Egozentrik zu meinen, ein gesamtes Universum bestünde nur, damit Gott einen Sitzplatz hat, von dem aus er des Menschen kleine Sünden zählen kann?