Hängehüfte + halbe künstliche Hüfte?!

Wilma11

Anfänger Knochen
Hallo ihr Lieben!

Ich weiß es ist immer schwierig mit diesen "Ferndiagnosen" aber ich weiß leider nicht genau was ich machen soll. Zu meiner Situation:
Im Mai war ich im Tierheim und hab mich sofort in einen Hund verliebt - 2 Jahre alt, Staff-Mix, geschätzte 17kg. Leider wurde beidseitig schwere HD festgestellt - das Tierheim operiert und übernimmt alle Kosten.

Erste OP (Juli) gut überstanden, er hat eine Hängehüfte bekommen (Erklärung der Pfleger: Hüfte wird quasi entfernt und nur noch von Muskeln gehalten). Es ist ihm schnell wieder besser gegangen und so wurde nach ca. 1 1/2 Monaten beschlossen die 2. zu machen (diesmal künstliche Hüfte).

Für mich unvorstellbar nach der kurzen Zeit aber die TA werden ja schon wissen was sie tun. Zurückgekommen ist er in einem Zustand der mir die Tränen in die Augen getrieben hat- er wusste nicht welches Bein er weniger belasten will, sitzen keine Chance und gehen war natürlich auch nicht toll. Das wird mit viel Training hat es geheißen. Na gut, also jeden Tag 3x 5Minuten ganz langsam gehen.
Woche 1 nach der OP: künstliche Hüfte springt raus --> OP. "kann ja passieren".
Woche 2 nach der OP: künstliche Hüfte springt raus --> OP. "sollte eigentlich nicht sein" mich hat das schon sämtliche Nerven gekostet.
Woche 3 nach der OP --> künstliche Hüfte springt raus. Wie oft Leo wohl noch eine OP aushält? Diesmal hat man ihm die Hüfte entfernt da im Knochen Eiter war (???!!!) und nun hat er auch hier eine Hängehüfte.

Nachdem sich die erste gut entwickelt hat bin ich wieder guter Dinge, er geht wieder, versucht zu laufen, usw. Sitzen geht jedoch irgendwie gar nicht. Ich hatte Weihnachten für eine gute Zeit gehalten ihn rauszuholen und wollte vorher nochmal mit ihm zu meinem TA und jedoch die Röntgenbilder des Tierheims mitnehmen. Diese bekomme ich jedoch nur wenn ich ihn FIX übernehme (da brauch ich dann auch keinen TA mehr weil dann hab ich ja den Sch**** eh beinand wenn er doch was hat). Mir wurde auch mal gesagt dass mit Hängehüften gar nix mehr sein kann. Wie ich allerdings gesagt habe dass ich zu einem anderen TA will und nebenbei erwähnt hab dass ja eh nix sein kann wie man mir gesagt hat, hat man (nach kurzem Entsetzen) gesagt dass eigentlich nix sein kann außer mit der ersten Hüfte denn da hat er eine halbe künstliche Hüfte (???!!!). Man hat mir auch geraten zu ihrem TA zu gehen da sich meiner eh nicht auskennt weil er die Vorgeschichte nicht kenn und keine Befunde hat.
Bin nun etwas verwirrt, da ich weder Erfahrungen mit Hängehüften, halben künstlichen Hüften oder Eiter im Knochen habe. Außerdem haben mich nun einige Freunde verunsichert da sie gemeint haben dass das TH eventuell doch etwas zu verheimlichen hat :/

Ich bin für alle Anmerkungen, Tipps, usw. dankbar abgesehen von "such dir nen anderen Hund" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nehme an,daß die aussage "halbe künstliche hüfte" ein mißverständnis ist.vielleicht haben die pfleger gemeint,daß er jetzt dort ein scheingelenk hat,weiß es aber nicht.
wenn du den hund jetzt zu dir nehmen willst würde ich doch mit dem TA sprechen der die ganzen befunde hat.weißt du welcher TA den hund operiert hat? es gibt ja nicht soviele die das machen.
zur hängehüfte kann ich dir nur sagen,daß es lange dauert bis der hund das bein belasten kann.(meiner hat eine)wieso man dem hund eine zweite OP so kurz danch zugemutet hat versteh ich selber nicht.oder ging es ihm mit der anderen hüfte plötzlich viel schlechter?
manchmal denk ich mir,daß bei tierheimhunden vielleicht doch experimentiert wird,und da wird eben operiert und dann schaut man wie das ausgeht.vielleicht lieg ich da ganz falsch,ich kenn weder das tierheim noch den TA.
da der hund sehr jung ist kann er bestimmt mit zwei hängehüften beschwerdefrei laufen.die muskulatur macht da viel wett.
wünsch euch alles gute,bin sicher,daß sich der kleine erholen wird mit deiner pflege.:)
 
Nein das ist schon so gemeint! er hat - wenn ichs richtig verstanden habe - eine künstliche Pfanne aber keine Kugel mehr! Ich habs nicht so kapiert :/ aber wie gesagt Pfanne wurde ersetzt aber dann ist der Rest des Knochens gebröselt und daher wurde eine Hängehüfte gemacht.
Ich weiß wer operiert hat, allerdings will ich nicht so wirklich mit dem reden, denn er hat zwar einen guten Ruf aber ist nur auf operieren aus und daher für mich bissl "eingeschränkt" was die Behandlung betrifft. Außerdem sind die dort unfreundlich, durfte während den OP's nie anrufen um nachzufragen wie es ihm geht.

Ja das es mit Hängehüften nicht so schlecht ist habe ich schon gehört aber das mit der Pfanne verunsichert mich und auch dass er nicht sitzen kann und eben weil mir keiner die Befunde so wirklich geben will :/
 
Nein! gar nix bekomm ich wenn ich ihn nicht fix übernehm -.- und das kommt mir eben so spanisch vor, als ob es was zu verheimlich gäbe. Das TH ist nämlich sonst nicht so, bei unseren Katzen wurde uns sofort gesagt was sie alles haben und was sein kann, wir haben Medizin gratis für 1 Monat bekommen und gratis Nachuntersuchung von ihnen.
Und beim Hund ist es so ganz anders
 
dann wollte der doktor ein künstliches hüftgelenk machen,aber der knochen war zu porös,deshalb hat er sich dann umentschieden und eine hängehüfte gemacht.also hat er jetzt zwei hängehüften.
damit wird er leben können,mitein paar einschränkungen,aber wie gesagt,er ist noch jung und mit einem langsamen muskelaufbau wird das schon eine lebensqualität.
 
meiner hat sowas. allerdings wurde nur die linke seite gemacht u die rechte nicht. auch ist er anscheinend gegen die verbliebenen implantate allergisch. :o

um welches th gehts denn überhaupt oder bundesland? :confused:
 
dann wollte der doktor ein künstliches hüftgelenk machen,aber der knochen war zu porös,deshalb hat er sich dann umentschieden und eine hängehüfte gemacht.also hat er jetzt zwei hängehüften.
damit wird er leben können,mitein paar einschränkungen,aber wie gesagt,er ist noch jung und mit einem langsamen muskelaufbau wird das schon eine lebensqualität.


Aso ist es dann trotzdem eine obwohl halt die Pfanne da ist? Das wusste ich nämlich nicht. Und der Spaß dabei ist irgendwie noch dass er vermutlich (!!) auf der anderen Seite gegen das ganze allergisch war.
 
meiner hat sowas. allerdings wurde nur die linke seite gemacht u die rechte nicht. auch ist er anscheinend gegen die verbliebenen implantate allergisch. :o

um welches th gehts denn überhaupt oder bundesland? :confused:

ja bei der zweiten hüfte war er angeblich/vermutlich auch allergisch deswegen wurde es wieder rausgenommen :confused: darum find ichs komisch dass es bei der ersten teilweise drinnen ist.
Es ist eins in Österreich, möchts nur nicht unbedingt da jetzt so öffentlich "anschwärzen" :(
 
Gleich vorweg: mein Hund hat keine operierten Hüften, und mein Beitrag dient eher der Kategorie "Mut machen"...

Meine Hündin und ich haben vor einiger Zeit beim Spazieren gehen einen Collie getroffen, die Hunde haben miteinander gespielt. Währenddessen hat mir die Halterin des Collie erzählt, dass dieser beidseitig kein Hüftgelenk mehr hat (Hängehüfte). Diese OP war zu diesem Zeitpunkt wohl schon zwei oder drei Jahre her, aber der mittlerweile fünfjährige Hund konnte sich wunderbar bewegen, mit meiner Hündin spielen und ich wäre nie im Leben drauf gekommen, dass er keine Hüftgelenke mehr hat.

Aber die Frau hat mir auch erzählt, dass er nach der OP (bei diesem Hund wurden aufgrund des akuten Zustandes wohl beide Seiten gleichzeitig operiert) drei Monate absolut mies beeinander war, nicht gehen oder sitzen konnte, Windeln benötigt hat, etc. Sie hat sich damals auf ihrer Arbeitsstelle karenzieren lassen, um den Hund pflegen zu können.

Sofern man das also mit deiner Situation vergleichen kann besteht vielleicht durchaus Hoffnung, dass "dein" Hund wieder vollständig gesund wird - zumal er auch noch sehr jung ist. Mir gefällt aber die Vorgehensweise von diesem Tierheim offen gestanden überhaupt nicht - warum machen sie so ein Geheimnis aus diesen Operationen und den Befunden, warum erklären sie nicht ordentlich, sondern reden um den heißen Brei herum? Das würde mir zu denken geben. Ich würde also nicht davon abgehen, den Hund einem anderen Tierarzt vorzustellen, um eine zweite Meinung einzuholen - immerhin gibt es durchaus mehr als einen Experten auf dem Gebiet. Kann allerdings sein, dass das von deiner Seite durchaus eine gewisse Härte in den Verhandlungen mit dem Tierheim benötigt (die wissen wohl, dass du dein Herz an den Hund verloren hast und ihn sowieso haben willst).

Eines fällt mir noch ein: du hast keine Stufen daheim, die der Hund bewältigen muss, oder?

Ich wünsche euch alles Gute und lass dich nicht unterkriegen! :)
 
Gleich vorweg: mein Hund hat keine operierten Hüften, und mein Beitrag dient eher der Kategorie "Mut machen"...

Meine Hündin und ich haben vor einiger Zeit beim Spazieren gehen einen Collie getroffen, die Hunde haben miteinander gespielt. Währenddessen hat mir die Halterin des Collie erzählt, dass dieser beidseitig kein Hüftgelenk mehr hat (Hängehüfte). Diese OP war zu diesem Zeitpunkt wohl schon zwei oder drei Jahre her, aber der mittlerweile fünfjährige Hund konnte sich wunderbar bewegen, mit meiner Hündin spielen und ich wäre nie im Leben drauf gekommen, dass er keine Hüftgelenke mehr hat.

Aber die Frau hat mir auch erzählt, dass er nach der OP (bei diesem Hund wurden aufgrund des akuten Zustandes wohl beide Seiten gleichzeitig operiert) drei Monate absolut mies beeinander war, nicht gehen oder sitzen konnte, Windeln benötigt hat, etc. Sie hat sich damals auf ihrer Arbeitsstelle karenzieren lassen, um den Hund pflegen zu können.

Sofern man das also mit deiner Situation vergleichen kann besteht vielleicht durchaus Hoffnung, dass "dein" Hund wieder vollständig gesund wird - zumal er auch noch sehr jung ist. Mir gefällt aber die Vorgehensweise von diesem Tierheim offen gestanden überhaupt nicht - warum machen sie so ein Geheimnis aus diesen Operationen und den Befunden, warum erklären sie nicht ordentlich, sondern reden um den heißen Brei herum? Das würde mir zu denken geben. Ich würde also nicht davon abgehen, den Hund einem anderen Tierarzt vorzustellen, um eine zweite Meinung einzuholen - immerhin gibt es durchaus mehr als einen Experten auf dem Gebiet. Kann allerdings sein, dass das von deiner Seite durchaus eine gewisse Härte in den Verhandlungen mit dem Tierheim benötigt (die wissen wohl, dass du dein Herz an den Hund verloren hast und ihn sowieso haben willst).

Eines fällt mir noch ein: du hast keine Stufen daheim, die der Hund bewältigen muss, oder?

Ich wünsche euch alles Gute und lass dich nicht unterkriegen! :)



Danke für die netten Worte, es ist schon sehr hilfreich wenn man hört dass es dem Hund dann so gut gehen wird/kann :)

Ja mich macht das wirklich fertig dass keiner was sagt. Das Problem dort ist dass es so rennt: Hund hat was - Pflegerin geht zu TH-TA, der schauts an, leitet an anderen TA weiter, der schaut wieder an, fragt im TH um Erlaubnis, behandelt, Hund kommt zurück ohne Rückmeldung vom TA, den muss dann der TH-TA wiederrum anrufen und fragen was Sache ist, dann gehts an die Pfleger und irgendwann an uns. Es sind teilweise nach den OP's Tage vergangen bis ich Bescheid wusste.

Zum Thema Verhandlungen, falls du meinst was er kostet - freiwillige Spende aufgrund der HD. Falls du meinst wegen den Befunden - auf die pfeif ich, hol mir neue Röntgenbilder von meinem Tierarzt.
 
ja bei der zweiten hüfte war er angeblich/vermutlich auch allergisch deswegen wurde es wieder rausgenommen :confused: darum find ichs komisch dass es bei der ersten teilweise drinnen ist.
Es ist eins in Österreich, möchts nur nicht unbedingt da jetzt so öffentlich "anschwärzen" :(

meiner wurde beim dr lorinson operiert u ich hoffe, deiner steckt das alles besser weg.

atti hat seit einem jahr 3 offene stellen hinten links, wo laufend wundsekret ausläuft. mal mehr - mal weniger.

gut wird das ganze wohl nie wieder u ohne schmerzmittel u alle 4 - 5 wochen eine antibiotika-kur, würde er schon längst nicht mehr leben...

als ich hoffe, bei "deinem" geht das besser aus. :o
 
meiner wurde beim dr lorinson operiert u ich hoffe, deiner steckt das alles besser weg.

atti hat seit einem jahr 3 offene stellen hinten links, wo laufend wundsekret ausläuft. mal mehr - mal weniger.

gut wird das ganze wohl nie wieder u ohne schmerzmittel u alle 4 - 5 wochen eine antibiotika-kur, würde er schon längst nicht mehr leben...

als ich hoffe, bei "deinem" geht das besser aus. :o


oje, das tut mir aber leid :/ kann man da gar nix anderes machen ?
 
Du Arme... :( Dieser Kommunikationsweg erinnert mich an das "Stille-Post-Spiel" im Kindergarten und wie wir alle wissen, sind selbst damals schon die absonderlichsten Dinge dabei heraus gekommen - geht es allerdings um die Gesundheit eines Hundes, so ist das sicher nicht der richtige Weg.

Aber ich versteh es jetzt nicht ganz: hast du die Möglichkeit, den Hund einem anderen Tierarzt vorzustellen, oder stellt sich das TH da quer?
Bezüglich Verhandlungen meinte ich nämlich gar nicht die Kosten, sondern eben die Verhandlung darüber, ob du diesen Hund zu einem anderen TA bringen darfst und Röntgenbilder, Befunde etc. mitkriegst, sodass sich dieser neue TA eine umfassende Meinung bilden kann.
 
Du Arme... :( Dieser Kommunikationsweg erinnert mich an das "Stille-Post-Spiel" im Kindergarten und wie wir alle wissen, sind selbst damals schon die absonderlichsten Dinge dabei heraus gekommen - geht es allerdings um die Gesundheit eines Hundes, so ist das sicher nicht der richtige Weg.

Aber ich versteh es jetzt nicht ganz: hast du die Möglichkeit, den Hund einem anderen Tierarzt vorzustellen, oder stellt sich das TH da quer?
Bezüglich Verhandlungen meinte ich nämlich gar nicht die Kosten, sondern eben die Verhandlung darüber, ob du diesen Hund zu einem anderen TA bringen darfst und Röntgenbilder, Befunde etc. mitkriegst, sodass sich dieser neue TA eine umfassende Meinung bilden kann.


Ja es ist furchtbar ;(

Naja, ich kann ihn ja immer Nachmittags zum Spazieren holen- kann mir keiner nachweisen was ich da mit dem Hund mache. Allerdings wissen sie ja jetzt eh schon Bescheid. Bei den Befunden stellen sie sich quer, aber wie gesagt lasse, wenn möglich heute noch ein Röntgenbild von meinem machen- bin jetzt nämlich mal am Weg zu meinem TA
 
Das mit den Befunden, die einfach nicht rausgerückt werden, stinkt für mich zum Himmel - aber da kann man wohl nichts machen. Vermutlich muss der Hund für das Röntgen in Narkose, das solltest du bei deinem Ausflug noch bedenken ;)

Und noch einmal meine Frage für die Zukunft: du hast keine Stiegen daheim, oder?
 
Also Narkose war nicht notwendig, mein TA hat ein Super Bild das
er mich sogar geschenkt hat! Allerdings war es eher ernüchternd, wenig laufen, kein spielen, eventuell weitere OPs usw.

Stufen hab ich gar keine im Haus- ist alles eben
 
daß er derzeit noch nicht viel laufen soll ist ja klar,aber mit dem gehen würde ich bald anfangen,und dann steigern.in ein paar monaten kann er wieder laufen.er ist ja ein leichtgewicht.und spielen kann er auch wieder,vor allem mit kleineren hunden.
was meint dein TA für operationen? was soll man jetzt noch operieren?
 
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