sodala - mittagspause
@english
ich suche konkret nach einem pferdal, dass:
äusserlich betrachtet:
- möglichst keine fehlstellungen hat
- keine gesundheitlichen schäden aufweist
- farbschläg möglichst natürlich (falbe, fuchs, ... - kein scheck, oder isabel)
- möglichst nicht zu zart (z.b. araber: kleine hufe, kleiner kopf, ...)
- nach möglichkeit nicht zu hoch/groß
charakterlich betrachtet:
- sollte ich einfach das gefühl haben, es passt zu mir.
es darf ruhig eigenheiten haben, z.b. stur sein, scheu sein, ... ich suche nicht nach dem perfekten pferd !!
- es wäre von vorteil, wenn es kinderfreundlich, hundefreundlich ist und mit anderen pferden gut klar kommt.
- verladefromm (wäre von vorteil - muss aber nicht sein, da es bei mir kaum verladen wird, - also nur in ärztlichen fällen, oder beim einzug zu mir)
- schmiedefromm wäre schon ideal, weil mein pferd mit sicherheit beschmiedet wird.
aber wie gesagt, das merkt man dann halt erst, wenn man mit dem pferd zu tun hat - ob man charakterlich zurecht kommt oder nicht.
ich habe momentan mit einer stute zu tun, die sehr gemütlich ist, nur bei ausritten durch ortschaften (wo man gezwungenermaßen durch muss, weil der stall mitten im ort liegt) ist sie etwas nervös und neigt zum scheuen bei geräuschen oder wind. worauf ich mich z.b. sehr gut einstellen kann und auf das pferd eine gewisse ruhe ausstrahle.
schwieriger käme ich z.b. mit einem pferd zurecht, dass gerne hunde attackiert. akela kann ich leicht beibringen von gewissen pferden abstand zu halten, nur wenn ein pferd attackiert und immer wieder aktiv richtung akela losgeht - tue ich meinem hund damit nix gutes.
die oben erwähnte stute hat´s mit hunden auch nicht so, schlägt sogar unter umständen oder beisst - aber sie akzeptiert einen gewissen sicherheitsabstand. (also - kommt der hund zu nahe reagiert sie, hält er einen abstand ein, ist es für sie auch in ordnung)
ich kenne aber pferde, denen es geradezu spass macht akela aus der koppel zu jagen. - so ein pferd möchte ich bitte nicht.
mit tieren ist das immer so eine sache - schwierig irgendwie.
manche leute bevorzugen rohe tiere, wo man noch die ganze arbeit vor sich hat, und wo man noch nicht weiß was am ende dabei rauskommt.
und manche leute bevorzugen tiere, mit denen schon gearbeitet wurde. das kann auf der einen seite arbeit ersparen - oder, wenn fehler gemacht wurden mehr arbeit verursachen als ein rohes tier.
die kosten und die investierte zeit kommen wahrscheinlich auf´s gleiche heraus, wenn man nicht entweder richtiges glück oder ordentlich pech gehabt hat.
daher kann man das im vorfeld nur schwer definieren.
ich schaue mir einfach einmal die tiere an, von denen ich gehört habe, bzw. von denen ich weiß, dass neue besitzer gesucht werden - und urteile dann nach dem ausschlussprinzip.
vielleicht verliebe ich mich auf den ersten blick - merke ja das passt - und schon habe ich mein pferd.
mal sehen.
lg dan