Grüne haben neue Idee f. Hundeführschein

Ich kann Schnuffelchen nur voll und ganz zustimmen. Die Forderungen, die an Hundehalter hier gestellt werden, mögen der "Norm" von Wuff-Schreibern/Lesern entsprechen. Denjenigen, der breiten Masse aber sicher nicht.

Zu Biggy....welcher "Verband"? Muss das ein österreichischer Verband sein? Oder darf es auch ein ausländischer sein?
Beispiel....die hier in Österreich gezüchteten Welsh Terrier sind in einem Zuchtverein beheimatet, der vornehmlich aus Jägern besteht. Mit Ausnahmen. Anmeldungen für Welsh Welpen gibt es mehr als genug, Welpen jedoch viel zu wenig.
Was tun also all diejenigen, die einen Welsh wollen und hier keinen bekommen? Sie gehen ins Ausland. Deutschland z.B.
Sollen die bestraft werden? Dort gibt es jede Menge Züchter, die reine Familienhunde züchten. Hier bei uns liegt das Hauptaugenmerk auf jagdliche Zucht.
Dann.....was ist mit den Mischlingen? In welchem "Verband" sind die vertreten?
 
Ich möchte nicht unhöflich erscheinen. Aber wir triften voll vom eigentlichen Thema ab. Es geht hier darum das die Grünen einen Hundeführerschein für alle Hunde ab 7 Kg wollen und nicht darum von wo irgendwer seinen Hund her hat. Wenn ihr das (von wo soll ich meinen Hund holen und darf er nur aus Österreich sein und wie bestrafe ich alle nicht Züchterhundehalter) Thematisieren wollt dann macht einen eigenen Threat mit sowas auf, obwohl es hier eh schon so oft durchgekaut wurde.
 
Was tun also all diejenigen, die einen Welsh wollen und hier keinen bekommen? Sie gehen ins Ausland. Deutschland z.B.
Sollen die bestraft werden? Dort gibt es jede Menge Züchter, die reine Familienhunde züchten. Hier bei uns liegt das Hauptaugenmerk auf jagdliche Zucht.
Dann.....was ist mit den Mischlingen? In welchem "Verband" sind die vertreten?

Nachdem ich denke, dass Biggy meint, dass diese Leute bestraft werden sollen, die sich ihren Hund vom Vermehrer holen, dann fallen die Leute, die ihren Hund bei einem deutschen Züchter (der bei einem anerkannten Verband gemeldet ist) kaufen, ja nicht darunter.


Und na ja, Mischlinge fallen ja unter Hoppalawürfe oder Vermehrer - also auch Strafe.
 
Nun ich denke, dass nicht alle Rassen auch in Ö gezüchtet werden. Wenn es ein anerkannter Züchter ist, warum nicht vom Ausland?
Aber sicher nicht von einem Vermehrer.
Hoppalawürfe kann man verhindern, TA gibt eine Spritze und das wars (nicht anders als bei Menschen).


Schnuffelchen, ich red nicht von Leuten, die die Rasse falsch schreiben, kann passieren.
Aber ich hatte mal eine alte Dame mit einem Windhund getroffen, die 100% meinte, ihr Hund ist ein Beagle :eek:
Diese HH hab ich gemeint.

Zurück zum Thema:
Hund wird kastriert, nimmt zu, muss auf einmal wegen vl 250g mehr den HFS ablegen? Oder hat er einen Spielraum, damit er wieder abnehmen kann?
Auch 2kg Hunde können beißen.
Wobei es ja nicht nur um Beißvorfälle geht, sondern auch um Verkehrsunfälle ... und gerade die kleinen Hunde haben oft keine Erziehung, weil der kann eh nicht beissen.
Aber er kann durchaus einen Autounfall verursachen.

Also entweder den HFS für alle oder für keinen.
 
Also entweder den HFS für alle oder für keinen.


Geb dir vollkommen recht, wobei es viele Verbesserungen im jetzigen HFS geben muss.
Ich tendiere eher zu einem verpflichtenden Theorieseminar von 5-10 Stunden für die Halter zur Hundehaltung mit viel Zeit für Fragen UND einer praktischen Prüfung, wobei diese schon dem praktischen Teil des jetzigen HFS ensprechen kann. Es geht ja wirklich darum, dass HH ihre Hunde kennen und wissen wie sie in welchen Situationen reagieren und nicht, dass der Hund innerhalb einer milli-sekunde sitz macht :D

lg
Lisi
 
Ich tendiere eher zu einem verpflichtenden Theorieseminar von 5-10 Stunden für die Halter zur Hundehaltung mit viel Zeit für Fragen UND einer praktischen Prüfung, wobei diese schon dem praktischen Teil des jetzigen HFS ensprechen kann. Es geht ja wirklich darum, dass HH ihre Hunde kennen und wissen wie sie in welchen Situationen reagieren und nicht, dass der Hund innerhalb einer milli-sekunde sitz macht :D

Alle Daumen die ich habe nach oben :)
 
Ich tendiere eher zu einem verpflichtenden Theorieseminar von 5-10 Stunden für die Halter zur Hundehaltung mit viel Zeit für Fragen UND einer praktischen Prüfung, wobei diese schon dem praktischen Teil des jetzigen HFS ensprechen kann. Es geht ja wirklich darum, dass HH ihre Hunde kennen und wissen wie sie in welchen Situationen reagieren und nicht, dass der Hund innerhalb einer milli-sekunde sitz macht

Ja. Aber wenn, würde ich es anders aufteilen. Den Theorieteil entweder vor der Anschaffung oder wenn der Hund neu ins Haus kommt.
Der Praxisteil aber erst, wenn der Hund erwachsen ist. Denn was willst du mit einem Welpen, der eh überall nachläuft, der eh verträglich ist, der fast keine Probleme macht, tun? Den überprüfen? Wozu?
Die echten Probleme fangen doch erst an, wenn Hund erwachsen ist!
Und.....die Übungen zum Praxisteil so aufteilen, dass sie sozusagen "begleitend" sind! Dass immer dann, wenn Probleme oder Fragen auftauchen, genau DAS geübt werden kann.
Das hast du in normalen Hundeschulen/Kursen nicht. Nimm die BGH Kurse her (wir waren deshalb in keinem - was hätten wir dort machen sollen?)...
Übungen wie "Sitz","Platz", "Fuß"...das wird geübt. Mit Wende links und rechts. Na toll. Wie ich meinem aber beibringe, dass nicht jeder Schäferhund automatisch die Inkarnation des Bösen ist, das wird sicher nicht geübt!
 
Doch, ich glaube schon, dass in einer HuSchu alles geübt wird - wenn der Hundebesitzer das Problem anspricht.

Hier wird immer nur geredet von: blablabla-Kurs und alles nicht brauchbar und was weiß ich nicht alles.
Aber das ist so absolut nicht korrekt.

Ich habe mir für "meine" Leute immer den ***** aufgerissen, war selbst bei anderen Problemen jederzeit erreichbar. Und ja, ich wurde dann auch schon mal in der Nacht angerufen, weil grad ein Problem aufgetreten ist. Und ich finde es absolut nicht fair, dass hier ständig nur behauptet wird, dass dies alles Mist wäre in den Hundeschulen.

Nur vielleicht sollte man nicht ständig nur darüber motzen, sondern seine Probleme in einer HuSchu auch ansprechen, damit die Trainer dort darauf eingehen und reagieren können?
 
Ja. Aber wenn, würde ich es anders aufteilen. Den Theorieteil entweder vor der Anschaffung oder wenn der Hund neu ins Haus kommt.
Der Praxisteil aber erst, wenn der Hund erwachsen ist.

Stimme völlig überein damit. Wobei man sich dann die Frage stellen muss, welches Alter man als Erwachsen-Sein annimmt.

Ich glaub es war Gandalf, der in einer anderen Diskussion meinte, dass man diese Prüfungen auch jährlich wiederholen/neu überprüfen sollte.
Auch beim Theorieteil würd ich mir wünschen, dass die "Lehrer", Trainer oder wie immer du die Leute dann nennen willst, ein Klima schaffen, dass die Leute bei Fragen immer wieder zurück kommen und sich Hilfe holen!


lg
Lisi
 
Also, in der ersten Hundeschule hab ich ja gefragt, aber das Eingehen auf jeden einzelnen Teilnehmer ging schon aus zeitlichen Gründen nicht.
Wenn da etliche Hunde am Platz sind, wie sollen die Trainer da eine Extrawurst für eine einzelne Person machen? Und noch dazu mit der üben? Da werden sich wohl die anderen Leute aufregen...
 
Also, in der ersten Hundeschule hab ich ja gefragt, aber das Eingehen auf jeden einzelnen Teilnehmer ging schon aus zeitlichen Gründen nicht.
Wenn da etliche Hunde am Platz sind, wie sollen die Trainer da eine Extrawurst für eine einzelne Person machen? Und noch dazu mit der üben? Da werden sich wohl die anderen Leute aufregen...

Dann stimmt aber was nicht, muss ich dir ganz ehrlich sagen.

Weil dann mach ich es in der Pause oder mal vor dem Kurs oder nach dem Kurs - oder ich vereinbare eine Stunde mit dem Trainer, ...

Also Möglichkeiten fallen mir da einige ein.
 
In der Pause war der Theorieteil für den Sachkundenachweis. Vorher war noch niemand da und nachher hat sich jeder nach Hause beeilt.
Aber ok, das war vereinsmäßig aufgezogen (ich weiß nicht, wie es jetzt abläuft, wo das Ganze unter "Fressnapf Welpenschule" firmiert) und nicht so teuer.
Aber ich denke, es ist halt so, dass du zum Trainieren von Hunden, die ein Problem mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen haben, einmal diese Artgenossen brauchst. Das heißt, es müssen sich andere Hundehalter (deren Hunde vielleicht total friedlich sind) bereit erklären, da mitzumachen.
In der zweiten Hundeschule waren wir so eingeteilt, dass nur ein einziger kleinerer Rüde mit uns dabei war, der Rest waren Mädls. Außerdem waren die Hunde zumeist an der Leine, da seitens der Trainerin gemerkt wurde, dass es zu Problemen hätte kommen können.
Die Übungen verliefen großteils recht gut (und waren sehr, sehr phantasievoll aufgebaut, eine Herausforderung für Halter UND Hund :)).
Leider hatte Aaron auch da schon Konzentrationsschwierigkeiten, wollte immer zum anderen Rüden hin.
Es gibt nun etliche TrainerInnen, die meinen, eine Kastration würde Abhilfe schaffen.
Nur - davon mag ich noch nichts wissen. Nur wegen des Verhaltens?
Mag sein, dass es was bringen täte. Möglicherweise aber auch nicht.
 
Ja, so sieht die Realität aus. Oder hast du wirklich angenommen, dass jeder bereit ist, die Behandlung seines Tieres zu bezahlen? Es gibt auch kein Gesetz der Welt, dass einem vorschreibt, dass man das tun muss.
So und nicht anders sieht die Wahrheit aus, man sollte man seinen Idealismus sein lassen und der Realität ins Auge sehen.

Ich verstehe deine Sorge. Ich glaube, aber auch, dass der HF hier langfristig weiterhelfen könnte, in dem einfach mehr Bewusstsein für sein Tier geschaffen wird. Diejenigen die ihre Hunde bei der ersten Widrigkeit abgeben, werden den Führschein als Barriere empfinden und sich vielleicht gar keine Hunde anschaffen.

Und du denkst, dass sowas durch den HFS verhindert wird?
Ja, langefristig schon! Zumindest zu einem höheren Prozentsatz.

Oder sollten wir am besten noch eine Zwangsabnahme für diese Hunde einführen?
Ich hab hier nie was von Zwangsabnahme geschrieben. Aber weißt du zumindest hat man das Recht, die Personen anzusprechen, sie aufmerksam zu machen, das muss ja nicht gleich mit dem Vorschlaghammer passieren. Es gibt endlich gewisse Grundregeln, die festgeschrieben sind. Ich würde den HF für alle die sich einen neuen Hund oder einen weiteren Hund anschaffen verpflichten. Und zwar bevor dieser Hund ins Haus kommt - zumindest mal den Theorieteil. Für bereits bestehende Hundebesitzer bin ich für eine Übergangslösung von einigen Jahren, ev. auch gekoppelt an das Alter des Hundes. Einen 10jährigen Dackel ins TH zu geben nur weil sein Herrl zu blöd ist für den HF, nö, so kann es auch nicht sein.

Wenn Oma und Opa so "blöd" sind, dann ändert beim bestehenden Hund ein Tag HFS auch nichts daran. Besser wäre es "Oma und Opa" würden nach Abeleben von Waldi keinen Hund mehr bekommen, das würde viel mehr bringen.
Genau...

Ich denke aber der HF allein wird wenig bringen, wenn nicht endlich den zahlreichen Hundeschulen, Hundeflüsterer & Co, die ihr Unwesen mit sehr fragwürdigen Methoden betreiben, ein Riegel vorgeschoben wird. Wie kommen "Otto-Normal-Hundebesitzer" dazu sich über Stressverhalten des Hundes Gedanken machen zu müssen, zu wissen, was Calming-Signals sind etc., etc., wenn dann in zahlreichen Hundeschulen nur militärisch im Kreis gelatscht wird und die zahlreichen Beschwichtigungssignale ignoriert werden? Es ist ja nur wichtig, dass Hundsi schön brav, mm genau neben einem SITZ macht, am besten mit schmachtenden Blick. Wieviel Stress dem Hundsi die Begegnung mit oftmals 12 anderen Hunden bereitet, wieviel Stress das Warten und die vielen Leinenrucks, dass ist dann plötzlich egal?
 
Finde diesen Vorschlag toll! Wobei ich auch der Meinung bin es sollte für alle Hunde gelten! OHNE AUSNAHMEN egal wie schwer, groß etc!!!!
:cool:

Würde sogar mit meiner Maus einen machen und die hat unter 7 Kilo!!!
Ich möchte das meine ALLES kann was dafür erforderlich ist!
 
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