Große, schwarze Hunde

gimmli

Junior Knochen
Nachdem ich grad im Chester-Thread gelesen hab, dass Bruno auch so einer ist, der großen, schwarzen Hunden ausweicht, wollt ich einfach mal fragen, wie das bei euren Hunden so ist!

Ich hab ja eine Golden Retriever Hündin, die an und für sich zu jedem Hund hinwill und immer sehr freundlich ist. Nur: wenn ein großer, schwarzer Hund auf sie zugelaufen kommt, quietscht sie gleich mal. Sie hat aber diesbezüglich keine schlechten Erfahrungen gemacht! Sie wurde zwar einmal von einem black&tan Hund gebissen, aber der ist nicht auf sie zugelaufen, sondern ist zu dem Zeitpunkt gelegen. (Wir waren mit vier Junghunden und einem alten Hund mit Gelenksproblemen spazieren, die JuHus haben den Oldie ein bisschen sekkiert und als dann die Gelenksschmerzen dazu kamen, hat meine halt eine abbekommen - hat geblutet, waren beim Tierarzt, war aber nicht schlimm.)

Und was mir auch noch aufgefallen ist: meine Kleine ist komplett "Retriever-narrisch". Also, wir können an keinem Golden Retriever vorbei gehen. Ebenso bei blonden Labis - schwarze hingegen sind bei weitem nicht so interessant.

Das gleiche gibt's ja auch oft bei Kindern oder Leuten, die sich vor Hunden fürchten. Helle Hunde wirken freundlicher und werden automatisch als freundlicher eingestuft. Bei einem schwarzen Hund wechseln schon genug Leute die Straßenseite...

Liegt das an der Optik? An schlechten Erfahrungen? Oder hat das irgendwelche anderen Ursachen, dass schwarze Hunde "bedrohlicher" wirken?
 
Meinem Chicco ist das eigentlich egal.
Für ihn ist jeder Hund (ausser Huskys, die mag er nach einem schlechten Erlebnis nicht mehr) ein potenzieller Spielpartner.
Ob der jetzt groß und schwarz oder klein und weiß ist, ist egal.

Aber der Hund meiner Nachbarin hat Angst vor meinem weißen Wuschel.
Jedes Mal wenn er uns sieht weicht er von alleine aus.

Aber mein Hund ist ja auch zum Fürchten.

lg anne
 
Also ich bin überzeugt davon das, das irgendwie mit der Farbe zu tun hat.
Allgemein gilt ja leider das klischee
blond=gut,liebevoll,rein
dunkel=böse,verschlagen,hinterhältig
Das erzählt man doch denn Kindern in den Märchen schon (siehe Rotkäppchen).
Meinen blonden Hund will jeder anfassen obwohl sie meist mit Beißkorb rum rennt und das nicht mag.
Den schwarzen Labbi meiner Freundin beachtet kaum einer.

Ich glaub blond ist sowas wie eine Signalfarbe die irgendwie Lockstoffe hervor ruft. Aber dazu sollte man vielleicht einen Mann befragen:D
 
Hallo Gimmli,
da ich einen großen und schwarzen Hund habe. Kann ich Dir leider nicht wirklich viel dazusagen. Aber mir ist es bei Hunden noch nie aufgefallen, daß sie Aky aus dem Weg gehen. Manche meiden ihn, aber die meisten sehen aus seinem Verhalten das er spielen möchte und spielen auch mit ihm. Ich denke schon das sich Rassenverwandte Hunde gegenseitig anziehen. Aky ist total narrisch auf schwarze Labradorhündinnen oder Mixe daraus. Auch er ist ein labradormix.

Aber bei den meisten Menschen ist es so, daß sie ausweichen wenn ich mit Aky kommen. Das machen sie seit er ca. ein halbes Jahr alt ist, also eine gewisse Größe erreicht hat *gg*.

Ich denke schon, daß die meisten Leute verbinden: groß undschwarz ist gefährlicher als ein heller Hund.

LG
Martina
 
Das kenn ich nur zu gut mit dem Farbenspiel.
Meine Schwägerin ist blond und ich habe schwarze Haare. Tja und ich bin immer die verruchte, böse und sie ist ja immer die herzige.

Und bei meinem Flausch-Hund ist es genauso. Der ist weiß und hat Lockerln. Halt so ein richtig süüüüüüßer Kerl (nach Aussagen vieler Leute auf der Straße) und jeder will ihn anfassen.

lg anne
 
@gimmli

bruno hats nun wirklich nicht mit großen schwarzen hunden, warum? -kann ich dir nicht sagen. aber auch eine briard-hündin und diverse bearded-collies werden hysterisch verbellt. da ist auch ohne leine keine chance!

ich vermute bei diesen langhaarviechern, kann er die mimik nicht deuten.

aber es stimmt schon schwarz hat immer was unheimliches, bedrohliches ansich, nicht nur für hunde;)

lg
 
Hab letztens auch einen Rüden-Kampf zwischen einem Golden Retriever und einem (relativ dunklem) Schäfer (mit Beißkorb) beobachtet. Also, "angefangen" hat da eindeutig der Golden - ein kleinerer Hund hat mit dem Schäfer gespielt, ist dabei dem Golden hinten reingelaufen, der hat sich geschreckt, umgedreht und der Schäfer stand da vor ihm. Schäfer hat sofort weggeschaut, Golden hat geknurrt und ist hingefahren. Und der Schäfer hat sich natürlich gewehrt.
Neben mir stand ein Ehepaar, wo die Frau sofort meinte: "Der arme Golden Retriever! Wieso ist der Schäfer nicht an der Leine?"
Da hab ich mir auch meinen Teil gedacht, denn keiner der Hunde war an der Leine, der Schäfer war mit Beißkorb und ist den Blicken vom knurrenden Golden sofort ausgewichen. Aber Hauptsache, der Golden ist der Arme... :rolleyes:
 
Ja stimmt nicht alle Goldies sind so wie sie dem Klischee entsprechen.
Aber Vorurteile wirds leider immer geben.:(
 
Hi,

ich hab selbst einen großen schwarzen (black & tan) Rüden und eine rotgoldene Hündin. Vor meinem Rüden fürchten sich die Leute (obwohl er das sanfte Plüschtier ist) und bei der Hündin sagen auch alle "meiii, ist die lieb".

Aber was Hunde betrifft, so wird man z. B. bei Windhundrennen fast nur rothaarige Afghanen finden, weil es bekannt ist, dass dunkle (schwarze bzw. black & tan) meist von den anderen (roten) angegriffen werden.

Inge
 
@ gimmli
Von solchen Leuten kann ich ein Lied singen, mein großer ist auch immer der böse. Na klar, ist ja auch groß und schwarz.

Als ein Rüde Lea belästigte, hat aky ihm dreimal mit Körpersprache (Körper steif, Schwanz total in der Höhe, Blick fixiert und leicht geknurrt) gezeigt "das ist mein Mädl". Der andere Rüde nahm dies nicht ernst und beim 4mal lag er am Boden und Aky stand drüber. Ist aber sofort wieder von dem anderen Rüden runtergegangen. Die Besitzerin meinte dann, Aky sei agressiv und ich soll ihm einen Beißkorb raufgeben oder an der Leine halten.

Solche Geschichten gibts zur Genüge, leider.

LG
Martina
 
Also, ich hab so einen "Klischee-Golden" - ebenfalls mit Vorsicht bei großen, schwarzen Hunden, obwohl auch keine schlechten Erfahrungen gemacht wurden. Keine Ahnung, weshalb...
Und es stimmt ganz eindeutig: die Leute gehen auf meine Hündin zu, teilweise (nein großteils!) wird sie ohne Fragen gestreichelt, mich quatscht ständig wer an wegen dem "lieben Hund", ihr wird alles verziehen (anspringen mit Gatsch-Pfoten!!), sie wird einfach von vornherein als freundlich und harmlos eingestuft. Ich mein, sie ist es ja auch, aber ich hab dadurch keine Chancen, ihr zB das Anspringen abzugewöhnen.

Ich hab bei Hunden nie auf die Farbe geachtet, sondern immer schon mehr auf ihr Verhalten oder die Besitzer. Vor schwarzen Labradors hab ich mich nie gefürchtet, vorm Rotti meiner Ex-Nachbarn aber sehr wohl! (... und das leider zurecht, der hat auch schwere Verhaltensstörungen durch die tolle "Erziehung" der Besitzer! :()
 
..und warum redet die frau son quatsch, weil sie keine ahnung von der hundesprache/körpersprache hat!!

hatte in einem anderen posting mal erwähnt, das calming signals und das buch von turid rugass -pflichtlektüre- für jeden neuen hundehalter sein sollte....dann würden solche missverständnisse nicht mehr entstehen!
 
das ist ja das Problem, es kennen sich viele nicht aus und wissen gar nicht warum es aufeinmal anfängt. Das sind dann die Leute sagen sie haben 15 Jahre oder mehr Erfahrung.
 
Die Frau hat wahrscheinlich nur gesehen, dass der Schäfer dem Golden im Kampf weit überlegen war und somit war gleich der Schwächere (der alles angezettelt hat) der Arme.
Außerdem sind Schäfer ja sowieso gefährlich und Golden sind alle kleine Lämmchen, die keinem was zu leide tun... :rolleyes:

Aber wie Sheila schon sagte - es ist weniger die Farbe als das Verhalten! Und das sollte man auch als Nicht-Hunde-Kenner erkennen können, wenn ich mich nur ein klitzekleinesbisschen dafür interessiere.
 
Original geschrieben von Filou
das ist ja das Problem, es kennen sich viele nicht aus und wissen gar nicht warum es aufeinmal anfängt. Das sind dann die Leute sagen sie haben 15 Jahre oder mehr Erfahrung.

Im Buch "Hunde sind Rudeltiere" steht zB drinnen, dass derjenige, der einen Kampf bzw. einen Streit anfängt, derjenige ist, der die Rudelordnung verteidigt. Der Angegriffene ist der, der sich falsch benommen hat.
Trifft aber auf den besagten Kampf auch nicht zu, denn "schuld" war ja der kleine Hund, mit dem der Schäfer gespielt hat... naja. Der Helle ist der Brave. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
Aky wurde auch mal beim spielen von hinten ins Haxerls gewickt, war irgendeiner kleiner Wadenbeißer :D , als er sich umdrehte sah er aber nur einen Schäfer, der hat dann sein Fett weggekriegt. Der arme hat sich gar nicht ausgekannt und die Besitzerin schrie nur, das schwarze Monster gehört an die Leine. nur von Aky seiner Seite war es so: Er spielt gerade als ihm hinten einer weh tut, er dreht sich um und holt sich den Übeltäter, Er wußte ja nicht, daß es nicht der schäfer war. Mir tat der Schäfer leid, der wußte gar nicht wie ihm geschah als Aky ihn aufs Kreuz legte.
 
Hi

Also meine beiden verstehn sich mit jedem Hund
Ich hab da noch nie Probleme gehabt.
Liegt wahrscheinlich auch daran, das Charly kastriert ist, aber er hat bei uns in der Siedlung keine Feinde.
Einmal war er ziemlich auf sein 'Bockerl' fixiert und hat damit herumgespielt und es angenagt, da kam aufeinmal so ein 'Monsterl' aus Langhaar Zottel Wuschel und Riesendogge daher ;) Also echt uuuur riesig und schwarz.
Da lustige Charly war so mit seinem Bockerl beschäftigt, und da darf sich ja normalerweise kein Hund SEINEM Bockerl nähern, sonst wird das wehement verteidigt *g*
Hund riecht also beim Charly hinten und schnuppert und schnuppert, und mein Hund bemerkt den Riesen nicht :rolleyes:
Aufeinmal reissts den Charly voll und er merkt das da a anderer Hund is und keifft scho drauf los und bellt 'des is mei Bocki geh weg'.
Naja... dann hat er mal geguggt
'Na Öha, der is a bissi größer als i ~schluck~' und aufeinmal wurd er ganz klein und hat sich dann ziemlich schnell ausm Staub gemacht
*gg*
Wir ham soooo lachen müssen, weil des is typisch Charly Mausl *kicha*

Ja und Luna will sowieso mit jedem Hund nur spielen, wenns aber ein großer ist, rennt sie immer Kreise um den herum, bis der aufs Spiel einsteigt.... kommt er beim rennen zu nahe, zieht sie den Schwanz ein und quitscht.

Lg
Lea
 
schwarz - fürcht *GGG*

also ich hab ja auch zwei so schwarze knuddelbären daheim (labimixe). das andere hunde von ihnen wegen der farbe angst haben, hab ich wirklich noch nie gesehen. die haben eher angst vor der ungestümen art von kira. aber weil sie schwarz sind? nein, glaub i net.

auch bei menschen hab ich das noch nicht beobachten können, dass sie angst haben, weil der hund schwarz ist. die beiden werden auch immer von anderen abgekuddelt (kann schon manchmal nerven, wenn jeder 3te stehenbleibt und hundi streicheln will). ich glaub das kommt eher auf die rasse als auf die farbe an, oder?

doch irgendwas muss es mit der farbe an sich haben. in diversen tiervermittlungsserien sagen die immer, dass schwarze hunde so schwer zu vermitteln sind, leider. daweil sind ja die schwarzen eh so lieb. :)

lg
 
Mhm meine-ebenfalls beige- ist der Fan aller Kinder in der Umgebung. Also wenn ich in der Siedlung gehe und ein Kind sieht die Kira wird gleich mal voller Freude "KIRA" gerufen und sie wird schon abgeknuddelt und dann gespielt.
Und dann gibt es einen total liebe schwarze Hündin die wirkich freundlich ist und ur lieb ist, aber die beachten sie eigentlich nicht wirklich.
 
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