Gross, Stark, Agressiv! Die neuen "Exoten"

Ilselore

Gesperrt
Medium Knochen
Jetzt kommen die Riesen-Beisser!
San Francisco (AP) Eine 33-jährige Frau ist vor ihrer Wohnungstür in San Francisco von den beiden Kampfhunden ihrer Nachbarn angefallen und totgebissen worden.
Die beiden über 50 Kilogramm schweren Mastiff-Mischlinge (Mastiff und kanarischem
Hirtenhund) gehörten der Aryan Brotherhood, einer gewalttätigen rechtsextremistischen Gruppe, an. Die Kampfhunde waren am Ende so aggressiv und hatten eine solch brutale
Kraft, dass sie ihren Zwinger knackten.
 
Mich wundert gar nichts mehr, habe mir gestern im Deutschen Fernsehen SPIEGEL TV angeschaut!

Da hört man nur mehr, dass Pits und Staffs Bestien und Kampfmonster sind!

Ich habe vor langer Zeit mal ein gutes Buch gelesen, weiss aber nicht mehr den Titel, in dem Buch beschreibt der Autor, dass die Gesellschaft in der Zukunft nur mehr von Medien und Politikern gesteuern werden!

WELCOME IN THE FUTURE! Soweit sind wir schon, dass Leute sich nur mehr übers Fernsehen und die Klatschzeitungen steuern lassen und es schockiert mich sehr, dass so eine Masse von Menschen sich nicht selber überzeugt wie es wirklich ausschaut sondern sich in Mitläufer verwandeln!

Vor langer Zeit hatten wir das ja auch schon mal und ich will gar nicht denken wohin uns das führt!
 
Hi Bully,
das mit den Politikern wäre ja okay, dafür werden sie gewählt. Das Verhängnisvolle ist doch, dass "Volkes Meinung" von den Medien geprägt wird und die Politiker nicht mutig genug sind, auch mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen, sondern sich dem Druck des von Medien aus Auflagen- und Geldgier erzeugten sogenannten "Gesunden Menschenverstandes" beugen.
Da ist es dann nicht mehr wichtig, ob die Entscheidung sachlich gerechtfertigt und sinnvoll ist oder zur Verbesserung einer Situation führt. Man sucht einfach einen Sündenbock, dessen Opferung Stimmen bringt. Diesmal hats die Hunde und Rinder getroffen.

Ich denke du sprichst mit deiner Bemerkung: "Vor langer Zeit hatten wir das schon mal" die Nazizeit an.
Ich kann dir da nur zustimmen.

Leider habe ich auch hier im Forum schon leicht braun gefärbtes Gedankengut entdeckt. Da gabs mal eine Bemerkung zum Hamburger Urteil (weiß grad nicht mehr von wem, ist auch nicht so wichtig), die sinngemäß lautete: "Wenn der Täter ein Deutscher gewesen wäre, hätte er mindestens 10 Jahre bekommen."
Außer mir hat sich keiner(öffentlich) drüber aufgeregt.
frown.gif
Ich war allerdings ziemlich schockiert, dass Leute, die so engagiert gegen die Diskriminierung (in diesem Fall von Hunden) kämpfen, locker solche Dinge gegen andere diskriminierte Gruppen über die Lippen bringen. Auf meine Frage, wie denn das gemeint gewesen sei, habe ich leider keine Antwort bekommen.
Man kann unseren Richtern alles Mögliche nachsagen, aber sicher nicht, dass sie Türken bevorzugen.
So, jetzt bin ich ein bisschen vom Thema abgekommen, Der zweite Teil ist auch nicht an deine Adresse gerichtet, sondern an alle, die hier so schnell bereit sind, vernichtende Urteile abzugeben über Jäger, Leute die panische Angst vor Hunden haben, Leute, die ihren Hund mit dem Auto ausführen, Leute die Teletak einsetzen, kurz Leute die anders sind oder anders denken oder anders handeln als sie selbst. Genau diese Haltung wird von den Medien bedient.
o
 
Hallo Ottokar!
Bitteschön, da möchte ich aber doch ewas einwerfen; ich glaube, dass man manches schon ein wenig auseinanderhalten muss:
Richtig ist, dass die Menschen sich von Medien stark beinflussen lassen - sonst hätten wir die ganze Misere mit den HVO's nicht und das Politiker vielfach nur populistisch handeln, weil sie die nächsten Wahlen im Auge haben.
Richtig ist auch, dass mein Engagement für Gerechtigkeit nicht ausschliesslich beim Tier stehen bleiben darf. Rassismus und Ausgrenzung von Menschen, die nicht ins Schema der "Normalos" passen ist schlimm!
Meiner Meinung nach aber dürfen sehr wohl Erziehungsmassnahmen wie Teletakt und Krallenhalsband ausdiskutiert werden.
Auch wie jemand mit seinem Tier umgeht(z.B.: das leidige Thema mit dem Hundeäußerln am fahrenden Auto)darf hier unter den Leuten, die alle Erfahrung in der Hundehaltung haben (oder sich zumindest Gedanken darüber machen) in Frage gestellt werden. Eine differenzierte Haltung oder eine "heisse" Diskussion über diese Dinge ist doch keine Diskriminierung von irgendjemanden???!!!
Helga
 
hallo hallo, wo diskutiert Ihr hin?
Gross, Stark, Aggressiv, ist das Thema. Ich habe die Meldung gepostet, um Euch mitzuteilen, sie steht bereit, die neue Generation HUND. Und wie so oft, werden die Amerikaner Vorreiter der neuen Zucht sein.
Wer weiss, was hier auf den Hinterhöfen und auf dem platten Land auch schon für Rassen "kreiert" werden. Ob diese Tiere dann von Rechten, Ultralinken oder von den Zuhältern favorisiert werden, das bleibt abzuwarten.
Die Situation für uns Hundehalter wird nicht besser, sie wird immer schlimmer.
 
Tschuldige Ilselore!
Wollte nur was meiner Meinung nach ins rechte Licht rücken!
Jaja, du hast recht: es gibt Menschen, die immer haarscharf an der Legalitätsgrenze wandeln und diejenigen werden sicher auch Hunderassen finden, mit denen sie durch Gesetzeslücken schlüpfen können - wirst sehen!
Helga
 
Entschuldigung, Helga,
habe das mit der Teletakt-Auseinandersetzung nochmal gelesen. Das war ganz okay. Mir ist nur schon aufgefallen und auch selber passiert, dass man hier seine Meinung äußert oder etwas fragt, und dann fallen drei, vier Leute über einen her, dass man die Welt nicht mehr versteht. Und das zwischen Leuten, die eigentlich an einem Strang ziehen sollten und ein bisschen freundlicher miteinander umgehen sollten, als mit ihnen umgegangen wird.
Zurück zum Thema:
Das ist eh schon lange meine Sorge: Einige wenige Hundeschänder werden trotz Hundeverordnung weiter ihre Bullis etc missbrauchen. Aber die Mehrheit dieser schwarzen Schafe setzt ihre "illegalen" Tiere einfach aus und steigt jetzt auf andere, erlaubte und große Hunderassen um, die man mit der nötigen Grausamkeit und Brutaliät genauso zu Killermaschinen deformieren kann wie die klassischen Kampfhunde.
Und dann?? Dann müssten logischer Weise, wenn der Hundeverordnungsunsinn so weiter geht, Schäferhunde, Dobermänner, Rottweiler, Riesenschnauzer, Boxer und und und dran glauben. Und zum Schutz der Menschen würde damit überhaupt nichts beigetragen, denn im Grunde macht es keinen Unterschied welcher Rasse die Killermaschine angehört, die ein kleines Kind zerreißt.
o
 
Hallo Helga und Ottokar,
in Niedersachsen ist es schon lange kein Geheimnis mehr, daß illegale Hundekämpfe vor allem mit Mischlingen stattfinden. Sind problemlos zu beschaffen, wenn man zum Tierarzt geht und sagt, der Hund sei in eine Beißerei geraten, wird dieser auch nicht mißtrauisch beim verarzten. Man hat nur eines vergessen: Die für den Kampf seinerzeit gezüchteten Hunde durften niemals agressiv gegen Menschen sein und sich auch im größten Getümmel ohne einen Kratzer vom Herrn trennen lassen ( ich weiß zwar nicht, ob ich soetwas jemals nachvollziehen kann) aber ich denke, diese Tiere waren zumindest für Menschen ungefährlicher, als es wilde Hinterhof- und Mischlingszuchten jemals sein werden. Ich verabscheue jede Art von Tierquälerei und Hundekämpfe gehören für mich in höchstem Maße dazu.
Meine Tochter hat vor einiger Zeit eine unangenehme Bekanntschaft auf einem Schützenfest mit solch einem Typen, der seinen Hund in den Kampf schickt, gemacht. Dieser prahlte damit, welch rattenscharfes Tier er hätte. Ich habe mein Kind zum ersten Mal mit einer wahnsinnigen Angst vor solch einem Hund erlebt (war übrigens ein Mischling, der auch nicht abgeneigt war auf Befehl seiner Herrn Meschen zu attackieren. Leider war meine Tochter nicht so clever gleich die Polizei über Handy zu rufen und den Typen anzuzeigen, da die Angst größer war.

Nun zu Ottakar's Argument : "dann stehen Schäferhund,Rottweiler u. Dobermann bald auf der Liste!" Bei uns in Niedersachsen tun sie es und in meiner Nachbargemeinde müssen Rotti- und Dobermannhalter Kampfhundesteuer zahlen!

Ich denke also Rasse ist egal. Die Typen orientieren sich neu und es werden nur noch Mischlinge sein. So kann man sie nicht belangen, denn sie führen ja keine Rasse "Kampfhund" sondern einen Hund mit Beruf "Kampfhund"
Viele liebe Grüße
Gundula
 
"ch denke also Rasse ist egal. Die Typen orientieren sich neu und es werden nur noch
Mischlinge sein. So kann man sie nicht belangen, denn sie führen ja keine Rasse
"Kampfhund" sondern einen Hund mit Beruf "Kampfhund"
Viele liebe Grüße
Gundula

Hallo Gundula, genau so sehe ich das auch. Ich habe noch mehr Infos über die Grossen und Starken aus den USA gelesen. Diese Riesen werden zur Bewachung von Rauschgiftlabors abkommandiert. Das man die Hunde miteinander kämpfen lässt, das glaube ich kaum, denkbar ist aber ein scharf auf den Mann abgerichteter Hund.

einen lieben Gruss
Ilse
 
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