Griechischer Schäferhund Mix (Herdenschutzhund) Probleme

BelloLenny

Neuer Knochen
Guten Tag, ich weiß nicht ob das hier der richtige Ort ist, um Rat zu suchen, was die Probleme, mit meinem Hund, betrifft.
Bitte sagt Bescheid, wenn ich hier falsch bin. Danke.

Zu meinem Problem:

Vor 6 Wochen adoptierten wir einen Hund, aus dem Ausland Tierschutzverein. Uns wurde gesagt man weiß nicht was für eine Rasse dieser ist. Er sei ein nicht identifizierbarer Mischling. Er sei aber Hundeverträglich, Menschenfreundlich und ein Laufhund.
Als der Hund ankam wurde uns erklärt, dieser sei ein Griechischer Schäferhund Mix, ein Herdenschutzhund und kein Laufhund, sondern ein Beobachter.
Wäre mir dies vorher bewusst gewesen, das er ein Herdenschutzhund ist, hätte ich ihn nicht zu mir geholt, da dieser, meiner Meinung nach, nicht in eine Wohnung, vorallem ohne Aufgabe, gehört.
Jetzt ist er aber nunmal da und es gibt Probleme mit ihm. Er lässt niemanden mehr in die Wohnung, beißt auch bei "Eindringlingen". Er bellt bei jedem kleinsten Geräusch, von draußen und an der Leine pöbelt er manchmal andere Hunde an.
Ich bin bereits bei 2 Hundetrainer, allerdings sagen beide was unterschiedliches.
Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll. Es geht nicht das der Hund niemanden mehr reinlässt und ständig bellt. Die Nachbarn beschweren sich schon.

Kennt sich jemand zufällig damit aus und weiß was ich tun kann? Oder wäre es sogar besser ihn wieder abzugeben, was ich eigentlich nur ungern tun möchte?

Wie gesagt, falls dies der falsche Ort, für mein Problem, ist, entschuldige ich mich und wäre erfreut, wenn mir jemand einen besseren Ort vorschlagen würde.
Vielen Dank und liebe Grüße
 
Da wird dir hier keiner helfen können, weil du vor Ort Hilfe brauchst...

Aber ganz ehrlich, ein Hund der in den ersten 6 Wochen schon niemanden in die Wohnung lässt, habe ich so noch nicht erlebt.. Ich habe selbst Herdenschutzhunde, immer aus dem Tierschutz, aber noch nie hatte einer so ein Verhalten.. bei mir darf jeder ins Haus oder aufs Grundstück, wenn ich dabei bin...

Du schreibst, das Tierheim sagte anfangs, unbekannter Mischling.. dann griechischer Schäferhund.. man sieht doch Bilder, was es für eine Rasse bzw Mix sein könnte... Vielleicht magst mal ein Bild einstellen, wie dein Hund aussieht und wie groß er ist..

Und zu deinem Problem, such dir einen erfahrenen Hundetrainer, der sich das bei euch zu Hause ansieht... was haben die zwei Hundetrainer gesagt?

LG, Caro
 
Ja das stimmt. Wir sahen auch Bilder von ihm. Allerdings wusste ich vorher nicht wie ein Grieschicher Schäferhund aussieht. Mir war auch nicht klar, welche Rasse er sein könnte.
Er hat 62cm Schulterhöhe.

Ich bin extra zu einem Hundetrainer gegangen, speziell für Herdenschutzhunde.
Dieser sagte z.b. Ich soll das Bellen ignorieren und nur bei einem kleinen knurren ihn loben. Der Andere, angeblich auch speziell für Herdenschutzhunde, meinte ich soll schimpfen, beim knurren.
Das ist nur ein kleiner Unterschied, es wäre zu lang alle zu sagen.

Ich suche mir jetzt nochmal einen 3ten Hundetrainer. Da mir beide entweder unfreundlich oder unseriös vorkamen.

Aber du hast schon recht, hier werde ich keine Hilfe erhalten. Ich habe eher auf ein Rat oder eine Idee gewartet, welche mich eventuell weiterbringen könnte.
Ich kann leider kein Bild anhängen.
 
Einen Rat oder Idee, dazu müsste man das Verhalten von deinem Hund sehen... hört er etwas im Haus oder bellt er wenn du die Wohnung verlässt... .. Schau ob du einen guten Hundetrainer findest, es muss kein Spezialist für HSH sein.. zudem nicht gesagt ist, dass es ein HSH ist... Ich verstehe auch nicht, warum du loben sollst, wenn er knurrt.. Hört sich wirklich nicht sehr seriös an... Wie lange ist dein Hund alleine? hattest du die erste Zeit Urlaub? es ist ja noch alles neu für ihn.. vielleicht verlassens angst..

Wichtig ist immer, eine gute Bindung aufbauen.. Vertrauen schaffen... vielleicht hilft dir schon eine gute Hundeschule, die sehen wie du mit ihm umgehst.. sein Verhalten kann ja auch daran liegen, wie du dich ihm gegenüber verhältst oder mit ihm umgehst..
 
Vielen Dank für deine Antwort,
Ich habe bereits einen neuen Hundetrainer rausgesucht und werde ihn morgen kontaktieren.

Wir sind zu zweit und waren die ganzen 6 Wochen zuhause. Ab und zu waren wir natürlich mal nicht daheim, allerdings nie länger als 5 Stunden.

Wir hoffen jetzt einfach auf die Hundeschule oder ein Wunder.
 
Wo seid ihr zuhause?
Mirjam Cordt wäre zB eine Expertin für HSH, vor allem auch aus dem Tierschutz.

„DOG-InForm – Mirjam Cordt
Kompetenzzentrum für Hunde und ihre Menschen
Inhaber: Mirjam Cordt
An den Hesseln 1
55234 Erbes-Büdesheim
Tel: +49 6734 914646“

Quelle: https://mirjamcordt.com/impressum/
 
Herdenschutzhunde sind auch nur Hunde, aber ich weiss aus persönlicher und teilweise durchaus auch leidvoller Erfahrung, dass ein guter, mit dieser Art Hund vertrauter Trainer sehr hilfreich sein kann, besonders in den Anfangszeiten. In diesem Zusammenhang kann ich (falls vom Wohnort her in Frage kommend) mit bestem Gewissen Sabine Neumann von Traumhund (in der Nähe von Langenlois, Zöbing) wärmstens empfehlen.
 
abgeben, ein herdenschutzhund in einer wohnung ist in meinen augen tierquälerei. die hunde haben bedürfnisse, und die sind definitiv andere als bei dir gegeben
das mit den trainern ist so eine sache, die meisten haben null ahnung und von herdis schon gar nicht
 

Schicken Sie doch mal ein Foto des Hundes an diese Adresse und bitten Sie höflich um Identifizierung als Hellenikos Poimenikos. (Google Translate ist dein bester Freund!)

Würde den Hund aufs Land abgeben, wo seine Wachsamkeit erwünscht ist und ein Garten zur Verfügung steht.

Edit: Bitte tun Sie sich selbst einen Gefallen und seien Sie äußerst kritisch bei Rassebezeichnungen durch den sogenannten Tierschutz.

Googeln Sie die Landrassen der fraglichen Länder. Landrassen sind arbeitende Hundeschläge, meistens nicht FCI-anerkannt. Oder ein paar hundert Ausstellungstieren stehen tausende nicht registrierte Hunde auf Bauernhöfen gegenüber.

Schauen Sie nach, wofür diese Hunde eingesetzt werden. Manche werden gute Haushunde (wenn man 5 Hühner dazu kauft und viel spazieren geht), andere müssen definitiv an den Herden oder bei den Jägern bleiben. Gell, ein Foxhound ist bei aller Freundlichkeit auch kein Begleithund und Meutebesitzer, die ungeeignete Hunde töten, arbeiten tierschutzkonformer als jene, die "Rettungen" durch sogenannte Tierschützer zulassen.

Misstrauen Sie auch sonstigen Rasseangaben durch den sogenannten Tierschutz. In meiner Nachbarschaft verlor eine Dame ihren Lab/Beaglemix wenige Tage, bevor ich meine Maya verlor. Sie nahm sich relativ schnell einen "Zwergschnauzermix von der Straße, aus dem Bosnientierschutz".

Aha. Ich kraulte den Zwergschnauzermix und dachte mir, dass die Chance auf eine braun-loh Färbung (zwei rezessive Gene!!), schicke Kippohren, wetterfestes Rauhaar und einen Terrierschwanz bei einem zwergschnauzergemischten Straßenhund gegen Null geht. Meine "Diagnose" : Deutscher Jagdterrier, reinrassig.

Die laut sogenanntem Tierschutzverein im Januar geborene Hündin ist mit dem Zahnwechsel nicht restlos fertig und bis dato auch noch nicht läufig. Wie soll ich sagen... Ihr Züchter wird geweint haben um den gestohlenen Welpen.

So ist eine tierschutzrelevante Situation entstanden, denn jene Dame braucht und will einen Gesellschaftshund. Sie möchte weder spazieren gehen, noch erziehen, geschweige denn einen jagdlichen Gebrauchshund auslasten. Mir blutet das Herz, denn der prächtig gebaute und blitzgescheite DJT ist bereits ein Balljunkie, zerstört sehr viel, kommt nie aus dem Garten und zeigte vorgestern gegenüber einem Kleinkind ein bedenkliches Verhalten. Das die Besitzerin nicht bemerkt hat. Der frühere Labmix hat einmal zugebissen.... Ich hoffe, dass die DJT mit meiner Mudi spielen darf und dass meine pädagogische Erfahrung velleicht abfärbt. Die Dame schüttelte schon traurig den Kopf, als ich meinte, dass der Schafkrampus am Sa ankommt und am So "eingeschult" wird.

Und dann war da noch die Dame, deren Hundetrainer den allzu wachsamen "Golden Retriever-Mix aus dem Ungarn-Tierschutz" wohlwollend betrachtete und den Kopf schüttelte. Das Tier war bei Übergabe ein heller, flauschiger Welpe. Die Dame hat die Aufgabe, 12 Jahre in Wien mit einem Kuvasz zu leben, bravourös gelöst. Nur war der nächste Hund ein GR vom Züchter.

Mit Translate und wenig Mühe werden Sie feststellen, dass die Besitzer 2 junge Hunde am Hof brauchen und 4 in den Ldw-Anzeigen inserieren, für wenig oder gar kein Geld. Man kann die abholen... und weiter verkaufen.

Meine Mudi liegt preislich weit unter den bis zu 700 Euro "Schutzgebühr", die ich bei Tierschutzvereinen gesehen habe. Es liegt am Kaufkraftunterschied. Sie hat einen normalen Preis für einen nicht angekörten Hund mit Impfungen, Chip und Pass. Ich zahle freiwillig den österreichischen Preis, nicht den ungarischen. Weil ich finde, es gehört sich.

Aber wenn Sie Cash machen wollen, dann sammeln Sie ein paar Hunde ein und verdienen Sie "Schutzgebühr". Ein TA in Cz ist spottbillig. Ich weiß das, ich wollte eine Maya 2 (trächtig weg) semilegal importieren. Sie durfte nicht zu mir, die Arme.

Um ein Bild einzustellen machen Sie ein Handyfoto, rufen das Forum übers Handy auf und tippen im Beitragsmenü auf das Kastl mit dem Berg und der Sonne. Dann öffnet sich Ihre Fotogalerie, Sie wählen das Bild und fügen es ein. Es darf nur KB-Größe haben, keine MB.
 
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Ist das Problem noch aktuell? Ich habe exakt dasselbe. 68 cm großer Herdenschutzhundmix aus Griechenland vom Verein in eine 50 qm Wohnung vermittelt und ich könnte ihn mit zur Arbeit mit Kindern nehmen. Ich habe Jahrzehnte Hundeerfahrung, aber kannte Herdenschutzhunde nicht (der Verein schätzte ihn so ein, dass er keine HSH Eigenschaften hätte) und da er sehr schmal gebaut ist, dachte ich an sowas auch nicht. Er lässt nur Familie und engste Freunde in die Wohnung und fing schnell massiv an zu pöbeln an der Leine bei Hunden und auch Menschen. Natürlich habe ich ihm beigebracht, er muss auf seiner Decke bleiben ich bestimme drinnen und draußen, aber sobald ich mich umdrehe, nicht präsent bin, "übernimmt" er. Er nimmt auch kein Spielzeug an und spielt bei jedem Spaziergang Esel, weil er seinen eigenen Plan vom Spaziergang hat. Habe so etwas noch nie erlebt. Arbeite seit drei Jahren jetzt mit ihm und mache im Frühjahr die BH auf einem Schäferhundplatz. Er liebt es mittlerweile Futterbeutel zu apportieren, läuft gerne Formationen, Slalom, fangen deshalb Hoopers an. Es geht alles über Beziehungsarbeit und klare Grenzen. Sobald ich nicht ruhig bin und an unserer Beziehung arbeite, verselbstständigt er. Arbeite ich mit ihm und beschäftige ihn nach seinen Interessen, ist er (zu mir und denen, die er mag) der süßeste und verschmusteste Hund. Ich nehme ihn aber wie er ist und habe für die Wohnung einen Metallkäfig, den er offen hat und drin schläft von sich aus (geht nur bei ungeliebten Besuch zu) und er läuft in gewissen Situationen mit Metallmaulkorb zur Absicherung. Ich hatte diverse Trainer und habe alleine auch extrem viel erreicht in den letzten Jahren und kam zu dem Schluss, dass Herdenschutzhunde sehr ruhig sind. In gewissen griechischen Regionen werden HSH Mixe für die Aufgabe genutzt, wo überall "Laufhund" usw mit reingemixt sind und deshalb viele ruhige Eigenschaften nicht vorhanden sind und sie dadurch viel impulsiver werden und noch eher zu Frustration und Übersprungshandlungen neigen, sind eventuell auch beißfreudiger. Dennoch werden diese Hunde seit Ewigkeiten als Selbstversorger zum bewachen der Herden unter katastrophalen Umständen gehalten in gewissen Regionen. Meiner wuchs ab der 4. Woche geschützt, aber isoliert auf einer Station auf, kam in der Pubertät zu mir. Der Herdenschutzhund reagiert auf alles, was ungewöhnlich ist. Meiner fand selbst Enten auf dem See ungewöhnlich und flippt bis heute neurotisch aus, sieht er einen Igel. Ich trainierte, indem ich Atemübungen machte, um so ruhig wie möglich zu sein und ihn über drei Jahre jetzt schon die Welt, mit mir als Partner, beobachten lasse. Er wurde Stück für Stück ruhiger. Für den Rest, wenn er massiv Ressourcen verteidigen will und ich nicht zu 100% aufpassen kann, mich auch mal unterhalten will, statt in der Wohnung den Hund zu kontrollieren, kommen Käfig oder Maulkorb zum Einsatz. Draußen läuft er an der Schleppleine, manchmal frei, ist gut abrufbar und weiß mittlerweile, ich passe auf. Kommt uns wer entgegen, nimmt er Blickkontakt zu mir auf. Bei engen Hundebegegnungen flippt er zu 90% nicht mehr aus. Trainiere das nach wie vor auf dem Schäferhundplatz (er hasst Schäferhunde) in der Gruppenstunde. Im Kreis mit anderen ablegen, im Spalier stehen, ihn dadurch abrufen, usw. Dauerte zwei Jahre, bis ich die Übung im Spalier ohne Leine hinbekam.
Er liebt volle Einkaufsstraßen und ist da auch unauffällig, auch kommen Menschen nahe und polternd auf uns zu, alles kein Problem. Wegen Corona kommen jetzt aber an den Geschäften Menschen auf einen zu und wollen den Impfpass sehen. Die Situation ist neu, er kennt das nicht, geht an der Leine neu hoch und wir trainieren wieder eine neue Situation...es wird ein Leben lang so bleiben, denke ich. Mir mach es mittlerweile Spaß mit ihm zu arbeiten, wir sind ein Team. Ist eurer aber wirklich ein HSH (Mix), werdet ihr die Situation mit dem Bellen usw definitiv hinbekommen, aber nach meiner Erfahrung, wird vieles bleiben und ihr müsst damit einen Umgang finden, wie mit dem Besuch. Ich kann jeden mit in die Wohnung nehmen, treffe ich die Leute draußen, sie lernen Hund mit Maulkorb kennen, man läuft ein Stück, geht zusammen rein. Er findet Besuch dann sogar klasse. Bin ich auf Toilette und Besuch will aufstehen, den Kühlschrank anfassen o.ä. geht er dazwischen, egal wie gut Freund man vorher war. Gebissen mit verletzungsabsicht hat meiner übrigens nie. Er ist sehr laut und hat zwei mal gezwickt bzw geschlagen, sodass Bekannte einen blauen Fleck hatten. Seitdem sicher ich ihn und gut ist. Bei sehr engen Freunden und allen Familienmitgliedern (auch Tanten, Cousinen, die weit weg wohnen) und auch den Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus, ist er super lieb und akzeptiert sie natürlich im Haus und auch in unserer Wohnung.
Wenn ihr den Hund noch bei euch habt, arbeitet zuerst an eurer inneren Einstellung. Was woll ihr leisten an Arbeit und inwiefern könnt ihr ihn im Leben integrieren, wie er ist? Selbst der beste Trainer wird wahrscheinlich maximal einen Kompromiss aus seinem "auffälligen" Verhalten und euren Wünschen/Ansprüchen erreichen können...und es sind ARBEITSHUNDE. Er braucht eine gute, stabile Beziehung zu euch und Beschäftigung. Beides geht eigentlich miteinander Hand in Hand.
Mirjam Cordt hat mir sehr geholfen und ich kenne Trainer im Ruhrgebiet.
 
So ein großer Hund ob Herdebschutz oder nicht, gehört in keine reine Wohnungshaltung und in einen Käfig schon gar nicht.. und auf andere Tiere mit Panik zu reagieren, wie Enten etc. Zählt nicht zu den Eigenschaften eines HSH..ich vermute mal, dass das andere Gründe, aber nicht die eines HSH hat..
 
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Ich habe begrenzte Erfahrung mit einem "HSH" Mix, leider mittlerweile verstorben, ich habe ihn im Alter von 1.5 Jahren bekommen, er hatte türkische Vorbesitzer und sah ziemlich nach Kangal aus, habe dann viele Jahre später einen Gen Test mit ihm gemacht, der hat bestätigt, dass ordenlich viel Kangal dabei ist und zum Drüberstreuen auch noch ein bissi Kaukasischer Owtscharka, er hatte ein zumindest für meine Begriffe sehr ausgeprägtes Territorialverhalten, wir wohnen in einem kleinen Haus mit Garten, in einer recht dicht bewohnten Gegend am Rande von Wien, es gab am Anfang gehörigen Stress mit den Nachbarn, weil der Hund sich wie ein Irrer im Garten aufgeführt hat, beim Spazierengehen war er sehr leinenagressiv und ist abgegangen wie eine Rakete wenn wir im Umkreis unseres Hauses andere Hunde getroffen haben, und er hatte um die 50 kg und war sehr dynamisch, alles in allem entsprachen meine Möglichkeiten nicht dem, was so gemeinhin als ideal für einen HSH angesehen wird, ich hatte ihn extrem gerne und wollte ihn unter keinen Umständen abgeben, als ich begonnen habe ihn weitgehend zu akzeptieren wie er ist, wurde alles allmählich besser, habe sein Territorialverhalten gemanagt, den Garten blickdicht gemacht, ihn im Umkreis des Hauses und bei Dunkelheit immer mit Maulkorb gesichert, mit meiner Hundetrainerin Hundebegegnungen geübt, anfangs bin ich zum Spazierengehen in Gegenden gefahren, wo es wenige Hundebegnungen gab, das wurde aber über die Jahre immer weniger nötig, wir wurden ein Super-Team und er hat mir vertraut, die letzten 4 Jahre seines langen Lebens (er wurde 15 Jahre und 2 Monate alt) sind wir weitgehend ohne Leine und Maulkorb unterwegs gewesen, er wurde zu meinem absoluten Traumhund - hätte ich damals gesagt, dass ich einem HSH keinen idealen Platz bieten kann und ihn abgegeben, hätte ich all diese schönen und intensiven Erfahrungen nicht mit ihm gemacht, was sehr schade gewesen wäre....
 
Naja, die TE war seit 29. Juli nicht mehr online... Wie leider sehr oft, wenn Fragen gestellt werden....
 
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