Grenzen testen ???

celina00

Neuer Knochen
Hallo, nun ist Tyson 16 Wochen alt und ich weiß nicht wirklich was ich machen soll. Er ist ein sehr lernbereiter, im Großen und Ganzen liebevoller Hund, der sich prächtig mit meinen Kindern versteht.

Nun zu meinem Problem:
Er hat ca. 2mal täglich so 10 min wo er total ausrastet mit beißen, bellen, anspringen. Ich weiß nicht wirklich wie ich das deuten soll, meist macht er es wenn ihm gerade was nicht passt. Es hilft kein ignorieren, er beißt trotzdem zu, es hilft kein unterwerfen kaum lass ich von ihm los beißt er wieder zu.

Ich bin in der Hundeschule seitdem er 9 Wochen alt ist, dort führt er sich auch nie auf, er ist ein Musterschüler *gg* er macht schon von Anfang an bei den Junghunden mit. Die Trainerin meinte es kann noch nicht wirklich ein Dominanzproblem sein.

Will er nur seine Grenzen austesten ???
Wie kann ich dises Verhalten unterbinden ?

Ich hoffe auf einige Ratschläge von euch. Ich will nix falsch machen. Zur Info es ist auch nicht mein erster Hund aber diese Verhalten kenn ich so nicht.

LG Petra
 
bei so einem jungen hund kann das schon mal vorkommen, wichtig ist dass du es konsequent unterbindest sei es durch ignorieren oder sonstiges.

aber kleiner tipp: editier nochmal ganz schnell dass du ihn "unterwirfst und dann loslässt" ließ mal unter "auf den rücken rollen"....

ist hier nicht so willkommen die methode ;)

also er ist aber ein richtiger schatz am foto!!! den würd ich dir sofort wegklauen ;)
 
also auf den rücken zu drehen wird dir rein gar nichts bringen.
ignorieren ist nicht gleich ignorieren: wenn er dich trotzdem dazu bringt auf ihn zu reagieren, dann hat er gewonnen. es gibt wirklich hunde die lernen "wenn ich genug nerve krieg ich wieder aufmerksamkeit"
gerade wenn kinder im haushalt sind ist das mit dem richtigen ignorieren nicht so einfach. ich kenn das von meiner :D da wird dann gekreischt, doch hingeguggt, hingefasst etc...

kann es nicht sein dass er einfach toben will? dass er nicht weis wohin mit seiner energie und deshalb "durchdreht"? so wie du es beschreibst erinnert mich das an die "narrischen 54 minuten" bei katzen, kennst du das? wenn sie anfangen zu rennen, zu s0pringen, jeden anhü0pfen und sofort weiterzischen? das ist reines aus0powern.
grenzen testen würde mich stark wundern, das glaub ich kaum, bin aber auch kein wel0penex0perte :D

du schreibst er macht dass wenn ihm was nicht 0passt- was machst du vorher? wie verbietest du ihm was?

was machst du generell mit ihm? das mit der junghundegruppe komt mir ehrlichgesagt sehr eigenartig vor!

lg anna
 
Es könnte sein, dass er zuwenig Ruhe hat? - so ein junger Hund braucht eigentlich mind. 20 Stunden Ruhe pro Tag - ungefähr halt;)

Ansonsten würde ich es einfach ignorieren bzw wenn das nicht geht ihm etwas geben, wo er schön reinbeissen kann, eine Beißwurst zB.
Reagiert er sich an der ab, statt an Dir, wird er dafür gelobt.:)
"Ruhigstreicheln" ( und ruhig-Reden ) funktioniert auch bei manchen Hunden - lange, ruhige Streichelbewegeungen quasi den ganzen Hund entlang, von vorne bis zur Schwanzwurzel sanft ausstreichen.
 
:D Also mit 2x 10 min. pro Tag bist eh gut bedient! Ich hatte das einige Monate stündlich für 5 min.! Kannte ich vorher auch net so extrem. Ich blieb konsequent. Nein sagen (nicht schreien, könnte wieder als Aufforderung aufgefasst werden, durch Gekreische, lustige Gebärdensprache), wegschieben, ignorieren. Jooo, braucht Geduld bei einem Temperamentsbündel, doch wenn sich am anderen Ende nix tut, außer Wegschieben und ignorieren, wirds einfach langweilig für Welpie.
KONSEQUENZ ist hier das zauberwort!
ähm unterwerfen findet Welpie höchstens lustig oder interessant, mal ne andere Spielvariante. Bringt genau nix.
Beim Zubeißen half bei mir, laut Au rufen, weinen vortäuschen. Hats nix genützt, hab ich zurückgekniffen, so Hundi mir echt weh tat. Grundprinzip war aber ignorieren. Nur wenns gar nix mehr genütütz hat, dann gabs auch von mir einen Haps, der für Hundi spürbar war.
Mein Hundi reagiert nach wie vor besser auf "Hundesprache" als auf Menschensprache. hatte auch meine "Lefzen" hochgezogen, geknurrt und zugehapst, wie`s halt erwachsene Hunde tun, denen es zuviel wird.
 
@Caro, das Ruhigstreicheln hatte ich auch versucht, war nicht möglich, muste sie von meinem Gesicht runterstreicheln:D Öhm und 20 Stunden Schlaf oder Ruhe galten für sie so gar nicht. Hat mich vieeeel Geduld und nerven gekostet, halbwegs einen "Welpenalltag mit Ruhe" einzuführen. Bei mir half echt nur konseuqentes Ignorieren, jedweder Spiel und Actionlaune.
Meinem Welpie musste ich lange klar machen, wann genug ist, von selbst gabs nie ein aus, ich bin müde, will schlafen.
lg heidi
 
so "crazy puppy" ist doch irgendwie normal.... ihre narrischen minuten scheinens zu brauchen... hatte mein wusel auch.... wenn er echt ZU arg war (und meine armen füße es nicht mehr ausgehalten haben:eek:) war er mal kurz in der box- mit was zum knabbern und ruhe war... oder die "großen" haben ihm "erklärt" dass er eigentlich nur nervt:D obwohl er sich bei denen eh nicht so getraut hat die zu belästigen, meine füße waren viiiiiiiiel lustiger:cool:
jetzt ist er 13 monate und es hat einfach irgendwann von selbst aufgehört... jetzt wird höchstens das arme plüsch-elchfell vergewaltigt:D

20 stunden schlaf....jaaaaa, schon, aber in den wachen 4 stunden gabs dafür action zum quadrat *hihi*
 
Ansonsten würde ich es einfach ignorieren bzw wenn das nicht geht ihm etwas geben, wo er schön reinbeissen kann, eine Beißwurst zB.
Reagiert er sich an der ab, statt an Dir, wird er dafür gelobt.:)


ich find die beißwurst eine gute idee. vor allem auch für die zeit des zahnens!!

als beschäftigungtherapie ist ein kong auch sehr gut geeignet. unser giftzwerg reagiert sich grad sehr gern daran ab - zuvor hat er uns auch schon alle fast um den verstand gebracht :D

"Ruhigstreicheln" ( und ruhig-Reden ) funktioniert auch bei manchen Hunden - lange, ruhige Streichelbewegeungen quasi den ganzen Hund entlang, von vorne bis zur Schwanzwurzel sanft ausstreichen.

wenn der kleine so ein energiebündel ist bezweifel ich dass mans schafft den irgendwie "ruhig zu stellen".... unser milano ist eben ein solcher temperamentsbolzen. obwohl der zwerg nur knapp 3 kg hat, ist er manchmal weit anstrengender als beide dobis zusammen :D:D wennst den mal ruhig derstreichelst bist mein held!!!
 
Danke für eure schnellen Antworten.
Ich hab es jetzt mal versucht mit ruhig zu stellen indem ich ihm für 5 min. aus dem Raum gebe wo er sonst auch ist wenn er mal allein zu Hause bleiben muss. Es dauert keine 5 min. bis er wieder ruhig ist. Und es dann auch bleibt. Natürlich wird er toll gelobt wenn er wieder ruhig ist. Und setze dann ein Spiel fort...
Vielleicht hat er es auch schon verstanden er war heute kein einziges mal so extrem wie die anderen Tage zuvor. Aber vielleicht ist es auch nur die Ruhe vor dem Sturm :p

Also auf alle Fälle nochmal danke

LG Petra
 
Hier meine Meinung .

Du hast ( kleine ) Kinder und Hund .

Überdenke es einmal . Ein junger Hund , braucht seine Ruhe event. Schlaf . Kann er dies bekommen , wenn rund um den Hund , halligalli angesagt ist .
Damit meine ich . Die Kinder laufen herumm - dann schreit der eine , dann wieder der andere und es wird in der Wohnung herumm-gelaufen .
Klar das er dann mitlaufen ( Spielen ) will .
Das ist eine der Gründe , warumm ich für den Hund , eine Transportbox als Schlafplatz hat . Erstens liebt mein Hund diese Box / zweitens weis er , das er dort seine Ruhe hat . Aber auch die Kinder sollten wissen , das sie den Hund , wenn er in der Box ist , ihn in Ruhe lassen müßen . Kein anreden oder herauslocken und schon gar nicht , zu ihm in die Box graxeln .
Und manche Hunde , muß man zu ihrer Ruhephase zwingen . Kausache in die Box schmeißen - Kommando " geh am Platz " , Hund läuft zum Kauzeug und Türl wird zugemacht ( auf Zeit ) .

LG . Josef
 
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