Gismo, der Beisser.....

Gismo

Neuer Knochen
Hallo,

wir wollten einen Hund als Familienzuwachs haben und waren daher mehrmals im Tierheim.
Bei unserem letzten Besuch haben wir sehr schnell einen kleinen Pekinesen ins Herz geschlossen und haben uns dann auch entschieden ihn mit nach hause zu nehmen.
Gismo ist nicht unser erster Hund aber trotzdem haben wir uns dazu entschieden Euch, die Forumleser, um Rat zu fragen......

Gismo ist eigentlich ein ganz lieber Kerl, lt. Tierarzt im Heim ca. 10 Jahre alt und wurde unbekannt abgegeben, man kann also nicht sagen was er bereits erleben durfte / musste .

Unser Problem ist, das er sich sehr stark auf das "Frauchen" fixiert und die männlichen Mitbewohner (Sohn u. Mann) sofort anknurrt und auch hinschnappt, sobald sie sich in die nähe der Frau begeben.

Er ist aber die meiste Zeit mit dem "Herrchen" zusammen, wird von ihm gefüttert, er kann ihn streicheln und mit ihm spielen, geht mit ihm raus usw...

Sobald aber "Frauchen" auf der Bildfläche erscheint darf kein männlicher Mitbewohner mehr in seine Nähe ohne sich ein Kläffen einzuhandeln und streicheln ist dann so eine Bauchwehsache, wenn man nicht die Zähne zu spühren bekommen möchte.
Da kann ihn nur "Frauchen" streicheln oder hochnehmen.

Beim spazieren gehen die anderen Leute ignoriert er und auch nicht mit allen Hunden, die man so trifft hat er Probleme.

Da wir ihn noch nicht lange haben und wir ihn auch nicht, wie eine Familie vor uns, bereits nach ein paar Tagen wieder abschieben möchten sondern ihm, bis an sein hoffentlich noch recht fernes Ende ein Zuhause geben möchten, hoffen wir auf Rat, um wieder zu einem harmonischerem Familienleben zurück zu finden.

Vielleicht gibt es ja jemanden der ähnliche Erfahrungen machen musste oder einen "Hundeflüsterer" .

Einen Fortschritt haben wir ja schon gemacht, wir brauchen nun doch kein Babylicht, er "weint" nicht mehr wenn wir nachts das Licht abdrehen.. :-)) aber baden will er nicht !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
nur so eine vermutung, kann es sein dass vl bei einem vorbesitzer sein "frauenbeschützerinstinkt" erwacht ist? vielleicht wurde die frau vom mann geschlagen und so will er frauchen beschützen wenn herrchen auftaucht.

das einzige was ich mir denken könnte was helfen würde ist dass ihr die fütterungszeiten verlegt auf zeiten wo frauchen und herrchen da sind. frauchen steht daneben und herrchen füttert. frauchen sitzt am boden beim hund und herrchen gibt leckerli. gemeinsame spaziergänge machen. einfach dass er es positiv verknüpft.

ich hoffe für euch dass er es bald begreift :(

lg anna
 
Hallo!
Ein wirklich guter Hundetrainer kann sicher nichts schaden, er soll euch in der gewohnten Umgebung besuchen, aus der Ferne kann man schwer was sagen. Ich würde Dir den Tip geben, der Hund bekommt das Futter nur mehr vom Herrli und da nur aus der Hand. Er muss lernen, was Feines gibt es ab sofort nur mehr von Herrchen. Setz Dich hin, wende Dich ab vom Hund, nicht fixieren und halte ihm einfach die Hand hin, er wird dann immer mehr Vertrauen fassen und lernen vom Herrchen droht keine Gefahr. Geh Du mit ihm spazieren, spiel mit ihm und beschäftige Dich mit ihm. Aber bedränge ihn nicht, zwinge ihn zu nichts, der Hund muss kommen und langsam wird er Vertrauen zu Dir fassen. Das dauert natürlich u. geht nicht innerhalb von Tagen, man darf den Mut nicht verlieren. Soweit möglich, sollte alles schöne und Gute nur vom Herrchen kommen. Das wäre mein Rat, vielleicht hilft das ja auch, aber ich würde auf alle Fälle mit einem Hundetrainer reden.
LG Ingrid
 
Hallo Gismo!
Na, da hast Du Dir aber einen kleinen Rabauken ins Haus geholt.

die-mami schrieb:
nur so eine vermutung, kann es sein dass vl bei einem vorbesitzer sein "frauenbeschützerinstinkt" erwacht ist?
Das stimmt bestimmt.

Gismo schrieb:
Gismo ist eigentlich ein ganz lieber Kerl, lt. Tierarzt im Heim ca. 10 Jahre alt und wurde unbekannt abgegeben, man kann also nicht sagen was er bereits erleben durfte / musste.
Ehrlich gesagt, ist es ganz egal welches Erlebnis in seiner Vergangenheit ihn dazu gebracht hat, männliche Mitbewohner anzuknurren. Entscheidend ist nur, wie Ihr jetzt darauf reagiert. Hat er Erfolg mit seinem Knurren oder nicht?

Gismo schrieb:
Unser Problem ist, das er sich sehr stark auf das "Frauchen" fixiert und die männlichen Mitbewohner (Sohn u. Mann) sofort anknurrt und auch hinschnappt, sobald sie sich in die nähe der Frau begeben.
Anknurren und schnappen ist nicht ok!
Was macht ihr denn danach? Es kann doch nicht so schwer sein, einem Pekinesen klarzumachen, dass man das nicht will :confused:.

Gismo schrieb:
Sobald aber "Frauchen" auf der Bildfläche erscheint darf kein männlicher Mitbewohner mehr ....
Darf nicht - ist die falsche Einstellung! Ignoriert seine Gebärden! Ich würde vorschlagen, die Frau soll den kleinen Rabauken, hochnehmen (nicht streicheln!) und ihn in ein anderes Zimmer befördern! Danach wird er einige Zeit ignoriert.
Klingt vielleicht hart, aber in der eigenen Familie schnappen dürft ihr Euch nicht gefallen lassen. Er muß merken, dass er mit seinem Verhalten nichts, aber auch gar nichts erreicht. Auch wenn er sonst lieb und nett ist, beim Schnappen ist der Spaß vorbei! Sonst dürfen Deine Männer bald gar nichts mehr.
Von Herrchen füttern lassen und ihn weniger Zeit mit Frauchen verbringen lassen ist eine gute Idee.

Die folgenden PosterInnen (eh nur bestimmte, aber egal) werden mich dafür steinigen, ;)
aber da der Hund 10 j ist und ihr ihn noch nicht lange habt, finde ich Folgendes wichtig: Da der Pekinese das schon so früh macht, bevor er sich richtig eingewöhnt hat - ist es umso besser für Euch UND den Hund, bei einem Knurren so harsch wie möglich aufzutreten. Im Sinne eines reinigenden Gewitters müßt ihr ihm ein für alle mal klarmachen, was er bei Euch darf und was nicht. Unmißverständlich.
Hunde in seinem Alter wissen häufig, wie sie die Schwächen der Menschen ("der is ja soo lieb") für sich nutzen können. Also nicht weißmachen lassen, dass man für dieses Problem Zeit oder Geduld braucht. Euer neuer Hausgenosse braucht genau das Gegenteil. ;)

Viel Glück jedenfalls
 
Zuletzt bearbeitet:
Phoenix, meinste mich?????:p

Finde es auch wichtig ihm zu zeigen, dass er damit keinen Erfolg hat! D.H. Wenn er bei Frauchen auf dem Schoss sitzt und Herrchen anknurrt, dann fliegt er halt runter vom Schoss und wird dafür nicht noch gestreichelt!Wenn er sich ruhig verhält wird er gelobt und bekommt seine streicheleinheiten von Frauchen!Gebe allen Vorschreibern Recht, dass es sinnvoll ist positives erstmal nur von Herrchen kommen zu lassen, auch wenns Frauchen schwer fällt!;)
Bezüglich des ansonsten harschen Auftretens mag ich mich erst äussern, wenn Du das näher erläutert hast...?! :confused: Was meinste damit genau?

LG Tanja
 
also meines erachtens verteidigt dieser hund seine "resource frauchen".

ich halte es für wichtig, dass das frauchen in dem moment wo hundi knurrt, aufsteht und geht. damit wird hund erstmal verblüfft sein, denn sein kleines heiligtum (frauli) ist plötzlich gar nicht mehr da:eek:
falls der bub dem frauchen nach geht und sich "wichtig macht", muss frauli in ein anderes zimmer und die türe hinter sich zumachen.
alternativ zu dem, könnt ihr natürlich auch den hund für kurze zeit in ein anderes zimmer verbannen.
euer schnüffi muss kapieren, dass ihr alle 3 zur familie gehört (zusammen).

"anfliegen" oder "drüberfahren" wird euch nur noch schlimmeres bescheren!!!!
es stimmt zwar, dass das ein problem ist, welches schnellstens gelöst werden muss, aber sicher nicht so.:mad:

meine meinung.
 
Ich würde jetzt mal die Kirche im Dorf lassen und den Kleinen nicht gleich als "Problem" abstempeln.

Pekinesen gehören zu den meist missverstandenen Hunden überhaupt. Nicht nur, dass sie wegen ihrer Größe und ihres putzigen Aussehens sehr oft in den falschen Händen landen, sie werden auch viel zu schnell als "bissig" abgekanzelt.

Pekinesen sind Ein-Mann-Hunde..wobei bei Rüden noch dazukommt, dass sie wahre "Frauen-Fans" sind. Bei Hündinnen ist das nicht ganz so arg ausgeprägt (meistens).

Pekinesen hassen es, hochgehoben zu werden - und genau DAS passiert ihnen aber ständig! Sie zeigen alle Anzeichen von Unbehagen und werden ständig dahingehend ignoriert, also müssen sie irgendwann zu "drastischeren" Maßnahmen greifen.

Außerdem heißen fast alle "Gismo" - vielleicht widert dieser abgedroschene Name ein so würdevolles Geschöpf auch einfach an...:D (diesen Satz bitte nicht ernst nehmen...)

So kuschelig sie auch ausssehen, sie schätzen es absolut nicht, unaufgefordert begrapscht zu werden. WANN sie schmusen kommen, möchen sie gern selbst bestimmen - man sollte sich damit abfinden, dass das auch "nie" bedeuten kann.

Außerdem sehen sie in diesem Alter meist schon schlecht, so dass man sie unbedingt ansprechen sollte, wenn man seine Finger schon nicht zurückhalten kann und viele Rüden haben mit 10 Jahren Prostata-Probleme, was sich auf Laune und Optik oft wie "Kreuzschmerzen" auswirkt.

Also, bevor jetzt "Dominanz-Gschichterln" auftauchen, bitte erstmal mit der Entstehungsgeschichte und rassetypischen Eigenheiten befassen.

Pekinesen könnten wundervolle Geschöpfe sein, wenn man ihnen wieder mehr "Schnauze" anzüchten und das Haarkleid reduzieren würde. Aber das st eine andere Geschichte.

LG
Ulli
 
zum lösen des "problems" müsst ihr ohnehin einen erfahrenen und guten (!) trainer aufsuchen!

wir können hier ohnehin nur vermuten und unsere meinung abgeben.
 
nur so eine vermutung, kann es sein dass vl bei einem vorbesitzer sein "frauenbeschützerinstinkt" erwacht ist? vielleicht wurde die frau vom mann geschlagen und so will er frauchen beschützen wenn herrchen auftaucht.

das einzige was ich mir denken könnte was helfen würde ist dass ihr die fütterungszeiten verlegt auf zeiten wo frauchen und herrchen da sind. frauchen steht daneben und herrchen füttert. frauchen sitzt am boden beim hund und herrchen gibt leckerli. gemeinsame spaziergänge machen. einfach dass er es positiv verknüpft.

ich hoffe für euch dass er es bald begreift :(

lg anna

#nur so eine vermutung, kann es sein dass vl bei einem vorbesitzer sein "frauenbeschützerinstinkt" erwacht ist? vielleicht wurde die frau vom mann geschlagen und so will er frauchen beschützen wenn herrchen auftaucht#


Kann schon sein aber es könnte ja auch sein,dass der Hund von Vorbesitzer Herrchen geschlagen wurde und deshalb keine männlichen Bewohner mehr akteptiert.In kleisten Schritten,so wie du es beschreibst und viel Geduld,ohne ihn zu bedrängen könnte es möglich sein,sein Verhalten zu ändern-auch ein 10 jähriger Hund kann noch lernen.Natürlich müssten auch alle männlichen Bewohner mit arbeiten,nicht nur das Herrchen gg
l.g.susanne2;)
 
Shicassy schrieb:
Finde es auch wichtig ihm zu zeigen, dass er damit keinen Erfolg hat! D.H. Wenn er bei Frauchen auf dem Schoss sitzt und Herrchen anknurrt, dann fliegt er halt runter vom Schoss und wird dafür nicht noch gestreichelt!
Wir sind uns einig.

Shonka schrieb:
Also, bevor jetzt "Dominanz-Gschichterln" auftauchen, bitte erstmal mit der Entstehungsgeschichte und rassetypischen Eigenheiten befassen.
Niemand spricht von "Dominanz" - Entstehungsgeschichte und Eigenheiten recherchieren ist nie schlecht, aber egal, wie die sind: Knurren, Schnappen und Drohen in der eigenen Familie ist nicht tolerierbar. Daran, dass ihm das klargemacht wird, führt kein Weg vorbei.

Ich würds so schnell wie möglich machen und nicht erst Trainer suchen gehen (und vielleicht an den falschen geraten), aber das mußt Du selbst wissen.
 
bitte nicht fürs knurren bestrafen! nicht vom sofa runterschmeissen und nicht schimpfen! wenn er fürs knurren bestraft wird, was wird er dann als nächstes machen? genau- er beisst. er muss einfach einsehen dass er nichts erreicht, so schwer es ist aber auch wenn er schnappt ignorieren! wenns sein muss so dick anziehen dass es nichts ausmacht, ein kurzes AUS und das wars aber nicht schimpfen oder gar bestrafen!

sucht einen trainer auf! auch so ein kleiner hund sollte nicht beissen, er muss/sollte euch als familie akzeptieren!

vl ist er nicht ausgelastet? weis nicht wo sein platz ist? (nicht rangordnungsmässig sondern räumlich) vielleicht helfen ihm geregelte dinge, jeder hat seinen fixplatz auf der couch (auch die menschen) fixe zeiten für streicheln, spielen, fressen, gassi...
 
die-mami schrieb:
bitte nicht fürs knurren bestrafen!
Er wird nicht fürs Knurren bestraft, ihm muß aber gezeigt werden, dass Aggressionen seinen Haltern gegenüber nicht geduldet werden.
Und zwar deutlich - sonst landet er im Tierheim.

Ob man jetzt das Wort "bestrafen" verwendet oder nicht, ist i-Tüpfelreiterei -
ich meine eine deutlich ablehnende Körperhaltung und Tonfall - und danach ignorieren.

die-mami schrieb:
nicht vom sofa runterschmeissen und nicht schimpfen!
Was denn sonst? Bemitleiden? Loben :confused:
 
Ich meinte damit lediglich, dass der Sozialkontakt von begehrtem Frauchen in dem Moment abgebrochen wird! Kein Mensch soll dem Hund das Knurren verbieten, er soll nur merken dass es ihm keinen Erfolg bringt! Nein, nicht schimpfen, nicht strafen...Aber irgendeine Konsequenz muss es ja haben! Trainer würd ich trotzdem einen hinzuziehen!:)

Lg Tanja
 
Er wird nicht fürs Knurren bestraft, ihm muß aber gezeigt werden, dass Aggressionen seinen Haltern gegenüber nicht geduldet werden.
Und zwar deutlich - sonst landet er im Tierheim.

Ob man jetzt das Wort "bestrafen" verwendet oder nicht, ist i-Tüpfelreiterei -
ich meine eine deutlich ablehnende Körperhaltung und Tonfall - und danach ignorieren.


Was denn sonst? Bemitleiden? Loben :confused:

wie wärs mit nem kurzem, geknurrtem AUS? (sofern er weis was das bedeutet) bestrafen bedeutet für mich anschrein, schimpfen, schlagen, runterschupsen, wegsperren. es wird nichts bringen wenn man ihm zeigt dass es nicht geduldet wird, nicht mit runterschupsen etc! dann geht er zum nächsten und das ist beissen. meine hündin schmerzt es sehr wenn ich mich einfach wegdrehe und sie nicht beachte, nen verstörten hund auch noch anschrein etc ist nicht unbedingt die lösung (und das wird dir auch jeder anständige trainer sagen)

weist du, mit dir zu diskutieren ist mir echt zu blöd, ich konnte noch in keiner deiner ansichten auch nur einen funken verständnis finden, dein gelaber von wegen der hund muss merken wer der herr im haus ist eckelt mich an. gerade in dem fall gehts eher um eine geschundene hundeseele und nicht um einen "ich zeig dass ich der chef bin"-hund. warscheinlich ist der hund der ja noch nicht lange bei der familie ist einfach unsicher. nen unsicheren hund vom sofa schupsen und anbrüllen - tja dann weis ich von wo die verhaltensgestörten hunde die immer wieder ins tierheim zurückkommen sind...
 
Ich würde jetzt mal die Kirche im Dorf lassen und den Kleinen nicht gleich als "Problem" abstempeln.
Pekinesen gehören zu den meist missverstandenen Hunden überhaupt. Nicht nur, dass sie wegen ihrer Größe und ihres putzigen Aussehens sehr oft in den falschen Händen landen, sie werden auch viel zu schnell als "bissig" abgekanzelt.
Pekinesen sind Ein-Mann-Hunde..wobei bei Rüden noch dazukommt, dass sie wahre "Frauen-Fans" sind. Bei Hündinnen ist das nicht ganz so arg ausgeprägt (meistens).
Pekinesen hassen es, hochgehoben zu werden - und genau DAS passiert ihnen aber ständig! Sie zeigen alle Anzeichen von Unbehagen und werden ständig dahingehend ignoriert, also müssen sie irgendwann zu "drastischeren" Maßnahmen greifen.
Außerdem heißen fast alle "Gismo" - vielleicht widert dieser abgedroschene Name ein so würdevolles Geschöpf auch einfach an...:D (diesen Satz bitte nicht ernst nehmen...)
So kuschelig sie auch ausssehen, sie schätzen es absolut nicht, unaufgefordert begrapscht zu werden. WANN sie schmusen kommen, möchen sie gern selbst bestimmen - man sollte sich damit abfinden, dass das auch "nie" bedeuten kann.
Außerdem sehen sie in diesem Alter meist schon schlecht, so dass man sie unbedingt ansprechen sollte, wenn man seine Finger schon nicht zurückhalten kann und viele Rüden haben mit 10 Jahren Prostata-Probleme, was sich auf Laune und Optik oft wie "Kreuzschmerzen" auswirkt.
Also, bevor jetzt "Dominanz-Gschichterln" auftauchen, bitte erstmal mit der Entstehungsgeschichte und rassetypischen Eigenheiten befassen.
Pekinesen könnten wundervolle Geschöpfe sein, wenn man ihnen wieder mehr "Schnauze" anzüchten und das Haarkleid reduzieren würde. Aber das st eine andere Geschichte.
LG
Ulli
Kann mich dem nur anschliessen, Pekinesen haben ein Herz wie ein Löwe und so können sie auch kämpfen, wenn es darauf ankommen würde. Hatte mal einen in Pflege, der war zwar putzig, doch er hat jede Schwäche ausgenützt ausserdem wollte er wie ein grosser Hund behandelt werden, nicht wie ein Schosshund.:) Sobald du dieser Rasse etwas durchgehen lässt, dann wird es noch schlimmer. Würde ihn vom Schoss geben, ihn ignorieren, wenn er knurrt, sonst fühlt er sich nur noch bestätigt. Schreien bringt bei fast keinem Hund etwas, im Gegenteil, nur er muss schon wissen, dass er die Familie, auch wenn er erst kurze Zeit da ist, nicht tyrannisieren kann. Und das würde er mit Sicherheit machen.
 
wie wärs mit nem kurzem, geknurrtem AUS?
Ist ok. Bei MIR ist halt der Spaß vorbei, wenn mich mein Hund beißen will. Ich hab halt ein bißchen mehr Temperament als Du und ich werd sicher nicht nur "Aus!" sagen. Ich hab gesagt "ablehnende Körperhaltung und Tonfall" bei jedem Menschen bedeutet das etwas anderes. Von Anbrüllen und Schlagen war nie die Rede... :rolleyes:
die-mami schrieb:
weist du, mit dir zu diskutieren ist mir echt zu blöd
Dann lass es halt ;)
diie-mami schrieb:
dein gelaber von wegen der hund muss merken wer der herr im haus ist eckelt mich an.
Erstens sage ich das nicht, und zweitens liegt das daran, dass ich halt bisher öfter in Threads geantwortet habe, wo sich der Hund aggressiv gegen den Besitzer benommen hat.
Wenn Du noch nie erlebt hast, dass ein Hund seinem eigenen Besitzer auf der Nase herumtanzt, verstehst Du das nicht. Mein Hund würde das auch nie tun. Aber solche Fälle gibt es halt.


die-mami schrieb:
gerade in dem fall gehts eher um eine geschundene hundeseele und nicht um einen "ich zeig dass ich der chef bin"-hund.
äh - wenn der Hund sein Verhalten nicht schleunigst ändert, landert er wieder im Tierheim, dann ist er noch geschundener als vorher. Ich halte es halt für klüger, einmal Klartext zu sprechen, als lange herumzudoktern.
Ehrlich gesagt versteh ich Dein Problem nicht ganz, im Prinzip sagst Du fast dasselbe wie ich. :rolleyes:

afra schrieb:
Kann mich dem nur anschliessen, Pekinesen haben ein Herz wie ein Löwe und so können sie auch kämpfen, wenn es darauf ankommen würde. Hatte mal einen in Pflege, der war zwar putzig, doch er hat jede Schwäche ausgenützt ausserdem wollte er wie ein grosser Hund behandelt werden, nicht wie ein Schosshund. Sobald du dieser Rasse etwas durchgehen lässt, dann wird es noch schlimmer. Würde ihn vom Schoss geben, ihn ignorieren, wenn er knurrt, sonst fühlt er sich nur noch bestätigt. Schreien bringt bei fast keinem Hund etwas, im Gegenteil, nur er muss schon wissen, dass er die Familie, auch wenn er erst kurze Zeit da ist, nicht tyrannisieren kann. Und das würde er mit Sicherheit machen.
Danke afra. Genau das mein ich. :)
 
Ist ok. Bei MIR ist halt der Spaß vorbei, wenn mich mein Hund beißen will. Ich hab halt ein bißchen mehr Temperament als Du und ich werd sicher nicht nur "Aus!" sagen. Ich hab gesagt "ablehnende Körperhaltung und Tonfall" bei jedem Menschen bedeutet das etwas anderes. Von Anbrüllen und Schlagen war nie die Rede... :rolleyes:
Dann lass es halt ;)

Erstens sage ich das nicht, und zweitens liegt das daran, dass ich halt bisher öfter in Threads geantwortet habe, wo sich der Hund aggressiv gegen den Besitzer benommen hat.
Wenn Du noch nie erlebt hast, dass ein Hund seinem eigenen Besitzer auf der Nase herumtanzt, verstehst Du das nicht. Mein Hund würde das auch nie tun. Aber solche Fälle gibt es halt.



äh - wenn der Hund sein Verhalten nicht schleunigst ändert, landert er wieder im Tierheim, dann ist er noch geschundener als vorher. Ich halte es halt für klüger, einmal Klartext zu sprechen, als lange herumzudoktern.
Ehrlich gesagt versteh ich Dein Problem nicht ganz, im Prinzip sagst Du fast dasselbe wie ich. :rolleyes:


Danke afra. Genau das mein ich. :)

glaub mir ich kenn es wenn der hund sich gegen herrchen + familie auflehnt - ein voll ausgebildeter jagdhund beisst "plötzlich" jeden der in seine nähe kommt - das einzige was die familie zu hören bekam: das ist ein deutscher jagdterrier, da sind die rüden halt so, denen musst zeigen wer der chef ist.
ursache (meiner meinung nach) der hund war den ganzen tag im zwinger, in der früh 15 mins gassi, am abend 15 mins gassi und dann noch ne halbe stunde spielen im haus. (beim spielen "fing" der hund immer die arme von den söhnen des hauses) 1x - 2x im jahr zur jagd.

JEDER sprach von nem dominanzproblem, KEINER davon dass er nicht ausgelastet war. als dann mein baby kam war das sein todesurteil, er wurde erschossen. für mich war das ein riesen schock, seit dem verkrafte ich es nicht mehr wenn jemand sofort überall das wort "dominanz" etc raufdrückt.


ich bin absolut dagegen den hund vom sofa zu schupsen etc. besser wärs den hund wegzuschieben, einfach nur vom schoss runter. ich halte es für besser das problem aus dem weg zu räumen und daran zu arbeiten als einfach stempel drauf und passt.

glaub mir ich hab ein sehr hitziges gemüt, ich muss mich in die zunge beissen um das AUS nur zu knurren und nicht zu schreien aber ich machs - meinem hund zuliebe.
 
ich glaube nicht dass sich der hund schnell ändern muss, ich denke seine besitzer sind bereit mit ihm an ihm zu arbeiten - so jedenfalls habe ich den beitrag verstanden. ich denke nicht dass sie ihn wieder ins tierheim geben nur weil es 2 monate dauert bis sich das verhalten gelegt hat.
 
Der Jagdterrier tut mir leid.
Das ist das Problem in Internet foren, den genauen Hintergrund kennt man nicht. Ich geh immer davon aus, dass die Angaben stimmen und vollständig sind. Ist vielleicht etwas naiv, aber ich kanns ja nicht nachprüfen.

Aggression gegen den Besitzer sind im Normalfall eben ein typisches Zeichen für Rangordnungsprobleme, deshalb nenn ich es einfach beim Namen. Wenn ein deutscher Jagdterrier über Jahre hinweg nur eine 3/4 Stunde pro Tag raus darf, ist klar, dass er irgendwann durchdreht. Und dass das nix mit Dominanz oder Rangordnung zu tun hat, ist für mich auch klar.
Wie gesagt, ich weiß nicht genau, was Gismo den ganzen Tag tut. Deshalb kanns ja auch sein, dass ich mich irre, das muß die Erstposterin entscheiden.
Ich geh mal davon aus, dass nicht ein Teil des Problems verschwiegen wurde.

Dein Fall ist (hoffentlich) ein extremer Einzelfall. Nicht behobene Dominanzprobleme (die wirklich welche sind) haben jedoch genauso dramatische Folgen. Leider.

die-mami schrieb:
ich glaube nicht dass sich der hund schnell ändern muss, ich denke seine besitzer sind bereit mit ihm an ihm zu arbeiten
Hoffentlich. Wenn die Finger mal bluten, ist schnell aus mit der Geduld, aber wenn die Besitzer sie haben, ok :)
 
Hallo Phoenix, danke für die Antwort und die guten Ratschläge.
Versuchen das auch in diese Richtung bereits zu handhaben, indem er von mir (Frauchen) z.B. nicht gefüttert wird und auch wenn er jemanden anknurrt, dann bin ich es, wenn ich dabei bin, die ihn dafür "rügt".
Wir hoffen das wir irrgendwann vielleicht doch den richtigen Zugang zu ihm finden.
lg
 
Oben