Gibt es hier auch Großpudelbesitzer?

Maple

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Medium Knochen
Unsere Fellnase mussten wir vor einem Jahr über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Nun glauben wir aber, dass es an der Zeit wäre, uns wieder einen Hund zu holen. Wir haben da an einen Großpudel gedacht. Nun hat die Rasse Pudel irgendwie kein besonderes Image, mir gefällt er aber. Deswegen wollte ich mal von euren Erfahrungen mit Pudeln im Allgemeinen und Großpudeln im Besonderen hören und hoffe auf viele Postings:D.
 
inwiefern soll der GP kein gutes image haben???

ich kenn zwar nicht so viele, aber die paar, die ich kenne sind ganz tolle hunde!!! :)
sie gehören halt - wie die meisten anderen rassen auch - ausreichend beschäftigt, so wegen jagen und so... :)
 
GP kenne ich leider keinen einzigen, aber dafür vier Zwergpudel. Und die sind ganz lieb und super intelligent.
 
Ich kenn mittlerweile einige Großpudel. Alle supertolle Hunde. Einige reine Familienhunde, mit anderen wird je nach dem mehr oder weniger gearbeitet (UO, Obedience, Dummyarbeit, Blindenführhunde).

Meine Freundin hat sich sehr intensiv mit ihnen beschäftigt, weil sie sich eventuell einen für die Rettungshundearbeit nehmen wollte. Sie hat bei den österreichischen Züchtern und Besitzern eigentlich nur supernette Erfahrungen gemacht. Also nicht davor zurückschrecken und einfach mal die Züchter anschreiben und um ein Treffen/einen Besuch bitten.
Gibt auch immer wieder Pudeltreffen.:)
 
Ich habe mich da vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meine jetzt nicht den Charakter bzw. das Wesen. Das liegt wohl manchmal an der eigenartigen Schur, die viele haben. Ich bin eben der Meinung, dass GP ganz tolle Hunde sind und besonders intelligent.
Wir suchen ja einen Familienhund, der auch sehr kinderfreundlich ist, weil wir zwei kleine Kids haben und da denke ich, passt der Pudel auch super.
Ausreichend beschäftigt wird er sicher auch bei uns, wir hatten ja einen Husky und da sind wir das gewöhnt.
Was den Jagdtrieb betrifft, hatte ich ja gehofft, dass GP da einfacher zu handhaben sind. Unseren Hund konnten wir nämlich nie von der Leine lassen und das ist echt nicht fein. Ist das denn bei einem Pudel auch so?
 
Na, das klingt ja schon mal gut. Ich bin auch schon im Kontakt mit einer Züchterin, aber ich wollte halt mal die Erfahrungen von Pudelbesitzern oder Kennern hören. Das mit dem Jagdtrieb macht mir jetzt ein bisschen Sorgen. Ich möchte den Hund ja auch mal von der Leine lassen können. Wir haben auch einen kleinen See ganz in der Nähe und da könnte er nach Lust und Laune planschen, die sind ja auch gerne im Wasser. Nur wenn der Jagdtrieb so extrem ausgeprägt ist, ist das nicht so fein. Wir wohnen am Land in der Nähe des Waldes.
 
was das jagen betrifft, sind pudel meist sicher nicht so heftig wie die nordischen...

aber mit "beschäftigung" hab ich nicht nur spaziergänge gemeint ;) gerade bei sehr intelligenten hunden ist es wichtig, sie AUCH entsprechend geistig auszulasten! ...sonst darf man sich halt nicht wundern, wenn sich solche hunde selbst eine aufgabe suchen, die dann meist nicht kompatibel mit menschlichen wünschen/vorstellungen ist :p

und zum scheren: kein mensch zwingt dich deinen pudel so zu verschandeln wie's leider viele andere tun ;)

und kinderfreundlichkeit ist zu einem sehr roßen teil sowieso erziehungssache (hund + kind) :)
 
naja.... ursprünglich war der pudel nun mal ein jagdhund. auf das muss man sich halt einstellen... wobei - wie gesagt - gegen einen husky sicher harmlos.

dennoch: ein paar von denen, die ich kenne sind nur durch intensives training im wald ohne leine zu führen... die sind durchaus nicht abgeneigt einem haserl oder rehlein hinterher zu laufen :eek:
 
Also mit Beschäftigung hätte ich an Agility gedacht;).

Zum Scheren: ich würde ihn ja von der Optik naturbelassen lassen, also einfach sein Fell kürzen. Man nennt das glaube ich moderne Schur, wenn ich das richtig verstanden habe.
Mit der Schur meine ich ja auch, dass viele ihn so zurichten, dass eben viele über die Pudel lachen, obwohl der ja nix dafür kann.

Und was den Jagdtrieb betrifft: welche Rasse hat den denn sehr wenig ausgeprägt??? Bei meinen Recherchen bin ich da aber auch auf den Pudel gestoßen. Und ganz tief im Inneren ist der wohl in jedem Hund, schließlich stammen sie ja vom Wolf ab;).
 
Hi, keinen oder kaum ausgeprägten Jagdtrieb hat der Wolfsspitz. Ein sehr gelehriger Hund, der gerne spazieren geht und schwimmt. Er braucht keinen Zaun um das Grundstück, er verläßt nie seinen Grund. Er geht auch ausgiebige Touren, aber wenn einmal nicht soviel Zeit ist, begnügt er sich auch mit kurzen Spaziergängen. Er kann in jeder Hundesportart geführt werden. Er hat eine Schulterhöhe von 55 cm und ca. 25 kg, haart kaum, nur meldet er gerne, das kann man ihm aber auch abgewöhnen. Ich bin begeistert von ihm. Wir gehen über Felder und wenn ein Hase in Sicht ist, kümmert es ihn nicht. Da er kein Modehund ist, hat er eine robuste Gesundheit. Meiner ist mittlerweile 16 Jahre alt und leidet ein wenig an Arthrosen und das Herz ist ein bissi schwach. Lg Jerry 88
 
Jerry 88 schrieb:
Hi, keinen oder kaum ausgeprägten Jagdtrieb hat der Wolfsspitz. Ein sehr gelehriger Hund, der gerne spazieren geht und schwimmt. Er braucht keinen Zaun um das Grundstück, er verläßt nie seinen Grund. Er geht auch ausgiebige Touren, aber wenn einmal nicht soviel Zeit ist, begnügt er sich auch mit kurzen Spaziergängen. Er kann in jeder Hundesportart geführt werden. Er hat eine Schulterhöhe von 55 cm und ca. 25 kg, haart kaum, nur meldet er gerne, das kann man ihm aber auch abgewöhnen. Ich bin begeistert von ihm. Wir gehen über Felder und wenn ein Hase in Sicht ist, kümmert es ihn nicht. Da er kein Modehund ist, hat er eine robuste Gesundheit. Meiner ist mittlerweile 16 Jahre alt und leidet ein wenig an Arthrosen und das Herz ist ein bissi schwach. Lg Jerry 88
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Also so kann ich das aber nicht stehen lassen, abgesehen davon, das ich keinen Hund ohne Zaum ums Grundstück in den Garten lassen würde, finde ich auch diese Verallgemeinerung was eine Rasse betrifft nicht in Ordnung
Und den Rüden zeig mir, der nicht zur läufigen Hündin geht, wenn er die Möglichkeit dazu hat :cool:

Der Trieb zu Jagen ist auch nicht bei jedem Hund gleich...auch das kann man nicht verallgemeinern....egal welche Rasse
 
Maple schrieb:
Also mit Beschäftigung hätte ich an Agility gedacht;).

Zum Scheren: ich würde ihn ja von der Optik naturbelassen lassen, also einfach sein Fell kürzen. Man nennt das glaube ich moderne Schur, wenn ich das richtig verstanden habe.
Mit der Schur meine ich ja auch, dass viele ihn so zurichten, dass eben viele über die Pudel lachen, obwohl der ja nix dafür kann.

Und was den Jagdtrieb betrifft: welche Rasse hat den denn sehr wenig ausgeprägt??? Bei meinen Recherchen bin ich da aber auch auf den Pudel gestoßen. Und ganz tief im Inneren ist der wohl in jedem Hund, schließlich stammen sie ja vom Wolf ab;).
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Bis jetzt habe ich auch nur kleine Pudel kennen gelernt, große Pudel nur hie und da mal gesehen...
Bei den kleinen Pudeln gab es von netten, bis hin zu sehr sensiblen alles...
in lustiger Erinnerung ist mir ein schwarzer kleiner Pudelrüde Namens Hanibal :l.:)..aber das ist wieder eine andere Geschichte :)
Hier im Forum hat aber jemand einen Großpudel, wenn ich mich recht erinnere,mir fällt nur leider der Username nicht ein :eek:
 
Jerry 88 schrieb:
Hi, keinen oder kaum ausgeprägten Jagdtrieb hat der Wolfsspitz. Ein sehr gelehriger Hund, der gerne spazieren geht und schwimmt. Er braucht keinen Zaun um das Grundstück, er verläßt nie seinen Grund. Er geht auch ausgiebige Touren, aber wenn einmal nicht soviel Zeit ist, begnügt er sich auch mit kurzen Spaziergängen. Er kann in jeder Hundesportart geführt werden. Er hat eine Schulterhöhe von 55 cm und ca. 25 kg, haart kaum, nur meldet er gerne, das kann man ihm aber auch abgewöhnen. Ich bin begeistert von ihm. Wir gehen über Felder und wenn ein Hase in Sicht ist, kümmert es ihn nicht. Da er kein Modehund ist, hat er eine robuste Gesundheit. Meiner ist mittlerweile 16 Jahre alt und leidet ein wenig an Arthrosen und das Herz ist ein bissi schwach. Lg Jerry 88
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ich kannte einen (wunderschönen und sehr sympathischen) wolfspitz der in jungen jahren gerne strawanzen ging, er hat dabei glaube ich wirklich nicht gejagt, ist aber mindestens zweimal in ein auto rein gerannt (auch in unseres...), aber zumindest bei unserem unfall unverletzt geblieben.
außerdem wurde er zweimal vater bei einer mischlingshündin, die noch dämlichere besitzer hatte wie der - wie gesagt äußerst nette - wolfspitz.
darüberhinaus ist er mal auf unser grundstück gekommen und hat ziemlich mit unserem beagle gerauft, was meine eltern nicht sehr erheitert hat.

der hund hatte eigentlich ganz offensichtlich einen sehr guten charakter, aber kein wuffl kann über seine erziehung und seine besitzer hinauswachsen, da hilft die beste rasse nichts.
 
Tipsy schrieb:
Ich kenn mittlerweile einige Großpudel. Alle supertolle Hunde. Einige reine Familienhunde, mit anderen wird je nach dem mehr oder weniger gearbeitet (UO, Obedience, Dummyarbeit, Blindenführhunde).

Meine Freundin hat sich sehr intensiv mit ihnen beschäftigt, weil sie sich eventuell einen für die Rettungshundearbeit nehmen wollte. Sie hat bei den österreichischen Züchtern und Besitzern eigentlich nur supernette Erfahrungen gemacht. Also nicht davor zurückschrecken und einfach mal die Züchter anschreiben und um ein Treffen/einen Besuch bitten.
Gibt auch immer wieder Pudeltreffen.:)
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Du kennst die Martina auch? :eek:
 
ich bin ja ein totaler pudelfan, speziell die großpudel haben es mir angetan.
neben ihrer intelligenz ist auch ihre natürliche eleganz umwerfend.
mir selbst wäre aber die fellpflege inkl. scheren (lassen) zu aufwendig.
und mein freund kann sich gar nicht für diesen hundetyp erwärmen.
trickdogging, dogdancing, obedience o.ä. sind sicher auch sehr geeignete beschäftigungsarten für pudel.
bzgl. jagdtrieb hab ich mir sagen lassen, dass das neben dem einzelnen individuum und der erziehung auch von der linie abhängt.
 
Also bei mir wohnt seit Oktober ein kleiner Großer :D .

Sein Name ist Finn und er is inwzischen 6,5 Monate alt und die Pubertät ist schon zum greifen nah *g.

Die Erfahrungsberichte der Züchter waren eigentlich immer sehr einheitlich. Der Großpudel ist ein einfühlsamer, intelligenter Begleiter. Er ist sehr gelehrig und auch arbeitswillig. Der Jagdtrieb ist vereinzelt nicht zu unterschätzen, aber dennoch meist kontrollierbar. Je nach Linie (bzw. sagt man es auch den unterschiedlichen Farben nach) sind sie mehr oder weniger sensibel.

Kann ich bis jetzt alles bestätigen, ich hoffe das bleibt auch so. Finn ist ein neugieriger, aufgeweckter kleiner Mann. Er hat ziemlich Pfeffer im Hintern, was aber aufgrund seiner Abstammung zu erwarten war. Es kommt denk ich also schon auch auf die Linie an.

Zur Zeit gehn wir 1x die Woche in die Hundeschule und vor kurzem haben wir Mantrailing angefangen. Je nachdem wie er sich entwickelt möchte ich mit ihm dann noch Richtung Obidience arbeiten.

Bei Finn ist es wichtig nicht zu viel zu machen, er neigt zum überdrehen. Er braucht definitv Ruhephasen, die man ihm meist auch "aufzwingen" muss.

Zur Fellpflege muss ich sagen, kann man sich das schön selbst richten. Ich habs gern pflegeleicht, also trägt er eher kurzes Fell. Das bürste ich hier und da mal und gut ists. Die nötige Ausstattung braucht man fürs selber pflegen/Ssheren jedoch schon. Also ohne halbwegs brauchbare Schermaschine und einen vernünftigen Fön würd ichs nicht aushalten *g.

Wenn noch Fragen sind, nur her damit. Ich hab zwar jetzt noch nicht so lange Erfahrung, aber einiges kann ich doch schon erzählen.
 
Unter den Pudel die ich kenne ist es mit dem Jagdtrieb nicht anders als bei vielen anderen Rassen auch. Mal mehr mal weniger. Grundsätzlich natürlich vorhanden, aber eigentlich sehr gut lenkbar.

Die Kleine einer Freundin von mir (GP mit ca. 7,5 Monaten) reagiert zwar z.B. sehr auf Bewegungen, lässt sich aber sehr gut abrufen und umlenken auf ein Spiel mit dem Spielzeug.



OT:

Nirvanaratte schrieb:
Du kennst die Martina auch? :eek:
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Ja, sehr lang und gut sogar...;)
 
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