Gewöhnung an Katzen

Chrisssi

Anfänger Knochen
Hallo allerseits!

Ich würde meinem Welpen gern eine Katze vorstellen, damit Phoebe sich daran gewöhnt, dass man Katzen nicht jagen muss. Bekanntlich geht das ja als Welpe am besten. Allerdings hab ich in meinem Wiener Freundeskreis eigentlich nur Hunde- und sonstige Tierbesitzer, aber derzeit keine Katzenbesitzer. Habt ihr eine Idee, in welchem Rahmen/wo ich eine stressfreie Begegnung mit einer (am besten hundeerfahrenen und nicht durch meinen Besuch gestressten) Katze organisieren könnte?

Phoebe wird zwar nicht mit Katzen zusammenleben, allerdings wünsche ich mir, dass sie, wenn ich mal meine Familie am Land besuche und diverse Streunerkatzen durch das Grundstück meiner Eltern spazieren, diese nicht jagdt, wenn sie mal kurz allein im Garten ist. Der Garten ist zwar eingezäunt, aber die Katzenpopulation in der Gegend ist sehr hoch - und ich möchte, dass Phoebe keine Gefahr für die Katzen wird und trotzdem auch Freilauf im Garten genießen kann.

Liebe Grüße und danke für eure Ideen!

Chrissi & Phoebe
 
Hy,

an Katzen gewöhnen kannst du sie, aber die meisten Doggies die ich kenne (auch meine) unterscheiden genau zwischen MEINE Katzen und den Streunern oder Nachbarskatzen. Die eigenen Katzen sind Teil des Rudels und dürfen quasi alles, die anderen Katzen werden zumindest verscheucht.

Je nachdem ob ein Hund Jagdtrieb oder große Neugierde an den Katzen hat, wird er ihnen hinterher rennen und sie entweder packen oder beschnüffeln wollen. Was die Katzen davon halten, ist eine andere Frage. Aber es wird dir nichts helfen deinen Hund an irgendwelche Katzen zu gewöhnen...


Wenn dein Hund Jagdtrieb oder eben große Neugierde hat, wirst du an der Schleppleine im besagten Garten trainieren müssen, also den Hund jedes Mal bestätigen, wenn er die Katzen ignoriert, andernfalls ihn nicht zum "Ziel" lassen und deinen Unmut über die Jagdbestrebungen kundtun. Und falls dein Hund sie nicht spannend findet (zuerst mit Schlepp absichern), dann kannst du trotzdem noch Probleme in der Zeit des Erwachsenwerdens erwarten, da manche Hunde mehr ihr Territorium verteidigen als sich für Katzen als Beute oder Spielzeug zu interessieren.

Und Stress ist eine Begegnung zwischen einer fremden Katze (auch hundeverträglichen) mit einem fremden Hund auf jeden Fall, da sie sich eben nicht kennen und erst "grün" miteinander werden müssen. Ich kenne in meinem Umfeld nur 1 Hund, der Katzen auf seinem Grundstück als "Luft" wahrnimmt, wenn sie ihn nicht gerade am Schwanz hängen ;) Schau zuerst einfach mal, was Phoebe überhaupt von den Tigern hält und belohn sie, wenn sie diese ignoriert. Ein Treffen würde ich persönlich nur forcieren, wenn du eben dann DIESE Katzen bei dir einziehen lässt.

Lg Alex
 
Gutes Argumentm Alex ... so hab ich das gar nicht betrachtet, dass meine Kleine zwischen den eigenen und fremden Katzen unterscheiden würde. (Meine bisherigen Hunde mochten keine Katzen - aber wir hatten ja auch keine eigenen.) Ich werde wohl wirklich mal mit der Schleppleine üben, wenn ich auf Besuch am Land bin, und mal sehen, wie sie reagiert. Sollte irgendwann mal eine eigene Katze einziehen (unwahrscheinlich), werde ich die beiden konkret aneinander gewöhnen.

LG Chrissi
 
Meine Hunde kommen im Haus super mit Katzen klar, draussen werden diese jedoch gejagt (nicht auf Teufel komm raus, aber immerhin) Wenn die Katzen dann sitzenbleiben, machen die Beiden einen großen Bogen um die Katze :D.

Trotzdem finde ich es gut, wenn Hunde Katzen zumindest kennenlernen, man weiß ja nie, wie das Leben so spielt...:cool:
 
Wenn die Katzen dann sitzenbleiben, machen die Beiden einen großen Bogen um die Katze :D.

Meine kommen mich dann holen, damit ich der Katz´ Beine mache. Aber das tu ich doch gerne -- mit dem Gartenschlauch, scharfer Strahl, eiskalt.

Die Katze des Tierarztes lernen meine im Rahmen der Termine dort kennen. Kein Problem.

Katzen in der freien Wildbahn müssen sie ebenso in Ruhe lassen wie Rehe und Füchse. Dafür gibt es das Halt-Kommando.

Katzen in meinem Garten begeistern mich überhaupt nicht und dort können die Hunde gerne hetzen.
Bisher hat es keine Katze erwischt. Falls es eine erwischt, wird das den Besitzer eventuell motivieren, seine nächste Katze nicht in fremden Gärten und auf Straßen streunen zu lassen, sondern ihr ein Gehege zu bauen.
 
@Chrissi:

Wenn du so trainierst wirst du auch schnell sehen, ob es später möglich sein wird eine Katze in dein Rudel zu integrieren. Ich drück dir die Daumen. Glaube aber, dass du es schon packen wirst, wenn die Kleine keine schlechten Erfahrungen mit Katzen macht und/ oder keinen zu starken Jagdtrieb hat.

Lg Alex

Katzen in meinem Garten begeistern mich überhaupt nicht und dort können die Hunde gerne hetzen.
Bisher hat es keine Katze erwischt. Falls es eine erwischt, wird das den Besitzer eventuell motivieren, seine nächste Katze nicht in fremden Gärten und auf Straßen streunen zu lassen, sondern ihr ein Gehege zu bauen.

Und falls deine Hunde mal wegrennen (ich wünsch dir das es nie passiert, aber sicher kannst du NIE sein) und auf einen größeren Hund treffen, der sie "erwischt", dann bist DU vielleicht noch besser motiviert noch besser aufzupassen, ne?

Aber hat das Argument dann deinen Tieren geholfen? NEIN.

Nur weil viele KH nicht in der Lage sind ihren Tigern Ausgang zu verwehren und du keine Katzen in deinem Garten willst, ist es nicht in Ordnung den brutalen Tod eines Tieres in Kauf zu nehmen. Gartenschlauch ja gut, fein, sie wird es lernen, aber sie töten lassen, ist unterste Schublade. :mad:

Rede mit dem Besitzer. Attackier meinetwegen diesen, aber straf nicht das TIER für seinen verantwortungslosen/blauäugigen/nicht nachdenkenden Halter...

FG
Alex
 
Meine kommen mich dann holen, damit ich der Katz´ Beine mache. Aber das tu ich doch gerne -- mit dem Gartenschlauch, scharfer Strahl, eiskalt.

Katzen in meinem Garten begeistern mich überhaupt nicht und dort können die Hunde gerne hetzen.
Bisher hat es keine Katze erwischt. Falls es eine erwischt, wird das den Besitzer eventuell motivieren, seine nächste Katze nicht in fremden Gärten und auf Straßen streunen zu lassen, sondern ihr ein Gehege zu bauen.

kein kommentar...:mad:
habe aber nicht wirklich was anderes von dir erwartet...:rolleyes:
 
Neee:p

Aber zurückrufen und das Jagen abgewöhnen, statt vom Besitzer noch angefeuert zu werden, DAS sollte für ein anderes unschuldiges Lebewesen schon noch drinnen sein ...
 
Ich habe nirgends gelesen, dass jemand seinen Hund anfeuert Katzen zu killen, und bitte nix für ungut, aber meine Hunde sind sogar in fremden Gärten wo wir auf Besuch sind nicht unter dauernder Aufsicht , soviel zum zurückrufen :rolleyes:!
 
Meine kommen mich dann holen, damit ich der Katz´ Beine mache. Aber das tu ich doch gerne -- mit dem Gartenschlauch, scharfer Strahl, eiskalt.

Die Katze des Tierarztes lernen meine im Rahmen der Termine dort kennen. Kein Problem.

Katzen in der freien Wildbahn müssen sie ebenso in Ruhe lassen wie Rehe und Füchse. Dafür gibt es das Halt-Kommando.

Katzen in meinem Garten begeistern mich überhaupt nicht und dort können die Hunde gerne hetzen.
Bisher hat es keine Katze erwischt. Falls es eine erwischt, wird das den Besitzer eventuell motivieren, seine nächste Katze nicht in fremden Gärten und auf Straßen streunen zu lassen, sondern ihr ein Gehege zu bauen.


Wenn du die Aussagen zu "in freier Wildbahn" und "im Garten" vergleichst, wird in ersten Fall die Aktion gestoppt und in zweiten Fall selbst "gejagt" und nicht gestoppt, DAS ist für mich Anfeuern, da Hunde uns doch sehr gut lesen ...

Du hast keinen Hund IMMER im Blick, darum ging es auch nicht. Es geht mir darum, dass wenn die Situation eintritt, man eingreift und eben nicht billigend ein Tier leiden oder sterben lässt, nur weil man mit der Haltung von diesem nicht einverstanden ist. DAS aber glaube ich von dir jetzt nicht. ;)
 
Ich habe nirgends gelesen, dass jemand seinen Hund anfeuert Katzen zu killen, und bitte nix für ungut, aber meine Hunde sind sogar in fremden Gärten wo wir auf Besuch sind nicht unter dauernder Aufsicht , soviel zum zurückrufen :rolleyes:!

von sowas redet hier wohl keiner? es steht da, dass man gerne eine katze mit starken und kalten Wasserstrahl abspritzt und die Hunde gerne hetzen dürfen - sowas fällt für mich unter Tierquälerei und das find ich zum kotzen, vor allem wenn die Person selber Tiere hat.
 
zur Threaderstellerin, kommt immer drauf an, welche Rasse du hast. Bei mir, Windhund ist es etwas schwierig. So lange sich die Katze langsam bewegt kein Problem. Dem Neufi ist das total egal, was herum rennt, dem interessiert nur das Stück Käse, dass er zur Belohnung bekommt. :D

Aber wenn ich dabei bin werden im Garten weder fremde noch eigene Katzen gejagt. Wobei sie hinterher rennen würde, um daran zu schnuppern. Und draussen ist Hund notgedrungen immer an der Leine.

Die Katze ist kein Hund u. daher auch nicht erziehbar. Es liegt nun mal in ihrer Natur in Gärten od. wo auch immer herum zu streunen. Ich habe damit kein Problem, ob da jetzt die eigene od. eine fremde im Garten herum rennt. ;)
 
Müssen die Gartenbesitzer jetzt ihre Hunde im eigenen Garten mit MK und an kurzer Leine führen :confused::D

:D

Ich würd mal sagen, darum geht's nicht......

Katzen in meinem Garten begeistern mich überhaupt nicht und dort können die Hunde gerne hetzen.
Bisher hat es keine Katze erwischt. Falls es eine erwischt, wird das den Besitzer eventuell motivieren, seine nächste Katze nicht in fremden Gärten und auf Straßen streunen zu lassen, sondern ihr ein Gehege zu bauen.


Es geht um die Gefühllosigkeit, die in diesen Worten liegt....

Wäre so, wie wenn ein HH sagen würde:

Tja, wenn einem HH der kleine Hund auskommt und meiner hetzt ihn, erwischt ihn und beißt ihn tot, wird das den Besitzer eventuell motivieren usw usw....

Und klar ist der eigene Grund und Boden was anderes, aber bei dem Gedanken, ich hätt's eh gut gefunden, wenn mein Hund im Garten ne Katze tötet, wird mir ganz anders....., dass der Garten mein Besitz ist, ändert nämlich am Leid der Katze nix....
 
Um nicht ganz OT zu werden, man kann Hunde an einzelne Katzen in einzelnen Situationen gewöhnen, aber nur weil ein Welpe mal ne Katze "gesehen" hat wird das wohl auf Dauer nix werden :D
 
Zumindest kann man dem Hund mal beibringen, daß eine Katze nicht getötet werden soll. Allerdings sollte er dann regelmäßig Kontakt zu Katzen haben und nicht nur einmal zeigen und gut is.

Meine liebt Katzen über alles - unser, nein IHR Kater schaut regelmäßig aus wie frisch aus der Waschmaschine :D . Die beiden 'kämpfen' auch mal miteinander, Hund rennt Katz auch mal nach (ja, ist irgendwie wie jagen, aber ohne Tötungsabsicht und eigentlich will ich es auch nicht, aber wie gesagt: Hund ist nicht immer unter totaler Aufsicht und Kontrolle).
Leider ist meinem Hund nicht klar, daß nicht jede Katze die Abschleckerei mag bzw. toleriert. Sie hat also auch lernen müssen, Katzen zu lesen und sowas geht halt nur mit häufigem Kontakt mit verschiedenen (hundeerfahrenen) Katzen. Daß es bisher ganz gut geklappt hat, hat der heurige Urlaub in einem fremden Reitstall mit genug Katzen gezeigt :D - aber auch die waren vorm abschnuddeln nicht ganz gefeit :p

Und zu gewissen Usern sag ich lieber nix :(
 
Zumindest kann man dem Hund mal beibringen, daß eine Katze nicht getötet werden soll. Allerdings sollte er dann regelmäßig Kontakt zu Katzen haben und nicht nur einmal zeigen und gut is.

Meine liebt Katzen über alles - unser, nein IHR Kater schaut regelmäßig aus wie frisch aus der Waschmaschine :D . Die beiden 'kämpfen' auch mal miteinander, Hund rennt Katz auch mal nach (ja, ist irgendwie wie jagen, aber ohne Tötungsabsicht und eigentlich will ich es auch nicht, aber wie gesagt: Hund ist nicht immer unter totaler Aufsicht und Kontrolle).
Leider ist meinem Hund nicht klar, daß nicht jede Katze die Abschleckerei mag bzw. toleriert. Sie hat also auch lernen müssen, Katzen zu lesen und sowas geht halt nur mit häufigem Kontakt mit verschiedenen (hundeerfahrenen) Katzen. Daß es bisher ganz gut geklappt hat, hat der heurige Urlaub in einem fremden Reitstall mit genug Katzen gezeigt :D - aber auch die waren vorm abschnuddeln nicht ganz gefeit :p

Und zu gewissen Usern sag ich lieber nix :(


Wenn dein Hund versucht hätte meinen ehemaligen Sitterkater in seinen jungen Jahren abzuschnuddeln wäre dein Hund in der Notaufnahme einer Tierklinik gelandet .....
 
Glaub ich nicht - immerhin hat sie mittlerweile gelernt Katzen zu lesen und wär dann vermutlich nicht hingegangen :D (und ja, sie hats ohne TK gelernt)
 
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