.... gewidmet allen, die sich extra einen Hund züchten lassen:

... eh nicht
versteh jetzt nicht- ich hab ja nix dagegen geschrieben, sondern mich
nur auf den rollstuhl bezogen, weil es einfach eine andere hürde ist!

:):) natürlich hast Du nix dagegen gesagt, ich hab einfach Deine netten Zeilen dazu benützt :o;) quasi was dranzuhängen, also dass auch Menschen die keine so wichtigen Vorgaben haben und trotzdem einen Hund vom Züchter 1. natürlich auch nicht am Elend der vielen Hunde Mitschuld tragen und sich zweitens auch nicht erklären müssen...einfach weil mich diese Schuldzuweisungen anzipfen...
 
ich hab mich erst unlängst gefragt warum einige rassen so beliebt sind obwohl kaum ein 0815 halter kaum Verwendung dafür hat. dennoch ist die nachfrage wohl dementsprechend. ehrlich wer Jagd, wer hütet usw.
warum hat die zucht solche ansprüche und geht in Richtungen die kaum ein halter benötigt? warum werden nicht mehr "Familien - begleithunde" gezüchtet?

man greift wohl aus mehr oder weniger aus angst lieber zu einer rasse. kaum wer will sich auf etwas ungewisses einlassen und bestellt lieber das passende inkl. "Bedienungsanleitung" provokant ausgedrückt.

ich bin weder für noch gegen etwas und je mehr man hier liest umso weniger weiss man für welchen Hund man sich zukünftig entscheiden würde.

Sich über neue Rassen Gedanken zu machen ist sicher nicht falsch.....

Aber nur weil ein Hund ursprünglich für eine Aufgabe gezüchtet wurde, schließt das nicht aus, dass er ein wunderbarer Begleithund ist....meine 3 Briard Rüden haben mir ein herrlich sorgloses Leben ermöglicht i.S. Hund....mehr "Begleithund" geht nicht......

Ich glaub auch nicht, dass es nur um das Ungewisse geht...ich persönlich hätte bei Hund aus dem Tierschutz auch Bedenken wg. der Gesundheit, einfach weil mich da einige sehr sehr unschöne Erlebnisse beeinflusst haben....und ja ich weiß, auch Hunde vom Züchter können krank sein.....
 
Ich hab die Antwort überhaupt nicht verstanden...wieso sollte es so nicht sein:confused:

ja frag ihn, womöglich denkt tte die Züchterin dreht mir einen Notwelpen an.....nur die Züchterin kenn ich seit Jahren, sie ist Wienerin, aber mit einem Griechen verheiratet und DC Welpen liegen dort nicht so auf der Strasse rum....aber ich lass ihn halt in seinem Glauben :D
 
ich hab mich erst unlängst gefragt warum einige rassen so beliebt sind obwohl kaum ein 0815 halter kaum Verwendung dafür hat. dennoch ist die nachfrage wohl dementsprechend. ehrlich wer Jagd, wer hütet usw.
warum hat die zucht solche ansprüche und geht in Richtungen die kaum ein halter benötigt? warum werden nicht mehr "Familien - begleithunde" gezüchtet?

man greift wohl aus mehr oder weniger aus angst lieber zu einer rasse. kaum wer will sich auf etwas ungewisses einlassen und bestellt lieber das passende inkl. "Bedienungsanleitung" provokant ausgedrückt.

ich bin weder für noch gegen etwas und je mehr man hier liest umso weniger weiss man für welchen Hund man sich zukünftig entscheiden würde.

Kann deinem Beitrag nur zustimmen! Deswegen ist es bei mir zb ein Hund aus dem Tierschutz geworden. Klar gefällt mir diese und jene Rasse, für mich war aber klar, nur von einem seriösen Züchter. Wenn man sich da dann die Wesensbeschreibungen durchliest, da dachte ich für mich, das kann ich meinem Hund nicht ermöglichen und anderes WOLLTE ich meinem Hund nicht ermöglichen. Für mich wäre es unverantwortlich gewesen, mir BEWUSST einen Hund zu holen, den ich dann schon von vornherein nicht beabsichtige, so auszulasten, wie er es bräuchte.

Und ich glaube, genau da liegt der Hund begraben - viele wollen Rassehunde nicht aufgrund ihres Wesens (was ja vor allem ein seriöser Züchter in meinen Augen garantiert (abgesehen von der Gesundheit)), wie auch asta1 geschrieben hat, wie viele hüten, jagen, etc. wirklich mit ihrem Hund? Die meisten wollen sie wegen dem Aussehen...und wie viele "vermehren" aber vor sich hin? Kaum einer in meinem Bekanntenkreis hat einen Hund vom Tierschutz, fast alle haben "Rasse"...aber kein einziger kommt von denen vom seriösen Züchter...niemand wollte da mehr als 400-500 Euro zahlen. Ob der Hund später Krankheiten hat, das nehmen viele gerne in Kauf, weil dann hat man ihn halt schon und dann gehört er schließlich dazu. Ich schieb meinen ja jetzt auch nicht ab, nur weil er Allergiker ist.

Für mich kam aber zb kein Hund von einem Vermehrer in Frage, ich unterstütze keine Hoppala-Würfe oder gar beabsichtigte Würde, indem ich so einem Lutscher auch noch ein paar Hundert Euro zahl, und der sich ins Fäustchen lacht. Klar, mein Hund kann natürlich auch von so einem gekommen sein, schließlich wurde der ganze Wurf abgegeben, aber so habe ich wenigstens eine andere Organisation unterstützt, auch wenn das vl indirekt diese Vermehrer unterstützt, keine Ahnung.

Insofern, ich finde auch nicht, dass jemand, der sich einen Hund wirklich vom seriösen Züchter (!!) nimmt, einem anderen TS-Hund den Platz klaut...das Problem ist nur, wie viele nehmen denn Hunde vom seriösen Züchter? Die meisten wollen einen DSH oder Beagle oder einen Pitbull oder kA, aber möglichst wenig dafür zahlen. Das Wesen eines Hundes will ja kaum mehr einer, die meisten haben normale Ansprüche, wie wohl jeder an seinen Hund, da täte es mMn auch ein TS-Hund. Auch wenn hier vl das System auch hinterhinkt, aber ich verurteile auch niemanden, der sich einen Hund vom Züchter holt. Solange es wirklich ein Züchter ist! Nur passiert das leider zu selten...
 
man greift wohl aus mehr oder weniger aus angst lieber zu einer rasse. kaum wer will sich auf etwas ungewisses einlassen und bestellt lieber das passende inkl. "Bedienungsanleitung" provokant ausgedrückt.

Ich find das gar nicht provokant und das ist mit ein Grund warum ich mich so entschieden habe und es jederzeit wieder tun würde. Wenn man einige Ansprüche an das Zusammenleben mit Hund stellt, dann ist es durchaus legitim und sogar wünschenswert Unsicherheitsfaktoren auszuschließen. Kommt letzten Endes nur dem Hunde zu Gute, der dann nicht im Tierheim landet, weil man sich einfach keine Gedanken gemacht hat, der Hund Eigenschaften hat mit denen man nicht zurechtkommt etc.

Innerhalb jeder Rasse gibts auch eigene Charaktere natürlich. Mit jedem Hund muß man erst "zusammenwachsen" und kein Hund "funktioniert" exakt wie der andere. Aber ein gewisser "blue print" ist vorgegeben. 100% gibts nicht, schon gar nicht bei einem Lebewesen, das wissen wir eh alle. Aber im Großen und Ganzen weiß man halt bei einem Rassehund (vom seriösen Züchter bitte, der auch eine entsprechende Aufzucht genossen hat), was einen erwarten wird.

Ich bin nicht so flexibel leider, dass ich irgendeinen Wuffl aufnehmen kann. Als Pflegehund der ein paar Wochen oder Monate bleibt völlig wurscht. Aber da geht es um ein gesamtes Hundeleben.

Wie gesagt: ein Großteil der Leute hat aber keine bestimmten Vorgaben an einen Hund außer "darf nicht alle Leute fressen, soll lieb sein" zB. Da braucht es wirklich keinen Rassehund. Solange die Leute den Hund persönlich kennenlernen vorher und es passt von den Eigenschaften und funkt, passt das!
 
Ich find das gar nicht provokant und das ist mit ein Grund warum ich mich so entschieden habe und es jederzeit wieder tun würde. Wenn man einige Ansprüche an das Zusammenleben mit Hund stellt, dann ist es durchaus legitim und sogar wünschenswert Unsicherheitsfaktoren auszuschließen. Kommt letzten Endes nur dem Hunde zu Gute, der dann nicht im Tierheim landet, weil man sich einfach keine Gedanken gemacht hat, der Hund Eigenschaften hat mit denen man nicht zurechtkommt etc.

Innerhalb jeder Rasse gibts auch eigene Charaktere natürlich. Mit jedem Hund muß man erst "zusammenwachsen" und kein Hund "funktioniert" exakt wie der andere. Aber ein gewisser "blue print" ist vorgegeben. 100% gibts nicht, schon gar nicht bei einem Lebewesen, das wissen wir eh alle. Aber im Großen und Ganzen weiß man halt bei einem Rassehund (vom seriösen Züchter bitte, der auch eine entsprechende Aufzucht genossen hat), was einen erwarten wird.

Ich bin nicht so flexibel leider, dass ich irgendeinen Wuffl aufnehmen kann. Als Pflegehund der ein paar Wochen oder Monate bleibt völlig wurscht. Aber da geht es um ein gesamtes Hundeleben.

Wie gesagt: ein Großteil der Leute hat aber keine bestimmten Vorgaben an einen Hund außer "darf nicht alle Leute fressen, soll lieb sein" zB. Da braucht es wirklich keinen Rassehund. Solange die Leute den Hund persönlich kennenlernen vorher und es passt von den Eigenschaften und funkt, passt das!

danke, dem stimme ich zu-bis auf den letzten Absatz.

Ich glaube dass viele Leute sehr wohl Vorgaben (teils sogar sehr große) an den Hund haben, sich aber oft nichtmal bewußt drüber sind.
Lieb soll er sein, hübsch aussehen. Und wenn man dann genauer nachfragt-na jagen soll er nicht, problemlos mit den Kindern, nicht zuviel bellen, soll schon ohne Leine gehen können, soll den Kindergeburtstag "verpennen", im Shoppingcenter relaxt dabei sein, nicht die Meerschweinchen fressen wollen usw usf...

Ganz ehrlich-ich finds super wenn sich Leute diese Gedanken machen bevor sie den Hund holen. Und damit eben schon ein umfassendes Bild haben was muss sein, was hätt ich gern, womit kann ich zur Not leben... ihren eigene blue-print quasi.

und damit sollte dann entweder zum seriösen Züchter oder seriösen Tierschutz gegangen werden.

Leider siehts halt oft anders aus. Rassehund vom Vermehrer weil billig (außerdem stellt der Vermehrer keine blöden Fragen), TH-welpe völlig unbekannter Rassemix. Und am Schluss dann das Drama weils hinten und vorne nicht passt....

Ich finds traurig wenn manche Tierschützer meinen auf seriöse Züchter und deren Interessenten hinpecken zu müssen. Die disqualifizieren sich für mich selbst. Tierschutz ist Menschenschutz.
Und Menschen die genau wissen, was sie wollen, die sich selbst gescreent haben und wissen-das kann ich und das kann ich nicht- zu verurteilen passt für mich nicht hinein. Leuten einen TH-Hund anzuschwatzen (weil Hunde sind ja eh alle gleich :rolleyes:) der dann hint und vorn nicht passt ebensowenig.

Interessanterweise kenn ich kaum einen Züchter (und ich red immer von seriösen, ein Hinterhofvermehrer ist für mich kein Züchter)- der gegen Tierschutz ist. Viele setzen sich selbst auch für herrenlose Hunde ein, meist für die Rasse( und deren Mixe) die sie selbst auch züchten. Und die da gerne bei Vermittlung helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Umgekehrt wissen manche Tierschützer scheinbar nix besseres als da drauf auch noch hinzuhacken.....
 
ich hab mich erst unlängst gefragt warum einige rassen so beliebt sind obwohl kaum ein 0815 halter kaum Verwendung dafür hat. dennoch ist die nachfrage wohl dementsprechend. ehrlich wer Jagd, wer hütet usw.
warum hat die zucht solche ansprüche und geht in Richtungen die kaum ein halter benötigt? warum werden nicht mehr "Familien - begleithunde" gezüchtet?

Wobei ich mich frage, was ein Familienbegleithund ist? Ein Hund ohne Bedürfnisse und Anlagen gibt es meines Erachtens kaum.

Ich als Flat-coated Retriever-Besitzer kann nur sagen, dass uns die Dummyarbeit Spaß macht. Wir beschäftigen uns gern rassegerecht mit unseren Hunden.
(haben mit unserem älteren Hund auch einige Jahre jagdlich gearbeitet)

Ned
 
Ein Familienbegleithund ist das was die große Mehrheit aller HH eigentlich will. Bedeutet nach meinem Verständnis einen Hund , der in den Alltag integrierbar ist und in der Menschenwelt gut zurecht kommt. umso unverständlicher oft die Wahl der Rasse ,Mischung oder auch des Wesens/der Vorgeschichte eines Hundes aus dem Tierschutz und dann ist das Gejammere groß.

Es ist heute gar nicht mehr möglich und nicht mehr erstrebenswert viele Rassen nach deren ursprünglichen Aufgaben zu halten und zu beschäftigen .... Ich finde es oft sehr befremdlich , dass man Menschen, die keine speziellen Anforderungen in Bezug auf Beschäftigung mit dem Hund legen, automatisch zu einem Mix aus dem Tierschutz rät, als ob die keine Beschäftigung bräuchten ? Unsportlichen bzw. bewegungsfaulen Menschen würde ich generell nur zu einem älteren Hund raten !
 
Ein Familienbegleithund ist das was die große Mehrheit aller HH eigentlich will. Bedeutet nach meinem Verständnis einen Hund , der in den Alltag integrierbar ist und in der Menschenwelt gut zurecht kommt. umso unverständlicher oft die Wahl der Rasse ,Mischung oder auch des Wesens/der Vorgeschichte eines Hundes aus dem Tierschutz und dann ist das Gejammere groß.

Es ist heute gar nicht mehr möglich und nicht mehr erstrebenswert viele Rassen nach deren ursprünglichen Aufgaben zu halten und zu beschäftigen .... Ich finde es oft sehr befremdlich , dass man Menschen, die keine speziellen Anforderungen in Bezug auf Beschäftigung mit dem Hund legen, automatisch zu einem Mix aus dem Tierschutz rät, als ob die keine Beschäftigung bräuchten ? Unsportlichen bzw. bewegungsfaulen Menschen würde ich generell nur zu einem älteren Hund raten !

Wieso? Nur weil Menschen von vornherein keine besonderen Anforderungen in Bezug auf Beschäftigung haben, heißt das ja nicht, dass sie sich nicht mit dem Hund beschäftigen. Sondern bloss, dass sie wahrscheinlich nicht unbedingt Agility-Staatsmeister oder Weltmeister im Dogdancing werden wollen. Und dadurch vielleicht sogar eher als andere auf die Bedürfnisse ihres speziellen Hundes eingehen?

Gerade bei einem erwachsenen Mix aus dem Tierheim wissen Betreuer, Paten, Spaziergänger etc. ziemlich sicher besser über das Wesen des jeweiligen Hundes Bescheid als so mancher Züchter beim 5 Wochen jungen Rassewelpen.
(ich meine damit aber klarerweise Tierheimhunde,die der Interessent auch vorher kennenlernen kann und nicht solche die quasi per Katalog bestellt werden.)
 
Wieso? Nur weil Menschen von vornherein keine besonderen Anforderungen in Bezug auf Beschäftigung haben, heißt das ja nicht, dass sie sich nicht mit dem Hund beschäftigen. Sondern bloss, dass sie wahrscheinlich nicht unbedingt Agility-Staatsmeister oder Weltmeister im Dogdancing werden wollen. Und dadurch vielleicht sogar eher als andere auf die Bedürfnisse ihres speziellen Hundes eingehen?

Gerade bei einem erwachsenen Mix aus dem Tierheim wissen Betreuer, Paten, Spaziergänger etc. ziemlich sicher besser über das Wesen des jeweiligen Hundes Bescheid als so mancher Züchter beim 5 Wochen jungen Rassewelpen.
(ich meine damit aber klarerweise Tierheimhunde,die der Interessent auch vorher kennenlernen kann und nicht solche die quasi per Katalog bestellt werden.)

Genau das habe ich geschrieben ;) bzw. wollte ich das ausdrücken, weil oft rüberkommt, Hauptsache Mix aus Tierschutz hat irgendeinen Platz sprich Tierschutzhund ist Hund zweiter Klasse ohne Bedürfnisse, außer jenem gerettet zu werden ....
 
Ich finde es oft sehr befremdlich , dass man Menschen, die keine speziellen Anforderungen in Bezug auf Beschäftigung mit dem Hund legen, automatisch zu einem Mix aus dem Tierschutz rät, als ob die keine Beschäftigung bräuchten ? Unsportlichen bzw. bewegungsfaulen Menschen würde ich generell nur zu einem älteren Hund raten !


sicher brauchen die auch eine Beschäftigung nur muss man sich selber die mühe machen und herausfinden was dem Hund am meisten taugt. ich hab mit asta vieles ausprobiert, den meisten spass hat sie eindeutig am suchen+finden sowie bringen (ich sage es bewusst so weil ich auch nicht mit meinem Hund arbeite - ich hasse dieses wort in Verbindung mit spass...).

ich mach mir schon meine Gedanken da ich wenn es mal ein Thema sein sollte mir so einen Hund wie asta wieder wünschen würde.
ich habe mit rassen verglichen welche lange verspielt und lustig sind und eben auch diese dinge gerne machen. allerdings brauch ich keinen Hund der dieses verlangt um glücklich zu sein, es gibt in einer jahrelangen hundebeziehung nun mal auch Wochen wo ich dafür kaum bis keine zeit habe.

andererseits denk ich mir warum sollte ein Mischling nicht wieder so in der art werden können? wieviel hab ich dazu beigetragen, dass sie so ist wie sie ist?
hätte ich mit asta langweile 0815 runden gedreht und sie nicht zum suchen ermutigt und gefördert wäre das sicher auch nicht ihr ding.
wenn ich mich dann im Umfeld so umschaue kann ich schon feststellen, dass gewisse leute wohl immer mit ihren Hunden super zurecht kommen egal von wo diese sind und andere wiederum nicht so wirklich. wieviel liegt wirklich an der Herkunft?
 
wieviel liegt wirklich an der Herkunft?

Ist eine gute Frage , die ich nicht beantworten kann :D

Wenn jemand allerdings konkrete große Ambitionen im Hinblick auf eine spezielle Richtung hat, sei es Agility, Dogdance, Fährte, Therapie, Assistenz, Rettung, Schutz was auch immer, wird er sich wohl eher einen Welpen einer Rasse wählen, die sich dafür besonders eignet .... Was nicht heißt dass nicht der kleine Mix aus dem Tierschutz sich als begnadeter Agility-Partner herausstellen kann, während der Rassewelpe sich als eher weniger talentiert herausstellen kann.

Wenn es aber darum geht, einfach einen Begleiter zu haben mit dem man Spass hat , wird man sich auch gerne überraschen lassen ob und wofür der Hund talentiert ist bzw. was ihm besondere Freude macht. Meine frühere Hündin war eine begeisterte geniale Schwimmerin, so wurden Spaziergänge immer nach dem Vorhandensein eines beschwimmbaren Gewässers gewählt. Es gibt HH die gar nicht wissen ob ihr Hund gerne schwimmt, weil sie ihm nie die Möglichkeit geboten haben :(. Es gibt Hunde die extrem unterfordert werden und andere wiederum die extrem überfordert werden.
 
Interessanterweise kenn ich kaum einen Züchter (und ich red immer von seriösen, ein Hinterhofvermehrer ist für mich kein Züchter)- der gegen Tierschutz ist. Viele setzen sich selbst auch für herrenlose Hunde ein, meist für die Rasse( und deren Mixe) die sie selbst auch züchten. Und die da gerne bei Vermittlung helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Umgekehrt wissen manche Tierschützer scheinbar nix besseres als da drauf auch noch hinzuhacken.....


Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht und kenne auch keinen Züchter (Molosser) der sich für Nothunde einsetzt. Die meisten schaffen es ja nicht einmal, ihren Welpenkäufern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen..

Mir hat mal ein Züchter gesagt, woher er die Zeit nehmen soll, bei 40 - 50 Welpen im Jahr, wenn deren Halter ständig anrufen würden, zudem ja auch Leute anrufen, die sich für Welpen interessieren.. Also, zeitlich einfach nicht machbar..

Und beim Molosser Club Deutschland wie in Österreich wurden nicht einmal Molosser in Not auf der Notseite aufgenommen, wenn sie nicht über deren Züchter gezüchtet wurden..

Was die Tierschützer betrifft, da gibt es sicher viele schwarze Schafe, aber auch sehr engagierte und tolle Leute, die im Sinne der Tiere unglaubliches leisten und oft bis an ihre Grenzen gehen..

Deswegen kann man eigentlich nicht alle über einen Kamm scheren, weil es immer solche und solche gibt, bei den Züchtern wie bei den Tierschützern..
 
Ich kenn auch nur Züchter die sich durchaus für "ihre Rasse" auch bei in Not geratenen Hunden einsetzen. Und natürlich ihre Hunde retournehmen und sollte das wirklich nicht gehen, nach ner Pflegestelle/neuen Platz suchen. Eine Bekannte von mir hat mal einen Rüden mit 12 oder warens 14? Jahren wieder retourbekommen. Auch sofort wieder aufgenommen. Ich kenne persönlich Züchter von 4 verschiedenen Rassen und allesamt handhaben das so. Kenne allerdings keine Molosser Züchter. Bei mir sinds Hüte- und Begleithunde Züchter, bei der Molosser Szene kenn ich mich gar nicht aus, das kann ich nicht beurteilen. :o Es ist mir aber bewußt, dass es auch Züchter gibt die ihre Hunde in riesen Zwingeranlagen halten und wo die Hunde mehr eine "Nummer" sind (ein Doggen Züchter fällt mir ein und ein Schäferzüchter). Die machen aber gottseidank, so wie ich auch andere Züchter kennengelernt habe, eine Minderheit aus.
 
Ein Züchter mit 40-50 Welpen im Jahr fällt bei mir nicht unter seriöse Zucht , das ist Massenproduktion mit Papieren ...
 
Elfenmann Züchter hat 2 Würfe im Jahr und Griechenmanns Züchterin hatte heuer einen Wurf mit 3 Welpen und jetzt wird Griechenmanns Geburt entgegenfiebert - erwartete Wurfstärke ca. 10-12 Welpen - das ist seriös, aber 40-50 Welpen im Jahr und unzählige Würfe in einem Kennel sicher nicht :eek:

Alle Welpen sind bereits verkauft bei ihr und sie nimmt keine Reservierungen mehr für diesen Wurf entgegen - und sollten widererwarten Hunde mal zurückkommen, dann würde sie die höchstpersönlich abholen fahren, keines ihrer "Kinderleins" würde jemals im Tierheim sitzen dürfen - auch Elfenmanns Züchter hat immer gesagt "kein BP sitzt im Tierheim"
 
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