Gewässer -> hund bekommt panik

Nadine_

Junior Knochen
Wir waren gestern am alberner hafen (glaube ich halt *gg*) Spazieren. Mit einer freundin, deren hund und meinen 2 hunden.
Mein weibi und der andere Hund von meiner Freundin sind auch gleich zum wasser hin. Da führen so stufen hinunter, und wir sind alle runtergegangen.

Snoopy auch, aber wie er gesehen hat, dass ich näher zum wasser bin, (wollte mir die hände abkühlen), Snoopy war etwas entfernt von mir, jedenfalls hat er total die panik gekriegt und ist die stufen raufgelaufen, dort oben hat er nur gewinselt und gequitscht. Da ich wusste dass es keinen sinn hat, snoopy runterzulocken sind wir dann alle wieder rauf und es war alles wieder gut.

Zum test bin ich dann (ohne snoopy zu rufen) wieder zum wasser, hab mich runtergebückt um die hand reinzustrecken: snoopy winselt/quietscht und bellt.

Also bin ich wieder rauf - alles war wieder gut... hmmm Nächste woche wollten wir alle auf de donauinsel zum schwimmen. Das snoppy nicht schwimmt weiss ich, aber das er so angst hat, vor dem wasser, oder wenn ich im wasser bin, war mir nicht klar. Wie wird das erst werden wenn ich ganz in die Donau reingehe - oO. Wie kann man damit am besten umgehen? ALso auf der Donau wäre immer jemand am Platz, d.h snoppy kann dort bleiben und ein wenig herumlaufen, aber er wird sich wieder so "aufführen" befrchte ich.. Ihn gar nicht mitzunehmen fällt auch aus, weil ich keinen habe der ihn für ein paar stunden nimmt - zumindest keinen wo er erwünscht ist. Gar nicht gehen wäre die nächste Option...
 
Als mein Rüde sich im Meeresurlaub so benommen hat, bin ich alleine ohne den restlichen Schwubb der Familie in eine Meeresbucht gefahren, habe mich dort mit ihm beschäftigt.
Dann setzte ich ihn am Ufer ab und ging ganz langsam, mit dem Rücken zu ihm, millimeterweise ins Wasser. Das dauerte, bis ich drinnen war. Aber er gab dann Ruhe, und ich konnte schwimmen.
 
hmm ja so könnte ich das auch versuchen. Is halt blöd weil ich nicht weiss warum er angst davor hat. ich denke nicht, dass es einfach so entstanden ist. Die Verhältnisse aus denen ich ihn geholt hab, waren nicht grad optimal. Vielleicht hams ihn reingeschmissen? mit dem wasser sekkiert also nassgespritzt?? ich kann halt nur spekulieren.
 
vielleicht will er dich einfach begleiten und bei dir sein und weiß aber dass er angst vor wasser hat und hat angst dass er dich verliert.
 
mein hund hat auch große angst vor wasser.
hab ihn mit 4 monaten aus suboptimalen verhältnissen übernommen.
inzwischen ist er soweit, daß er bis zum bauch rein geht und das auch gerne macht. ihn baden geht auch, obwohl er nicht drauf steht, war aber eine zeit gesundheitlich bei ihm notwendig. mit dem gartenschlauch mit ihm zu spielen wäre vertrauensbruch. regen erzeugt panik, wenn stark genug. wenn ein spielzeug neben seine wasserschüssel fällt, kann es nur unter aufbringen seines gesamten mutes gerettet werden.

wir sind zu dem schluß gekommen, daß es in seiner kindheit wenigstens ein traumatisches negativerlebnis mit wasser gegeben hat. da wir zumindest vom schlagen mit der zeitung, heftigsten leinenrucken und aufheben am schwanz durch die vorbesitzer wissen (und die haben in ihren augen den hund sehr geliebt..), kommt uns das durchaus nicht abwegig vor.

ich würde auch versuchen den hund zu desensibilisieren. suche dir eine stelle, wo du am wasser gut sitzen kannst und der hund sich selbständig nähern kann, wenn er soweit ist. also das wasser noch gar nicht berühren. und der hund sollte selbständig die enternung ändern können. und dann langsam erhöhen. aber nur kurze einheit und öfters wiederholen und nicht zu forsch vorgehen.

das würde ich bereits vor dem badetermin erledigen. sonst habt ihr dort beide ziemlich viel stress. ist er der einzige hund der beim baden mit sein wird? ein wasserrattiger, bei ihm hoch im kurs stehender hundekumpel könnte vielleicht auch wunder wirken.

viel glück!
jasmin
 
ohh. hab grad gesehen, eh eine menge hundefreunde dabei. von denen hat er sich scheinbar leider nicht überzeugen lassen.

trotzdem alles gute!
jasmin
 
Guten Morgen!
Meine Hündin hat sich genau so verhalten.Sie wurde wohl als Junghund mal in einem Fluss abgetrieben und der damalige Besitzer musste hinterher hüpfen und sie wieder rausholen.Wir haben dann an ganz ruhigen Orten mit ihr geübt,heute schwimmt sie wie ein Seehund und ist nur mit vielen Tricks überhaupt aus dem Wasser zu kriegen.Übrigens sie ist kein Labrador oder sowas.
Also Kopf hoch,das wird schon.
Susanne
 
Ja unser zweithund und der einer freundin wird dabei sein, wir (frauchen und herrchen und die Freundin auch) Wir dachten auch wenn die beiden richtig spass am plantschen und spielen haben, würde sich snoopy vielleicht auch überwinden. Aber erstmals werd ich euere tipps befolgen. Vielleicht nützt es etwas, um seinen Stress, oder seine angst zu mindern.
 
ich nehme meine Hunde immer mit zum Schwimmen, geh rein und wer nicht möchte muss draußen warten :) allerdings sind die Hunde da nicht ohne Aufsicht..ich schwimm ein bissl, geh dann wieder raus und tu so, als wär nix..fertig..alle meine Hunde gehen gerne ins Wasser, schwimmen tut nur Mausi nicht gerne...außer sie glaubt, dass sie eine Ente erwischen könnte :cool:
 
klingt irgendwie, als hätte dein Hund Angst um dich.
War er schon immer bei dir oder könnte mal etwas vorgefallen sein?
 
er ist noch nicht so lange bei mir, ich hab ihn wie gesagt, aus nicht sehr optimalen verhältnissen. Seine Familie ist nur selten mit dem Hund raus, und hat ihn dann noch fürs reinpinkeln bestraft :eek:. Ich weiss nicht ob er flüsse/bäche/seen/... überhaupt kennt,. aber meiner Meinung nach, benimmt er sich ein wenig so wie wenn er schon schlechte erfahrungen gemacht hat.
 
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