Vorsicht seeehr lang!
Hallöchen!
Wie vielleicht einige von euch wissen, besitze ich zwei Hunde. Cindy (13 Jahre) ist relativ problemlos und sei somit hier nicht erwähnt.
Es geht um Jack, der inzwischen meine Nerven bis aufs Äußerste strapaziert.
Er ist 13 Monate alt und vermutlich ein Schäfer-Husky-Irgendwas-Mix. Wir haben ihn mit 9 Wochen aus dem Tierschutzhaus geholt.
Jack war immer schon sehr aktiv und wir haben diese Eigenschaft leider auch noch sehr stark gefördert. Stundenlange Spaziergänge usw. waren bei uns nichts Außergewöhnliches und somit wurde aus Jack ein gestresster, nervöser und hyperaktiver Hund
Bis jetzt kam ich damit halbwegs gut zurecht (ich wollte einen aktiven Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht), doch inzwischen ist es einfach nicht mehr auszuhalten.
.) Ich kann mit ihm nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil er da total durchdreht. Er fängt anfangs zum Winseln an von Minute zu Minute geht es in ein Jaulen, zittern, hecheln, Weinen über. Wenn ich dann mit ihm aussteigen möchte, rast er wie ein verrückter aus der U-Bahn und ich hinter her.
Somit vermeide ich seit Monaten so weit es geht die Öffis, was allerdings ein großes Problem darstellt, weil ich kein Auto habe
.) Er ist ständig am Winseln. Wenn er in der Früh mit mir aufsteht und ins Wohnzimmer möchte. Wenn er gefüttert wird. Wenn er spielt und nicht gleich sein Spielzeug bekommt. Wenn er einen anderen Hund sieht (da geht das ganze wieder bis ins Schreien über). Wenn Besuch kommt, usw.
.) Er kann keine 5 Minuten irgendwo ruhig liegen (außer zu Hause, wenn nur ich bzw. mein Freund zu Hause ist).
.) er ist ständig auf 100. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll - er hört JEDES geräusch (und wenn mir nur der Stift runter fällt) und springt sofort auf. Er ist dann sehr aufgewühlt und wenn ich ihn nicht auf den Platz schicke, dann legt er sich erst wieder nach Minuten hin.
Und was mich am meisten beschäfigt:
Ihm scheint die Stadt ganz einfach zu viel zu sein. Er hat einen wahnsinnigen Stress, wenn ein Lastwagen vorbei fährt, wenn schreiende Kinder auftauchen, wenn Roller vorbeiflitzen, wenn ihn wer streicheln möchte, wenn er andere Hunde sieht...
Wenn ich nur einen ganz normalen Häuserblock gehe, dann ist sein Stresspegel gering bis gar nicht vorhanden, wie ich jedoch nur mal ne andere Runde drehe oder überhaupt in einer fremden Umgebung mit ihm raus gehe, dann kommt er teilweise die ersten 10 Minuten nicht zum Pinkeln, weil er von jedem Geräusch abgelenkt ist
Ich weiß, dass ich zum größten Teil an Jacks jetztigem Verhalten schuld bin und ich ihn einfach als Welpen viel zu viel gefordert und gestresst habe. Aber nun ist die Situation nun mal da und ich weiß nicht, was ich tun soll
Ich denke, Jack würde sich am wohlsten am Land fühlen. Er bräuchte einen Garten, viel Wiese und einfach keinen Stress. Keine U-Bahnen, keine lauten LKW's, keine getressten Leute, die um ihn herumlaufen, usw.
Ich war immer der Meinung, ein Hund, der mit mir in der Stadt in einer Wohnung aufwächst, dem geht es hier auch gut und fühlt sich wohl. Aber bei Jack trifft das definitiv nicht zu. Wenn er bei meinen Eltern in NÖ zu Besuch ist dann ist er die ganze Zeit total ruhig und brav. Er läuft ein paar Runden im Wald, legt sich dann in den Schatten und ist einfach gelassen und ruhig. Und sobald ich mit ihm in die U-Bahn einsteige merke ich, wie seine Ohren nach hinten fallen, sein Fell schuppig wird und er total fertig ist.
Ich habe mit ihm in Langenzersdorf trainiert und Jack hat es total gefallen, doch wie komme ich öffentlich mit Jack nach Langenzersdorf, wenn er so austickt?
Somit kann ich Hundeschulentraining (was ich ja total gern mit ihm machen würde) zur Zeit leider vergessen. Er ist total lernfreudig und kann auch jede Menge Kunststücke. Er hört wenn er frei läuft ohne Ausnahme aufs Wort und läuft nicht mal zu fremden Hunden hin, wenn ich ihn abrufe. Allerdings funktioniert das eben nur, wenn er Wiese, Wald und Feld um sich rum hat. In der Stadt ist er wie ausgewechselt.
Mir tut Jack einfach unheimlich leid, weil es für ihn derzeit sicher kein schönes Leben ist und ich merke, dass ich mehr und mehr die Geuduld verliere
Jetzt wollte ich (vor allem die Experten unter euch) fragen, ob es für Jack wirklich besser wäre, ein schönes Leben am Land zu führen oder ob es machbar ist, ihn an das Stadleben zu gewöhnen (das er ja eh seit er 9 Wochen alt ist, kennt)?
Ich hänge wirklich total an ihm und bin die Letzte, die ihre Tier leichtfertig her gibt, aber ich denke in manchen Situationen wäre es fast egoistisch, das Tier zu behalten...
lg eine nachenkliche und nicht weiter wissende Cony
Hallöchen!
Wie vielleicht einige von euch wissen, besitze ich zwei Hunde. Cindy (13 Jahre) ist relativ problemlos und sei somit hier nicht erwähnt.
Es geht um Jack, der inzwischen meine Nerven bis aufs Äußerste strapaziert.
Er ist 13 Monate alt und vermutlich ein Schäfer-Husky-Irgendwas-Mix. Wir haben ihn mit 9 Wochen aus dem Tierschutzhaus geholt.
Jack war immer schon sehr aktiv und wir haben diese Eigenschaft leider auch noch sehr stark gefördert. Stundenlange Spaziergänge usw. waren bei uns nichts Außergewöhnliches und somit wurde aus Jack ein gestresster, nervöser und hyperaktiver Hund

Bis jetzt kam ich damit halbwegs gut zurecht (ich wollte einen aktiven Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht), doch inzwischen ist es einfach nicht mehr auszuhalten.
.) Ich kann mit ihm nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil er da total durchdreht. Er fängt anfangs zum Winseln an von Minute zu Minute geht es in ein Jaulen, zittern, hecheln, Weinen über. Wenn ich dann mit ihm aussteigen möchte, rast er wie ein verrückter aus der U-Bahn und ich hinter her.
Somit vermeide ich seit Monaten so weit es geht die Öffis, was allerdings ein großes Problem darstellt, weil ich kein Auto habe

.) Er ist ständig am Winseln. Wenn er in der Früh mit mir aufsteht und ins Wohnzimmer möchte. Wenn er gefüttert wird. Wenn er spielt und nicht gleich sein Spielzeug bekommt. Wenn er einen anderen Hund sieht (da geht das ganze wieder bis ins Schreien über). Wenn Besuch kommt, usw.
.) Er kann keine 5 Minuten irgendwo ruhig liegen (außer zu Hause, wenn nur ich bzw. mein Freund zu Hause ist).
.) er ist ständig auf 100. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll - er hört JEDES geräusch (und wenn mir nur der Stift runter fällt) und springt sofort auf. Er ist dann sehr aufgewühlt und wenn ich ihn nicht auf den Platz schicke, dann legt er sich erst wieder nach Minuten hin.
Und was mich am meisten beschäfigt:
Ihm scheint die Stadt ganz einfach zu viel zu sein. Er hat einen wahnsinnigen Stress, wenn ein Lastwagen vorbei fährt, wenn schreiende Kinder auftauchen, wenn Roller vorbeiflitzen, wenn ihn wer streicheln möchte, wenn er andere Hunde sieht...
Wenn ich nur einen ganz normalen Häuserblock gehe, dann ist sein Stresspegel gering bis gar nicht vorhanden, wie ich jedoch nur mal ne andere Runde drehe oder überhaupt in einer fremden Umgebung mit ihm raus gehe, dann kommt er teilweise die ersten 10 Minuten nicht zum Pinkeln, weil er von jedem Geräusch abgelenkt ist

Ich weiß, dass ich zum größten Teil an Jacks jetztigem Verhalten schuld bin und ich ihn einfach als Welpen viel zu viel gefordert und gestresst habe. Aber nun ist die Situation nun mal da und ich weiß nicht, was ich tun soll

Ich denke, Jack würde sich am wohlsten am Land fühlen. Er bräuchte einen Garten, viel Wiese und einfach keinen Stress. Keine U-Bahnen, keine lauten LKW's, keine getressten Leute, die um ihn herumlaufen, usw.
Ich war immer der Meinung, ein Hund, der mit mir in der Stadt in einer Wohnung aufwächst, dem geht es hier auch gut und fühlt sich wohl. Aber bei Jack trifft das definitiv nicht zu. Wenn er bei meinen Eltern in NÖ zu Besuch ist dann ist er die ganze Zeit total ruhig und brav. Er läuft ein paar Runden im Wald, legt sich dann in den Schatten und ist einfach gelassen und ruhig. Und sobald ich mit ihm in die U-Bahn einsteige merke ich, wie seine Ohren nach hinten fallen, sein Fell schuppig wird und er total fertig ist.
Ich habe mit ihm in Langenzersdorf trainiert und Jack hat es total gefallen, doch wie komme ich öffentlich mit Jack nach Langenzersdorf, wenn er so austickt?
Somit kann ich Hundeschulentraining (was ich ja total gern mit ihm machen würde) zur Zeit leider vergessen. Er ist total lernfreudig und kann auch jede Menge Kunststücke. Er hört wenn er frei läuft ohne Ausnahme aufs Wort und läuft nicht mal zu fremden Hunden hin, wenn ich ihn abrufe. Allerdings funktioniert das eben nur, wenn er Wiese, Wald und Feld um sich rum hat. In der Stadt ist er wie ausgewechselt.
Mir tut Jack einfach unheimlich leid, weil es für ihn derzeit sicher kein schönes Leben ist und ich merke, dass ich mehr und mehr die Geuduld verliere

Jetzt wollte ich (vor allem die Experten unter euch) fragen, ob es für Jack wirklich besser wäre, ein schönes Leben am Land zu führen oder ob es machbar ist, ihn an das Stadleben zu gewöhnen (das er ja eh seit er 9 Wochen alt ist, kennt)?
Ich hänge wirklich total an ihm und bin die Letzte, die ihre Tier leichtfertig her gibt, aber ich denke in manchen Situationen wäre es fast egoistisch, das Tier zu behalten...
lg eine nachenkliche und nicht weiter wissende Cony