Gestern Kastration

Corinne

Junior Knochen
Gestern wurde meine Hündin kastriert und jetzt hab ich einige Fragen/Sorgen/Ängste.

Die OP war um 19 Uhr, ca. 20 Uhr hab ich sie dann wieder abgeholt. Sie hat die ganze Nacht brav geschlafen, nur gezittert hat sie. Das tut sie auch jetzt noch. Sie war schon wach, ist auch kurz aufgestanden, jetzt schläft sie wieder. Erst hatte sie einen Trichter drauf, der ihr gar nicht gefallen hat. Jetzt hab ich ihr ein Leiberl übergezogen, bisschen da zusammengenäht und ein bisschen hier, damit sie nicht zur Wunde kann.Ich hoffe nur, dass das auch hilft.

Wie habt Ihr das bei Euren Hunden gemacht, habt Ihr einen Tipp für mich?
Wie lange werde ich aufpassen müssen, dass sie nicht an der Wunde schleckt. Die Nähte bleiben ja 14 Tage drinnen, muss sie die ganze Zeit ein Leiberl/Trichter tragen?

Vielen Dank für Eure Tips!!!
 
Wegen dem Leiberl/Trichter würd ich sagen das kommt ganz auf deine Hündin drauf an! Geht sie viel an die Wunde würde ich es ihr oben lassen, ist sie brav und interessiert sich für sie nicht würd ich es ihr nur raufgeben wenn sie unbeobachtet ist und in der Nacht.

Ich habs bei meiner Hündin so gemacht das sie das Leiberl nur in der nacht und beim Gassi gehn (da war Winter) oben hatte. Zuhause hab ich es ihr nur die ersten zwei Tage obengelassen.

Meine Hündin bekam die Nähte nach sieben Tagen wieder raus und sie war die ganze Zeit total brav und am Tag nach der OP wieder total fit!

LG
Ingrid
 
Das Zittern ist von der Narkose, aber sollte nach 12 Stunden eigentlich besser sein.

Sie liegt still und ihr Kreislauf ist unten. Vielleicht ist der Raum, den du als angenehm warm empfindest, für sie etwas zu kühl? Leg doch mal eine Decke über sie und schau, ob es dann besser wird.

Ich hab im Aufwachraum immer eine Heizdecke bekommen.... Sowas ist für Hunde zu heiß (Wärmflasche auch), also probier eine normale Decke oder eventuell auch nur ein Leintuch.
 
sie zittert bestimmt, weil ihr kalt ist. deck sie schön zu. wenn ihre ohren schön warm sind, ist ihr auch nicht mehr kalt ;)

mein rüde bekam auch so einen grauslichen trichter :(
ich liess ihn damals tag und nacht oben, mir war die gefahr zu gross, dass er sich selbst die nähte zieht und sich die wunde dann entzündet.

alles gute wünsch ich euch! :)
 
Danke für Eure Antworten. Zugedeckt, hab ich sie eh schon gestern abend, auch jetzt ist sie fein eingewickelt.

Aber sie tut mir halt so leid, sie ist so ganz anders..... :(
 
Sie weiß ja im Grunde nicht was los ist, wieso sie jetzt Wundschmerzen hat etc...auch das kann zittern verursachen.

Hast du Schmerzmittel mitbekommen? Viele Hunde sind 1 Tag nach der OP wieder Topfit und andere haben gaaaaaaaaaanz viel Weh.
 
also mit dem schlecken würde ich mir nicht solche sorgen machen, der trichter ist sicher schlimmer stress und gaaanz doof. in der nacht kannst du ja das shirt anziehen, ansonsten siehst du eh, ob sie es versucht und das kannst du ja unterbinden. mein ta hat sammy nach ops immer so einen spray drauf gegeben, der ist silber und soll eben schützen, falls er doch mal schlecken soll.
 
also meine war wie ich sie geholt habe ca. 5std später wieder richtig gut beinand, zwar hat sie gleich daheim mal die galle gekotzt u dann extrem viel wasser und gras getrunken/gefressen u dann wieder gekotzt aber am nächsten tag wars scho wieder die alte
hab ein leibal von der TA mitbekommen, is extra für solche OP´s gedacht da kann sie sich lösen o. das ich das runtergeben muss. daher das sie nie an die wunde gegangen ist hab ichs nach 2 tagen runtergeben nähte ziehen war ich nach einer woche sowas glaub ich.
 
meine hat genau 12 stunden geschlafen, dann einen see ins wohnzimmer gesetzt und danach weiter geschlafen. am nächsten morgen ist sie schon gassi gegangen und am 2. tag hätte ich sie am liebsten festgebunden, weil sie schon wieder so unternehmungslustig gewesen ist. die nähte kamen nach 10 tagen raus. ich habe auch bodys genäht, die sie aber nur 2 tage an hatte, weil sie sich so "geniert" hat und nicht damit gehen wollte:D die fäden hat sie aber auch ohne body in ruhe gelassen. den trichter, den mir die TÄ unbedingt mitgeben wollte, habe ich strikt abgelehnt (kenn doch meinen hund;))
 
Kann nur von meinem Rüden sprechen, der hat am Abend nach der Kastra und auch am nächsten Tag noch gezittert. Ist wohl eine Kombi aus Narkosenachwirkung, Auskühlen, Stress, evtl. Schmerzen. Dann war er aber ganz schnell wieder der Alte! Trichter hatte er nur oben, wenn er unbeaufsichtigt war, ansonsten hab ich ihn in eine Decke gewickelt, das hat Schlecken und Zittern verhindert...sehr praktisch und außerdem kuschelig :D.
Wirst sehen, in ein paar Tagen ist sie wieder fit! Alles Gute!
 
Hallo,

meine Kleine wurde vor einer Woche kastriert. Genau 2 Stunden später ist sie mit uns, an der Leine, von der Ordination wieder rausmarschiert. Am Abend hatte sie dann aber wieder sehr große Schmerzen. Doch am nächsten morgen hätte sie am liebsten schon wieder rumgetobt. Ich war total überrascht, wie schnell sie sich von dieser Operation erholt hat - war gar nicht mehr so einfach sie ruhig zu stellen:rolleyes:. Trichter oder so hatten wir nichts vom TA mitbekommen..... dieser meinte nur, dass die Kleine mindestens 8 Tage nicht rumtoben darf, aber sonst sei alles kein Problem. Und Fäden ziehen gäbe es bei ihm nicht, weil sich die Fäden von selbst auflösen würden. Ich muss sagen, meiner Kleinen geht es heute supi und die Wunde ist total perfekt verheilt. Unser Mädel hat aber auch fast nie daran geleckt.

Bin mir sicher, dass es deiner kleinen Maus morgen sicher schon viel besser gehen wird. Unserer ersten Hündin ging es nach ihrer Kastration auch nicht so dolle.... soviel ich weiß, litt sie auch fast 2 Tage daran. Denke, dass die meisten Probleme von der Narkose sind. Unser Rüde war nach einem einfachen HD- Röntgen fast 2 Tage zum Sterben. Er hat fast nur geschlafen, und wenn er nicht geschlafen hat, dann hat er nur gejammert. Im Nachhinein denke ich, dass er einfach einen totalen Brummkopf von der Narkose hatte, die bei ihm fast 12 Stunden gewirkt hat. Diese war einfach total überdosiert. Tja, und das nur bei einem einfachen HD-Röntgen:(.

LG
Isabell
 
Hallo,

Also wir haben zwar einen Rüden aber ich glaube das es im Großen und Ganzen ziemlich gleich abläuft (ist schon klar das es bei Hündinnen ein größerer Eingriff warv;))

Als wir ihn kastrieren lassen haben, hat er daheim noch so ca 2,5 Stunden geschlafen (Nakose) und dann halt auch versucht zu schlecken. Wir haben keinen Trichter bekommen, da mein TA gemeint hat, dass ich nur einen brauche wenn er nichts anderes mehr macht. Aber wir haben ihm auch ein Leiberl angezogen und dachten auch wir haben das auch Großteils iim Griff das mit dem Schlecken. Doch als wir 10 Tage später zur Kontrolle und Naht rausnehmen wieder zum TA gefahren sind, hat uns dieser mitgetgeteilt, dass sich meiner selbst die Nähte rausgezogen hat :eek:. Na ich war natürlich gleich geschockt und voller Panik ob er sich ee ned iwas dabei getan hat, aber mein TA meinte nur, dass es sich die meisten Hunde ee selber machen, und dass es ned schlimm sei, weil sie es ee nur dann schaffen sie rauszubekommen wenn sie schon ein Stück rausgewachsen siind, dh. die Wunde dadurch ja automatisch auch schon verheilt ist.
Dies haaben mir auch andere Hundebesitzer bestätigt, also keine Sorgen machen, Hunde wissen meistens ee was ihnen gut tut und was nicht ;)

LG
 
Hallo!

Viiiiielen Dank für alle Eure aufmunternden antworten. Meiner Maus geht es heute schon sehr viel besser. Sie hat schon gefressen und war im Garten. Gestern hat sie auch schon gebellt und die Katzen angeknurrt. ;)
Das Leiberl hat sie sich leider ausgezogen. Sie schleckt zwar a bissl am Verband herum, aber im Grunde ist sie eh ganz brav. Ich denk, wenn sie bissl allein sein muss, geb ich ihr schon den Trichter wieder rauf bzw. Leiberl. Heut gemma mal zur Kontrolle und schauen, was die Tierärztin dazu sagt.

Ich hab Zäpfchen für sie bekommen, aber ich denke nicht, dass sie Schmerzen hat. Kommt mir nicht so vor.
 
Meine hat das nun auch hinter sich.

Ääähm, *kopfkratz* - wir haben keinen Trichter bekommen und das Leiberl soll ausdrücklich drinnen runter, damit Luft an die Naht kommt.
Nur falls es draußen sehr nass und schmutzig ist, soll sie ihr "Leiberl" tragen. (Das "Leiberl" besteht aus gefettetem Schweins-Futterleder, fand ich am besten, weil das hält wenigstens alles ab.)
Und ich geb ihr den Mauli, wenn sie kurz unbeaufsichtigt ist.

Wenn der Wundbereich schmutzig wird, darf und soll ich ihn abwaschen. Ich nehme Käsepappeltee, aber Wasser hätte genügt.

Es ist 24 Stunden her - sie will schon wieder Mäuse jagen. Das darf sie natürlich nicht, aber sie möchte gern.

Der Schnitt ist riesig, deswegen wundert mich das.
 
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