Gefahr im Währingerpark

Einmal davon abgesehen, dass es ein Beispiel war und mir durchaus klar ist, dass problematisches Verhalten Arbeit bedeutet habe ich nie was davon geschrieben, dass es in einer Huzo wäre und auch ausdrücklich darauf verwiesen, dass sich mein Beitrag auf das Postign von Radetzky bezieht bzgl. rassespezifischen Gesetzen. Außerdem hab ich auch geschrieben, dass der Hund kein Raufer ist und auch nicht darauf aus andere Hunde zu verletzen. Also wo ist bitte die Gefahr? Weil er bellt und springt? Naja, der HH könnte sich was zerren, aber das betrifft ja weder die anderen HH noch deren Hunde. Außerdem auch wenn ich in einer Huzo bin, die in Wien ja nicht so ausgelegt sind wie bei uns hier, muss mein Hund nicht zu fremden ANGELEINTEN Hunden hinlaufen. Somit besteht dann auch keine Gefahr, selbst wenn der angeleinte Hund was machen würde.
 
Also meiner Meinung nach hat ein angeleinter Hund in der Hundezone nix verloren. Das macht in 99% der Fälle nur Ärger, weil er sich nicht frei bewegen und auf die anderen reagieren oder ausweichen kann, und alle anderen dann von ihren Fraulis/Herrlis eingeschränkt werden müssen, ergo: Stress für alle. Und der angeleinte Hund hat auch NICHTS davon, weil er ja erst wieder keinen entspannten Kontakt zu Artgenossen bekommt. Wozu soll er dann in die Hundezone?

Und meines Wissens ist es kein Tatbestand, wenn mein Hund jemanden anbellt, egal welche Rasse mein Hund hat. Klar, wäre meine Hündin gelistet, hätte ich auch schon einen anderen Ruf, so wie sie sich in letzter Zeit an der Leine manchmal gebärdet, aber anzeigen könnte mich deswegen trotzdem keiner! Wegen was denn, bitte?
 
Nochmal: ich habe nicht gesagt, dass es in einer Hundezone ist und auch klar darauf hingewiesen, dass sich mein Posting auf den Beitrag eines anderen Users bezieht! Die Huzo wurde erst von mwild ins Spiel gebracht diesbezüglich.

Es gibt sehrwohl eine Bestimmung, dass man Anzeige erstatten kann, wenn man sich von einem Hund bedroht fühlt. Dafür muss der Hund noch niemanden verletzt haben. Ich kenne auch bereits an paar Hunde - erstaunlicherweise alles Sokas :rolleyes: - die deswegen zum ATA zur Begutachtung mussten. Gsd haben wir hier einen vernünftigen ATA und keine rassespezifischen Gesetze, weshalb die Anzeige wegen Gegenstandslosigkeit dann zurückgelegt wurde. Aber ich glaube jeder kann sich vorstellen, dass die Besitzer alles andere als erfreut waren über sowohl Anzeige als auch Begutachtung.
 
Nur so viel: Vor den Listenhundgestzen gabs für die Polizei keine Handhabe-auch wenn sich ganze Gemeindebauten vor einem einzigen Hund gefürchtet haben-solange der Hund nichts getan hat (und oft genug auch, wenn bereits was passiert war, aber eben noch nichts sooo schlimmes)


Also ich bin kein Jurist, glaube aber, daß das so nicht ganz stimmt. Völlig egal, welcher Rasse mein Hund angehört, ich hab ihn immer so zu führen, daß er niemanden gefährdet. Wenn also REALE Gründe dafür bestehen, daß sich ein ganzer Gemeindebau/Hundezone etc. vor einem Hund fürchtet - weil ihn der Halter z.B. ungesichert herumlaufen läßt und der Hund Menschen anspringt/anknurrt oder ähnliches, ist das mMn schon ein Grund, den Halter zumindest einmal zu verwarnen. Auch BEVOR der Hund ernsthaft gebissen hat.
Wäre es tatsächlich nur die Listenhundegesetzgebung, die Anrainer vor "Terror" seitens "durchgeknallter" HH schützt, wäre das ja ein "Freibrief" zu jeder noch so unverschämten Rücksichtslosigkeit mit jedem "nicht gelisteten" Hund. Das kann's ja nicht sein, oder?

Liebe Grüße, Conny

PS: Ich rede ja nicht davon, daß die Polizei jetzt jeden strafen sollte, dessen Hund beim Spielen einmal einen anderen Hund gezwickt hat. Kann jedem passieren. Aber hier geht es ja um ABSICHTLICHES "Terror-Machen" mit Hunden und das kann bei keiner Rasse toleriert werden oder gar erlaubt sein.
 
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