Gebärmutterinfektion?

CrazyRicky

Anfänger Knochen
Hallo,

Bei meiner 6 Monate alten Boxerhündin wurde vor etwa 2-3 Monaten eine Scheideninfektion festgestellt. Diese wurde nicht erfolgreich mit Antibiotika behandelt. Weiters wurde uns eine Betaisadonalösung zum Spülen empfohlen - Nichts geholfen, allerdings hatte sie nach dem TA-´Besuch schon keinen eitrigen Ausfluss mehr.
Bei nem anderen TA wurde dann gesagt es wäre bloß überschüssiges Eiweiß, dass sie somit ausscheidet und wir sollen weiter mit Betaisadona spülen, um eine Infektion dadurch zu verhindern.
Heute war ich jedoch bei nem anderen TA - wollte sie einfach nur abchecken lassen, ob alles okay ist... und was sagt er...sie hätte ne leichte Gebärmutterinfektion... er gab ihr Spritze und mir für 4 Tage Antibiotika... allerdings tat er so, als müsse sie sowieso kastriert werden, vor allem als ich auf die Frage, ob ich mit ihr züchten will, mit Nein antwortete.
Ich will aber nicht, dass meine Hündin kastriert wird, außer wenn es wirklich notwendig ist.

Habt ihr Erfahrungen mit derartigen Infektionen?
Kennt von euch vielleicht jemand in der Steiermark (Ö) nen guten TA, der sich mit derartigen Infektionen auskennt und nicht auf OPs aus ist?

Dankeschön im Voraus & Lg,
Christiane mit Ricky
 
Hallo Christiane, hallo Ricky,

sofern Eure Hündin noch nicht läufig war als es mit dem leichten Ausfluss begann, so habt Ihr es wohl sicher festgestellt nehme ich mal an, muß es nicht unbedingt etwas ernstes zu bedeuten haben. Dieses kommt bei vielen Hündinnen vor der 1. Läufigkeit vor. Das hatten wir bei unserer jetzigen Hündin auch, mit der wir verständlicherweise auch gleich zum TA gedüst sind.

Wir sind da etwas arg sensibel da die Hündin davor eine Gebärmutterentzündung hatte, wodurch sie im Alter von knapp 1,5 Jahren operiert werden mußte. Da trat das Problem aber nach der 2. Läufigkeit auf. Man sollte es somit nicht ignorieren, aber vor der 1. Läufigkeit ist es meistens harmlos.

Hannover ist für Euch doch etwas arg weit weg, aber wenn Ihr an die TA dieser Praxis http://www.vet-praxis.de/html/fr_team.htm eine Mail schickt, dann bekommt Ihr sicher von der Gynäkologien eine vernünftige Antwort zu Eurem Problem. Ferndiagnose ist zwar immer schwer möglich, aber wenn Ihr Euren Fall schildert, bekommt Ihr sicher eine vernünftige Antwort.

Und mit der Kastration sind meiner Auffassung zu viele TA zu schnell beim Messer, aber dazu gibt es viele Meinungen und Auffassungen. Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Auch wenn unsere vorherige Hündin eine Gebärmutterentzündung hatte was dann leider zur Kastration führte, dieses widerum genau das Argument der Frühkastrationsbefürworter ist, ich halte persönlich trotzdem nichts davon! :mad:

Gruß
Michael
 
Hallo,

Bei meiner 6 Monate alten Boxerhündin wurde vor etwa 2-3 Monaten eine Scheideninfektion festgestellt. Diese wurde nicht erfolgreich mit Antibiotika behandelt. Weiters wurde uns eine Betaisadonalösung zum Spülen empfohlen - Nichts geholfen, allerdings hatte sie nach dem TA-´Besuch schon keinen eitrigen Ausfluss mehr.
Bei nem anderen TA wurde dann gesagt es wäre bloß überschüssiges Eiweiß, dass sie somit ausscheidet und wir sollen weiter mit Betaisadona spülen, um eine Infektion dadurch zu verhindern.
Heute war ich jedoch bei nem anderen TA - wollte sie einfach nur abchecken lassen, ob alles okay ist... und was sagt er...sie hätte ne leichte Gebärmutterinfektion... er gab ihr Spritze und mir für 4 Tage Antibiotika... allerdings tat er so, als müsse sie sowieso kastriert werden, vor allem als ich auf die Frage, ob ich mit ihr züchten will, mit Nein antwortete.
Ich will aber nicht, dass meine Hündin kastriert wird, außer wenn es wirklich notwendig ist.

Habt ihr Erfahrungen mit derartigen Infektionen?
Kennt von euch vielleicht jemand in der Steiermark (Ö) nen guten TA, der sich mit derartigen Infektionen auskennt und nicht auf OPs aus ist?

Dankeschön im Voraus & Lg,
Christiane mit Ricky

ja. meine Hündin hatte auch so ca. vom 4. Monat an eine Vaginitis. Meine szt. TA schickte mich auf die Tierärztl. Hochschule auf die Gyn. Dort sagte man mir, dass so eine Vaginitis nichts Ungewöhnliches sei und öfters bei Hündinnen schon von klein auf vorkäme. Man sagte, dass diese Vaginitis mit der 1. Läufigkeit zu Ende sein werde.
Ich bekam zwar auch anfangs Antibiotika, aber die Vaginitis kam nach einiger Zeit wieder.
Tatsächlich, mit der 1. Läufigkeit hörte es auf. ABER: nachdem ich vorhatte, meine Hündin kastrieren zu lassen, wurde bei der Kastration dann eine bereits beginnende Gebärmutterentzündung festgestellt!
Hätte ich sie nicht kastriert, wäre daraus im Laufe der Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine eitrige Gebärmutterentzündung geworden, die böse hätte ausgehen können. Dann wäre eine Kastration sowieso unumgänglich gewesen.
Ich wünsche deiner Maus alles Gute!
Ich bin also sehr froh, dass ich meine Lisa kastrieren ließ.
 
@Michael
Hm wenn ich mir die verschiedenen Meinungen von Personen, die die Infektion bei ihrer Hündin schon erlebt haben, anguck, bedeutet das also, dass es zwar bei Hündinnen vor der 1. Läufigkeit meist nicht schlimm ist, aber dennoch unbehandelt wiederum zu der Infektion oder schlimmeren führt und behandelt immer wieder auftritt :(

Danke für den Link, werd gleich mal hinmailen!

@Chaya
Jap danke ;)
 
Hallo!
Auch meine Hündin hatte vor der ersten Läufigkeit eine Vaginits, ist nicht so schlimm.
Ja und die TA wollen alle gleich kastrieren, am liebsten noch vor der 1. Läufigkeit :mad:.
Schön, dass hier endlich jemand im Forum schreibt, der ebenfalls seine Hündin nicht kastrieren lassen will, bin nämlich mit meiner Meinung ziemlich alleine auf weiter Flur.

Lg
 
Da sich das Kastrieren unter fadenscheinigsten Ausreden zum Bombengeschäft der Vets entwickelte, die nebenbei ganze Überzeugungsarbeit leisten, ist es müßig zu "missionieren".
Ich habe seit Jahrzehnten Hündinnen, lediglich 2 mußten wegen Pyometra kastriert werden. Die eine wegen einer Fehldeckung und anschließenden Spritzen und die zweite altersbedingt mit 12 Jahren.


Habe gerade einen Tip aus D bzgl. Vaginitis bekommen: Vitamin A einige Tage lang.
 
Da sich das Kastrieren unter fadenscheinigsten Ausreden zum Bombengeschäft der Vets entwickelte, die nebenbei ganze Überzeugungsarbeit leisten, ist es müßig zu "missionieren".
Ich habe seit Jahrzehnten Hündinnen, lediglich 2 mußten wegen Pyometra kastriert werden. Die eine wegen einer Fehldeckung und anschließenden Spritzen und die zweite altersbedingt mit 12 Jahren.


Habe gerade einen Tip aus D bzgl. Vaginitis bekommen: Vitamin A einige Tage lang.


Ich habe mit 4 Tierärzten gesprochen und jeder riet mir zur Kastration und mein "Nein" wurde nicht verstanden, grad so als ob ich sie in einem Tollwutgebiet ohne Impfung aussetzen würde. Allerdings hat mich auch jeder auf die Möglichkeit der Inkontinenz aufmerksam gemacht und ich kann einfach nicht verstehen, warum ich aus einer gesunden Hündin eine "kranke" machen soll.
Natürlich besteht die Gefahr der Pyometra und des Gebärmutterkrebses, aber es besteht auch die Gefahr eines Knochenkrebses, eines Hautkrebses usw.

LG
 
Hatte ja noch nie eine Hündin und daher zum Glück noch nie ein derartiges Problem.

Wohl aber hat die Hündin meiner Freundin vor der ersten Läufigkeit und auch zwischen 1. und 2. immer wieder mal Ausfluß - allerdings nicht eitrig und nicht massiv. TA meinte damals, dass das durchaus normal ist.
Jetzt nach der 2ten Läufigkeit bisher noch kein Ausfluß, die Maus wird aber in einiger Zeit kastriert.

Die Hündin einer früheren Stallkollegin hatte auch vor und nach der 1. Läufigkeit Ausfluss. Nicht massiv oder eitrig, aber deutlich. Ihr damaliger TA hat zur Kastration geraten. Sie hat allerdings vorerst nicht kastrieren lassen.
Die Hündin musste dann einige Wochen später (ich kann mich nicht mehr 100 %ig erinnern wie lange nachher, schätze mal so an die zwei Monate) notoperiert werden und hat nur knapp überlebt - war innen schon alles eitrig.
 
Ricky hat laut dem TA schon eitrigen Ausfluss und TA meinte zumindestens man würde diesen auch in der Gebärmutter sehen :(

@dog-lover
Vitamin A? Das was es für Menschen auch zu kaufen gibt in Pulverform? Hilft das dann auch für Gebärmutterinfektion od. bloß für die Vaginitis?
Danke für die ganze Hilfe ;)

@Nora
Und bei deiner Hündin blieb die Vaginitis unbehandelt?
 
hallo nora, du kannst auf www.tier-guide.at schauen. da gibt es ein forum in dem nur tierärzte antworten. man kann da jede frage stellen.
außerdem kann ich dir dr. steingassner sehr empfehlen. er ist absolut gegen kastration, ist homöopathie-genie usw. er ist auch einer der ärzte im tier-guide forum.
lg, chica
 
hallo nora, du kannst auf www.tier-guide.at schauen. da gibt es ein forum in dem nur tierärzte antworten. man kann da jede frage stellen.
außerdem kann ich dir dr. steingassner sehr empfehlen. er ist absolut gegen kastration, ist homöopathie-genie usw. er ist auch einer der ärzte im tier-guide forum.
lg, chica


Danke!!! Habe eh einen tollen TA, nur bei der Kastration sind wir uns nicht einig.
Aber Danke für den Homöopathen, den kann man immer brauche.
 
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