Gartengestaltung und Tierhaltung

Picabo

Medium Knochen
Mich würde mal interessieren wie ihr den Garten gestalten würdet und ob und was für Tiere ihr dort halten würdet?:)
Die Terrassenplatten werden ohnehin noch ausgetauscht und der Garten mit wahrscheinlich Humuserde noch etwas angeglichen.
 

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wenn du Meerschweinchen hast, kannst ein Freilaufgehege rein stellen, ansonsten kann man an de Wand entlang schöne Kletterpflanzen setzen...in der oberen Ecke einen blühenden Strauch wie einen Sommerflieder und am Mauerl entlang könnte man ein Blumenbeet machen....un din der linken Ecke würde sich ein Hochbeet für Gemüsepflanzen auch noch ausgehen....oder für Kräuter etwas..
 
Den Veitchii an der Mauer lass unbedingt wachsen. Der begrünt und hält in wenigen Jahren die ganze Fassade.

Das Grundstück scheint erhöht zu liegen, auf einem Gebäude? Dann solltest du, wenn überhaupt, nur flachwurzelnde Sträucher pflanzen.

"Kräuter"beete sind im Grunde ein Blödsinn, da die verschiedenen Küchengewürze höchst unterschiedliche Ansprüche stellen. Eine Minze wills eher halbschattig und feucht, der Thymian stammt von Trockenrasen-Standorten, der Portulak ist überhaupt hitzeliebend, dafür ist der Schnittlauch ein Bewohner feuchter Wiesen und der Bärlauch ein Bewohner nasser Waldstandorte. Besser: Die Kräuter in Kübel, und die Kübel bezüglich Erdmischung und Standort passend herrichten.


Bezüglich Gemüse: Mit dem üblichen Schmarrn wie Tomaten etc. würde ich auf so einer Fläche nicht herum scheißern. Du produzierst lediglich die teuersten Tomaten, die vorstellbar sind. Schweinsteuere Samen/Einzelpflanzen, Kosten für den Kübel, Wasser, Miete - und dann erntest du einen schwachen Kilo für 20 Euro, wenn du die gleichen Tomaten am Markt für 2-4 Euro/Kilo bekommst. (Und ja, unsere Bauern sind längst dahinter gekommen, dass Städter für lila und gestreifte Tomaten haben wollen.)

Stattdessen würde ich das Augenmerk auf Gemüse/"Kräuter" legen, die nicht ohne weiteres käuflich sind.

Ich kultiviere heuer im Kübelgarten:
- Pazifischer Queller, Agretti (Salsola soda) und Eiskraut (Mesembryanthemum cristallinum). Schotterboden aus der Donau, gießen mit Salzwasser. Das geht natürlich NUR in Töpfen.
- Malabarspinat
- Wasserspinat (Ipomoea aquatica) und Brunnenkresse
- Dahlien, Taglilien - beide essbar
- Konjacpflanzen. Sind nicht direkt essbar (unverdaulich), aber sie haben derart viel Nachwuchs, dass ich sie nun schon in Diäten einbaue.
- Sommerportulak, Aptenia cordifolia - die Triebe für den Salat.
- Feigenkakteen wurden angesät, sollen irgendwann in ferner Zukunft "Nopales" liefern.
- Citrus-Arten
- Perilla, Süßtagetes, Würztagetes, Strauchbasilikum, Rosmain....
Edit: Lulo, Tomatillos...

Ich suche gleich mal ein paar Bilder von meinem Stadtgarten raus.

Bitte überlege, ob du eine frostfreie Überwinterungsmöglichkeit hast, ob diese Möglichkeit Tageslicht hätte, ob es sehr geschützte Ecken draußen gibt, oder ob du im Herbst komplett abräumen musst.

@Tierhaltung

Halten kannst du eine Katze, wenn du das Gelände ausbruchssicher hinbekommst.Streuner sind eine Zumutung für die Nachbarn.
Oder einen Hund, der sicher gerne in der Sonne liegt.
 
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Die Nordfassade, unter 20 Sonnenstunden/Jahr. Meistens absoluter Schatten.
Begrünt mit Veitchii, darunter Funkien, Lungenkraut, Maiglöckchen, Freiland-Tradescantien, Mirabilis, Farn, Erdbeeren, Frauenmantel...

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Zugang zum Haus, muss im Winter zwecks Schneeräumung absolut frei sein.
Daher kommen nur Kübelpflanzen in Frage. Die Zimmerpflanzen übersommern hier, und die Konjacpflanzen ziehen im Herbst ein, nur die Knollen überwintern.

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Die Südseite. Das Pflanzenangebot wechselt jährlich. Heuer hielt ich Aizoaceae und mediterranes Grün für angesagt, weil sie glutheiße Sommer überstehen. Diese bunten Einjährigen (Dorotheanthus = Livingstone Daisy) sind gerade ex gegangen, Wasserstürze mögen sie nämlich nicht so gern.

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Das hat die Nachbarin gestaltet:

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Die Kletterrosen neben der Zufahrt.

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Meine Hunde stürzen mitunter da raus und haben Durchfall. Das halten die Flächen aus. Andere Tiere gestatte ich dort nicht, denn ein freilaufender Privatzoo wäre das Ende der Pflanzen und Käfige sind ein trauriger, wenig dekorativer Anblick.
 
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Auf eine Brugmannsia-Hybride würde ich nicht verzichten, sofern eine Überwinterungsmöglichkeit da ist und Kinder schon alt genug sind, um zu verstehen, dass man nicht alles anfummelt.

Die Kombi aus Schönheit und Duft der Engelstrompeten ist schwer zu schlagen...Allerdings ist das eine der anspruchsvollsten Pflanzen, die es gibt. (Viel Kübel, viel Wasser, viel frische Erde...)... Und sie ist sehr giftig.

Nachtjasmin wäre auch zu überlegen, er blüht halt nicht annähernd so schön.


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lustig, du empfindest den Geruch der Engelstrompeten als Duft...mir wird immer schlecht vom Gestank :eek:...schaut übrigens sehr schön aus..dein Stadtgarten...

An die Gartenbesitzerin, wenn du Gemüse anbauen magst, ist ein Hochbeet super...da kann man vom Radieschen bis hin zur Tomate alles rein setzen..ich hab z.b. jetzt zwei riesengroße Tröge..mit Zucchini und Kürbis bepflanzt...wächst wie Unkraut...
Bei Tagetes etc. musst halt schauen, wenn du Nacktschnecken hast, dann freust dich nur mehr über die Stengel...gilt auch für Salbien etc.
Was Kräuter betrifft...so hab ich meinen Petersil einfach zum Kürbis gesetzt..steht total südseitig..durch den Schatten vom den großen Blättern vom Kürbis, wird auch der Petersil super, wenn ich lustig bin, mach ich mal ein Foto....Schnittlauch ist eh wie Gras...der wächst bei mir überall....wenn die Erde halbwegs gut ist...sonnig blüht er halt schneller...aber sonst merk ich keinen Unterschied..hab einen schattig und einen sonnig stehen...
Meine Zucchi sind schon so groß, das ich sie ernten kann...
 
lustig, du empfindest den Geruch der Engelstrompeten als Duft...mir wird immer schlecht vom Gestank :eek:...

Die Parfumindustrie nimmt den Duft offensichtlich als Duft wahr...

http://www.fragrantica.de/Duftnoten/Engelstrompete-377.html

Eigens ein Hochbeet für Zucchini bauen? Das sind dann die teuersten Zucchini zwischen Scheibbs und Nebraska? Würde ich wie gesagt nicht machen... Solches 0815-Gemüse gibts günstiger und genauso gut auf den Bauernmärkten.

Wenn man schon solchen Aufwand auf Kleinflächen treibt, dann sollte zumindest etwas am Tisch landen, was es nicht oder selten zu kaufen gibt. Darf ich fragen, warum ein Mensch Tomaten setzt (gibts überall), und nicht Tomatillos (gibts nirgends)? Letztere sind genauso wüchsig und liefern dann zumindest mal eine ganz besondere mexikanische Mahlzeit.
Und die Tomatillos sind von wegen Temperaturempfindlichkeit ohnehin Kandidaten für die Topfkultur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tomatillo
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für die Tips. Ich warte nun erstmal bis der Rasen und die Terrasse richtig gemacht wird und dann kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Hochbeet ist sicherlich gut. Momentan habe ich mir über den Terrassenteil einen Pavillion gestellt der vor Sonne und vor Blicken von oben schützt. Sonneneinfall habe ich bis ca 13:30h im Sommer danach nur noch Schatten.

Was Tierhaltung anbelangt bin ich hin und her gerissen. Super gerne würde ich mir einen Hund anschaffen und ich glaube durch den Garten ist die Option auch wieder näher kommen. Das Einzige ist, ich lebe allein und arbeite nach wie vor im 12h Schichtdienst (zusammengerechnet im Monat würde das 10-14 Tage am Tag bzw in der Nacht ausmachen) und habe bisher noch keinerlei Betreuungsmöglichkeit während meiner Abwesenheit gefunden. Der Garten ist soweit eigentlich auch Auslaufsicher. Evt am Gartenzaun müsste man noch etwas nachhelfen aber sonst ist rundherum Hauswand. Eine "Hundeklappe" in der Terrassentür wäre evt überlegenswert, wobei ich den Garten nach Möglichkeit nicht unbedingt als Hundetoilette nutzen möchte (außer evt in Notsituationen wenns garnicht anders geht).

Naja mal abwarten was sich noch so auftut.....
 
Die Parfumindustrie nimmt den Duft offensichtlich als Duft wahr...

http://www.fragrantica.de/Duftnoten/Engelstrompete-377.html

Eigens ein Hochbeet für Zucchini bauen? Das sind dann die teuersten Zucchini zwischen Scheibbs und Nebraska? Würde ich wie gesagt nicht machen... Solches 0815-Gemüse gibts günstiger und genauso gut auf den Bauernmärkten.

Wenn man schon solchen Aufwand auf Kleinflächen treibt, dann sollte zumindest etwas am Tisch landen, was es nicht oder selten zu kaufen gibt. Darf ich fragen, warum ein Mensch Tomaten setzt (gibts überall), und nicht Tomatillos (gibts nirgends)? Letztere sind genauso wüchsig und liefern dann zumindest mal eine ganz besondere mexikanische Mahlzeit.
Und die Tomatillos sind von wegen Temperaturempfindlichkeit ohnehin Kandidaten für die Topfkultur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tomatillo

es geht doch nicht um die Wirtschaftlichkeit sondern um den Spaß an der Freude, selber Gemüse zu ernten..gerade auf kleiner Fläche und wenn ich denke was 1 Kilo BioZucchinis kostet...habe ich mit meiner Ernte voriges Jahr sogar noch gespart..genauso wie beim Kürbis...
wer was anbaut, das musst du nun wirklich jedem selber überlassen..

Was die Engelstrompete betrifft..mir stinkt diese Pflanze...andere sehen das halt anders ...und ?
Ich finde Pferdegeruch wunderbar, da stellts anderen auch die Haare auf...na sowas...

Ein Hochbeet kann man selber sehr günstig bauen uind es viele Jahre nutzen...da rentiert es sich "sogar" bei nur Zucchinanbau...abgesehen davon, das man vorher Salat, Radieschen usw. pflanzen und ernten kann.....aber wie gesagt...jeder wie er mag...

voriges Jahr hatte ich ung. 60ig Kilo kürbis( Hokkaido, Patissons. ) und 20ig Kilo Zuchini...Hokkaido, Patissons...ein sehr schöner Ertrag für 3 Pflanzen, finde ich...und wenn ich mir die Kilopreise für Biogemüse anschaue...auch einiges an Geld gespart:D
 
Danke schonmal für die Tips. Ich warte nun erstmal bis der Rasen und die Terrasse richtig gemacht wird und dann kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Hochbeet ist sicherlich gut. Momentan habe ich mir über den Terrassenteil einen Pavillion gestellt der vor Sonne und vor Blicken von oben schützt. Sonneneinfall habe ich bis ca 13:30h im Sommer danach nur noch Schatten.

Was Tierhaltung anbelangt bin ich hin und her gerissen. Super gerne würde ich mir einen Hund anschaffen und ich glaube durch den Garten ist die Option auch wieder näher kommen. Das Einzige ist, ich lebe allein und arbeite nach wie vor im 12h Schichtdienst (zusammengerechnet im Monat würde das 10-14 Tage am Tag bzw in der Nacht ausmachen) und habe bisher noch keinerlei Betreuungsmöglichkeit während meiner Abwesenheit gefunden. Der Garten ist soweit eigentlich auch Auslaufsicher. Evt am Gartenzaun müsste man noch etwas nachhelfen aber sonst ist rundherum Hauswand. Eine "Hundeklappe" in der Terrassentür wäre evt überlegenswert, wobei ich den Garten nach Möglichkeit nicht unbedingt als Hundetoilette nutzen möchte (außer evt in Notsituationen wenns garnicht anders geht).

Naja mal abwarten was sich noch so auftut.....

ich würde einen Hund nicht so lange alleine lassen..wenn er in den Garten raus kann, ist zwar das Problem mit dem Geschäft erledigt, aber trotzdem ist der Hund noch ewiglange alleine...und wenn er dann kläffen anfängt, hast ein Problem ....
 
es geht doch nicht um die Wirtschaftlichkeit sondern um den Spaß an der Freude, selber Gemüse zu ernten..gerade auf kleiner Fläche und wenn ich denke was 1 Kilo BioZucchinis kostet...habe ich mit meiner Ernte voriges Jahr sogar noch gespart..genauso wie beim Kürbis...
wer was anbaut, das musst du nun wirklich jedem selber überlassen..

Was die Engelstrompete betrifft..mir stinkt diese Pflanze...andere sehen das halt anders ...und ?
Ich finde Pferdegeruch wunderbar, da stellts anderen auch die Haare auf...na sowas...

Ein Hochbeet kann man selber sehr günstig bauen uind es viele Jahre nutzen...da rentiert es sich "sogar" bei nur Zucchinanbau...abgesehen davon, das man vorher Salat, Radieschen usw. pflanzen und ernten kann.....aber wie gesagt...jeder wie er mag...

voriges Jahr hatte ich ung. 60ig Kilo kürbis( Hokkaido, Patissons. ) und 20ig Kilo Zuchini...Hokkaido, Patissons...ein sehr schöner Ertrag für 3 Pflanzen, finde ich...und wenn ich mir die Kilopreise für Biogemüse anschaue...auch einiges an Geld gespart:D

Sehe ich genauso:). Unsere Hochbeete waren sehr günstig, das Lärchenholz ist direkt beim Sägewerk nicht teuer und man kann es genau so anpassen, wie die Größe optimal ist. Gedüngt wird mit Pferdemist, Kompost und Brennesseljauche ist ebenfalls gratis.

Ich habe bei mir Salat, Paradeiser, Käferbohnen, Zuckermais, gelbe und grüne Zucchini, Melonen, Radieschen und natürlich Kräuter wie unterschiedliche Basilikumpflanzen, Petersilie, Schnittlauch usw. Alles was ich eben so zum Kochen haben möchte und ja ich bin auch der Meinung, dass ein jeder selbst wissen muß, was er anpflanzen will.
 
ich würde einen Hund nicht so lange alleine lassen..wenn er in den Garten raus kann, ist zwar das Problem mit dem Geschäft erledigt, aber trotzdem ist der Hund noch ewiglange alleine...und wenn er dann kläffen anfängt, hast ein Problem ....

Nein das habe ich auch nicht vor. Solang ich keine Lösung mit Betreuung gefunden habe kommt eh kein Hund ins Haus, selbst wenn er in den Garten im Notfall könnte.
 
ich hab seit drei jahren so ein minibiotop,das ist wunderschön zum beobachten.da kommen auch allerlei tiere die sich da wohlfühlen.sowa passt in den kleinsten garten.
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das gefällt mir total gut, ich hab das ja in größer..als kleinen Teich...und ich liebe es, wenn die Frösche, Kröten und Libellen dort unterwegs sind..ich lass auch alles so gut es geht in Ruhe..damit ich ja nicht störe...Nachteil es wuchert so, das ich schon fast kein Wasser mehr sehe...im Herbst müssen wir wirklich mal ordentlich was raus räumen...
 
So einen kleinen Miniteich finde ich auch toll. Richtig einlassen in die Erde kann ich sowas aber glaub ich hier nicht. Ich weiß nicht ob der Eigentümer damit einverstanden wäre. Aber einen großen Kübel oder ähnliches mit Wasserpflanzen könnte ich mir hinstellen.
 
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