g-pra Erkrankung

Michael58

Neuer Knochen
Hallo liebe Hundebesitzer,

zahlreiche Hunderassen erkranken oder sind an g-PRA erkrankt.
((g-pra = generalisierte Progressive Retina Atrophie) ist eine erbliche Augenerkrankung die weder behandelbar, noch heilbar ist und immer zur Erblindung des Hundes führt.)

Zu den Rassen die daran erkranken gehören auch die Hirten- und Herdenschutzhunde wie z. B. die Rasse Kuvasz.

Seit Mitte des Jahres 2006 gibt ja in den USA und Holland über OptiGen und in Deutschland über Laboklin die Möglichkeit eines DNA Testes. Viele Züchter und Kuvasz Besitzer haben dieses inzwischen zum Wohle ihrer Tiere und zum Schutz die Rasse für die Zucht, durchführen lassen.

Inzwischen müssten auch diverse Ergebnisse bekannt sein. Da auch bekannt ist das viele Hunde von der Krankheit betroffen sind, wundert es mich doch sehr, dass bisher nur 2 Züchter, nämlich www.kuvaszwelpenzucht.de und www.kuvasz-strolche.de so offen mit dem für sie persönlich nicht erfreulichen Ergebnis umgehen.

Warum nur 2 Züchter, sind alle anderen Hunde der Rasse Kuvasz gesund?

Fehlt hier vielleicht etwas die Ehrlichkeit gegenüber dem Außenstehenden, evtl. Welpenkäufer?

Es ist eine Krankheit die viele Rassen wie auch den Kuvaszzüchter bisher ohne Schuld getroffen hat, jetzt besteht aber die Möglichkeit eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dieses geht aber nur durch Offenheit und diese Chance sollten wir alle nutzen!

Wie sieht es mit den anderen Rassen aus, geht man hier offener mit der Erkrankung um?

Michael Treude
 
Hallo liebe Hundebesitzer,

zahlreiche Hunderassen erkranken oder sind an g-PRA erkrankt.
((g-pra = generalisierte Progressive Retina Atrophie) ist eine erbliche Augenerkrankung die weder behandelbar, noch heilbar ist und immer zur Erblindung des Hundes führt.)

Zu den Rassen die daran erkranken gehören auch die Hirten- und Herdenschutzhunde wie z. B. die Rasse Kuvasz.

Seit Mitte des Jahres 2006 gibt ja in den USA und Holland über OptiGen und in Deutschland über Laboklin die Möglichkeit eines DNA Testes. Viele Züchter und Kuvasz Besitzer haben dieses inzwischen zum Wohle ihrer Tiere und zum Schutz die Rasse für die Zucht, durchführen lassen.

Inzwischen müssten auch diverse Ergebnisse bekannt sein. Da auch bekannt ist das viele Hunde von der Krankheit betroffen sind, wundert es mich doch sehr, dass bisher nur 2 Züchter, nämlich www.kuvaszwelpenzucht.de und www.kuvasz-strolche.de so offen mit dem für sie persönlich nicht erfreulichen Ergebnis umgehen.

Warum nur 2 Züchter, sind alle anderen Hunde der Rasse Kuvasz gesund?

Fehlt hier vielleicht etwas die Ehrlichkeit gegenüber dem Außenstehenden, evtl. Welpenkäufer?

Es ist eine Krankheit die viele Rassen wie auch den Kuvaszzüchter bisher ohne Schuld getroffen hat, jetzt besteht aber die Möglichkeit eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dieses geht aber nur durch Offenheit und diese Chance sollten wir alle nutzen!

Wie sieht es mit den anderen Rassen aus, geht man hier offener mit der Erkrankung um?

Michael Treude

Hallo Michael!
Wir beim Österreichischen Jagdspanielklub haben diesbezüglich wirklich Pionierarbeit in unserem Klub geleistet. Bis auf EINEN Züchter haben Alle ihre Zuchthunde testen lassen. Die Ergebnisse wurden von gut 70 % der Hunde veröffentlicht - auch die Affected! Einige glauben, sie können ihre Träger-Hunde geheimhalten, aber spätestens wenn man sie krampfhaft nach "clean" Zuchtpartnern suchen sieht, weiß man, was los ist.
Es ist bei uns in den Zuchtbestimmungen schon verankert, dass Hunde mit dem Ergebnis B oder C (also carrier bzw. affected) nur mit freien Tieren gepaart werden dürfen. Ab 2008 wird bei uns der Test verpflichtend für die Rassen English und American Cocker eingeführt.
In Deutschland ist die Situation etwas schwieriger, da es hier 3 Klubs gibt, die dem VDH untergeordnet sind, also die Gefahr des Abwanders in den anderen Klub gegeben ist. Trotzdem bemüht sich der Jagdspaniel Klub in vorbildlicher Weise um den Test und ist dabei, das österreichische Modell stufenweise zu übernehmen.

Nach nunmehr 2-jähriger Beobachtung (die ersten Cocker in Ö wurden im April 2004 untersucht) können wir sagen, dass die Ergebnisse haargenau das bewahrheitet haben, was man aufgrund der Ahnentafel bereits im Vorfeld recherchieren konnte.
Die Züchter merken mittlerweile den Vorteil, nämlich dass Träger und Befallene in der Zucht belassen werden können, was ja früher nicht erlaubt war. Auch hatten wir einen Fall, wo ein Hund 3 Jahre ein "klinisch frei" bei der jährlichen optischen Untersuchung hatte und erst bei der 4. Untersuchung auf der Uni der Verdacht auf PRA festgestellt wurde. Der Optigen Test hat es dann bestätigt. Gottseidank hat dieser Rüde keinen Nachwuchs produziert. Soviel zur Fehlerhaftigkeit der optischen jährlichen Untersuchung.

Wenn du noch mehr wissen willst, schau einmal auf meine Seite (www.lochdene-bagpiper.at). Da ich einer der Initiatoren beim Optigen-Test war und bin, habe ich Infos unter dem Menüpunkt "Gesundheit" gesammelt. Auch über den richtigen Umgang.

lg
 
Hallo Luki,

besten Dank für die schnelle Antwort.

Ihr seid uns ja wirklich um einiges voraus, aber nur noch einmal zum Verständnis: Schickt jeder Hundebesitzer einzeln seine Probe nach OptiGen, oder ist es über den Club geregelt.

Mich interessiert hauptsächlich wie es dann mit der Antwort des Labores geregelt ist. Kommt die Antwort erst zum Hundebesitzer und dann evtl. zum Club, oder erst zum Club?:rolleyes:

Besten Dank,
gruß Michael
 
Hallo Luki,

besten Dank für die schnelle Antwort.

Ihr seid uns ja wirklich um einiges voraus, aber nur noch einmal zum Verständnis: Schickt jeder Hundebesitzer einzeln seine Probe nach OptiGen, oder ist es über den Club geregelt.

Mich interessiert hauptsächlich wie es dann mit der Antwort des Labores geregelt ist. Kommt die Antwort erst zum Hundebesitzer und dann evtl. zum Club, oder erst zum Club?:rolleyes:
uf
Besten Dank,
gruß Michael

Die Antwort kommt nie zum Club, sondern immer zum Hundebesitzer. OptiGen ist da auch sehr diskret. Du kannst aussuchen, wie du die Antwort bekommen willst. Per e-mail oder per Fax oder per Post. Beim Ergebnis "frei" - früher A bzw. A1 bekommst du eine Urkunde. Bei den anderen Ergebnissen an und für sich nicht, du kannst aber gegen Spesen eine anfordern. Wobei ein Ergebnis B oder C wenn die Mail an den Klub weitergeleitet wird, von Niemandem angezweifelt wird. (Es obliegt allein dem Besitzer, ob er sein Ergebnis preisgeben will, oder nicht, nur ist es unklug, zu verheimlichen, denn spätestens wenn ein Züchter krampfhaft nach einem A-Partner sucht, weiß man was es geschlagen hat). Schon vor allem, weil ja bei uns dann der Zuchtpartner ausschließlich A sein darf.

An und für sich kann jeder Hundebesitzer bei jeder "Clinic" mitmachen. D.h. z.B. auf der Einstiegsseite von meiner Homepage stehen immer die aktuellen Clinics, ab wann sie gültig sind und der Rabattcode für den Gruppenrabatt. Beim Anmelden muss man dann sobald der Code freigeschaltet ist (steht auch immer dabei) den eingeben und bekommt dann 20 % Rabatt auf den Preis. Eine Clinic kann jeder Klub organisieren, der mindestens 20 Hunde (aller Rassen, für die es den Test gibt) zusammenbekommt. Deshalb auch die Bezeichnung 20/20 Klinik.
Unser Klub hat 2005 so eine Klinik organisiert anlässlich des Tag des Spaniels. Dort war auch ein TA, der Blut abnahm. Die Anmeldung haben in dieser Angelegenheit schon versierte Mitglieder für die Laien rechtzeitig vorgenommen. Die Versendung erfolgte dann als Sammelpaket.
Vielleicht könnt ihr in eurem Klub auch so etwas organisieren. Fragt einmal, wer dazu bereit wäre und bietet an, dass ihr beim Organisatorischen helft. Davor haben nämlich Viele eine Scheu, obwohl es gar nicht so schwer ist.

Wenn du noch etwas über das Prozedere bei einer Clinic wissen willst, auf meiner Seite ist eine Ausfüllhilfe und von der letzten Clinic die Anleitung.

lg
 
Hallo Luki,

danke für die ausführliche Antwort.

Ich hätte da noch eine Frage:

Wir stehen vor dem Problem, wie nennen wir unsere pra-Trägertiere? Krank, Gesund, GEN defekt? Das Problem ist, einen kranken Welpen bzw. einen Welpen mit der Bezeichnung KRANK kauft kein Hundefreund, wäre ja rechtlich auch ein Mangel. Gesund ist ein pra-Trägertier aber auch nicht gerade, wenigstens nicht ganz, sonst bräuchte ich im Falle einer Zucht bei der Partnerwahl ja auf nichts achten.

Absolut nicht mehr mit Trägertieren zu züchten würde die Rasse Kuvasz wohl fast ausrotten und das ist nun wirklich nicht in unserem Sinne. Wie sollen wir das "Kind" nun nennen, nur pra-Trägertier? Ich bezweifle das der "normale" Welpenkäufer damit etwas anfangen kann!

Wie macht Ihr das, wie nennt Ihr Euer "kränkelndes Kind"?:o

Mit freundlichen Guß

Michael
 
Hallo Luki,

danke für die ausführliche Antwort.

Ich hätte da noch eine Frage:

Wir stehen vor dem Problem, wie nennen wir unsere pra-Trägertiere? Krank, Gesund, GEN defekt? Das Problem ist, einen kranken Welpen bzw. einen Welpen mit der Bezeichnung KRANK kauft kein Hundefreund, wäre ja rechtlich auch ein Mangel. Gesund ist ein pra-Trägertier aber auch nicht gerade, wenigstens nicht ganz, sonst bräuchte ich im Falle einer Zucht bei der Partnerwahl ja auf nichts achten.

Absolut nicht mehr mit Trägertieren zu züchten würde die Rasse Kuvasz wohl fast ausrotten und das ist nun wirklich nicht in unserem Sinne. Wie sollen wir das "Kind" nun nennen, nur pra-Trägertier? Ich bezweifle das der "normale" Welpenkäufer damit etwas anfangen kann!

Wie macht Ihr das, wie nennt Ihr Euer "kränkelndes Kind"?:o

Mit freundlichen Guß

Michael

Schau her, ich hab das so erklärt:
  • CLEAR = FREI (Optigen A bzw. A1) Dies bedeutet, der Hund hat ZWEI GUTE KOPIEN des Chromosoms, welches das Gen für GPRA enthält. Ein FREIER Hund wird deshalb weder an dieser Erkrankung leiden noch kann er ein fehlerhaftes Gen an seine Nachkommen weiter vererben. Er ist beides: klinisch und genetisch Frei (diese Hunde können weder erkranken, noch können sie das Defektgen vererben)
  • CARRIER = TRÄGER (Optigen B bzw. B1) Dies heißt, dass der Hund EINE GUTE KOPIE und EINE FEHLERHAFTE KOPIE im Chromosomen-Paar aufweist, welches das verantwortliche Gen für GPRA enthält: Ein TRÄGER wird nicht selbst an GPRA erkranken, aber kann das fehlerhafte Gen weiter an seine Nachkommen vererben.. Er ist klinisch frei, aber ist genetisch ein TRÄGER.
Musste man früher nicht nur einen befallenen Hund aus der Zucht nehmen, sondern auch seine Eltern (Träger) und auch seine Geschwister (freie, Träger oder Befallene, siehe Erbschema) und verlor dadurch ganze Zuchtlinien, so können jetzt alle Hunde weiterhin in der Zucht bleiben.

Ob Ihr eigener Hund A oder B ist, ist für seine eigene Gesundheit nebensächlich. Es hat nur Bedeutung, wenn Sie selbst züchten wollen, da Sie einen B-Hund mit einem A verpaaren müssen.


Also kurz zusammgefasst: Ihr könnt definitiv angeben, dass Hunde mit einem Elternteil "frei" nie an PRA erkranken können. Bei den B-Hunden (Träger) solltet ihr nur in der Ahnentafel vermerken, dass eine Zuchtverwendung nur mit einem genetisch freien, also A-Hund erlaubt ist. Damit wäret ihr auch bezüglich Produkthaftung aus dem Schneider. Denn solle dann Jemand mit diesem Hund "wild" züchten und es passiert etwas, habt ihr schriftlich, dass darauf aufmerksam gemacht wurde.
Aber ich würde wirklich deutlich erklären, dass es sich um keinen Mangel handelt, sondern nur um eine eingeschränkte Zuchtverwendung. Und derer gibt es ja viele: wie z.B. dass bei manchen Rassen ein Hund mit HD B auch nur mit A gepaart werden darf. Oder bei einem fehlenden Prämolaren, etc.

Und bitte nochmals erklären: Es sollen und müssen Trägertiere, ja sogar Befallene (wenn sie ausgezeichnete Rassevertreter sind) in der Zucht bleiben. Mit einem freien Zuchtpartner kann ja nichts passieren. Auch bei einer Paarung A x C können maximal Träger entstehen. Diese wiederum mit einem A gepaart, bringt schon 50% A-Hunde. Usw., usw. Es dauert 2-3 Generationen aber dann hast du freie Linien.

Früher nahm man die Eltern und die Geschwister eines befallenen Tieres aus der Zucht. Da wurde wirklich ganze Linien zerstört.

Bitte schau dir nochmals den Artikel an: http://www.lochdene-bagpiper.at/gesundheit/ueber_erbkrankheiten.htm

Nachdem ich der Verfasser bin, darfst (sollst) du ihn kopieren und weitergeben. :D Wir hatten ihn in unserer Klubzeitung veröffentlicht und endlich kapierten es auch die bislang schärfsten Gegner.
Im Interesse der Gesundheit unserer Hunde.

lg
 
Hallo Luki,

danke für die ausführliche Antwort.

Ich hätte da noch eine Frage:

Wir stehen vor dem Problem, wie nennen wir unsere pra-Trägertiere? Krank, Gesund, GEN defekt? Das Problem ist, einen kranken Welpen bzw. einen Welpen mit der Bezeichnung KRANK kauft kein Hundefreund, wäre ja rechtlich auch ein Mangel. Gesund ist ein pra-Trägertier aber auch nicht gerade, wenigstens nicht ganz, sonst bräuchte ich im Falle einer Zucht bei der Partnerwahl ja auf nichts achten.

Absolut nicht mehr mit Trägertieren zu züchten würde die Rasse Kuvasz wohl fast ausrotten und das ist nun wirklich nicht in unserem Sinne. Wie sollen wir das "Kind" nun nennen, nur pra-Trägertier? Ich bezweifle das der "normale" Welpenkäufer damit etwas anfangen kann!

Wie macht Ihr das, wie nennt Ihr Euer "kränkelndes Kind"?:o

Mit freundlichen Guß

Michael

Schau her, ich hab das so erklärt:
  • CLEAR = FREI (Optigen A bzw. A1) Dies bedeutet, der Hund hat ZWEI GUTE KOPIEN des Chromosoms, welches das Gen für GPRA enthält. Ein FREIER Hund wird deshalb weder an dieser Erkrankung leiden noch kann er ein fehlerhaftes Gen an seine Nachkommen weiter vererben. Er ist beides: klinisch und genetisch Frei (diese Hunde können weder erkranken, noch können sie das Defektgen vererben)
  • CARRIER = TRÄGER (Optigen B bzw. B1) Dies heißt, dass der Hund EINE GUTE KOPIE und EINE FEHLERHAFTE KOPIE im Chromosomen-Paar aufweist, welches das verantwortliche Gen für GPRA enthält: Ein TRÄGER wird nicht selbst an GPRA erkranken, aber kann das fehlerhafte Gen weiter an seine Nachkommen vererben.. Er ist klinisch frei, aber ist genetisch ein TRÄGER.
Musste man früher nicht nur einen befallenen Hund aus der Zucht nehmen, sondern auch seine Eltern (Träger) und auch seine Geschwister (freie, Träger oder Befallene, siehe Erbschema) und verlor dadurch ganze Zuchtlinien, so können jetzt alle Hunde weiterhin in der Zucht bleiben.

Ob Ihr eigener Hund A oder B ist, ist für seine eigene Gesundheit nebensächlich. Es hat nur Bedeutung, wenn Sie selbst züchten wollen, da Sie einen B-Hund mit einem A verpaaren müssen.


Also kurz zusammgefasst: Ihr könnt definitiv angeben, dass Hunde mit einem Elternteil "frei" nie an PRA erkranken können. Bei den B-Hunden (Träger) solltet ihr nur in der Ahnentafel vermerken, dass eine Zuchtverwendung nur mit einem genetisch freien, also A-Hund erlaubt ist. Damit wäret ihr auch bezüglich Produkthaftung aus dem Schneider. Denn solle dann Jemand mit diesem Hund "wild" züchten und es passiert etwas, habt ihr schriftlich, dass darauf aufmerksam gemacht wurde.
Aber ich würde wirklich deutlich erklären, dass es sich um keinen Mangel handelt, sondern nur um eine eingeschränkte Zuchtverwendung. Und derer gibt es ja viele: wie z.B. dass bei manchen Rassen ein Hund mit HD B auch nur mit A gepaart werden darf. Oder bei einem fehlenden Prämolaren, etc.

Und bitte nochmals erklären: Es sollen und müssen Trägertiere, ja sogar Befalle (wenn sie ausgezeichnete Rassevertreter sind) in der Zucht bleiben. Mit einem freien Zuchtpartner kann ja nichts passieren. Auch bei einer Paarung A x C können maximal Träger entstehen. Diese wiederum mit einem A gepaart, bringt schon 50% A-Hunde. Usw., usw. Es dauert 2-3 Generationen aber dann hast du freie Linien.

Früher nahm man die Eltern und die Geschwister eines befallenen Tieres aus der Zucht. Da wurde wirklich ganze Linien zerstört.

Bitte schau dir nochmals den Artikel an: http://www.lochdene-bagpiper.at/gesundheit/ueber_erbkrankheiten.htm

Nachdem ich der Verfasser bin, darfst (sollst) du ihn kopieren und weitergeben. :D Wir hatten ihn in unserer Klubzeitung veröffentlicht und endlich kapierten es auch die bislang schärfsten Gegner.
Im Interesse der Gesundheit unserer Hunde.

lg
 
Hallo Luki,

ich wollte mich noch mal bedanken.

Deine Tips und Unterlagen waren eine große Hilfe. Ich glaube ich konnte bei uns etwas zum Nachdenken anregen und doch einige in ihrer Meinung umstimmen.:)

Gruß

Michael
 
Hallo Luki,

ich wollte mich noch mal bedanken.

Deine Tips und Unterlagen waren eine große Hilfe. Ich glaube ich konnte bei uns etwas zum Nachdenken anregen und doch einige in ihrer Meinung umstimmen.:)

Gruß

Michael

Übrigens: in D macht jetzt auch das deutsche Labor Laboklin die PRA Tests. Informier dich einmal. Die Kosten sind in etwa gleich wie bei Optigen. Nur - vielleicht für Diejenigen, die Hemmungen bei englischsprachigen Formularen haben, einfacher.

Viel Glück für deine weitere Überzeugungsarbeit!
lg
 
hallo,

auch bei "meiner" rasse, dem sloughi kommt es vor das hunde an pra erkranken.

http://www.ruhr-uni-bochum.de/mhg/humangenetik-bochum/leistungsspektrum/molgen/pra.htmloughis

es gibt nicht viele sloughi züchter, in österreich gibt es gar keinen, doch dort wo es am meisten "passiert" ist hat der züchter vorbildlich gehandelt! er hat lange zeit mit der zucht aufgehört bis er sich klar wer, welcher seine hunde die träger dieser krankheit sind.

durch den gen test in bochum hat man genau klarheit, auch als welpenkäufer. ich habe vier sloughis und alle meine hunde sind getestet und auch pra frei. als ich noch beim "zuchtverband" mitglied war, wurde das von der zuchtwartin auch vorgeschrieben, dass der hund getestet wird, wenn er in die zucht gehen soll.

liebe grüße,
brida
 
SWH haben das leider auch :(
Und leider spricht man nicht gerne darüber. die irrwitzigste Story zu einer erblidenten Hündin (die tollen Züchte wussten gar nicht, dass der Hund stockblind ist!!!!!) ist diese:

Das Tier hat sich einen Knochensplitter vom Futter in den Oberkiefer gebissen, wo dieser dann aufwärts ins Gehin wanderte und dort die Sehnerven zerstörte.

Die haben dabei nichtmal mit der Wimper gezuckt!

Weil man halt 'seine Dreckwäsche nicht nach draussen hängt', gibt es in NL einen Besitzer mit vier(!) PRA-kranken Hunden. Man kann sich vorstellen, wie wütend der ist, denn sein Verhein sagt offiziell: der im Veriein gezüchtete SWH hat KEINE eblichen Krankheiten. Das finde ich hochgradig unseriös.

Von einem Züchter / Zuchtverein erwarte ich genetisches Grundwissen. Von einem Käufer kann ich das nicht erwarten. Dann mit solchen Aussagen zu hausieren - weia! Aber im FCI sein. (nicht dass die anderen da besser wären)

wahli
 
Hallo,

in unserem Kuvasz Klub hat es durch eine Ironie des Schicksals ausgerechnet die Züchter die unser gPRA Projekt auf die Beine gestellt und voran getrieben haben, am schlimsten erwischt.:( Eine von den beiden Züchterinnen, bei der die Kuvaszhündin leider nun die sichere Diagnose "affected" hat, läßt ihren Hund jetzt regelmäßig bis zur Erblindung von einem DOK Tierarzt untersuchen, (hat sie natürlich früher auch schon regelmäßig gemacht) um den Krankheitsverlauf zu dokumentieren. Dieses Ergebnisse wrd sie dann regelmäßig auf ihrer Homepage veröffentlichen, andererseits fließen diese Ergebnisse in die Forschung ein.

Ich meine zu dieser Vorgehensweise gehört schon eine Menge Mut, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und trotz des Schicksals ihres Hundes, noch versuchen anderen mit ihren Ergebnissen zu helfen.:o Wenn Interesse besteht ihre Homepage http://www.kuvaszwelpenzucht.de/, ruhig ab und zu mal reinschauen, die Daten werden regelmäßig aktualisiert. Auch ganz interressant: http://www.kuvasz.de/index.php?id=zucht-infos und das 2. "Opfer: http://www.kuvasz-strolche.de/.

Man kann wenn man will, auch offen mit der Krankheit umgehen.:)

Gruß
Michael
 
Hallo,

in unserem Kuvasz Klub hat es durch eine Ironie des Schicksals ausgerechnet die Züchter die unser gPRA Projekt auf die Beine gestellt und voran getrieben haben, am schlimsten erwischt.:( Eine von den beiden Züchterinnen, bei der die Kuvaszhündin leider nun die sichere Diagnose "affected" hat, läßt ihren Hund jetzt regelmäßig bis zur Erblindung von einem DOK Tierarzt untersuchen, (hat sie natürlich früher auch schon regelmäßig gemacht) um den Krankheitsverlauf zu dokumentieren. Dieses Ergebnisse wrd sie dann regelmäßig auf ihrer Homepage veröffentlichen, andererseits fließen diese Ergebnisse in die Forschung ein.

Ich meine zu dieser Vorgehensweise gehört schon eine Menge Mut, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und trotz des Schicksals ihres Hundes, noch versuchen anderen mit ihren Ergebnissen zu helfen.:o Wenn Interesse besteht ihre Homepage http://www.kuvaszwelpenzucht.de/, ruhig ab und zu mal reinschauen, die Daten werden regelmäßig aktualisiert. Auch ganz interressant: http://www.kuvasz.de/index.php?id=zucht-infos und das 2. "Opfer: http://www.kuvasz-strolche.de/.

Man kann wenn man will, auch offen mit der Krankheit umgehen.:)

Gruß
Michael

Ich finde das ganz toll! Übrigens: bei den Cockern kann die PRA sehr spät auftreten. D.h. wir haben Hunde mit Optigen-Befund C - also afflicted, die mit 9! Jahren noch einen klinisch-frei Befund haben. Wenn die PRA aber einmal bei dem klinischen Befund erkennbar ist, dann geht es sehr schnell:( Gerade mal 2 Jahre bis zur vollständigen Erblindung.

Richte aber bitte den Züchtern aus, sie sollen trotz Optigen C Ergebniss die Hündin in der Zucht lassen, solange sie keinen optischen Befund hat. Wenn diese Hündin nämlich ansonsten ein toller Rassevertreter ist, wäre es schade, nicht doch einen Wurf mit ihr zu züchten. Natürlich mit einem "clear"-Rüden.

lg
 
Hallo Luki,

bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber da hast Du Dich etwas unglücklich ausgedrückt!:mad: Ich gehe davon aus das Du der Meinung bist: "Bevor die ganze Rasse mit ansonsten einwandfreien Hunden ausgerottet wird, sollte man die Zeit lieber mit Trägertieren überbrücken?" War es das was Du eigentlich sagen wolltest?:confused: Dein Eintrag erweckt zur Zeit leider den Eindruck, auch mit gPRA "affected" getesteten Hunden kann ruhig weiter gezüchtet werden. Kann bei etwas Leichtsinniger Sichtweise schnell zur Bombe werden, wir sind somit eher der Meinung, mit "affected" hört die Zucht auf, egal wie gut, wie schön der Hund war! Nur so ist eigentlich der Weg in eine gPRA freie Hundewelt auf lange Sicht gesehen zu schaffen. Es gibt übrigen noch genügend (nur) schöne Trägertiere mit denen man die Rasse erhalten kann. Ich gehe davon aus das wir hier gleicher Meinung sind?


Oder war es ein Mißverständnis und OptiGen C ist bei Dir Carrier??? Das glaube ich eigentlich auf Grund Deiner bisherigen Einträge eher??:) Dann wäre Deine Antwort verständlich, für uns im hohen Norden ist nämlich OptiGen C = affected!:eek:


Für eine Antwort wäre ich Dir sehr dankbar!

Gruß
Michael
 
Hallo Luki,

bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber da hast Du Dich etwas unglücklich ausgedrückt!:mad: Ich gehe davon aus das Du der Meinung bist: "Bevor die ganze Rasse mit ansonsten einwandfreien Hunden ausgerottet wird, sollte man die Zeit lieber mit Trägertieren überbrücken?" War es das was Du eigentlich sagen wolltest?:confused: Dein Eintrag erweckt zur Zeit leider den Eindruck, auch mit gPRA "affected" getesteten Hunden kann ruhig weiter gezüchtet werden. Kann bei etwas Leichtsinniger Sichtweise schnell zur Bombe werden, wir sind somit eher der Meinung, mit "affected" hört die Zucht auf, egal wie gut, wie schön der Hund war! Nur so ist eigentlich der Weg in eine gPRA freie Hundewelt auf lange Sicht gesehen zu schaffen. Es gibt übrigen noch genügend (nur) schöne Trägertiere mit denen man die Rasse erhalten kann. Ich gehe davon aus das wir hier gleicher Meinung sind?


Oder war es ein Mißverständnis und OptiGen C ist bei Dir Carrier??? Das glaube ich eigentlich auf Grund Deiner bisherigen Einträge eher??:) Dann wäre Deine Antwort verständlich, für uns im hohen Norden ist nämlich OptiGen C = affected!:eek:


Für eine Antwort wäre ich Dir sehr dankbar!

Gruß
Michael

Nein, Michael, ich hab mich schon richtig ausgedrückt. Auch BEFALLENE Tiere sollen in der Zucht bleiben - solange sie keine klinischen Symptome zeigen (einer blinden Hündin Welpen aufziehen zu lassen, wäre unverantwortlich!). Wir können und dürfen nicht vor lauter Hysterie das Kind im Bade ausschütten. Kein Genpool kann es sich im Moment leisten, zu viele Hunde aus der Zucht zu nehmen. Das ist ja der Vorteil von Optigen. Musste man eben früher sicherheitshalbe "wenn es gekracht hat", Eltern und Geschwister eines Tieres, das blinden Nachwuchs produzierte, aus der Zucht nehmen, so genügt es heute, ein befallenes Tier mit einem freien zu paaren.

Sicher, der ganze Wurf besteht dann aus Trägern - ABER - und das ist wichtig: Es kann keines dieser Trägertiere selbst erkranken. Und eine Generation weiter, wieder mit einem freien Tier verpaart haben wir schon 50% freie Tiere. Du kannst immer nur einen Schritt nach dem anderen setzen. Zu rigorose Maßnahmen können sehr gefährlich für den Genpool werden.
Wir haben uns übrigens mit Univ. Doz. Dr. Irene Sommerfeld-Stur (hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht und ist weltweit bekannt) über die richtige züchterische Vorgangsweise beraten, bevor wir im Klub zu diesem Ratschlag kamen.

lg
 
Hallo Luki,

ich hab`s befürchtet:eek: , nein im Ernst Deine Argumentation ist ja Wert drüber nachzudenken.

Das Problem ist einfach, das wenn die Zuchtregularien nicht von allen unseren Vereinen möglichst schnell geändert werden, so das kein Hund mehr ohne DNA Test zur Zucht zugelassen wird, es sich nichts ändern wird. Es wird weiter "affected" Hunde geben und auch viele "carrier" Trägertiere.

Ich befürchte anderseits, das Zuchtverbot mit "affected" Tieren zu züchten ist höchstwahrscheinlich der "kleinste Nenner" auf den sich unsere 3 Vereine unter dem VDH und dem 1 unter DC einigen können. So hätten wir eine gewisse Sicherheit, das es wenigstens keine "affected" Hunde mehr gibt. Diese birgt natürlich auch die Gefahr, das die guten Veranlagungen der bisherigen "affected" Kuvaszok uns evtl. für immer verloren gehen.

Andererseits besteht natürlich auch die Gefahr das auf der Suche zum PRA-freien Hund der Blick fürs Wesentliche verloren geht und nur noch ohne Rücksicht auf Verluste, PRA-freie Hunde zum züchten gesucht werden. Aber das kann mir natürlich auch beim züchten mit "affected" Hunden passieren.

Ein Problem was wir sehen liegt darin, solange es "Carrier" Tiere gibt, besteht ja die Notwendigkeit das PRA freie Partnertier zu finden. Wenn wir aber weiter mit "affected" Kuvaszok züchten, haben wir 100% Trägertiere für die wieder, sofern mit ihnen gezüchtet werden soll, PRA-freie Tiere gefunden werden müssen. Sie sollten natürlich nicht nur PRA-frei sein, sondern auch der "Rest im Hunde" sollte möglichst 1a sein! Somit findet die Spirale kein Ende....und die "Carrier" Tiere nehmen kein Ende.

Ich glaube es gibt mehr Spaniel als Kuvasz, so stehen wir schneller als Ihr vor dem Problem das uns die Partnerhunde ausgehen. Und die Version "wir lassen alles es in der Familie regeln" ist ja nun wirklich nicht das wahre. Andererseits ist unsere Population auch noch nicht so klein, das wir zu diesem absolut nicht gesunden Notnagel greifen müssen.

Ich sage bewußt "noch", denn nur wenn alle schnell an einem Strang ziehen und schon jetzt vor Änderung der Zuchtordnung Vernunft zeigen, wird die Rasse überleben.

Somit ist für uns die Zuchtsperre für "affected" Hunde zur Zeit die bessere Alternative, auch auf die Gefahr hin, das wir hervorragende Eigenschaften bei diesen Kuvasz ggf. für immer verlieren werden. Aber ich glaube das wir derzeit noch genug Hunde mit guten Eigenschaften zur Zucht haben, nur sind werden verdammt schwer zu finden sein, wenn die gPRA nicht schnellstens an Transparenz gewinnt.:mad:

Also versteh bitte meine Version, wir stehen erst am Anfang, müssen uns aber wenn man die Würfe der letzten Jahre anschaut verdammt beeilen um die Kurve zu kriegen. Soviele Nachkommen gibt es auch wieder nicht und die iskussion über den Sinn der gPRA Untersuchung und der erforderlichen Transparenz mit dem Ergebnis ist noch nicht ausgestanden.:cool:

Im "Flachland" ist es eben alles etwas umständlicher.:rolleyes:

Wie sind den Eure Erfahrungen mit der "Auswahl", züchten den noch viele bei Euch mit "affected" Partnern? Und wie hat sich der Bestand an "Carrier" Tieren geändert / Entwickelt?

Gibt es von Univ. Doz. Dr. Irene Sommerfeld-Stur eine Adresse? Wir sind ja für alle Argumente offen, auch wenn es gerade nicht so aussieht.

Gruß
Michael
 
Hallo Luki,

ich hab`s befürchtet:eek: , nein im Ernst Deine Argumentation ist ja Wert drüber nachzudenken.

Das Problem ist einfach, das wenn die Zuchtregularien nicht von allen unseren Vereinen möglichst schnell geändert werden, so das kein Hund mehr ohne DNA Test zur Zucht zugelassen wird, es sich nichts ändern wird. Es wird weiter "affected" Hunde geben und auch viele "carrier" Trägertiere.

Ich befürchte anderseits, das Zuchtverbot mit "affected" Tieren zu züchten ist höchstwahrscheinlich der "kleinste Nenner" auf den sich unsere 3 Vereine unter dem VDH und dem 1 unter DC einigen können. So hätten wir eine gewisse Sicherheit, das es wenigstens keine "affected" Hunde mehr gibt. Diese birgt natürlich auch die Gefahr, das die guten Veranlagungen der bisherigen "affected" Kuvaszok uns evtl. für immer verloren gehen.

Andererseits besteht natürlich auch die Gefahr das auf der Suche zum PRA-freien Hund der Blick fürs Wesentliche verloren geht und nur noch ohne Rücksicht auf Verluste, PRA-freie Hunde zum züchten gesucht werden. Aber das kann mir natürlich auch beim züchten mit "affected" Hunden passieren.

Ein Problem was wir sehen liegt darin, solange es "Carrier" Tiere gibt, besteht ja die Notwendigkeit das PRA freie Partnertier zu finden. Wenn wir aber weiter mit "affected" Kuvaszok züchten, haben wir 100% Trägertiere für die wieder, sofern mit ihnen gezüchtet werden soll, PRA-freie Tiere gefunden werden müssen. Sie sollten natürlich nicht nur PRA-frei sein, sondern auch der "Rest im Hunde" sollte möglichst 1a sein! Somit findet die Spirale kein Ende....und die "Carrier" Tiere nehmen kein Ende.

Ich glaube es gibt mehr Spaniel als Kuvasz, so stehen wir schneller als Ihr vor dem Problem das uns die Partnerhunde ausgehen. Und die Version "wir lassen alles es in der Familie regeln" ist ja nun wirklich nicht das wahre. Andererseits ist unsere Population auch noch nicht so klein, das wir zu diesem absolut nicht gesunden Notnagel greifen müssen.

Ich sage bewußt "noch", denn nur wenn alle schnell an einem Strang ziehen und schon jetzt vor Änderung der Zuchtordnung Vernunft zeigen, wird die Rasse überleben.

Somit ist für uns die Zuchtsperre für "affected" Hunde zur Zeit die bessere Alternative, auch auf die Gefahr hin, das wir hervorragende Eigenschaften bei diesen Kuvasz ggf. für immer verlieren werden. Aber ich glaube das wir derzeit noch genug Hunde mit guten Eigenschaften zur Zucht haben, nur sind werden verdammt schwer zu finden sein, wenn die gPRA nicht schnellstens an Transparenz gewinnt.:mad:

Also versteh bitte meine Version, wir stehen erst am Anfang, müssen uns aber wenn man die Würfe der letzten Jahre anschaut verdammt beeilen um die Kurve zu kriegen. Soviele Nachkommen gibt es auch wieder nicht und die iskussion über den Sinn der gPRA Untersuchung und der erforderlichen Transparenz mit dem Ergebnis ist noch nicht ausgestanden.:cool:

Im "Flachland" ist es eben alles etwas umständlicher.:rolleyes:

Wie sind den Eure Erfahrungen mit der "Auswahl", züchten den noch viele bei Euch mit "affected" Partnern? Und wie hat sich der Bestand an "Carrier" Tieren geändert / Entwickelt?

Gibt es von Univ. Doz. Dr. Irene Sommerfeld-Stur eine Adresse? Wir sind ja für alle Argumente offen, auch wenn es gerade nicht so aussieht.

Gruß
Michael

Hallo Michael!

Ich verstehe die Problematik voll und ganz. Ich denke auch, in der Praxis sind affected-Hunde "weg vom Fenster", denn - jetzt einmal ganz ehrlich - KEIN Hund kann so perfekt sein, dass man mit ihm einen ganzen Wurf Träger züchten will. Aber, wir lassen die Möglichkeit offen, um unsere Züchter nicht ganz vorm Kopf zu stoßen.

Viel mehr Sorgen macht uns bei den Cockern der WAHN mancher Züchter, nur mehr A x A Paarungen durchführen zu wollen, um sich, wenn man aus dem Wurf etwas behalten will a) nicht den ganzen Wurf testen lassen muss, b) vielleicht der gewählte Welpe nicht A ist...

Es gehen Überlegungen, A x A Paarungen nur mehr mit Sondergenehmigung zu erlauben. Da müssen dann andere Kriterien, wie eben Phänotyp auch mit entscheiden.

Irene Sommerfeld-Stur ist an der Vet Uni in Wien. D.h. könnt sicher über die Uni Kontakt mit ihr aufnehmen (http://www.sommerfeld-stur.at/index.htm

lg
 
Oben